Die wahre Geschichte von Boromir und Legolas

Erzählt von ebendiesen!

Vorwort: Ein gewisser Herr J.R.R. Tollkühn fand ein paar alte Schriften, die leider unvollständig - und außerdem unrichtig waren! Er übersetzte sie und brachte sie unter seinem EIGENEN Namen (!!) als "Der Herr der Ringe" auf den Büchermarkt, was ja schon eine Frechheit an sich ist. Viel schlimmer jedoch sind die eklatanten Fehler, die er der Dramaturgie halber einbaute.

Nun begab es sich, dass wir, das sind Boromir von Gondor und Legolas Thranduilion, das üble Machwerk in unsere Hände bekamen. Wiss- und lesbegierig, wie wir nun mal sind, lasen wir, was der Herr Tollkühn aus unseren Erlebnissen und aus unserem (!!) Leben machte. Wir verstiegen uns sogar den FILM anzusehen, den der Herr Peter Jack-Son über das Werk des Herrn Tollkühn machte. Und, was sollen wir sagen? Wir waren SCHOCKIERT!

Einige Dinge wollen wir richtig stellen, bevor wir weiter aus unserem Leben berichten. Wir werden dies in Form unserer Tagebucheinträge tun. Übrigens... wundert euch nicht... wir leben im Jahr 2002, im Vierten Zeitalter. Wir sind unsterblich. Und wie kam es dazu? Lasst es euch in diesem Prolog erklären.

Als wir den Wäldern Lothlorien "Namarie!" sagten, führte uns der Weg an den Amon Hen. Dort bemächtigte sich der Ring Aragorns und er rastete vollkommen aus. Er entwendete Frodo den Einen Ring und unterlag schlussendlich einer Ork-Attacke. Gespickt mit drei Pfeilen (von denen einer aus meinem Bogen stammte, Anm. Legolas, da ich nicht ertragen konnte, wie dieser üble Schurke vor meinen Augen mit Arwen herummachte, wo er doch MIR ewige Treue versprochen hatte!!!!) schmissen wir ihn die Rauros-Fälle herunter, bevor irgendwer anders sehen konnte, was mit ihm geschehen war. Den Abendstern nahm Legolas an sich und schenkte ihn Boromir als Wahrzeichen der Unsterblichkeit. Seitdem durchstreifen sie die Welten, aneinander gebunden, da der Abendstern nur so lange Unsterblichkeit verleiht, wie der Geber dessen auch am Leben ist... und was sie erlebten, das hört nun.

Wir schreiben das Jahr 2002. Wir befinden uns in einer kleinen Stadt im Süden einer Region Mittelerdes, die heutzutage "Breisgau" genannt wird. Das Land heißt nun Deutschland und der "Breisgau" grenzt an das frühere Mordor, heute "Bayern". Im Süden finden wir immer noch Ithilien, jetzt Italien genannt, im Westen liegt Frankreich, das früher Lothlorien war.

Es gibt keine weiteren Elben mehr in Mittelerde - bis auf einen namens Haldir, der in den Westen segeln wollte und stattdessen in Amerika landete. Als er auf Menschen mit Pfeil und Bogen, langen Haaren und Naturverbundenheit traf, dachte er, es seien Elben. Nun ja, wie auch immer. Haldir ist in Amerika, und dies ist die Geschichte von Boromir und Legolas.

Boromir: ::Zwinkert:: Legolas ::tippt::