Ja, was ist es denn nun, wovon Jack die ganze Zeit faselt.....? *ggg*
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V
Jack spürte deutlich, wie der junge Schmied zusammenzuckte. Sein Nacken schien sich unter der Berührung seiner Hand in Stahl zu verwandeln. 'Sehr gut.' dachte er zufrieden. 'Sträube dich ruhig noch dagegen.' Ihm war klar, daß Will es ihm nicht leicht machen würde, doch die Tatsache, daß er noch immer unbewegt am Tisch stand und sich nicht längst seinen Avancen entzogen hatte, zeigte ihm, daß sein Plan aufgehen würde.
Will Turner wollte ihn. Er wußte es nur noch nicht. Doch sein ganzer Körper rief förmlich nach ihm - sein beschleunigter Atem, das Zucken seiner Wangenmuskeln, während er verzweifelt gegen seine Empfindungen ankämpfte...- tief in seinem Herzen wartete er nur darauf, daß Jack fortfuhr.
Oh ja. Er würde fortfahren. Er würde ihn immer tiefer in den Strudel des Verlangens ziehen und ihn so weit bringen, daß es kein Zurück mehr für ihn gab. Doch er mußte raffiniert vorgehen.
Langsam ließ er seine Fingerspitzen weiter über den Hals wandern. Er strich die dunklen Haarsträhnen beiseite, die sich aus dem Zopf gelöst hatten, und fuhr sanft über die zarte Haut über der Halsschlagader. Dann beugte er sich vor und verharrte mit seinen Lippen dicht über seinem Nacken. Wie leicht wäre es jetzt, ihn zu küssen. Mit seinen Lippen seine Haut zu liebkosen. Mit seiner Zunge den Weg seiner Finger nachzuzeichnen. Er war ihm so nahe, er roch ihn, er wollte ihn. Doch um ihn zu kriegen, durfte er ihn nicht küssen. Nicht jetzt.
Zögernd zog er den Kopf wieder zurück und griff mit der anderen Hand in seine Hosentasche. Er fühlte das Metall, zog es heraus und legte den Gegenstand vor Will auf den Tisch. "Weißt du, was das ist, William?" raunte er, ohne die Hand vom Hals des Schmiedes zu nehmen.
Sein Kopf war jetzt neben dem des jüngeren Mannes und er konnte die Überraschung sehen, die in dessen Blick geschrieben stand, während er den metallenden Gegenstand bestrachtete. "Nein." antwortete er leise. "Was ist das?" "Fass ihn an, Will. Er beißt nicht." Er beobachtete, wie der Schmied seine Hand von der Tischkante nahm und sie dem silbernen Ring näherte. So schöne Hände... begnadete Hände, rauhe Hände... Was würden diese Hände alles mit ihm anstellen, wenn sie nur am richtigen Ort wären...?
Unwillkürlich schloss er die Augen und genoß das Ziehen, das bei der Vorstellung daran seinen Körper erfüllte. Will's Hände auf ihm, Will's Hände auf seiner Haut, auf seinem erhitzten Fleisch, Will's Hände dort, wo er sie in diesem Moment so dringend benötigte. Er spürte seine Erregung schmerzlich anwachsen, und drängte sich gegen den Schmied, jedoch ohne ihn in eindeutiger Weise zu berühren. Er durfte ihn nicht verschrecken. Nicht jetzt. Er musste seinem Plan folgen. So schwer es ihm auch fiel.
"Das, mein lieber William, ist ein Cockring." erklärte er, während auch er nun seine Hand zu dem etwa talergrossen Ring führte. Er ließ seine Fingerspitze über das noch warme Metall gleiten, und berührte dabei wie beiläufig Wills Hand. Sofort wollte dieser seine zurückziehen, doch er hielt sie fest und hinderte ihn so daran. "Kannst du dir vorstellen, wie es ist, wenn sich dieser Ring fest um deine edelsten Teile legt?" raunte er verführerisch. "Wenn er dich zu ungeahnten Gefühlen bewegt, deine Manneskraft so weit steigert, daß du zu Dingen fähig bist, von denen du bisher nur zu träumen gewagt hast?" Er strich langsam mit den Fingerspitzen über Will's Handrücken, und mit jedem Wort näherten sich seine Lippen Will's Hals. "Kannst du dir das vorstellen, Will?"
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