Hi ^.^ normalerweise wollte ich ja hier nicht weiterposten, aber da ich nun
doch einige liebe reviews bekommen habe geht's doch weiter
8. Kapitel
Die Sonne stand bereits hoch am Himmel, als Trunks am nächsten Morgen aufwachte. Noch ganz verschlafen warf er einen kurzen Blick auf die Uhr und keuchte erschrocken auf. '10 Uhr schon! Mist, Vegeta wird sauer sein'. Sie hatten zwar keine Zeit ausgemacht, aber Trunks wusste, das sein Vater immer früh auf den Beinen war. Und von ihm würde er sicher dasselbe verlangen.
Hastig stand er auf und schlüpfte schnell in seinen Kampfanzug, den er gestern von Bulma bekommen hatte. Dann machte er sich beklommen auf den Weg nach unten.
Unterwegs kam ihm Bulma entgegen. "Ah, du bist aufgestanden, ich wollte dich gerade wecken kommen", sie schnitt eine kurze Grimasse, ehe sie fortfuhr, "Vegeta war schon kurz vorm ausrasten, weil du so lange schläfst und ich musste ihn mächtig bremsen, sonst hätte er dich schon vor drei Stunden aus dem Bett gezerrt."
Bulma kicherte, als sie Trunks blass gewordenes Gesicht bemerkte, "Keine Angst, er wird dich schon nicht umbringen".
"Das vielleicht nicht, aber trainier du mal mit einem wütenden Saiyajin", Trunks verdrehte seine Augen und setzte ein schiefes Lächeln auf, "ich beeil mich jetzt mal lieber".
Er ließ Bulma stehen und setzte eilends seinen Weg fort.
Wenig später erreichte er das Wohnzimmer, von wo er die Aura seines Vaters gespürt hatte. Kaum war er eingetreten, kam auch schon Vegeta auf ihn zu und zischte, "wurde aber auch Zeit. Komm mit".
Mit Erstaunen bemerkte Trunks das sein Vater keinen Kampfanzug sondern normale Straßenkleidung trug und als er ihm folgte, führte ihn Vegeta auch nicht in den Trainingsraum, sondern ins Freie.
"Wo willst du hin?"
"Wir fliegen zu Gottes Palast."
"Du willst mit mir im Raum von Geist und Zeit trainieren???", bestätigend nickte ihm Vegeta kurz zu und schoss in den Himmel.
Für einen Moment sprachlos schnappte Trunks nach Luft, 'Schlimmer hätte es nicht kommen können'. Schaudernd fiel ihm das eine Jahr ein, in dem er mit Vegeta dort trainiert hatte. Sein Vater hatte ihn damals beharrlich ignoriert und die Einsamkeit hatte ihn fast verrückt gemacht. Aber diesmal konnte er ihn ja nicht ignorieren, er wollte ihn ja trainieren. 'Und ich bin mit ihm allein'......ungewollt kam ihm der Gedanke und ließ ihn erröten. Rasch verscheuchte er den Gedanken und flog seinem Vater hinterher.
Nach zehn Minuten erreichten sie den Palast und Vegeta begab sich unverzüglich zu Popo. "Hey, spricht irgendwas dagegen, wenn ich mit dem Jungen da euren bizarren Raum benutze?! Wir wollen trainieren!"
"Ich nichts haben dagegen, du aber fragen Gott ob er Erlaubnis dafür gibt"
Unwillig gab Vegeta einen knurrenden Laut von sich und sah sich nach dem kleinen grünen Namekianer um, von dem er wusste, dass er jetzt der neue Gott war.
Dende kam auf sie zu und blieb erstaunt vor Trunks stehen, "du bist doch Trunks, nicht wahr? Wir haben uns vor einem Jahr einmal kurz gesehen."
"Ja, stimmt. Guten Tag.", Trunks reichte ihm zur Begrüßung die Hand.
"Was wollt ihr hier und warum bist du erneut in die Vergangenheit gereist?"
Bevor Vegeta eine giftige Bemerkung von sich geben konnte, erzählte Trunks schnell in groben Zügen, was sich in seiner Zeit zugetragen hatte.
Schweigend hatte Dende zugehört und als Trunks geendet hatte, nickte er nachdenklich, "In Ordnung, ihr könnt den Raum benutzen".
Während sich der junge Halbsaiyajin höflich bedankte, brummte Vegeta leise, "Hmpf, warum nicht gleich so".
Popo führte sie zur Eingangstür und öffnete sie. "Wie lange ihr bleiben wollt?"
"Ein halber Tag dürfte reichen", gab Vegeta knurrend Auskunft und schritt durch die Tür.
Trunks verzog sein Gesicht ''Ein halbes Jahr also. Nun ich werde es überleben." Und entschlossen folgte er seinem Vater.
9. Kapitel
Kaum war Trunks durch die Tür getreten, als sie sich auch schon hinter ihm schloss. Wie betäubt blieb er stehen. Dass die Luft hier so heiß und stickig war, hatte er fast vergessen und auch die enorme Schwerkraft war er nicht mehr gewohnt.
Vegeta schien es nichts auszumachen. Trunks sah, wie sein Vater aus seiner Hosentasche eine Kapsel hervorzog und auf den Boden warf. Eine Tasche erschien, die er sofort öffnete und einen Kampfanzug hervorholte. Ohne sich zu genieren, begann er sich an Ort und Stelle umzuziehen.
Trunks konnte nicht anders, wie gebannt starrte er seinen Vater an, der gerade sein Oberteil achtlos von sich geworfen hatte. Trotz seiner eher kleinen Statur, war er perfekt gebaut. Von den kräftigen Schultern über die stahlharte Brust bis hinab zu den schmalen Hüften war er einfach vollkommen. Und die braune, seidig glänzende Haut unter deren Oberfläche man die gewaltigen Muskelstränge erkennen konnte, raubte ihm fast den Atem. Fasziniert sah er dem Spiel der Muskeln zu, die bei jeder Bewegung Vegetas zum Vorschein kamen.
"Hast du nichts besseres zu tun, als mich anzustarren?", die spöttische Stimme riss Trunks völlig aus seiner Betrachtung und verlegen wandte er seinen Blick ab.
Vegeta, der gerade seine Schuhe ausgezogen hatte, kam auf ihn zu und knurrte gereizt, "Du kannst dich schon mal aufwärmen und danach mit Liegestützen anfangen."
Den Kopf gesenkt lief Trunks schnell an seinem Vater vorbei nach draußen.
'Ich muss mich mehr zusammenreißen, sonst wird Vegeta noch irgendwann stutzig'. Seufzend begann er mit Dehnungs- und Lockerungsübungen und ging danach in die Liegestütze über.
Die Hitze tat ihr übriges das er bald schweißüberströmt war und Trunks konnte nur hoffen, dass die Temperatur bald umschlagen würde. Nur allzu gut erinnerte er sich an das wechselnde Klima hier. Entweder war es glühend heiß oder die Kälte ließ einem den Atem gefrieren.
Ein Schatten fiel über ihn und Trunks hob seinen Kopf. Vegeta war fertig mit umziehen und schaute auf ihn hinunter, schließlich nickte er und brummte, "Okay, das reicht. Dann lass uns jetzt mal deine Stärke testen."
Trunks stand keuchend auf und wischte sich mit der Hand über die schweißnasse Stirn. Ihm fiel plötzlich ein, das er heute noch nichts gegessen hatte. Doch dies seinem Vater zu sagen, wagte er nicht und als er sah das sich Vegeta in einen Super-Saiyajin verwandelte, powerte er sich ebenfalls hoch.
Kaum hatte Trunks seine Kampfposition eingenommen, kam Vegeta auch schon auf ihn zugeschossen. Gerade noch rechtzeitig konnte er dem Schlag ausweichen und setzte nun ebenfalls zu einem Hieb an.
Was nun folgte war ein ständiges Wechselspiel von harten Treffern und geschickten Ausweichmanövern, wobei Trunks jedoch sehr schnell erkannte, dass er seinem Vater bei weitem unterlegen war. Nur selten gelang ihm ein Konterangriff, während die Hiebe die Vegeta austeilte dagegen fast immer ihr Ziel trafen. Trunks blieb bald nichts weiter übrig als sich ganz auf die Deckung zu konzentrieren. Sein Vater schien völlig dem Kampfrausch verfallen zu sein und er bemerkte auch nicht, wie die Schläge seines Sohnes immer kraftloser wurden.
Trunks hatte bald jegliches Zeitgefühl verloren. Er wusste nicht wie lange sie schon kämpften, aber es schienen ihm etliche Stunden zu sein. Sein ganzer Körper schmerzte, schrecklicher Hunger nagte in seinen Eingeweiden und der metallische Geschmack von Blut klebte an seinen Lippen. Er ahnte, dass mindestens zwei Rippen geprellt, wenn nicht sogar gebrochen waren. Verzweifelt schoss er seinen x-ten Ki-Strahl auf Vegeta, wusste aber schon im voraus, dass er wieder sein Ziel verfehlen würde. Sein Vater war einfach schneller und durchtrainierter als er und mit Grauen dachte Trunks daran, dass dies erst der Anfang ihres Trainings war. Wie viel Prügel würde er wohl noch einstecken müssen, bis er mit ihm mithalten konnte?
Im letzten Moment sah er den Feuerball kommen und riss seine Arme schützend vors Gesicht. Die Kugel prallte ab, schleuderte ihn aber mehrere Meter nach hinten und plötzlich, wie aus dem nichts war Vegeta hinter ihm und rammte ihm seine Faust in den Rücken. Der Schmerz jagte wie glühendes Feuer durch seinen Körper und schnitt ihm die Luft ab.
Kraftlos fiel er nach unten und blieb fast erleichtert liegen
10. Kapitel
Vegeta landete neben ihm und rief verächtlich "Was denn, so ein kleiner Hieb haut dich schon um? Komm gefälligst wieder hoch und lass uns weiter kämpfen."
'Ich kann nicht mehr', stöhnend rollte sich Trunks auf die Seite und versuchte aufzustehen.
Schaffte es schließlich und stand mehr oder weniger wacklig auf seinen Beinen. Doch er ging nicht wieder in die Kampfstellung über. Ohne Vegeta zu beachten schritt Trunks müde zur Behausung, selbst zum fliegen fühlte er sich zu schwach.
Er kam nicht sehr weit, ein wütender Prinz schnitt ihm den Weg ab, "Was soll das Trunks? Wir sind mit unserem Training noch nicht fertig."
Leise aber mit fester Stimme erwiderte Trunks, "Tut mir leid. Ich bin alle, hungrig, mir tut jede einzelne Stelle meines Körpers weh. Lass mich einfach in Ruhe".
"Jetzt, hör mir mal gut zu", zischte Vegeta, "Ich bestimme, wann das Training beendet ist, ich bestimme, wann du isst und ich bestimme wann du schläfst! Ist das klar?"
"Klar, Vater! Und du bestimmst wann ich pissen darf, wann ich atmen darf, wann ich was sagen darf. Geh mir aus den Weg."
Trunks wusste selber nicht was über ihn gekommen war. Warum er so gereizt seinem Vater gegenüber war und er bereute die Worte im gleichen Augenblick, als er sie ausgesprochen hatte.
Doch es war zu spät.
Trunks sah, wie bei Vegeta die Zornesader anschwoll und bevor er reagieren konnte, kam die Faust auf sein Gesicht zugerast und schmetterte ihn hart zu Boden.
Für einen Moment betäubt, blieb er liegen. Und im nächsten Moment war Vegeta über ihm, packte ihn am Kragen seines Kampfanzuges und riss ihn halb hoch, "Wage es noch einmal, so mit mir zu sprechen und du wirst dein blaues Wunder erleben".
In Trunks explodierte etwas, rasender Zorn machte sich in ihm breit. Warum ließ sein Vater nur seine eigene Meinung zählen? War er denn gar nichts wert? Besaß er nicht auch ein Recht auf einen eigenen Willen?
Die Wut setzte verborgene Kraftreserven frei. Und mit unglaublicher Härte packte er Vegetas Handgelenk und schlug mit der anderen zu. Rammte sie mit voller Wucht in seinen Magen. Überrascht keuchte der Prinz auf und diesen Moment nutze Trunks aus, schmiss Vegeta von sich und warf sich sogleich auf ihn.
Eine wilde Kabbelei folgte bei der jeder verbissen versuchte die Oberhand zu gewinnen.
Die Arme und Beine waren ineinander verschlungen und wild rangen sie miteinander. Beide voller Wut und jeder mit dem Ziel den Anderen auf den Boden festzunageln. Ihre Energien sprühten Funken, als sie sich auf die Stufe zwei hoch powerten. Und schließlich, Trunks wusste selber nicht wie, schaffte er es seinen Vater am Boden festzuhalten. Mit aller Kraft drückte er seine Hände auf Vegetas Arme, so das dieser sie nicht mehr bewegen konnte.
Keuchend und atemlos starrten sie sich an.
Dann grinste Vegeta, "Ich wusste doch, das noch mehr in dir steckt".
In diesem Moment war jegliche Wut in Trunks verraucht, die er vor kurzem noch in sich gespürt hatte. Es war das erste mal, dass er eine Anerkennung aus seines Vaters Mund vernahm. Und genauso plötzlich, wie seine Wut verraucht war, wurde ihm bewusst wie nah er Vegeta war.
Ihre Gesichter nur wenige Zentimeter voneinander entfernt.
Trunks schluckte.
Warum war ihm auf einmal so heiß?
Sein eigener Pulsschlag dröhnte in seinen Ohren...
...und bevor er auch nur einen klaren Gedanken fassen konnte,
.... hatte er seinen Mund auf die Lippen von Vegeta gepresst.
Wie aus weiter Ferne hörte er das überraschte Luftschnappen, spürte wie sich dadurch die Lippen öffneten. Und ohne zu zögern fuhr Trunks mit seiner Zunge hinein.
Vegeta wehrte sich nicht, schien völlig gelähmt zu sein und Trunks nutzte dies aus. Strich mit der Zunge forschend die Innenwände entlang, und nahm gierig den Geschmack in sich auf. Wie köstlich er schmeckte. Seine Hände lösten sich von Vegetas Armen und wanderten zu dessen Gesicht, streichelten seine Wangen und gruben sich in sein Haar. Wie in einem Rausch gefangen, nahm er nichts mehr um sich herum wahr. All seine Sinne waren auf Vegeta konzentriert. Seine Haut, der Geruch, der Geschmack. Und er spürte auch nicht wie sein Vater langsam aus seiner Betäubung erwachte.
Ein harter Schlag traf ihn und er wurde mehrere Meter weggeschleudert. Benommen richtete sich Trunks auf und sein Blick traf das versteinerte Gesicht von Vegeta. Erst jetzt kam ihm die Tragweite seines Handelns zu Bewusstsein und entsetzt keuchte er auf. Was hatte er nur getan?
'Jetzt ist alles aus', dumpf hallten die Worte in ihm.
Vegeta starrte ihn immer noch völlig perplex an, konnte immer noch nicht fassen, was da gerade über seinen Sohn gekommen war.
Stammelnd versuchte sich Trunks zu entschuldigen, "Ich....oh nein.....es...ich.....wollte nicht....".
Er gab es auf, sprang hastig auf und rannte davon.
Nur fort. *
8. Kapitel
Die Sonne stand bereits hoch am Himmel, als Trunks am nächsten Morgen aufwachte. Noch ganz verschlafen warf er einen kurzen Blick auf die Uhr und keuchte erschrocken auf. '10 Uhr schon! Mist, Vegeta wird sauer sein'. Sie hatten zwar keine Zeit ausgemacht, aber Trunks wusste, das sein Vater immer früh auf den Beinen war. Und von ihm würde er sicher dasselbe verlangen.
Hastig stand er auf und schlüpfte schnell in seinen Kampfanzug, den er gestern von Bulma bekommen hatte. Dann machte er sich beklommen auf den Weg nach unten.
Unterwegs kam ihm Bulma entgegen. "Ah, du bist aufgestanden, ich wollte dich gerade wecken kommen", sie schnitt eine kurze Grimasse, ehe sie fortfuhr, "Vegeta war schon kurz vorm ausrasten, weil du so lange schläfst und ich musste ihn mächtig bremsen, sonst hätte er dich schon vor drei Stunden aus dem Bett gezerrt."
Bulma kicherte, als sie Trunks blass gewordenes Gesicht bemerkte, "Keine Angst, er wird dich schon nicht umbringen".
"Das vielleicht nicht, aber trainier du mal mit einem wütenden Saiyajin", Trunks verdrehte seine Augen und setzte ein schiefes Lächeln auf, "ich beeil mich jetzt mal lieber".
Er ließ Bulma stehen und setzte eilends seinen Weg fort.
Wenig später erreichte er das Wohnzimmer, von wo er die Aura seines Vaters gespürt hatte. Kaum war er eingetreten, kam auch schon Vegeta auf ihn zu und zischte, "wurde aber auch Zeit. Komm mit".
Mit Erstaunen bemerkte Trunks das sein Vater keinen Kampfanzug sondern normale Straßenkleidung trug und als er ihm folgte, führte ihn Vegeta auch nicht in den Trainingsraum, sondern ins Freie.
"Wo willst du hin?"
"Wir fliegen zu Gottes Palast."
"Du willst mit mir im Raum von Geist und Zeit trainieren???", bestätigend nickte ihm Vegeta kurz zu und schoss in den Himmel.
Für einen Moment sprachlos schnappte Trunks nach Luft, 'Schlimmer hätte es nicht kommen können'. Schaudernd fiel ihm das eine Jahr ein, in dem er mit Vegeta dort trainiert hatte. Sein Vater hatte ihn damals beharrlich ignoriert und die Einsamkeit hatte ihn fast verrückt gemacht. Aber diesmal konnte er ihn ja nicht ignorieren, er wollte ihn ja trainieren. 'Und ich bin mit ihm allein'......ungewollt kam ihm der Gedanke und ließ ihn erröten. Rasch verscheuchte er den Gedanken und flog seinem Vater hinterher.
Nach zehn Minuten erreichten sie den Palast und Vegeta begab sich unverzüglich zu Popo. "Hey, spricht irgendwas dagegen, wenn ich mit dem Jungen da euren bizarren Raum benutze?! Wir wollen trainieren!"
"Ich nichts haben dagegen, du aber fragen Gott ob er Erlaubnis dafür gibt"
Unwillig gab Vegeta einen knurrenden Laut von sich und sah sich nach dem kleinen grünen Namekianer um, von dem er wusste, dass er jetzt der neue Gott war.
Dende kam auf sie zu und blieb erstaunt vor Trunks stehen, "du bist doch Trunks, nicht wahr? Wir haben uns vor einem Jahr einmal kurz gesehen."
"Ja, stimmt. Guten Tag.", Trunks reichte ihm zur Begrüßung die Hand.
"Was wollt ihr hier und warum bist du erneut in die Vergangenheit gereist?"
Bevor Vegeta eine giftige Bemerkung von sich geben konnte, erzählte Trunks schnell in groben Zügen, was sich in seiner Zeit zugetragen hatte.
Schweigend hatte Dende zugehört und als Trunks geendet hatte, nickte er nachdenklich, "In Ordnung, ihr könnt den Raum benutzen".
Während sich der junge Halbsaiyajin höflich bedankte, brummte Vegeta leise, "Hmpf, warum nicht gleich so".
Popo führte sie zur Eingangstür und öffnete sie. "Wie lange ihr bleiben wollt?"
"Ein halber Tag dürfte reichen", gab Vegeta knurrend Auskunft und schritt durch die Tür.
Trunks verzog sein Gesicht ''Ein halbes Jahr also. Nun ich werde es überleben." Und entschlossen folgte er seinem Vater.
9. Kapitel
Kaum war Trunks durch die Tür getreten, als sie sich auch schon hinter ihm schloss. Wie betäubt blieb er stehen. Dass die Luft hier so heiß und stickig war, hatte er fast vergessen und auch die enorme Schwerkraft war er nicht mehr gewohnt.
Vegeta schien es nichts auszumachen. Trunks sah, wie sein Vater aus seiner Hosentasche eine Kapsel hervorzog und auf den Boden warf. Eine Tasche erschien, die er sofort öffnete und einen Kampfanzug hervorholte. Ohne sich zu genieren, begann er sich an Ort und Stelle umzuziehen.
Trunks konnte nicht anders, wie gebannt starrte er seinen Vater an, der gerade sein Oberteil achtlos von sich geworfen hatte. Trotz seiner eher kleinen Statur, war er perfekt gebaut. Von den kräftigen Schultern über die stahlharte Brust bis hinab zu den schmalen Hüften war er einfach vollkommen. Und die braune, seidig glänzende Haut unter deren Oberfläche man die gewaltigen Muskelstränge erkennen konnte, raubte ihm fast den Atem. Fasziniert sah er dem Spiel der Muskeln zu, die bei jeder Bewegung Vegetas zum Vorschein kamen.
"Hast du nichts besseres zu tun, als mich anzustarren?", die spöttische Stimme riss Trunks völlig aus seiner Betrachtung und verlegen wandte er seinen Blick ab.
Vegeta, der gerade seine Schuhe ausgezogen hatte, kam auf ihn zu und knurrte gereizt, "Du kannst dich schon mal aufwärmen und danach mit Liegestützen anfangen."
Den Kopf gesenkt lief Trunks schnell an seinem Vater vorbei nach draußen.
'Ich muss mich mehr zusammenreißen, sonst wird Vegeta noch irgendwann stutzig'. Seufzend begann er mit Dehnungs- und Lockerungsübungen und ging danach in die Liegestütze über.
Die Hitze tat ihr übriges das er bald schweißüberströmt war und Trunks konnte nur hoffen, dass die Temperatur bald umschlagen würde. Nur allzu gut erinnerte er sich an das wechselnde Klima hier. Entweder war es glühend heiß oder die Kälte ließ einem den Atem gefrieren.
Ein Schatten fiel über ihn und Trunks hob seinen Kopf. Vegeta war fertig mit umziehen und schaute auf ihn hinunter, schließlich nickte er und brummte, "Okay, das reicht. Dann lass uns jetzt mal deine Stärke testen."
Trunks stand keuchend auf und wischte sich mit der Hand über die schweißnasse Stirn. Ihm fiel plötzlich ein, das er heute noch nichts gegessen hatte. Doch dies seinem Vater zu sagen, wagte er nicht und als er sah das sich Vegeta in einen Super-Saiyajin verwandelte, powerte er sich ebenfalls hoch.
Kaum hatte Trunks seine Kampfposition eingenommen, kam Vegeta auch schon auf ihn zugeschossen. Gerade noch rechtzeitig konnte er dem Schlag ausweichen und setzte nun ebenfalls zu einem Hieb an.
Was nun folgte war ein ständiges Wechselspiel von harten Treffern und geschickten Ausweichmanövern, wobei Trunks jedoch sehr schnell erkannte, dass er seinem Vater bei weitem unterlegen war. Nur selten gelang ihm ein Konterangriff, während die Hiebe die Vegeta austeilte dagegen fast immer ihr Ziel trafen. Trunks blieb bald nichts weiter übrig als sich ganz auf die Deckung zu konzentrieren. Sein Vater schien völlig dem Kampfrausch verfallen zu sein und er bemerkte auch nicht, wie die Schläge seines Sohnes immer kraftloser wurden.
Trunks hatte bald jegliches Zeitgefühl verloren. Er wusste nicht wie lange sie schon kämpften, aber es schienen ihm etliche Stunden zu sein. Sein ganzer Körper schmerzte, schrecklicher Hunger nagte in seinen Eingeweiden und der metallische Geschmack von Blut klebte an seinen Lippen. Er ahnte, dass mindestens zwei Rippen geprellt, wenn nicht sogar gebrochen waren. Verzweifelt schoss er seinen x-ten Ki-Strahl auf Vegeta, wusste aber schon im voraus, dass er wieder sein Ziel verfehlen würde. Sein Vater war einfach schneller und durchtrainierter als er und mit Grauen dachte Trunks daran, dass dies erst der Anfang ihres Trainings war. Wie viel Prügel würde er wohl noch einstecken müssen, bis er mit ihm mithalten konnte?
Im letzten Moment sah er den Feuerball kommen und riss seine Arme schützend vors Gesicht. Die Kugel prallte ab, schleuderte ihn aber mehrere Meter nach hinten und plötzlich, wie aus dem nichts war Vegeta hinter ihm und rammte ihm seine Faust in den Rücken. Der Schmerz jagte wie glühendes Feuer durch seinen Körper und schnitt ihm die Luft ab.
Kraftlos fiel er nach unten und blieb fast erleichtert liegen
10. Kapitel
Vegeta landete neben ihm und rief verächtlich "Was denn, so ein kleiner Hieb haut dich schon um? Komm gefälligst wieder hoch und lass uns weiter kämpfen."
'Ich kann nicht mehr', stöhnend rollte sich Trunks auf die Seite und versuchte aufzustehen.
Schaffte es schließlich und stand mehr oder weniger wacklig auf seinen Beinen. Doch er ging nicht wieder in die Kampfstellung über. Ohne Vegeta zu beachten schritt Trunks müde zur Behausung, selbst zum fliegen fühlte er sich zu schwach.
Er kam nicht sehr weit, ein wütender Prinz schnitt ihm den Weg ab, "Was soll das Trunks? Wir sind mit unserem Training noch nicht fertig."
Leise aber mit fester Stimme erwiderte Trunks, "Tut mir leid. Ich bin alle, hungrig, mir tut jede einzelne Stelle meines Körpers weh. Lass mich einfach in Ruhe".
"Jetzt, hör mir mal gut zu", zischte Vegeta, "Ich bestimme, wann das Training beendet ist, ich bestimme, wann du isst und ich bestimme wann du schläfst! Ist das klar?"
"Klar, Vater! Und du bestimmst wann ich pissen darf, wann ich atmen darf, wann ich was sagen darf. Geh mir aus den Weg."
Trunks wusste selber nicht was über ihn gekommen war. Warum er so gereizt seinem Vater gegenüber war und er bereute die Worte im gleichen Augenblick, als er sie ausgesprochen hatte.
Doch es war zu spät.
Trunks sah, wie bei Vegeta die Zornesader anschwoll und bevor er reagieren konnte, kam die Faust auf sein Gesicht zugerast und schmetterte ihn hart zu Boden.
Für einen Moment betäubt, blieb er liegen. Und im nächsten Moment war Vegeta über ihm, packte ihn am Kragen seines Kampfanzuges und riss ihn halb hoch, "Wage es noch einmal, so mit mir zu sprechen und du wirst dein blaues Wunder erleben".
In Trunks explodierte etwas, rasender Zorn machte sich in ihm breit. Warum ließ sein Vater nur seine eigene Meinung zählen? War er denn gar nichts wert? Besaß er nicht auch ein Recht auf einen eigenen Willen?
Die Wut setzte verborgene Kraftreserven frei. Und mit unglaublicher Härte packte er Vegetas Handgelenk und schlug mit der anderen zu. Rammte sie mit voller Wucht in seinen Magen. Überrascht keuchte der Prinz auf und diesen Moment nutze Trunks aus, schmiss Vegeta von sich und warf sich sogleich auf ihn.
Eine wilde Kabbelei folgte bei der jeder verbissen versuchte die Oberhand zu gewinnen.
Die Arme und Beine waren ineinander verschlungen und wild rangen sie miteinander. Beide voller Wut und jeder mit dem Ziel den Anderen auf den Boden festzunageln. Ihre Energien sprühten Funken, als sie sich auf die Stufe zwei hoch powerten. Und schließlich, Trunks wusste selber nicht wie, schaffte er es seinen Vater am Boden festzuhalten. Mit aller Kraft drückte er seine Hände auf Vegetas Arme, so das dieser sie nicht mehr bewegen konnte.
Keuchend und atemlos starrten sie sich an.
Dann grinste Vegeta, "Ich wusste doch, das noch mehr in dir steckt".
In diesem Moment war jegliche Wut in Trunks verraucht, die er vor kurzem noch in sich gespürt hatte. Es war das erste mal, dass er eine Anerkennung aus seines Vaters Mund vernahm. Und genauso plötzlich, wie seine Wut verraucht war, wurde ihm bewusst wie nah er Vegeta war.
Ihre Gesichter nur wenige Zentimeter voneinander entfernt.
Trunks schluckte.
Warum war ihm auf einmal so heiß?
Sein eigener Pulsschlag dröhnte in seinen Ohren...
...und bevor er auch nur einen klaren Gedanken fassen konnte,
.... hatte er seinen Mund auf die Lippen von Vegeta gepresst.
Wie aus weiter Ferne hörte er das überraschte Luftschnappen, spürte wie sich dadurch die Lippen öffneten. Und ohne zu zögern fuhr Trunks mit seiner Zunge hinein.
Vegeta wehrte sich nicht, schien völlig gelähmt zu sein und Trunks nutzte dies aus. Strich mit der Zunge forschend die Innenwände entlang, und nahm gierig den Geschmack in sich auf. Wie köstlich er schmeckte. Seine Hände lösten sich von Vegetas Armen und wanderten zu dessen Gesicht, streichelten seine Wangen und gruben sich in sein Haar. Wie in einem Rausch gefangen, nahm er nichts mehr um sich herum wahr. All seine Sinne waren auf Vegeta konzentriert. Seine Haut, der Geruch, der Geschmack. Und er spürte auch nicht wie sein Vater langsam aus seiner Betäubung erwachte.
Ein harter Schlag traf ihn und er wurde mehrere Meter weggeschleudert. Benommen richtete sich Trunks auf und sein Blick traf das versteinerte Gesicht von Vegeta. Erst jetzt kam ihm die Tragweite seines Handelns zu Bewusstsein und entsetzt keuchte er auf. Was hatte er nur getan?
'Jetzt ist alles aus', dumpf hallten die Worte in ihm.
Vegeta starrte ihn immer noch völlig perplex an, konnte immer noch nicht fassen, was da gerade über seinen Sohn gekommen war.
Stammelnd versuchte sich Trunks zu entschuldigen, "Ich....oh nein.....es...ich.....wollte nicht....".
Er gab es auf, sprang hastig auf und rannte davon.
Nur fort. *