Wish I could be the one

The one who could give you love

The kind of love you really need

Wish I could say to you

That I'll always stay with you

But baby that's not me

Die Tür von Dumbledores Büro wurde aufgerissen und Minerva McGonagall stürmte in den Raum. "Albus!", rief sie aufgeregt. "Ist das wahr?"

"Wenn Sie die Sache mit Miss Granger meinen: Ja."

Aber ..." McGonagall schien fassungslos. "Ich glaube das einfach nicht! Sie hat hier jemanden, den sie über alles liebt! Warum geht sie?"

Dumbledore stand auf und trat zum Fenster. "Das weiß wohl keiner so genau. Aber ich denke, sie hat dem Druck von außen nicht mehr standgehalten." Er warf einen kurzen Blick zu Minerva. "Wir wissen, dass das schon mal passiert ist."

McGonagall schwieg einen Moment. "Wird sie zurück kommen?"

Dumbledore schüttelte den Kopf. "Ich weiß es nicht. Wir können nur hoffen, dass etwas passiert, was sie, egal wo sie gerade in der Welt ist, innehalten und an ihr zu Hause denken lässt."


You need someone willing

To give their heart and soul to you

Promise you forever

Baby that's something I can't do

Oh, I could say that I'll be all you need

But that would be a lie

I know I'd only hurt you

I know I'd only make you cry

I'm not the one you're needing

I love you, goodbye

Hermine stand vor den großen Flügeltüren und wartete auf die pferdelose Kutsche, die sie von Hogwarts wegbringen sollte. Gedankenverloren starrte sie in den wolkenlosen, blauen Morgenhimmel, als sie ihren Namen geflüstert hinter sich hörte.

Es war Ron. Er hatte rote Wangen vom Rennen und sah unglücklich aus. "Es tut mir Leid!", sagte er knapp und sein Blick glitt zu Boden. Hermine wusste, dass er mit den Tränen kämpfte.

I hope someday you can

Find some way to understand

I'm only doing this for you

I don't really wanna go

But deep in my heart

I know this is the kindest thing to do

You'll find someone

Who'll be the one that I could never be

Who'll give you something better

Than the love you'll find with me

Einen Moment herrschte Schweigen zwischen den Beiden, aber dann begann Ron wieder zu sprechen. Als erstes leise, fast flüsternd, und zittrig, aber mit der Zeit immer lauter und fester. "Weißt du, ich habe dich jahrelang geliebt und dann erwische ich dich mit meiner eigenen Schwester. Kannst du dir vorstellen, wie ich mich gefühlt habe? Die Menschen, die mir am meisten bedeuten, zusammen in einem Bett. Ich sah in diesem Moment rot. Ich hätte nicht so ausrasten dürfen und mir ist klar, dass ich zu deiner Entscheidung entschieden beigetragen habe. Ich hoffe nur, dass du nicht allzu böse auf mich bist. Ich möchte, dass du glücklich an unsere gemeinsamen Jahre zurückdenkst und nicht immer nur an den Arsch von damals." Vorsichtig sah Ron hoch und bemerkte, dass Hermine lächelte.

Oh, I could say that I'll be all you need

But that would be a crime

I know I'd only hurt you

I know I'd only make you cry

I'm not the one you're needing

I love you, goodbye

"Wie kann ich dir böse sein?", sagte sie leise. "Auch wenn ich dich nie geliebt habe, bist du doch so etwas wie ein Bruder, den ich nicht verlieren möchte!" Sie fiel in seine Arme und drückte ihn an sich. Ron legte die Arme um sie und sog den Duft ihrer Haare ein. Lange blieb ihm dieser Augenblick im Gedächtnis haften.

Wie sie so eng umschlungen da standen. Beide mit der leisen Hoffnung, dass das nicht ein endgültiger Abschied sein würde. Würden sich ihre Wege noch einmal kreuzen? Würden sie eines Tages lachend zusammen sitzen und sich ihrer vielen Abenteuer erinnern? Oder würden sie ohne Wiedersehen alt werden und sterben?

Leaving someone when you love someone

Is the hardest thing to do

When you love someone as much as I love you

Als Hermine in die Kutsche stieg, sah sie noch einmal zu dem imposanten Schloß hinauf. Ihr Blick glitt über die vielen Fenster und blieb an einem hängen.

Sie erkannte eine zierliche Gestalt mit feuerrotem Haar, die zu ihr hinunter sah. Ein Kloß bildete sich in Hermines Hals, mühsam unterdrückte sie die Tränen, und sie hob die Hand, um der leblos wirkenden Person zu winken.

Sie reagierte nicht.

Hermine ließ die Hand sinken. Als sie in die Kutsche stieg, rollte eine einzelne Träne ihre Wange hinunter. Die Türen schlossen sich, das Gefährt fuhr los.

Oh, I don't wanna leave you

Baby, it tears me up inside

But I'll never be the one you're needing

Baby, it's never gonna work out

Die Person am Fenster löste sich plötzlich aus ihrer Erstarrung und begann wild schreiend gegen die Scheibe zu hämmern. Ein Arm erschien und zog Ginny sanft davon.

I love you, goodbye

(‚I love you, goodbye' by Celine Dion)

***

So, das war's. Ich danke allen Reviewern und Lesern, die mich bis hierhin begleitet haben. *alle knuddel und wuschel*

Es ist kein glückliches Ende, aber wer weiß ...

"Wir können nur hoffen, dass etwas passiert, was sie, egal wo sie gerade in der Welt ist, innehalten und an ihr zu Hause denken lässt."

~ Dream