Titel: The bitter End

Teil: 4/?

Fanfiction: Pirates of the Caribbean

Rating: PG-R

Warnung: [fic] [slash] [angst] [dark] [little sap]

Pairing: Jack Sparrow/Will Turner

Disclaimer: Alles was sich auf 'Pirates of the Caribben' bezieht, gehört dessen Erschaffern...nur Kalama, die gehört mir ganz alleine *grins*... und ich verdiene (leider) auch kein Geld mit dieser Geschichte.

Kommentar:

Wie immer an Shelley lieben Dank für ihr Beta...Die Zusammenarbeit mit dir scheint ein wenig Früchte zu tragen *zwinker*

@Mel...*grins* Das mit dem Piraten wird noch geklärt, genauso weswegen Will Kalama hilft...das zumindest so halb...lass dich einfach überraschen...ich kann dir (und den Rest der Leser) doch nicht immer alles im Voraus verraten, wo bleibt denn da die Spannung?? ^_~

@Vicky23...Oh Danke *smile*...By the way...was ist eigentlich aus dem Lied geworden?

@Achema...Ein neues Gesicht in meinen Reviews...Willkommen!...Dann lass dich überraschen, ob er mit Jack geht...oder vielleicht doch nicht? *grins*

@C. ...Hab dank für dein Lob...und was Kalama betrifft...hm, vielleicht würde es mit C. schöner aussehen, aber der Name hat eine Bedeutung, und wird daher nicht geändert *smile*

Viel Spaß beim Lesen!

C&C wie immer willkommen!

~*~*~*~

Captain Jack Sparrows Augen waren zum Horizont gerichtet, und es war ein kleines Wunder, dass er das Schiff heil durch die schmale Meerenge der L'ile á Vache gesteuert hatte.

Seine Männer hatten sich sehr bei dem Ausladen der Beute beeilt. Gibbs schien seine Unruhe wohl aufgefallen zu sein, denn er hatte sie mit harter Stimme angetrieben, während Jack sich dem Rum gewidmet hatte.

Manchmal fragte er sich wirklich, wie er noch gerade laufen bzw. klar denken konnte, aber vielleicht benötigte er ja auch den Rum dazu.

Er kannte den Kurs, den er gesetzt hatte, nur zu gut, und seine Männer kannten ihn auch. Jedoch fragte keiner warum ihr Captain in feindliches Gewässer segeln wollte, wo man den Zorn der britischen Royal Navy nun ausgesetzt war. Was würden sie davon halten, wenn plötzlich die Pearl wenige Seemeilen von Port Royal den Anker werfen würde?

Für Norrington würde es ein gefundenes Fressen sein, sie lieferten sich ja geradezu aus. Und doch wagte niemand diese eine Frage, die allen auf der Seele brannte, zu stellen, die des Warum's.

Jack bemerkte die angespannte Stimmung an Bord, doch für ihn galt es im Moment heil in Port Royal anzukommen und schlimmeres zu verhindern. Denn was er von diesem alten Tratschweib in der Taverne erfahren hatte behagte ihm ganz und gar nicht.

~*~

Noch immer die Frau am Handgelenk gepackt eilte Will Turner durch die dunklen Straßen von Port Royal. Ihm war selbst im Moment nicht klar, weswegen er diese Frau nicht Norrington und seinen Männern auslieferte.

Es war offensichtlich, dass sie die Gesuchte war, die von der Strafinsel geflohen war. Eine beachtliche Leistung, wie Will zugeben musste.

Er schielte kurz zu ihr zurück. Das Kleid, das sie trug, war dreckig und zerfetzt. Sie war dünn, fast schon dürr. Ihre Schlüsselbeine traten mehr als nur deutlich hervor und Will lockerte den Griff um ihr Gelenk aus plötzlicher Angst, dass er es zerbrechen würde.

Das rote, lockige Haare fiel sanft über ihre Schultern und wenn der Mond auf es schien, hatte man das Gefühl, es würde wie Feuer lodern. Ihre Haut war blass und die Adern schimmerten bläulich unter darunter hervor.

Der totale Kontrast zu ihrem Aussehen waren ihre Augen. Grün wie Smaragde, sie blitzten förmlich und strahlten so etwas wie Lebensfreude aus. Etwas, woran sich Will nur in seinen Träumen zu erinnern schien.

Auf einmal schien sie ihn anzuschauen und Will richtete beschämt seinen Blick wieder nach vorne, zu dem großen Haus, welches vor den beiden auftauchte und das von einem Tor aus Eisenstangen mit gefährlich aussehenden Spitzen an deren Enden, verschlossen wurde.

Seine Begleiterin stoppte und er zog daher etwas schroff an ihrem Arm, weil er damit nicht gerechnet hatte. Überrascht ließ er von ihr ab und drehte sich zu ihr um.

Mit zusammengekniffenen Augen musterte sie erst das Haus und dann ihn.

"Keine Angst...", begann Will. Für sie musste es auch nicht alltäglich sein, dass jemand, den sie in einer Schmiede getroffen hatte, und der sie dann auch noch vor den Soldaten rettete, in solch einer Unterkunft lebte.

Will ergriff erneut nach ihrer Hand, weil keine Reaktion von der Frau ausging. Er führte sie um das Haus herum, zu einem kleinen Eingang, der sonst dem Personal diente und welchen er immer für seine nächtlichen Ausflüge benutzte.

Vorsichtig legte er die Handfläche auf die Holztür und schien innerlich die Luft anzuhalten, als diese, als er sie aufstieß, leise knarrte. Elegant schlüpfte er durch den schmalen Türspalt und zog die Frau hinter sich her.

Es war noch zu früh, und keiner vom Personal war anwesend. Als die Wärme des Raumes beide umflutet hatte, löste sich die Frau aus Wills Griff und schaute ihn fragend an.

"Warum habt Ihr mich gerettet?" fragte sie mit zusammengekniffenen Augen.

Will fuhr sich verlegen durch die dunklen Locken, wusste er doch selbst keine Antwort auf diese Frage. Irgendetwas in seinem Inneren hatte ihn so handeln lassen. Es war als hätte sein Kopf laut los geschrieen, diese Frau zu retten.

"Lacht mich bitte nicht aus...", Will lächelte verlegen, "ich weiß es selbst nicht... Sagen wir es war so ein Gefühl..."

Skeptisch schauend verschränkte die Rothaarige ihre Arme vor der Brust.

"Ein Gefühl also. Was wenn ich eine brutale Mörderin bin?" erwiderte sie völlig ausdruckslos, was zur Folge hatte, dass Will sie entsetzt anschaute.

Doch dies war nur von kurzer Dauer. Es war selten, dass ihn sein Gefühl so täuschte, er konnte sich sonst immer darauf verlassen.

"Nein...seid Ihr nicht..."

"Was macht Euch so sicher?" Doch bevor Will antworten konnte fuhr sie schon fast spöttisch fort. "Nein, lasst mich raten, Euer Gefühl?"

Sie zog eine ihrer Augenbrauen keck in die Höhe und schaute zu Will, der etwas sprachlos wirkte und nur nicken konnte.

"Ich kann es wirklich nicht erklären..."

"Hm..." Die Frau lehnte sich gegen einen der Holzbalken, die die Decke des Raumes trugen. "Und euch interessiert auch gar nicht, weswegen ich im Gefängnis saß?"

Will verstand die Frau, er würde dies hier auch alles sehr seltsam finden. Doch ungeahnte Müdigkeit überkam ihn.

"Doch, aber lasst uns am Tag drüber reden. Ich bringe Euch in eines der freien Zimmer des Personals, wenn es Euch recht ist. Doch es gibt noch etwas, das mich interessiert, Euer Name."

Über das Gesicht der Frau huschte ein Grinsen.

"Ich bin nicht wählerisch, nicht nachdem ich Jahre in diesem Loch verbracht habe. Und mein Name lautet Kalama. Und der Eure, mein Retter...mein Held?" fragte sie grinsend.

"Will...William Turner...", antworte Will lächelnd.

Kalama riss überrascht die Augen auf.

~*~*~*~

Vielen Dank fürs Lesen!

n/a...Das war es nun, mein neues Schandwerk...Und wie immer freue ich mich über Reviews...Woher soll ich denn sonst wissen, ob es euch gefällt oder nicht?

Liebe Grüße

Sparrow