So ... ich habe endlich weiter geschrieben. Dies ist dann wohl das vorletzte Kapitel von "Im Schatten des Mondes". Es ist zwar eine Fortsetzung geplant, aber ich weiß nicht, WANN, oder OB, ich sie schreibe. Die Schule hat wieder begonnen und ich habe bereits "Drachenblut" und "Frozen" am Laufen. Wie das mit "Secret Knowledge" sein wird, erkläre ich beim nächsten Kapitel von dieser FF.

Nun denn .. viel Spaß beim Lesen und noch ein großes Dankeschön an die Reviewer, Claudia, Julia und pringlessss.

6. Rachel packt aus

Vor fünf Wochen hatte die Schule wieder begonnen und Rachel war es schon langsam leid immer zu von den Slytherin ausgespottet zu werden, nur weil sie zweimal beim Eislaufen auf ihre vier Buchstaben gefallen war und wegen den jüngsten Missgeschicken. Jedes Mal war sie im Gedanken daran Pansy ihren Hals umzudrehen, jedoch äußerlich war sie ruhig und ließ die Schmach über sich ergehen. Das blöde war, dass sie für einen dieser höhnenden Mistkerle Gefühle hegte und dafür würde sie entweder ihn, oder sich selbst gerne auf den Mond katapultieren. Noch nie war es so arg, wie je zu vor, als sie noch nicht aufgeschrieben hatte, was sie empfand.

Schon langsam verfluchte sie die Liebe. Das Beste war ja, dass in einpaar Tagen Valentinstag sein würde. Immer wenn sich zwei Verliebte küssten, verspürte Ray Neid und verwünschte die Beiden, doch noch mehr wollte sie, dass sie ihn nicht weiter liebt. Das Leben konnte so mies sein, wenn man für einen Idioten etwas empfand und dieser Spaß daran fand einen zu quälen. Ärger als die Pärchen und der Valentinstag zusammen, waren Pansy und Draco. Wenn sie sich nicht gerade küssten und die Verliebten des Jahrhunderts spielten, nervten sie die arme Ravenclaw, bis diese toben oder weinen könnte. Warum musste das Leben nur so grausam zu ihr sein?

Am Abend vor dem besagten Tag saß die Hexe im Gemeinschaftsraum und starrte stumpfsinnig vor sich hin. Da Anette und Alexander 'beschäftigt' waren, setzte sich Catherine zu ihr und fragte, "Was hast du?"

Rachel log, ohne sich Mühe zu geben, "Nichts."

"Ja sicher ..." Cat warf ihr einen schrägen Blick zu. Es war doch offensichtlich, dass das Mädchen etwas hatte. "Also, was hast du?"

"Alles? Das leben ist einfach unfair und zum schmeißen obendrein." Die Ravenclaw warf den sich küssenden Pärchen finstere Blicke zu und Cat begriff auf anhieb.

Madame Rachel hatte also Liebeskummer. Vielleicht vermisste sie diesen Fremden.

Hätte Catherine gewusst, dass Ray eigentlich wegen Draco so schlecht draufwar, hätte es ihr die Sprache verschlagen und die Gute hätte sich eventuell noch wo festhalten müssen. Die Schmollende stand seufzend auf und verließ den Raum. Catherine folgte ihr brav, wie ein treuer Hund und schlenderte schließlich schweigend neben ihr her. Sie hörte, wie ihre Freundin tief die kühle Luft einsog und diese dann wieder ausstieß.

Natürlich konnte sie nicht erahnen, was in dem Mädchen vorging. Rachel kämpfte mit sich, ob sie ihr kleines Geheimnis Cat sagen sollte, oder nicht. Sie würde es gerne tun und damit die Last von ihr nehmen, doch sie hatte nicht den Mut dazu. Was wenn ihre Freunde über eine lange Zeit nicht mehr mit ihr reden würde? Was wenn sich etwas ändert? Nein. Ray war bewusst, dass sich viele Dinge verändern würden. Vielleicht die Sichtweise ihrer Freunde, womöglich aus ihre eigene Einstellung ihm gegenüber.

Sie war sich sicher, sie könnte sich nicht mehr so gut verstellen, sollte er dann in ihrer Nähe sein. Wahrscheinlich würde sich ihr Puls erhöhen, sie brächte kein Wort heraus und würde ihn nur anstarren. Und was wenn ihre Augen sie in diesem Moment verraten würden? Dies wäre das Schrecklichste, was ihr je passieren könnte. Unter Umständen macht er sich noch darüber lustig und verletzt sie mit Absicht. Die Ravenclaw hatte die Befürchtung, dass dies geschehen würde.

Sie hasste diese verdammte Emotion, welches ihr Herz in seiner Nähe schneller schlagen ließ und in ihr, nur bei dem Gedanken an ihn, so ein wohliges Gefühl in ihrer Brust auslöste. Und dennoch wollte sie es nicht verlieren. Es war ein Widerspruch in sich, denn zum einen wollte sie nichts für diesen Slytherin empfinden, allerdings auf der anderen Seite hatte sie die Angst, sie würde eines Tages aufwachen und es wäre weg.

"Vorsicht, Ray!"

Als Cats Stimme ertönte, blickte die Angesprochene sofort auf und schon fand sie sich am Boden wieder. Zu ihrem Pech landete sie nur auf ihren vier Buchstaben und sah, sobald sie nach vorne schaute, in graublaue Augen. Hinzu mischte sich eine scharrende Stimme.

"Nicht schon wieder. Lenton, pass gefälligst auf, wo du hinrennst und besorge dir eine Brille."

Bei aller Liebe ... der Junge ging ihr allmählich am Nerv' und genauso erwiderte sie, "Halt die Klappe, Malfoy."

Er setzte sein übliches hämisches Grinsen auf und meinte, "Was denn? Hast du heute nicht deine Pillen genommen? Die hätten dich doch nicht so früh aus der Anstallt hinaus lassen sollen."

Kaum zu glauben. Nicht dass sie schon genug leidet, wenn sie immer von diesen Mistkröten geärgert wird, nein! Sie musste sich ja auch unbedingt in den Anführer von Deppenhausen verlieben! Auf einmal richtete sich ihre Aufmerksamkeit auf seine Augen, die nun etwas tiefer wanderte. Wie vom Schlag getroffen bemerkte die Ravenclaw, dass sie mitangewinkelten Beinen da saß und ihm dummerweise eine schöne Aussicht auf ihre Unterwäsche bereitete. Ruckartig und mit knallrotem Gesicht drückte sie den Rock hinunter und funkelte ihn an.

"Was gibt's da zu glotzen, du Spanner?"

Draco grinste anzüglich und säuselte, "Schickes dunkelblau. Zeigst du das jedem, oder hast du es nur für mich angezogen."

Jetzt schlug es aber dreizehn!! Was erlaubte sich dieses Schwein??!! Das durfte wohl nicht wahr sein, was der da von sich gab. Ray musste sich wirklich beherrschen, dass sie ihm nicht gleich an die Gurgel sprang und ihn zu Boden drückte. Aber warum tat sie es nicht? Wahrscheinlich hielt sie die Tatsache davon ab, dass er hundertprozentig einpaar blöde Sprüche loslassen würde. Bevor sie noch völlig die Fassung durch seine Frechheit und Schamlosigkeit verlor, vernahm sie Catherines Stimme die drohte, "Pass ja auf, dass sie dir nicht gleich die Zähne aus deiner hässlichen Fratze schlägt, Malfoy."

Autsch! Rachel wusste nicht wieso, aber das was ihre Freundin gerade sagte, tat ihr weh. So, als wäre sie wankelmütig, stand sie mit dem Herzen plötzlich auf der Seite des Blonden. Sie wollte nicht, dass man ihn beschimpfte und hätte am liebsten ihre Arme um ihn geschlungen, als Zeichen, dass sie zu einander gehörten. Doch dem war nicht so. Draco würde sie eher angeekelt wegstoßen, als dass er mit ihr eine Beziehung einging. Zumindest dachte sie so von ihm.

"Nicht wahr, Ray?"

Cats riss die Hexe mit ihrer Frage aus den Gedanken. Damit das ganze nicht seltsamer wurde, da die Angesprochenen sicher nicht nur einmal gefragt wurde, stammelte sie, "Ja ... das.. stimmt." Rachel blickte um sich und merkte, dass ihr beide verwunderte Blicke zu warfen. Der Slytherin wurde wieder hämisch und schnarrte, "Na? Sind wir wieder aus dem Land der Träume zurück, oder wie ich meine, aus dem Rachelland?"

Rachel murrte, "Schnauze Malfoy", sprang auf und eilte davon, gefolgt von Catherine. Draco brachte sich selbst wieder auf die Beine und schaute den Zweien belustigt nach. Nachdem sie sich einige Meter und Ecken weiter befanden, stoppte Ray und lehnte sich keuchend an die Wand. Cat, welche die Sportliche von den Beiden war, stand leicht außer Atem neben ihrer Freundin und fragte diese vorwurfsvoll, "Ray, was ist mit dir in letzter Zeit los? Warum benimmst du dich so seltsam? Was hast du nur?"

Die Ravenclaw rutschte an der Wand hinunter und gab zur Antwort, "Cat ich muss dir etwas sage ... doch zu erst solltest du dich besser setzen." Fragend tat das Mädchen, wie ihr geheißen und wartete darauf, dass sie aufgeklärt wurde. Rachel fand plötzlich Interesse am 'Gras ausrupfen' und murmelte, "Ich ... ich ... habe .... ich habe mich verliebt." Nun blickte sie ihrer Gegenüber in die Augen. Catherine zeigte vorerst keine Reaktion, deshalb fügte Ray noch hinzu. " ... in Draco Malfoy ...."

Wie von der Hummel gestochen, riss Cat die Augen auf und stammelte, "In . aber ... er ist doch ... aber ... du bist ... in ihn? Aber ... warum? ... wieso? ... er ist doch ... er ... er ... er ist ein Malfoy. Ein Slytherin. Und er macht sich immerzu über dich lustig. Und er ... er ..." Dann schien sie sich etwas von dem Schock erholt zu haben und fragte, "Seit wann?"

Sie blickte erst zu Boden und gab zu, "Seit dem ersten Schuljahr ... Ich kam gegen Ende des Jahres drauf."

Als Rachel wieder aufschaute entging ihr nicht, dass ihre Freundin noch immer die Augen weit aufgerissen hatte und wie ein Fisch den Mund, der übrigens auch weiter geöffnet war, als im Normalfall, bewegte, als suchte sie nach Worten. Nachdem sie ihre Stimme wieder gefunden hatte wiederholte sie schreiend, "Seit der ersten Klasse????? Seit guten fünf Jahren???!!!!"

Das einzige, was die Ravenclaw dazu sagte war, "Ach, verklag mich doch. Glaubst du etwa, ich habe mir das ausgesucht? Ich wollte dieses Gefühl von Anfang an nicht, aber es lässt ja nicht von mir ab. Egal, wie sehr ich versuche ihn zu hassen, es klappt nicht. Was ich auch mache, es funktioniert nicht. Und da er jetzt auch noch mit Parkinson herum macht, ist es viel ärger als sonst. Es tut so weh und ich kann mich nicht einmal dagegen wehren. Das ist nicht fair!"

Jetzt kam der ganze Frust hinaus, den die Hexe die ganzen Jahre über geschluckt hatte. Ihre Verzweiflung und der Schmerz. All dies nur, wegen eines Gefühls, welches ihr nie den Gefallen tat zu verschwinden. Catherine legte eine Hand auf ihre Schulter und meinte, "Hey, ich helfe dir doch, wo ich nur kann. Wenn Parkinson zu blöd wird, kann ich sie ja mit einem Fluch belegen, dann haben wir wenigstens etwas zum Lachen. Und das mit Malfoy wird schon wieder. Entweder der Depp erkennt nun was los ist und hört af die so zu quälen, oder ich haue ihm eine auf dem Kopf, bis er es begreift."

Ray lächelte schwach. "Danke, Cat. Ich glaube zwar nicht, dass er das je akzeptieren würde, aber danke für deine Aufmunterung." Plötzlich blickte die Ravenclaw über Cats Schulter, riss ihre Augen auf und wurde blass. Sie vernahm von weither die Stimme ihrer Freundin, die fragte, "Ray, was hast du, was ist los?"

Als Catherine selbst hinter sich sah, erspähte sie den Auslöser von dem Rachels Schock, Pansy Parkinson, die grinsend mit verschränkten Armen da stand und schnarrte, "Soso ... Hat sich der Tollpatsch doch tatsächlich in meinen Draco verliebt. Wie putzig. Ich darf mich wohl übergeben, nicht?"

Ray hauchte, "Du hast alles gehört?"

Pansy hob ihren Kopf, damit sie noch hochnäsiger aussah, als sie bereits war und meinte selbstverständlich, "Natürlich habe ich alles gehört, du Dummerchen. Hmmm ... was mein Draco dazu sagen wird .. Ich denke, ich gehe und frage ihn einmal."

Die Hexe stürzte an Cat vorbei und schrie, "Nein!! Das kannst du nicht machen!!" Einige Meter vor der Slytherin machte sie Halt und wisperte, "Du kannst es ihm nicht sagen."

"Ach und warum nicht? Weil er dich sonst auslachen würde? Nein noch besser ... Er wird es nicht erfahren. Dafür ... werde ich ihm Tipps geben, bis er von selbst draufkommt. Wie du siehst, Dummchen, habe ich zu tun." Mit diesen Worten drehte die Blonde sich um und zog von dannen. Sie ließ eine wütende Catherine und eine schockierte Rachel zurück.

***

"Du solltest es ihnen sagen. Immerhin sind sie Mitglieder unserer Cliquè."

"Und was, wenn sie es noch schlechter aufnehmen, als du? Ich kann das nicht riskieren. Ich habe nicht den nötigen Mut dazu."

"Ray, was auch immer da rauskommen sollte, ich werde dir beistehen und das weißt du."

Rachel blieb stehen und meinte besorgt, "Das ist ja nicht meine größte Sorge. Parkinson weiß es und sie kann es ihm sagen. Ich habe vor seiner Reaktion Angst. ....Ja, ich liebe ihn, aber dennoch befürchte ich, er würde mich verletzten, wenn er es herausgefunden hat. Du kennst ihn ja ..."

Catherine folgte ihrer Freundin weiter und antwortete, "Natürlich kenne ich Malfoy. Ganz ehrlich, wenn er so ein wunderbares Mädchen, wie dich ablehnen sollte, wäre ein ganz schöner Trottel. Mir ist bewusst, dass es genug Mädchen gib, die ihm nachlaufen, aber du ... bei dir ist das anders. Du hast dich in ihn verliebt, und das noch gegen deinen Willen. Eigentlich kannst du einem leid tun."

Ray lächelte und sprach, "Ach komm. Jetzt zerfließ doch nicht in Mitleid. Das wird mir noch peinlich. Außerdem ... warum sollte er mich wollen? Was habe ich schon für Vorzüge? Ich bin ein richtiger Tollpatsch und hinzu kommt, dass ich mich manchmal wirklich blöd anstelle, anstatt nachzudenken. Ich bin keine Schönheit, -und rege dich jetzt bloss nicht auf, weil du glaubst, dass ich damit meinte, ich wäre hässlich. ...Ich bin eben durchschnittlich, was das Aussehen betrifft ... Weiteres bin ich eher ein Außenseiter, als dass ich bei den Leuten gut ankomme und beliebt bin. Die Schüler sehen mich und sagen "Ach so, die ...". Die sehen mich nur in einem bestimmten Licht. Vielleicht als unfähig, oder irgendwas in der Richtung ... und von den höheren und niedern Klassen kennst mich so wie so keiner. Also ... Sage mir, was sollte ihn dazu bringen, dass er mich je an seiner Seite akzeptieren würde."

Beide standen nun vor einem Bild auf dem ein Mann, der altklug aussah, auf einem Sessel saß, ein aufgeschlagenes Buch auf seinem Schoß hatte und mit einem intellektuellen Blick die Betrachter anschaute. Cat wisperte das Passwort ehe sie zur Antwort gab, "Du sprichst so, als wären wir am Markt und niemand wolle dich kaufen. Also wirklich ... Sage, was du willst, aber du bist schön und du hast genug Talente. Intelligent bist du auch, also was wist du mehr?"

"Dass ich ihn entweder nicht mehr liebe, oder das er mich liebt."

"Wer soll wen lieben?"

Beide Mädchen verharrten in ihrer Position und drehten sich langsam zu dem Urheber dieser Frage um, Alex. Er schritt auf seine Freundinnen zu und warf ihnen fragende Blicke zu. Die Zwei begannen wirres Zeug zu stammeln, so dass sie am Ende nicht begriffen, was sie da von sich gaben. Der Blonde hob eine Braue und gab ihnen zu verstehen, dass er weiß, dass sie etwas verbargen.

Die Verliebte schaute zu Boden und begann leise zu erklären.

"Ich .. habe mich leide in jemanden verliebt ..."

Alexander begann zu strahlen und fragte erfreut und neugierig, "In wen?"

Ray erwiderte nur gedämpft, "Das willst du gar nicht wissen."

"Wer will was nicht wissen?" Annette stand hinter ihrem Freund umarmte ihn sogleich. Ihre Augen fixierten ihre Gegenüber.

Rachel warf kurz einen verzweifelten Blick zu Cat ehe sie beschloss, "Kommt mit. Gehen wir in unser Zimmer, dann erkläre ich euch alles." Nach nicht einmal einer Minute standen sie im besagten Raum. Die zwei Blonden saßen auf Anns Bett, Cat lehnte locker an der Wand und Ray ging nervös auf und ab und suchte nach den passenden Worten, um es den Beiden so schonend, wie möglich, zu erklären.

"Also .. ich... ich ... habe mich verliebt ..."

Annette warf ein, "Das ist ja lieb."

Die Aufgeregte nickte und fuhr fort, "Es ist eher schlecht, als recht, weil er ... er ... nun ja ... er ist ein ... Slytherin ..."

Alex riet, "Etwa Dareley?"

Rachel schüttelte ihren Kopf. "Nein, schlimmer ... Es ... ist ..." Irgendwie war es schwer diesen Namen über ihre Lippen zu bringen, auch wenn sie nicht wusste, warum. Die Blicke ihrer Freunde wurden umso neugieriger, je längere sie herum stammelte. Schlussendlich schaffte sie es und sprach ihn aus. "... Malfoy ... es ist...Draco...Malfoy ..."

Während Alexander die Kinnlade hinunterfiel, begann Ann wissend zu lächeln. Die Blonde prahlte, "Das ist keine Neuigkeiten für mich ..."

Ray legte ihren Kopf schief. "Äh ... nicht?"

Annette erklärte, "Ich hatte solch eine Verdacht schon seit der zweiten Klasse. Selbst wenn du dich in deiner Gegenwart verstellt hast, habe ich es förmlich gespürt."

Alex warf ihr einen verwirrten Blick und fragte, "Wie denn?"

Die Ravenclaw lachte auf und antwortete, "Süßer, ich bin ein Mädchen. Wir haben einen sechsten Sinn für solche Sachen. Mich wundert es nur, dass Cat nichts merkte."

Die Erwähnte meldete sich zu Wort. "Doch, habe ich ..." Jetzt fiel Ray die Kinnlade hinunter. " ... ich habe nur nicht verlautbart, aber ich hatten ebenfalls die Vermutung, dass da etwas war."

Rachel stotterte entsetzt, "Aber ... deine Reaktion ... ich dachte ... wieso ... du hast mir nie ... und ich dachte ... ich ..."

Nun lachte auch Catherine und sagte erheitert, "Dummchen, ich wollte mich doch nicht zum Deppen machen. Was wäre wenn ich falsch gelegen hätte, oder wenn du es verleugnet hättest .. Ich hatte eher im Sinn zu warten, bis du mir davon erzählen würdest."

Rachel brauchte eine Weile, bis sie sich vom Schock erholt hatte. Ihr Freund und Kumpel redete mit ihr noch über gewisse Punkte, da es sich immerhin um Draco Malfoy, den Sohn von Lucius Malfoy handelte. Ray beteuerte des öfteren, dass sie gegen dieses Gefühl seit jeher machtlos war und nichts für diese Liebe konnte.

Sie war froh, dass ihre Freunde es am Ende, doch nicht so arg aufgenommen hatten, wie sie es anfangs geglaubt hatte. Nun hatte sie nur noch eine Sorge. Was würde passieren, wenn Draco davon erfahren würde?

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Ja, ja ... was wird geschehen, wenn Draco davon erfährt ... Im nächsten Kapitel werdet ihr es wissen und ich denke, dass euch mein Ende gefallen wird. Meine Betaleserin findet es auf jeden Fall gut.

Schreibt mir was nettes.

Tschü eure Nibin, die schon wieder verschnupft ist und sich fragt, was sie für ein sch*** Immunsystem hat