Hallo Leutchen, so jetzt ist ja erst mal ein langes WE, da komme ich mal wieder zum Schreiben. Würde mich übrigens weiterhin über Reviews freuen :o) Wir begeben uns jetzt übrigens ins letzte Drittel der Story, ich verspreche nicht mehr so lange zu brauchen.

Kapitel 18 Abschied

Die letzten Dezembertage flogen dahin und der Januar kam unerbittlich. Und mit dem Januar kam auch Dracos Geburtstag näher. (A/N Keine Ahnung, wann der Geburtstag hat, falls ich jetzt also völlig falsch liege, mögt ihr mir verzeihen :o)

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Draco:

„Hey Mia, heute ist unser letzter Tag zusammen, was willst du machen?"

„Draco, bitte gehe nicht. Wir könnten doch einfach zu Professor Dumbledore gehen, der weiß bestimmt eine Lösung für unser Problem."

„Hör zu Mia, es gibt einfach keine Lösung für unser Problem, ich habe in 5 Tagen Geburtstag und werde alles verlieren. Ich will, dass meine letzten Tage ein Hammer sind, verstehst du, ich will nicht einsam und allein und ohne Freunde sterben. Ich will, dass man sich an mich erinnert, wobei ich zugeben muss, dass ich wahrscheinlich zu spät angefangen habe, mir Gedanken um Freunde zu machen, außer dir wird sich wohl niemand an mich erinnern wollen. Aber das reicht mir, solange ich glücklich sterbe. Nein bitte wein jetzt nicht. Lass uns rausgehen. Was hältst du davon, wenn wir unsere Gondelfahrt einlösen, ich meine, später werden wir dazu keine Zeit mehr haben. Ist das eine gute Idee?"

„Ja, Draco." Bitte wein doch nicht.

„Unter einer Bedingung, du hörst jetzt sofort mit heulen auf, ja?"

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Hermine:

Wow, das ist ja wunderschön. Also diese romantische Idee kam garantiert nicht von Ron, aber von Ginny auch nicht, die ist viel zu sehr, wie Ron. Neville, das hätte ich dir gar nicht zugetraut.

„Worüber denkst du nach?"

„Ach, mir ist bloß grad aufgefallen, dass Neville eine richtig romantische Ader hat, das hätte ich ihm gar nicht zugetraut. Ginny hat einen guten Einfluss auf ihn."

„Woher weißt du, dass die Idee von Nev kommt?"

„Nun ja, du kennst Ron vielleicht nicht so gut wie ich, aber glaub mir, der ist alles andere als romantisch. Nach unserem fünften Jahr hatten wir einmal ein Date. Er hatte mir eine Eule geschickt, dass er mich abholen würde, um mit mir einen unvergesslichen Abend zu verleben. Nun ja, der Abend war unvergesslich, wenn auch anders, als ich es erwartet hatte. Wir waren bei einem Quidditch Spiel seiner Lieblingsmannschaft, und damit wir auch den wahren Flair des Spiels in uns aufsaugen könnten, standen wir im Heimfanblock inmitten lauter alter Männer, die Butterbier bis zum Abwinken tranken und mit Hotdogs um sich warfen wann immer ein Tor erzielt wurde. Und um den Abend abzurunden, waren wir hinterher noch beim Fanclubtreffen. Ja, das ist Ron. Na ja Gin ist nicht ganz so schlimm, aber sie kommt eben vom selben Stamm also bleibt nur noch Nev übrig."

„Hermine?"

„Ja?"

„Würdest du mir einen Gefallen tun? Könntest du deinen Freunden sagen, dass es mir leid tut, was ich ihnen in den letzten Jahren angetan hab."

„Draco, ich glaube, sie würden sich mehr freuen, wenn du es selbst machen würdest."

„Ich weiß nicht, ob ich das kann. Ich war noch nie gut im Entschuldigen. Außerdem möchte ich die Zeit jetzt lieber mit dir verbringen."

„OK Draco, du musst das wissen."

„Danke Mia."

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Draco: (beim Abendessen)

Das wird schwerer als ich dachte. Aber ich darf James nicht im Stich lassen, es geht einfach nicht.

„Drakie-Po!" OK, schlimmer als Parkinson kann's ja zu Hause nicht werden.

„Was willst du?"

„Weißt du Drakie, du hast ja bald Geburtstag und ich dachte mir, ich könnte eine kleine Party für dich schmeißen, mit all unseren Freunden."

„Pansy, um gemeinsame Freunde zu haben, müsste es ein Wir geben! Außerdem glaube ich, dass für mich schon ne kleine Party gegeben wird." Ne kleine Todesparty.

„Aber Drakie."

„Parkinson geh!" Na ja, vielleicht ist es besser, ICH gehe!

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Hermine:

„Hey Mia, was ist mit  Draco los? Er sieht so bedrückt aus."

„Ach Ginny, ich wünschte, ich könnte es dir erzählen, aber ich glaube, dass würde er mir nicht verzeihen. Du, vielleicht geh ich ihm lieber nach. Ich glaube, er braucht mich. Gute Nacht, wir sehen uns morgen. Ja? Kann ich morgen früh zu euch kommen? Ich glaube, ich kann dann wirklich Gesellschaft gebrauchen."

„Klar Mia, bring doch Draco mit." Liebend Gern, aber Draco muss da gerade ne Prophezeiung erfüllen.

„Ähm, na ja ich werde sehen, was sich machen lässt. Nacht Süße."

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„Draco! DRACO!!!" Oh nein, er wollte doch erst morgen früh losfliegen. „DRACO!"

„Mensch Mia, schrei doch nicht so, NOCH bin ich nicht taub."

„Oh Draco, ich dachte du hättest mich verlassen, ohne dich zu verabschieden."

„Schau mich an, Mia, das würde ich nie machen, hörst du mich!" Ich glaube, ich überstehe den morgigen Tag nicht… „Komm lass uns ins Bett gehen. Ich habe morgen einen langen Flug vor mir. Stopp Mia, wenn du heute nacht noch eine Träne weinst, dann schlaf ich in meinem eigenen Bett, und das wäre wirklich nicht gut, eigentlich eher ziemlich unpraktisch für das, was ich eigentlich noch vor dem Schlafengehen mit dir machen wollte."

„Draco Malfoy, wie bitte soll ich dieses schmutzige Grinsen auf deinem Gesicht deuten?"

„Hm, das wirst du schon selbst rausfinden müssen." Ja? Nichts lieber als das.

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Draco:

Verzeih mir, dass ich dich nicht wecke, aber so ist es leichter für uns beide, glaub mir.

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Hermine:

„Guten Morgen Draco…DRACO?" Wo ist er denn nun schon wieder hin? NEIN, du darfst noch nicht weg sein. Du kannst mich nicht verlassen haben, ohne mir Leb Wohl zu sagen. Was ist das?

Meine liebste Hermine

Ich weiß, du kannst nicht verstehen, wie ich einfach verschwinden konnte, ohne dir Leb Wohl zu sagen.

Aber glaube mir, es ist besser so, nicht nur für mich, für uns beide. Mia, ich wollte dich noch wissen lassen, dass ich dich nie vergessen werde, wo immer mich mein Schicksal auch hinbringt. Du hast mir gezeigt, was es bedeutet geliebt zu werden, was es bedeutet, wenn sich jemand um einen kümmert und sorgt, was es heißt Freunde zu haben, auf die man zählen kann und was es bedeutet selbst zu lieben. Ich habe immer gedacht, dass ich das nie könnte. Mir wurde schon früh beigebracht, dass ein Malfoy keine Gefühle haben darf. Ich habe lange daran geglaubt. Weißt du, als ich dich in unserem ersten Jahr zum ersten Mal sah, hab ich dich wirklich für hübsch gehalten, das war bevor ich wusste, dass deine Eltern Muggel sind. Ich wollte damals dein Freund sein. Als ich erfahren habe, von wem du abstammst, würde mir bewusst, dass dies unmöglich ist. Auch wenn ich dich oft schlecht behandelt habe und dir die Hölle auf Erden bereitet habe, so habe ich dich doch immer geliebt. Weißt du, dass ich jedes Mal, wenn ich dich Sch…wenn ich dieses Wort zu dir gesagt habe, einen Stich im Herzen verspürt habe, als hätte ich versucht nicht dir, sondern mir weh zu tun. Ich habe damals nicht gewusst, warum ich so reagiert habe, aber jetzt weiß ich, dass du der Grund warst. Mia, verzeih mir, dass ich dir keine Zukunft bieten kann, dass ich jetzt nicht für dich da sein kann, während kleine salzige Tränen über deine Wangen laufen und du auf deiner Unterlippe kaust. Verzeih mir, dass ich dich jetzt nicht in den Arm nehmen kann. Verzeih mir, dass ich nicht in der Lage bin, gegen mein Schicksal anzukämpfen…

Ich liebe dich und werde es immer tun.

Vergiss mich nicht allzu schnell.

Dein Dich ewig liebender Draco.

PS: Vergiss nicht, Harry, Ron, Ginny und Nev zu sagen, dass es mir leid tut. Ich mag sie wirklich. Schade, dass wir nie die Möglichkeit gehabt haben, Freunde zu werden!

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OK, das war's erst mal wieder. Und vergesst nicht zu Reviewen…