@lisl ja, ich freu mich wirklich über kommis, danke

is ja der einzige weg, mitzubekommen ob das ganze überhaupt jemand liest. Die romantik kommt noch ... wie ich schon erwäht hab is diese story nicht unbedingt in meinem "typischen" schreibstil geschrieben und deswegen ist alles etwas ...kürzer als normal -.- naja, wenn die story gut ankommt dann veröffentliche ich hier auch meine fortsetzung die wesentlich besser ist ;)

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Sie flogen bereits einige Stunden und die Sonne färbte den Himmel rot. Der Lebensmittelvorrat war schon beträchtlich geschrumpft und alle etwas schläfrig, als Son-Goten mal wieder einen prüfenden Blick nach hinten zu Amy warf und feststellte, dass der Platz an dem sie gelegen hatte leer war. Überrascht sprang er auf und riss die anderen beiden aus ihrem Dämmerzustand. "Was ist?" wollte Trunks alarmiert wissen.

"Sie ist verschwunden. Moment, ich brauch Licht, hier ist es zu dunkel." antwortete Son-Goten und sammelte etwas Ki in seiner Hand. Der Energieball erleuchtete den ganzen hinteren Teil des Frachters, und nach kurzem Suchen entdeckte er ihre zierliche Gestalt. Sie hing kopfüber von der Decke und das Licht spiegelte sich in ihren großen braunen Augen, die sie ängstlich aufgerissen hatte. Amy hatte sich noch weiter verändert, sie besaß nun zwei winzige violette, mit Silber durchzogene Hörner auf der Stirn (wie er insgeheim schon die ganze Zeit befürchtet hatte).

"Was ist mit mir passiert?" hörten sie Amys entsetzte Stimme, und im gleichen Moment schien sie zu bemerken, dass sie an der Decke hing und ließ erschrocken los. Unsanft prallte die junge Frau auf dem Boden auf, und entfaltete dabei zwei große Flügel, die wie ein Mantel um sie gelegen waren und sie eingehüllt hatten, so dass sie bisher von den dreien noch nicht bemerkt worden waren. Allerdings sahen diese purpurnen Schwingen keineswegs fledermausartig aus, sondern ehr wie Drachenflügel, und sie schienen aus kleinen, funkelnden lila Schuppen zu bestehen ... Da sie aus ihrem Rücken wuchsen, hatte noch nicht einmal der stabile Stahl ihres Oberteil standhalten können, und so riss das Top mit einem lautstarken RITSCH auseinander, als sie die Flügel öffnete.

Amy keuchte entsetzt und betastete die neuen Auswüchse ihres Körpers ohne zu bemerken, dass ihr Oberteil zu Boden fiel und ihr Busen entblößt war ( ;D ). Die Männer liefen rot an und alle Augen richteten sich wie festgesaugt auf die freigelegte Stelle. Plötzlich registrierte Amy die starren Blicke und sah an sich hinunter. Mit einem Schrei ließ sie von ihren Flügeln ab und bedeckte ihre Brust. Zum ersten Mal schien sie wieder ihr volles Bewusstsein erlangt zu haben.

"Waaah! Was fällt euch ein so zu glubschen! Dreht euch gefälligst um!" kreischte sie hysterisch, was Son-Goten unwillkürlich in Kampfstellung gehen lies. Die beiden anderen sahen sie weiterhin gebannt an.

"Was ist? Wo bin ich eigentlich? Was habt ihr mit mir vor?" fragte sie und faltete nervös ihre Schwingen auf und zu. "Wieso sagt ihr nichts?"

"Hör auf, du entfachst hier drinnen noch einen Orkan." Knurrte Son-Goten.

"Dann sagt mir, was ihr mit mir gemacht habt!" fauchte sie wütend. "Irgendein tolles Genexperiment? Bevor ich ohnmächtig geworden bin sah ich zumindest noch wie ein Mensch aus!" entsetzt bemerkte sie, dass ihr auch noch ein violetter Teufelsschwanz mit silberner Spitze gewachsen war, der ein Loch in ihre Hose gebohrt hatte, und als sie sich ins Gesicht langte, konnte sie zwei Beulen erfühlen. Mit aller Mühe beherrschte sie sich. Es musste eine logische Erklärung dafür geben. Die einfachste wäre, dass sie noch schlief und böse träumte. Dafür hatte der Sturz aber entschieden zu arg weh getan. Suchend blickte sie sich nach einem Stück Stoff um, mit dem sie sich wenigstens notdürftig bekleiden konnte. Dabei entdeckte sie ihre Schwerter und ihren Mantel. Die Waffen konnte sie im Moment nicht brauchen, aber der Stoff des Kleidungsstückes ... schnell bückte sie sich danach.

Son-Goten bemerkte wie ihr Blick wieder zu den Zwillingsschwertern wanderte. Sie hatte es also immer noch nicht aufgegeben! Tatsächlich schoss ihre Hand vor, um nach ihnen zu greifen.

Zu Amys Entsetzten umschloss der junge Mann ihren Arm und verhinderte, dass sie ihren Mantel bekam.

"Was soll das?"

"Du lässt die Finger davon." Entgegnete er unwirsch. Wut stieg in ihr auf und sie starrte ihm empört in die schwarzen Augen. "Und warum bitte schön?" fauchte sie.

"Das weißt du ganz genau, du falsches Biest." Beschuldigte er sie, und Amy sah rot. Wütend löste sie die andere Hand, die ihren Busen bis jetzt notdürftig verhüllt hatte, und knallte ihm mit voller Wucht eine Ohrfeige ins Gesicht. Son-Goten, durch den freizügigen Anblick abgelenkt, kam gar nicht mehr dazu, zu reagieren oder auszuweichen. Überrascht ließ er ihren Arm los, und das Mädchen nutzte die Gelegenheit, um ihm auch noch auf der andren Seite eine zu scheuern. Dann ergriff sie den Mantel und hüllte sich darin ein. Sie presste ihre Flügel eng an ihren Körper, wich in die hinterste Ecke zurück und beobachtete den jungen Mann aus misstrauischen Augen. Würde er ihr jetzt die Kleider vom Leib reißen? Eigentlich passte dieses Verhalten gar nicht zu ihrem ersten Eindruck, den sie von ihm gehabt hatte. Sie zitterte. Was war nur los? Sie fühlte sich wie in einem Alptraum mit diesem Körper und dann kam auch noch Son-Gotens seltsames Verhalten dazu ... im Hintergrund hörte sie Trunks und noch einen Mann lachen, wusste aber nicht, was sie so belustigt hatte.

Son-Gotens Backen hatten eine tiefrote Tönung angenommen, und er starrte sie verwundert an. "Du wolltest den Mantel? Warum hast du das nicht gleich gesagt?"

"Ich dachte das wäre offensichtlich." Erwiderte sie etwas ruhiger und mit einem säuerlichen Ton in der Stimme. Der Rest seiner Haut nahm die gleiche Farbe an wie seine Wangen. "Nein, war es nicht. Es tut mir leid. Ich bin wohl etwas sehr misstrauisch."

"Scheint so." bestätigte Yamchu mit einem breiten Grinsen.

"Wir sind da." Bemerkte Trunks lachend, und landete vorsichtig auf der Insel des Herrn der Schildkröten. Das Kame-Haus war noch hell erleuchtet (es war auch noch nicht so spät am Abend), und von drinnen konnte man Muten-Roshis Stimme hören:

"Ja, und - eins - und – zwei-..."

"Er schaut sich schon wieder die Sportgymnastiksendung mit den sexy Frauen an." Meinte Yamchu genervt. "Ich werde uns mal ankündigen."

Er sprang aus dem Flieger und spazierte ins Haus.

"Komm, wir steigen aus." Vorsichtig streckte Son-Goten Amy seine Hand hin. Auf seinen Wangen waren immer noch deutlich ihre Finger zu erkennen. Die junge Frau erhob sich langsam und versuchte, mit dem ungewohnten Gewicht der Flügel ihr Gleichgewicht zu halten.

"Soll ich dir helfen?" fragte Son-Goten schüchtern. Sein schlechtes Gewissen plagte ihn immer noch.

"Ja, sag mir was mit meinem Körper los ist." Forderte sie ihn auf.

"Das weiß ich auch nicht." Erwiderte er und sie merkte, dass er die Wahrheit sagte. "Du bist ohnmächtig geworden und hast angefangen, dich zu verändern."

So langsam hatte er wieder seine Zweifel, dass sie Böse war, doch das konnte auch alles nur Tarnung sein, redete er sich ein.

Yamchu kam wieder aus dem Haus, Muten-Roshi auf den Fersen. "Bulma und ihre Freundin sind irgendwo hin geflogen und haben gesagt, sie kommen erst morgen früh wieder." Erklärte er gerade. Da entdeckte er Amy. "Ohlala, wen haben wir denn da?" er pfiff anerkennend durch die Zähne. Zwar sah er nur ihre Silouette in dem Dämmerlicht, eine weibliche Silouette mit langen Haaren und einem Mantel, aber das was er erkennen konnte war 1-a-Qualität.

Verärgert wandte sich Amy ihm zu. Sie kannte diesen Macho-Ton, und wie sie ihn HASSTE!!!! Ohne ihr Zutun entfalteten sich ihre Drachenschwingen.

"Oh ... ah ..." stotterte Muten-Roshi überrascht und prallte zurück.

"Komm mir bloß nicht zu nahe, alter Lüstling." Knurrte Amy grollend. Ihre Flügel streiften beim Zusammenfalten Son-Goten, und er war überrascht, wie weich sie waren, fast wie Federn, was ihre Struktur aber nicht vermuten ließ.

"Wir werden dann also bis morgen bleiben und auf die beiden warten." Meinte Trunks, der den Transporter in einer Hoi-Poikapsel verschwinden ließ und sie einsteckte.

"Aber..." begann Amy, wurde jedoch von Yamchu unterbrochen. "Genau so machen wirs. Gehen wir rein, es fängt an abzukühlen."

Son-Goten schob die verwirrte junge Frau vor sich her. "Deine Sache wird wohl bis morgen warten müssen." Sein Tonfall war bestimmt. "Vielleicht bist du deinem Ziel sogar näher als du glaubst."

Im Inneren war es warm und hell. Muten-Roshi wurde ein weiteres mal überrascht, als er Amy bei Licht sah. "Eine Dämonin." Rief er aus.

"Stimmt gar nicht." Fauchte das Mädchen.

"Da drüben steht ein Spiegel." Schlug Muten-Roshi vor, und als Amy hineinblickte, erlitt sie beinahe einen Schock und stieß einen entsetzten Schrei aus. Ihre Beine gaben unter ihr nach und sie sank, die weit aufgerissenen Augen starr auf ihr Spiegelbild gerichtet, auf den Boden.

Die anderen beobachteten sie gespannt.

Schließlich drehte sie sich mit brennenden Augen zu ihnen um. "WAS HABT IHR GETAN???" Sie war außer sich vor Wut.

"Nichts." Erwiderte Son-Goten, und zu Amys Erstaunen färbten sich seine Haare blond, stellten sich auf und seine Augen wurden blau. Eine leuchtende Aura schien ihn zu umgeben, und er strahlte eine ungeheure Kraft aus.

Dann kehrte ihr Zorn zurück. "Das nennst du nichts??" brüllte sie. Die vier Kämpfer starrten sie nur an. Ihr Ki war enorm angestiegen und bildete kleine violette Flammen um sie. Die Luft knisterte geradezu. Trunks nahm ein ähnliches Aussehen wie Son-Goten an, was die junge Frau in ihrer Wut jedoch nur nebenbei bemerkte. Sie war einfach außer sich und wahnsinnig verwirrt. Sie sah aus wie das Monster, das immer wieder in ihren schlimmsten Alpträumen vorgekommen war und sie zu Tode geängstigt hatte!

Wie war so eine Veränderung ihres Körpers nur möglich? Plötzlich fuhr ein stechender Schmerz durch ihren Kopf, und sie sah das Gesicht ihrer Mutter vor Angst verzerrt. Gleich darauf verschwand die Vision wieder. Sie hatte sich an die Stirn gelangt, und ihr Mantel war ihr von den Schultern gerutscht, aber wenigstens hatte man nur den Ansatz ihrer Brust gesehen. Wie sollte sie sich frei bewegen können, wenn sie halb nackt war und sich deshalb zu Tode schämte? Wutentbrannt sprang sie auf. Diese verdammten Flügel! Sie entfaltete sie und der Wind den sie erzeugten ließ alles was nicht niet- und nagelfest war im Zimmer herumwirbeln. In diesem Moment traf sie der Schlag völlig unvorbereitet. Son-Gotens Energie schleuderte sie so heftig gegen den Spiegel, dass er zerbrach und hielt sie unerbittlich an der Wand fest. Sie konnte sich nicht mehr bewegen – noch nicht mal mehr ihre Schwingen zusammenfalten – und hysterisch bemerkte sie, wie ihr Mantel auf den Boden glitt. Plötzlich wurde die Welt um sie herum violett. Eine unglaubliche Energiewelle traf die vier Männer und drückte sie zu Boden. Amy bemerkte, wie sie von lila Feuer eingehüllt wurde. Es tat nicht weh, die Flammen tanzten auf ihrer Haut und schmiegten sich an sie wie ein Kleidungsstück, und sie fühlte sich von einem unglaublichen Glücksgefühl durchströmt. Dann erinnerte sie sich wieder an ihren nackten Busen und beeilte sich, nach ihrem Mantel zu greifen. Diesmal traf sie ein doppelter Energiestrahl und ließ sie taumeln. Es tat weh, ihre violetten Flammen kämpften gegen das weiße Feuer und – verloschen. Die Wucht, mit der sie diesmal gegen die Wand prallte war unvergleichlich. Sie durchbrach sogar einen Teil des Mauerwerks, und die scharfkantigen Steine bohrten sich in ihr Fleisch. Das letzte was sie sah war Son-Gotens entsetztes Gesicht, dann wurde es schwarz.

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