Vielen Dank für die Kommis :)

Ich hab jetz noch paar andre FF's von mir hochgeladen, aber die Story von der ich eigentlich gesprochen hatte, nämlich Maya, ist zeitlich gesehen hnach dieser Story angesiedelt, deswegen wird ich sie auch erst posten enn die hier zuende ist *g*

Naja, viel Spaß mit dem Teil

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Amy erwachte davon, dass jemand über ihren Bauch strich. Schwaches Sonnenlicht drang durch ihre geschlossenen Augenlider und sie hörte ein paar Vögel zwitschern. Verschlafen räkelte sie sich und auf einmal verschwand die Hand und die hörte gleich darauf einen dumpfen Knall und einen unterdrückten Fluch.
"Du solltest so langsam mal lernen, deine Flügel besser unter Kontrolle zu halten." Son-Gotens grinsendes Gesicht tauchte am Bettrand auf und Amy öffnete die Augen. Die ganzen Eindrücke der letzten Nacht stürmten auf einmal auf sie ein, und ihre Wangen verfärbten sich tiefrot. Vor Verlegenheit begannen ihre Flügel zu schlagen, und sie hob sogar ein Stückchen ab, bevor es ihr auffiel. Ihre Wangen wurden womöglich noch röter und nervös faltete sie ihre Schwingen wieder an ihren Körper, während ihr Teufelsschwanz die Kissen aufritzte und weiße Federn durch das Gästezimmer wirbelten.
Son-Gotens Grinsen wurde noch breiter, und er kletterte wieder auf das Bett.
"Ganz ruhig." Er griff nach dem Schwanz und hielt ihn zart fest. Dann sah er ihr in die Augen und gab ihr einen Kuss. "Wir sollten uns so langsam überlegen, was wir für dich zum anziehen finden können. Vielleicht geht das ..." Er griff nach dem Bettlacken und teilte an der Stelle, wo keine Blutflecken von gestern Nacht (jaja) waren einen breiteren Streifen ab. An beiden Rändern riss er ihn noch mal etwas ein. Dann band er ihn der verdutzten jungen Frau um und verknotete die eine Seite oberhalb, die andere unterhalb der Stelle, wo ihre Flügel aus der Haut kamen. Stolz betrachtete er sein Werk. "Das wird halten."
In dem Monet wurde an der Tür geklopft. "Son-Goten, das Essen ist fertig, es gibt Frühstück. Wie geht es unserer Dämonin?" drang Muten-Roshis Stimme durch das Holz. Der junge Mann musterte prüfend ihren Körper. Alle Verletzungen waren verheilt. Dann blickte er grinsend in ihr rotes Gesicht. "Gut, wir kommen gleich runter." Antwortete er, und angelte nach der Kleidung.
"Bulma hat eben angerufen, sie werden in einer halben Stunde da sein."
"Danke."
Rasch schlüpfte er in seine Boxershorts, dann blickte er säuerlich auf den sauber durchtrennten Kampfanzug. "Du hast gestern ganze Arbeit geleistet." Stellte er fest, und ging dann zu einem der Schränke. "Zum Glück übernachten wir öfter mal hier und Mama und Bulma haben schon einen Vorrat für Trunks und mich angelegt."
Er schlüpfte in einen neuen, diesmal leuchtend gelben Kampfanzug und knotete den schwarzen Gürtel zu.
Amy hatte unterdessen mit einiger Mühe den Teufelsschwanz soweit bezwungen, dass sie ihre Unterhose anziehen konnte.
Ihr Blick fiel auf die metallenen Hot-Pants. Dann wanderte er zu dem widerspenstigen Auswuchs ihres Körpers *g*.
"Könnte ich auch eine Hose haben?"
"Mal sehen ..." Son-Gotens Kopf verschwand wieder hinter der Schranktüre. Dann warf er ihr eine weiße Hose und einen schwarzen Gürtel zu. "Das sind noch Alte von Mama, die müssten dir passen."
Amy schlüpfte schnell in die Hose. Mit einem reißenden Geräusch hatte sich ihr Schwanz durch den Stoff gearbeitet, und sie knotete den Gürtel zu. Die Hose passte tatsächlich gut.
"Dann lass uns jetzt Frühstücken gehen." Son-Goten griff ihre Hand und zog sie hinter sich her die Treppe hinunter.
Alle vier am Frühstückstisch grinsten so wissend, als die beiden kamen, dass Amy sie am liebsten erwürgt hätte. Stattdessen setzte sie sich auf den Stuhl neben Son-Goten und ließ es sich schmecken.
Sie hatten gerade ihre Malzeit beendet, als draußen Fluglärm zu hören war.
"Sie sind da!" meinte Trunks, erhob sich mit den anderen und sie gingen zur Tür.
Bulma hatte den kleinen Helikopter bereits gelandet und war ausgestiegen. Im Inneren konnte man eine Frau mit weißblonden langen Haaren erkennen, die an einem großen Gegenstand zerrte. "Ach, Trunks, Schätzchen, hilf uns doch mal eben!" rief Bulma als sie ihn aus der Tür treten sah.
"Sicher Mama." Sekunden später war er in das Flugzeug geklettert und kam mit einem großen verpackten Paket wieder hinaus, Crystal hinter sich. In dem Moment stieß Bulma einen erschreckten Schrei aus und starrte auf Amy, die ebenfalls aus dem Haus getreten war. Als Crystals Blick auf die ihr den Rücken zuwendende Gestalt fiel, keuchte sie erschreckt. "Er ist da!!" schrie sie entsetzt. Beim Klang ihrer Stimme drehte sich Amy ungläubig um. "Mutter??"
Mit einem Ächzen blickte Crystal auf ihre Tochter. "Amy?! Was ist mit dir passiert? Wie siehst du aus?" Sie stürzte heran und gleich darauf lagen sie sich in den Armen. Amy weinte. "Mama, was ist mit mir los? Gestern wurde ich ohnmächtig und dann, als ich wieder aufgewacht bin..." sie schluchzte. "Sah ich so aus ..."
Sanft streichelte die ältere Frau über Amys weiches Haar. "Pst, mein Kleines, es ist alles gut. Du wirst nicht so bleiben." Murmelte sie beruhigend, während es in ihrem Inneren tobte. Das durfte nicht sein. Das konnte nicht sein. Schreckliche Bilder, die sie immer verdrängt hatte, wurden wieder lebendig. Nie hätte sie gedacht, dass sie ein Dämonenkind besaß. Und doch ...
"Hallo Crystal." Son-Gotens Stimme riss sie aus ihren dunklen Gedanken, und sie bemühte sich, ihre Gefühle wieder unter Kontrolle zu bringen.
"Beinahe hätten wir deine Tochter getötet. Ein Glück, dass sich alles aufgeklärt hat." Yamchu blickte sie ernst an.
"Oh, es tut mir so Leid, Schätzchen. Wenn ich am Telefon doch nur nicht so geheimnisvoll geredet hätte ..." sie seufzte.
"Ich wusste gar nicht, dass du alle hier kennst..." murmelte Amy.
"Bulma und ich sind alte Schulfreundinnen. Es war Zufall, dass wir uns vor einiger Zeit wieder gesehen haben und so kenn ich alle hier." Sie lächelte und warf dann einen wehmütigen Blick auf ihre Tochter, die Flügel, Hörner und den Teufelsschwanz.
"Kommt rein, schnell!" rief Muten-Roshi aus dem inneren des Hauses, und seine Stimme hatte einen so entsetzten Klang, dass alle ins Haus stürmten. Er saß vor dem Fernseher. "Ich wollte gerade meine Lieblingssendung "Gymnastik mit Jenny und ihren Mädels" ansehen, aber stattdessen kommen Sondernachrichten. Seht euch das an!"
Sein Finger deutete auf die Bilder. Und was sie zeigten, ließ den Atem stocken. Dazu drang die Stimme des Nachrichtensprechers nervös und ängstlich aus dem Lautsprecher:
"Heute wurden weite Teile des Landes verwüstet. Unzählige Menschen mussten sterben, wurden auf grausamste Weise getötet, Häuser zerstört, selbst Tiere wurden nicht verschont. Es taucht plötzlich auf und ist ebenso schnell wieder wie vom Erdboden verschwunden. Aufgrund der Beschreibungen verschiedener Zeugen muss das neu aufgetauchte Monster in etwa so aussehen."
Bei dem Bild, das nun eingeblendet wurde, und das wahnsinnig echt und real wirkte, stießen Amy und Crystal einen Schrei aus, die anderen keuchten entsetzt.
Es war eine abscheuliche Fratze, und dennoch kam sie allen bekannt vor; die Haut war grau und ledrig, durchzogen von unzähligen Falten. Auf den Wangen trug das Monster schwarze Dreiecke, seine Stirn zierte ein verschlungener schwarzer Kreis. Riesige gebogene Hörner ragten aus seiner Stirn. Die Haare waren schmutzig grau, lang und verfilzt, sein Körper durchtrainiert und muskulös, bedeckt von leichtem Fell. Die Finger endeten in Krallen mit schwarzen Nägeln, und auf seinem Rücken waren riesige schwarze Fledermausschwingen, deren Enden mit ledriger, zerfetzter Haut endeten. Ein langer, schlangenartiger ebenfalls schwarzer und mit Schuppen bedeckter Schwanz ließen ihn aussehen, wie eine Kreatur die direkt aus der Hölle kam.
Der Bericht fuhr fort, alle möglichen Grausamkeiten zu schildern, doch keiner hörte mehr zu. Aller Augen ruhten auf Amys zusammengekrümmter Gestalt, die der des Dämons so ähnelte und doch ganz anders war. Und auf ihrer Mutter, die ohnmächtig auf den Boden gesunken war. Keiner wusste recht, was er sagen sollte, doch Amy nahm ihnen die Entscheidung ab. Mit einem leisen Schrei rannte sie nach draußen, tränenblind und zutiefst verwirrt. Son-Goten sprang auf und lief ihr hinterher, während sich die anderen um Crystal bemühten.
"Ausgerechnet jetzt, wo Son-Goku, Son-Gohan, Videl, Piccolo, Tenshinhan, Dende und Vegeta auf Namek sind." Fluchte Trunks.
Son-Goten holte Amy ein, als sie gerade losfliegen wollte. Schnell hielt er ihr Bein fest und zog sie in seine Arme.
"Was willst du?" Wollte sie schluchzend wissen.
"Die Frage sollte wohl lieber ich stellen. Wohin willst du?"
"Dreimal darfst du raten." Er bemerkte, wie ihr Ki anstieg. Offensichtlich wurde sie wütend.
"Du wirst hier bleiben, während wir überlegen, was zu tun ist." befahl er mit fester Stimme. "Es bringt nichts, Hals über Kopf dahin zu gehen. Am Ende wirst du einfach von ihm getötet."
"Das werden wir sehen. Er ist Schuld, dass ich mich verwandelt habe. Und jetzt lass mich los!"
"Das werde ich nicht." Entgegnete er ruhig, während sie wütend gegen seine Umklammerung ankämpfte. Allerdings wurde es immer schwerer, sie im Zaum zu halten, denn sie wurde stetig wütender, und ihre Kampfkraft stieg von Sekunde zu Sekunde mehr an. Schon war sie wieder von violetten Flammen umgeben, und Son-Goten blieb nichts anderes übrig, als sich zum Sajajin aufzupowern. Amy spürte, wie seine Umklammerung plötzlich viel fester wurde. Offensichtlich hatte er sich wieder verwandelt. Er warf sie auf dem Boden und schleuderte vier Ki-Bälle auf sie, die ihre Hände und Füße unbeweglich an ihrem Platz hielten.
"Sei vernünftig."
Wie gern hätte sie ihn getreten oder in sein Gesicht geschlagen, sie war wirklich ernsthaft wütend, dass er sie nicht das machen ließ, was sie wollte. Schlechtgelaunt sammelte sie Energie in ihrer Handfläche und schleuderte die Kugel gegen seinen Fuß (sie bekommt die Hand ja nich hoch^^). Überrascht schrie er auf, als sein Bein heiß wurde und wehzutun begann.
"Lass das gefälligst." Schlechtgelaunt drückte er blitzschnell mit zwei Fingern gegen den Kipunkt in ihrem Nacken, und im selben Moment sackte sie bewusstlos zusammen. Der Erfolg überraschte ihn selbst ein bisschen. Er löste die Energiefesseln, und wollte sie gerade aufheben und zum Haus zurücktragen, als sie die Augen öffnete, von der Stelle an der sie eben noch gelegen hatte verschwand, und ihm einen heftigen Schlag in den Nacken gab. Dann wurde er von violettem Feuer eingehüllt, und unbeweglich an seinem Platz gehalten, ähnlich wie er es vorher mit ihr gemacht hatte. Kurz drang ihr Gesicht durch die lila Energiewand. Sie lächelte ihn flüchtig an, hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen und schenkte ihm einen letzten traurigen Blick.
"Bis später, Süßer." Daraufhin zog sie sich zurück und flog davon, Richtung Süden.

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