Yeah, die Seite funzt ja mal wieder super…
Hab in dem letzten Kap auch noch ein paar Rechtschreibfehler ausgebügelt, na ja war spät gestern Abend…
Kapitel 15 Danach
Hermine:
Wieso hat er sich so plötzlich von mir abgewandt? War es, weil er vielleicht plötzlich gemerkt hat, wen er da küsst? Aber all das, was davor passiert ist, kann doch nicht alles nur Zufall gewesen sein…
„Schlammblut beeile dich, ich will auch noch vor dem Frühstück duschen!" Schlammblut? Draco, was soll das? Warum tust du mir das an?
„Na endlich!" Was ist nur in ihn gefahren? Ich fühle mich, als wäre ich gerade auf Wolke Sieben geschwebt und jemand hat mich unsanft runter gestoßen. Ich glaube nicht, dass ich jetzt etwas essen kann und dann auch noch die Sticheleien von Snape ertrage.
„Hey, Mia, warum bist du so blass? Geht's dir nicht gut?"
„Ach Ginny, ich versteh die Welt nicht mehr."
„Willst du drüber reden?"
„Ja, aber jetzt muss ich erst mal in Zaubertränke. Komm nach dem Mittag zu mir, ja?"
„Geht klar, ich komme dann und jetzt versuch etwas zu essen, du tust dir nichts gutes, wenn du verhungerst. Bis dann."
***
Ich übersteh das jetzt nicht. Ich kann mich ja nicht mal konzentrieren.
„Miss Granger, sie scheinen ja gerade angestrengt über etwas nachzudenken, wollen sie ihre Gedanke nicht der ganzen Klasse mitteilen."
„Ich…ich…nein Professor."
„Fünf Punkte Abzug von Gryffindor für die Unaufmerksamkeit von unserer Musterschülerin."
„Hey Mia, was ist nur mit dir los?"
„Weitere 5 Punkte Abzug, Mr. Weasley. Und wenn ich noch ein weiteres Wort von Ihnen höre, bedeutet das Nachsitzen. Haben sie mich verstanden?" Danke Ron, aber vielleicht ist es wirklich besser, wenn wir für den Rest der Stunde unseren Mund halten.
***
„OK, Mia schieß los!"
„Ach Ginny, ich versteh die Welt nicht mehr. Als ihr gestern Abend gegangen wart, haben Draco und ich uns noch kurz unterhalten, ich wollte ihm noch für alles danken. Er sah so glücklich aus, na ja und dann hab ich ihn geküsst. Ich konnte einfach nicht anders, wie er so dastand, mit einem Lächeln auf den Lippen, da dachte ich mir, dass so ein Moment wohl nie wieder kommen wird…"
„Und wie war der Kuss?"
„Oh Ginny!"
„Das sagt dann wohl alles, aber wo ist jetzt das Problem?"
„Ich weiß es auch nicht, er hatte sich dann auf einmal von mir abgewandt, mir ‚Gute Nacht' gewünscht und ist schlafen gegangen und heute morgen war ich plötzlich wieder das Schlammblut."
„Oh, Hermine! Das ist ja furchtbar, aber weißt du, Männer kommen mit manchen Dingen einfach nicht so gut klar, wie wir Frauen, vor allem, wenn die Dinge sie verwirren. Red noch mal mit ihm und was eigentlich noch fast wichtiger ist, rede NICHT mit Harry und Ron, sie fangen gerade an, ihn zu akzeptieren. Das mit euch beiden ist sicherlich nur ein Missverständnis."
„Meinst du wirklich?"
***
Draco:
„Draco, kann ich mit dir reden?" Bitte geh Hermine.
„Nein, verschwinde Schlammblut!" Warum tut es so weh, wenn ich sie Schlammblut nenne?
„Was hab ich dir getan? Ist es der Kuss gestern, wenn du ihn so eklig fandest, dann vergessen wir die Sache einfach." Eklig, Hermine? Das war der beste Kuss, den ich in meinem Leben bekommen habe, es waren nur ein paar Minuten, aber es war als hast du mir durch diesen Kuss soviel Liebe eingehaucht.
„Ja, der Kuss war eklig, Schlammblut." Es tut mir leid, aber es darf einfach nicht sein.
„Draco, schau mich an, schau mich an und sag mir ins Gesicht, dass die letzten Wochen nur Show waren. Sag mir ins Gesicht, dass du mich hasst! Ich glaub dir nämlich kein Wort." Nein, die letzten Wochen waren die schönsten meines Lebens!
„Ich hasse dich und ja, es war alles nur Show! Und jetzt verschwinde!" Nein, bitte wein nicht, es ist besser so, glaub mir!
***
Die nächsten Wochen gingen dahin, ohne dass es große Veränderungen gab. Draco und Hermine redeten nicht mehr miteinander als sie mussten, erfüllten aber dennoch ihre Aufgaben vorbildlich. Der Wind hatte längst die letzten Blätter von den Bäumen geblasen und die ersten Schneeflocken tanzten zur Erde.
Harry, Ron und die anderen hatten wieder ihren üblichen Hass auf Draco entwickelt und Hermine war fast nur noch in der Bibliothek um für ihre Abschlussprüfungen zu lernen.
Auf einen kalten November folgte ein noch kälterer Dezember. Überall waren Schneeballschlachten im Gange und jeder schien fröhlich zu sein und sich auf das kommende Weihnachtsfest zu freuen.
Außer Hermine, sie hatte es in den letzten Wochen mehrfach versucht, aber sie scheiterte genauso wie beim Versuch ihre Gefühle für Draco zu vergessen und ihn einfach nur zu hassen.
***
Draco:
Oh Merlin, wie vermisse ich sie, vermisse es, wie sie lacht, wenn sie glücklich ist, wie sich kleine Kullertränen aus ihren Augen stehlen, wenn sie traurig ist…warum muss nur alles so kompliziert sein. Dieses Wochenende geht es wieder nach Hogsmeade, ich hab Nevilles Einladung nicht vergessen, aber trotzdem kann ich die Zeit nicht mit ihnen verbringen…
***
„Ein Butterbier bitte."
„Hallo Draco."
„Ähm, Hey Neville."
„Hast du Lust dich zu mir an den Tisch zu setzen, die anderen sind noch auf Jagd nach Weihnachtsgeschenken."
„Du, ich weiß nicht, ob das so eine gute Idee ist."
„Hör zu Draco, ich weiß, dass alle sauer auf dich sind wegen dem, was du Hermine angetan hast. Ich weiß zwar nicht, warum du diese Dinge zu ihr gesagt hast, ich weiß aber, dass du es ganz bestimmt nicht so gemeint hast. Du bist kein schlechter Mensch, das wusste ich schon vor Crookshanks Geburtstag."
„Ach ja?"
„Schon vergessen, die Sache mit Ginny? Setzt du dich nun zu mir?"
„Nev? Wie geht es Hermine eigentlich, ich meine, ich sehe sie eigentlich nur noch bei den Versammlungen der Vertrauensschüler, selbst bei Essen geht sie mir aus dem Weg."
„Ich glaub, es geht ihr nicht gut, auch wenn sie andere Dinge behauptet. Sie lernt nur noch, isst kaum noch und sieht so verdammt blass aus. Sie liebt dich Draco, auch wenn sie es nie zugeben würde, also was ist wirklich passiert. Uns hat sie nur erzählt, du hast dich plötzlich widere verändert. Ginny weiß, was passiert ist, hat Hermine aber versprochen nicht darüber zu reden."
„Sie liebt mich, genau das ist das Problem, das soll sie nicht. Das würde sie nur unglücklich machen."
„Meinst du nicht, sie ist jetzt schon unglücklich?"
„Hör zu, es hat einfach keinen Sinn, ein WIR hat einfach keinen Sinn, denn es hat keine Zukunft. Das würde bedeuten, dass wir ein paar glückliche Wochen miteinander hätten und danach alles wieder aufgeben müssten…und ich weiß nicht, ob ich die Kraft hätte sie aufzugeben."
„Du musst doch nicht!"
„Das stimmt, aber wenn ich es nicht tue, stirbt mein kleiner Bruder."
„Aber…"
„Du, ich glaube deine Freunde könnten jeden Augenblick zurückkommen. Ich geh lieber."
***
OK, das war's erst mal. Noch 10 Kapitel…ich werd mich beeilen.
