Disclaimer: Die Figuren sind nur entliehen - ich gebe sie wieder zurück *g*

Achtung: Diese Story behandelt slash. Wer das nicht lesen möchte, noch ist Zeit, umzukehren....

Weiter geht es... leider ist das vor dem Wochenende erstmal die letzte FS. Denn ich bin net da und kann mich daher nicht weiter dem Schmied und dem Piraten widmen. Wann es also weitergeht, kann ich noch nicht sagen. Aber sicher Anfang nächster Woche.

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VIII

Will fühlte, wie seine Knie nachgaben, als er die Lippen des Piraten auf den seinen spürte. Er küsste ihn. Ein Mann küsste ihn! Es war nicht genug, daß er ihn an seinen intimsten Stellen berührte, nein, er drang in ihn ein, seine Zunge drang in ihn ein und verschaffte sich Zugang in sein Innerstes. Nicht sanft und zaghaft, so wie er es von Elizabeth kannte, sondern bestimmt und fordernd. Und was das Schlimmste war - er konnte, nein, wollte nichts dagegen tun!

Im Gegenteil. Er ließ es zu, ließ Jack ein in seinen Mund, ließ ihn kompromißlos alles erforschen, ertasten, erobern und verlor sich einen Augenblick lang in dem betörenden Gefühl, das ihm jede seiner Berührungen verschaffte. Seine Hand schloß sich um den Ring, den er umklammert hielt wie den letzten Strohhalm, und doch wußte er, daß auch dieser ihn nicht mehr zu retten in der Lage war. Denn dies war der Moment, in dem sich sein bisheriges Leben auf den Kopf stellte.

Er wollte Jack. Er wollte, daß er ihn küßte, ihn berührte, und er wollte ebenfalls, daß er ihn weiter in diese neuen, ihm unbekannten Gewässer einführte. Und während Jack's Zunge sich immer drängender in ihm bewegte, seine eigene Zunge zum Kampf herausforderte, reifte in ihm die Entschlossenheit, nun all das kennenlernen zu wollen, was der Pirat ihm zu zeigen vermochte.

Doch er würde es ihm nicht so leicht machen, das stand fest. Er würde sich nicht hier in seiner eigenen Scheune von ihm verführen lassen, wie ein unschuldiger Junge! Denn auch wenn ihn dieser Kuss mehr als erregte, so widerstrebte ihm doch die Rolle desjenigen, der sich willenlos und wehrlos hingab.

Nein, er würde sich ihm hingeben, er wollte es, er konnte ja gar nicht mehr anders - aber solange er noch die kleinste Kontrolle über seinen Körper hatte, würde er sich Jack's Regeln widersetzen.

Langsam drehte er sich zu Jack um und vertiefte den Kuss nun seinerseits. Er ließ sich auf das Machtspiel in seinem Mund ein und begann nun ebenfalls, den Mund des Piraten zu erobern. Getrieben von seinem rasenden Herzschlag und der Gier nach mehr drängte er sich ihm entgegen und gab dem Verlangen nach, auch dem letzten Winkel seines Mundes seinen Stempel aufzudrücken. Er tastete und streichelte, umspielte Jack's Zunge mit fordernden Bewegungen und vergaß für einen Moment alles um sich herum. Er spürte nur die Hitze, das Ziehen in seinen Leden und Jacks Hand, die noch immer auf seinem Glied lag, es massierte und ihn immer weiter auf den Abgrund zutrieb.

Er hörte das Klirren des Ringes, der auf dem Boden aufschlug, während seine Hand sich in den langen Haaren des Piraten vergrub, seinen Kopf festhielt und ihn mit sich zusammen umdrehte, sodaß nun Jack mit dem Rücken zum Tisch stand. Noch einmal ließ er seine Zunge tief in dessen Mund gleiten, drängte seine Erregung gegen die Hand, bevor er mit seiner freien Hand hinter Jack griff. Er suchte, er fand, und mit einer schnellen Bewegung zog er Jack's Kopf an den Haaren nach hinten und offenbarte die glänzende Klinge eines Schwertes.

"Nun, Jack!" keuchte er atemlos, während er die Klinge dichter an den Hals des Piraten führte. "Es wird Zeit, daß du mir zeigst, wozu dieser Ring gut ist, findest du nicht?"

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