Aus dem Tagebuch des Boromir von Gondor

Legolas knutscht nen Kaktus

Liebes Tagebuch, man sollte ja meinen, dass ich mich nach beinahe 800 Jahren an die Eigenheiten meines Elben gewöhnt hätte, aber eigentlich finde ich das Leben mit Legolas immer noch sehr gewöhnungsbedürftig. Dass es als Elb eine innige Beziehung zur Natur hat ist ja schön und gut, solange er seine Bemühungen auf Essbares richtet! ( Seine selbst gezogenen Kräuter sind einfach köstlich! Ich wünschte, Sam wäre noch da und könnte uns Kaninchen mit Kräutern kochen...) Aber heute hat es mir doch wirklich die Sprache verschlagen...er hat doch tatsächlich einen Kaktus geküsst, weil der sich ein paar Blüten rausgequetscht hatte!

ELBEN!!!

Und die kleine Kaktuszucht umhegt er so fürsorglich wie ein Vater...konsequenter Weise nennt er die Dinger auch seine Kinder wenn er mit ihnen redet...Da soll mir noch mal einer erzählen, Elben wären keine Labersäcke! Die quatschen so viel, dass selbst die Bäume das Sprechen lernten! Ich habe ihn natürlich gewarnt, dass seine Kakteen auch noch das Sprechen lernen, wenn er so weiter macht, er wollte doch wohl keine neuen Ents erschaffen. Die Krönung war allerdings, dass der die Idee auch noch GUT fand.

Jetzt hockt er da und quatscht ohne Punkt und Komma auf den armen Kaktus ein, der schon aus lauter Verzweiflung das Sprechen lernen muss um sich irgendwie verteidigen zu können.

Ich könnte meinen Arsch drauf verwetten, dass das mit den Ents damals genauso war, die haben sprechen gelernt um den Elben endlich mal sagen zu können sie sollen das Maul halten und sie haben laufen gelernt um vor diesen labersüchtigen Elben fliehen zu können!

ELBEN!!!