Hallöchen^^
@Amunet: lol ich weiß, ich hab die schlechte Angewohnheit immer an der fiesesten Stelle aufzuhören. Nun ja, aber dadurch, dass ich hier immer mehrere Kaps zusammenfasse, entgeht ihr ja noch den meisten Cliffs *grins*
@Liesel: hey, was heißt hier, du bekommst LANGSAM Mitleid mit Vegeta ggg Mir tut der Ärmste jetzt schon furchtbar leid. Aber es ist Besserung in Sicht lol
@Sira-Chan: uff, da bin ich ja beruhigt ggg lol Brandwunden tun immer höllisch weh, egal wie klein die Verletzung ist... armer Vegeta (auf sich selber schimpft, was musst du ihn aber auch immer so quälen.... hähä, weil es Spaß macht *fg*) Ich dank dir für dein liebes Lob^^
@Doro: Wie schön, eine neue Leserin *sich mega freut* Es geht ja schon weiter^^
~*~
30. Kapitel
Ein Schwall eisiges Wasser holte Vegeta aus seiner Bewusstlosigkeit zurück.
Keuchend hob er seinen Kopf und sah direkt in Horayas spöttisches Gesicht, "Aber, aber... wer wird denn hier gleich schlappmachen?! Ich dachte du wärst einiges gewöhnt und Trunks wird sicher auch noch vieles mit dir vorhaben."
War der Alptraum denn immer noch nicht vorbei? Stöhnend ließ er sich wieder zurück auf die Liege fallen und drehte knurrend seinen Kopf zur Seite um nicht länger ihre grinsende Fratze ertragen zu müssen.
Verdammt, warum hatte ihn Trunks nicht zum Tode verurteilt?
Alles wäre besser gewesen als diese Schmach....
Horaya gewährte ihm nur eine winzige Verschnaufpause. Dann wurde er abrupt an seinen Haarschopf gepackt und brutal nach oben gerissen.
Kurz stöhnte er auf.
"Siehst du das hier?", sie hielt Vegeta einen schmalen Metallring vor die Augen, "Damit haben wir es bisher immer geschafft Sklaven gefügig zu machen. Er ist aus einem Material das selbst deinen Super-Saiyajin-Kräften standhalten wird. In ihm befindet sich ein Sender, der durch einen Auslöser Signale an die Nerven schickt... Trunks bekommt das Gegenstück dazu.... Im Klartext....wenn du nicht spurst oder zu fliehen versuchst, kann er dir damit unangenehme Schmerzen zufügen."
Vegeta schwieg, nur seine Augen verrieten seine unterdrückte Wut.
Der Metallring wurde um seinen Hals gelegt und schloss sich mit einem leisen Klacken.
Und im nächsten Moment hatte Vegeta das Gefühl, als ob Tausende von Nadeln seinen Körper durchbohren würden. Der Schmerz war überall, raubte ihm den Atem und knirschend biss er die Zähne zusammen um nicht erneut laut aufzuschreien.
Nach ein paar Sekunden war der Schmerz vorbei und Vegeta schloss matt seine Augen.
"Das war nur eine kleine Kostprobe", hörte er Horayas Stimme an seinem Ohr, "Sei hübsch folgsam, dann wird dich Trunks vielleicht nicht allzu oft quälen".
Vegeta schoss ihr einen grimmigen Blick zu. Eher würde er sterben als irgendwelche Befehle entgegenzunehmen.
Horaya erwiderte seinen Blick kalt lächelnd, dann drehte sie sich zu den wartenden Wachsoldaten, "Bringen wir ihn zum König".
~*~
Der junge König währenddessen saß in seinem Zimmer auf der Bettkante und starrte in Gedanken versunken vor sich hin.
War es die richtige Entscheidung gewesen, diesen Saiyajin am Leben zu lassen?
Er wusste es nicht und dies machte ihn unsicher.
Es war ohnehin verrückt von ihm gewesen auf ein Gefühl zu hören, von dem man noch nicht einmal sicher war, was es bedeutete.
Und trotzdem hatte er es getan.
Irgendetwas in ihm hatte sich dagegen gesträubt Vegeta zum Tode zu verurteilen. Und da ihm bekannt war, was für einen Hass seine Mutter diesem Saiyajin entgegenbrachte, war ihm kein besserer Ausweg eingefallen, als Vegeta zu seinem Sklaven zu machen. Damit hatte Horaya ihre Rache und er konnte sich in Ruhe mit dem Saiyajin beschäftigen. Versuchen herauszufinden ob vielleicht nicht doch ein Körnchen Wahrheit in den Worten gesteckt hatte.
Trunks musste unwillkürlich leise auflachen, "Verliebt in ihn", dies konnte er sich beim besten Willen nicht vorstellen. Aber er gestand sich ein, dass Vegeta eine ungeheuerliche Ausstrahlungskraft besaß. Selbst als er gefesselt und hilflos am Boden vor ihm gelegen hatte, hatte in seinen Augen etwas geklommen, dass ihn irgendwie fasziniert hatte.
Und er war neugierig.
Was fühlte dieser Saiyajin? War er vielleicht in ihn verliebt?
Aber das konnte doch alles gar nicht sein?
Verwirrt schüttelte Trunks seinen Kopf. Sie hatten sich doch noch nie gesehen?
Ein Klopfen an der Tür riss ihn aus seinen Gedanken und bevor er "Herein", rufen konnte, öffnete sich die Tür und seine Mutter schwebte auf ihrem Stuhl herein. Ein zufriedenes Grinsen auf dem Gesicht.
"Wir bringen dir deinen Sklaven".
Sie gab den hinter ihr wartenden Wachsoldaten einen Wink, woraufhin diese eintraten und Vegeta in der Mitte des Raumes auf den Boden fallen ließen.
Trunks schluckte hart. Was hatten sie mit ihm gemacht? Er sah ja furchtbar aus.
Der Saiyajin rührte sich nicht, die Augen waren geschlossen. Sein Gesicht aschfahl und mit Schweiß bedeckt. An der Schulter entdeckte Trunks ein frisches Brandzeichen. Eine Krone mit einem T.
Und zu seinem Erstaunen spürte Trunks Mitleid in sich aufsteigen. Die Schmerzen mussten entsetzlich gewesen sein. Hastig verdrängte er das aufsteigende Gefühl und fragte stattdessen gleichgültig, "Lebt er überhaupt noch?"
Horaya kicherte, "Aber sicher doch, soll ich es dir beweisen?" Sie holte ein kleines schwarzes Gerät hervor und drückte auf den darauf befindlichen Schalter.
Trunks wünschte sich im nächsten Moment nicht gefragt zu haben. Er hörte wie der Saiyajin gequält aufstöhnte und sich vor Schmerzen zusammenkrümmte. 'Das hat er nicht verdient, er ist doch wehrlos', schoss es ihm durch den Kopf.
Horaya, gänzlich ungerührt, erzählte währenddessen, "Je länger du den Schalter gedrückt hältst umso intensiver wird der Schmerz. Ich denke mal damit dürftest du keine Probleme haben, dir den Saiyajin gefügig zu machen. Die Reichweite ist übrigens sehr groß, also falls er mal einen Fluchtversuch wagen sollte, kannst du ihn immer noch Schach matt setzen".
Endlich hörte sie auf den Saiyajin zu quälen und warf Trunks das Gerät zu.
Anschließend schwebte Horaya zur Tür, blieb dort noch einmal stehen und rief, "Komm bitte morgen Mittag in mein Zimmer, ich habe dir eine gute Neuigkeit zu verkünden".
Ohne eine Antwort abzuwarten, verschwand sie mit ihrer Eskorte.
Trunks war nun allein mit dem Saiyajin. Was sollte er jetzt mit ihm anfangen? Unschlüssig musterte er ihn. Vegeta lag auf der Seite. Sein Atem ging keuchend und er zitterte leicht. Schuldbewusst presste Trunks seine Lippen zusammen. Dann stand er entschlossen auf und ging langsam auf ihn zu. Kniete sich neben ihn und murmelte leise, "Es tut mir leid, ich wollte nicht dass sie dich so quält".
Trunks sah wie Vegeta kurz zusammenzuckte, dann hörte er ihn leise knurren, "Ich brauche dein Mitleid nicht." Die Augen hielt er weiterhin fest geschlossen.
Trunks schüttelte seinen Kopf. Dieser Saiyajinprinz schien ganz schön stolz zu sein. Leicht belustigt erwiderte er, "Ich habe kein Mitleid mit dir, ich wollte mich nur entschuldigen".
Vegeta öffnete seine Augen und sah ihn durchdringend an, "Du hättest mich töten sollen".
31. Kapitel
Trunks Augenbraue zuckte nach oben und eine Weile schauten sie sich schweigend an, dann murmelte Trunks leise, "Ja, vielleicht hätte ich dich töten sollen".
"Du kannst es immer noch tun, ich habe sowieso keine Lust deinen Sklaven zu spielen.", erwiderte Vegeta ruhig.
"Deswegen habe ich dich nicht am Leben gelassen."
"Ach ja, weswegen dann?" Spöttisch verzog Vegeta sein Gesicht.
"Weiß ich selber nicht genau... ich meine... doch....", ärgerlich biss sich Trunks auf die Lippe. Es war zum verrückt werden. Dieser Saiyajin verwirrte ihn immer mehr. Und der intensive Blick war fast zuviel für Trunks. Kurz rang er mit sich, holte schließlich tief Luft, bevor er hervorstieß, "Sag mir was du für mich empfindest".
Verdutzt starrte ihn Vegeta an. Mit so einer Frage hatte er nicht gerechnet. Er schloss für einen Moment seine Augen und murmelte ausdruckslos, "Ich liebe dich".
Trunks schüttelte skeptisch seinen Kopf. Er liebte ihn? Aber... "Wie kann das sein? Wir haben uns noch nie zuvor gesehen?... Ich weiß du hast mir erzählt ich hätte einen Chip in meinem Kopf, der mich alles vergessen lässt, aber.... das klingt alles so... absurd... ich weiß nicht ob ich dir glauben kann!"
"Dann finde selbst die Wahrheit heraus."
Trunks runzelte seine Stirn, "Du meinst... in dem ich dich... küsse?"
Vegeta schwieg und presste seine Lippen zusammen. Er wollte zwar, das sich sein Sohn endlich wieder an seine Liebe zu ihm erinnerte, er wollte ihn auch ebenso gern wieder berühren und ihn schmecken. Aber nicht in seiner jetzigen Lage. Er fühlte sich schmutzig, seine Kehle war ausgetrocknet und die Lippen aufgeplatzt und... was ihm überhaupt nicht behagte... er war in der Rolle des Unterlegenen. Vegeta sah wie ihn sein Sohn anstarrte, offensichtlich auf eine Antwort wartend. Doch beharrlich schwieg er weiter.
Trunks kämpfte mit sich. Sollte er es einfach tun? Ihn küssen? Was sollte schon passieren? Nervös strich er sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht, 'Na los, mach es einfach', rief eine innere Stimme und dann tat er es einfach, neigte langsam seinen Kopf zu ihm runter.
Doch bevor sich ihre Lippen berühren konnten, drehte Vegeta seinen Kopf zur Seite.
Überrascht hielt Trunks mitten in der Bewegung inne und fragte verblüfft, "Was ist los? Wolltest du nicht von mir geküsst werden?"
"Nicht so", murmelte Vegeta, "Bind mich los".
Trunks Augen zogen sich schmal zusammen. Er packte Vegeta an seinen Armen und schüttelte ihn, "Ist das vielleicht ein Trick von dir um frei zu kommen?"
"Denkst du etwa ich könnte dir gefährlich werden?... ", Vegeta lachte rau auf, "Junge... im Moment könnte ich noch nicht mal einer Fliege was zu leide....."
Weiter kam er nicht, Trunks presste seine Lippen auf seinen Mund und brachte ihn dadurch zum Schweigen.
Überrumpelt keuchte Vegeta auf, hielt aber still.
Trunks war selbst über sich erstaunt. Wieso zwang er dem Saiyajin plötzlich einen Kuss auf? Begann dann aber zögernd die Lippen zu erkunden. Sie waren rau und rissig. Trotzdem fühlte es sich irgendwie gut an. Er fuhr mit seiner Zunge über die trockene Haut und nach und nach spürte er wie sie immer weicher wurde. Neugierig zwängte Trunks seine Zunge zwischen die Lippen. Erkundete den warmen Mundraum und war überrascht, wie angenehm der Saiyajin schmeckte. Vegeta hatte seine anfängliche Zurückhaltung aufgegeben und begonnen den Kuss leidenschaftlich zu erwidern. Ihre Zungen umschlängelten sich wild und Trunks Herz begann schneller zu schlagen. Sein Unterbewusstsein schien auf einmal ein Eigenleben zu führen. Ein unbändiges Verlangen war in ihm aufgestiegen diesen Saiyajin jetzt sofort zu nehmen und das erstaunliche daran war, es verblüffte ihn überhaupt nicht. Es schien irgendwie selbstverständlich zu sein, dass sein Körper so auf Vegeta reagierte. Mit seinen Händen begann er über den Körper des Saiyajins zu wandern. Er befühlte die muskulöse Brust und den sehnigen Hals, verfing sich schließlich in seinen Haaren und wühlte spielerisch darin herum. Er hörte Vegeta unter sich stöhnen.
Abrupt beendete er den Kuss und starrte noch leicht benommen in dessen schwarze Augen. Dunkles Verlangen leuchtete in ihnen.
Trunks keuchte.
Er musste sich erst räuspern, ehe er ein vernünftiges Wort hervorbrachte. "Du küsst wirklich einmalig... und....ich kann nicht abstreiten dass du.... eine.... ähm... außergewöhnliche Wirkung auf mich ausübst".
Vegeta sagte kein Wort, sah ihn einfach nur an.
Und Trunks war wie hypnotisiert.
Erst ein Klopfen an der Tür brachte ihn wieder zu sich. Hastig sprang er auf und brachte etwas Abstand zwischen sich und den Saiyajin. Dann rief er laut "Herein".
Zwei Diener traten ein und nach einer kurzen Verbeugung stellten sie Tabletts mit Speisen und Getränken auf den Tisch.
Trunks Blick fiel auf die Uhr. Tatsächlich es war schon Mittag. Und da er es sich angewöhnt hatte in seinem Zimmer zu essen, lieferten sie es ihm automatisch dahin. Schweigend wartete er bis sie wieder verschwunden waren. Dann ging er zu einer Kommode, zog eine Schublade hervor und holte ein scharfes Messer heraus. Begab sich damit zu dem Saiyajin und schnitt ihm wortlos die Fuß- und Handfesseln durch.
Vegeta starrte ihn überrascht an, "Woher dieser Sinneswandel?"
Mürrisch verzog Trunks sein Gesicht und murmelte, "Ich habe schließlich keine Lust dich zu füttern." Er wandte sich abrupt ab und setzte sich an den Tisch.
Vegeta sah ihm nachdenklich hinterher, seufzte kurz und richtete sich mühsam auf.
32. Kapitel
Darauf hoffend dass seine Beine nicht unter ihm nachgaben, schwankte Vegeta zum Tisch, nahm schweigend platz und machte sich heißhungrig über das Essen her.
Trunks selbst aß wenig, warf nur immer wieder verstohlene Blicke zu dem Saiyajin.
Was hatte dieser Saiyajin bloß an sich, dass er sich so zu ihm hingezogen fühlte? Nun ja er sah gut aus, selbst jetzt in seinem ramponierten Zustand. Aber war das ein Grund, dass sein Körper gleich mit einer solchen Leidenschaft reagierte, als sie sich geküsst hatten? Und wenn es nicht gerade geklopft hätte, dann.... Trunks musste schlucken als er daran dachte, was wohl dann passiert wäre. Dieser Saiyajin hatte es tatsächlich geschafft ihn zu erregen.
Aber da waren immer noch seine Zweifel. Konnte er ihm denn glauben? Sein Verstand sagte glasklar NEIN. Dieser Mann war sein Feind, dem er nicht trauen durfte. Und vielleicht wusste dieser Vegeta ja auch von seiner Ausstrahlungskraft und setzte sie nur geschickt für sich ein? Trunks schüttelte leicht seinen Kopf. Es war frustrierend. Ob er wohl jemals herausfinden würde, was die Wahrheit war?
'Vielleicht sollte ich mir darüber einfach keine Gedanken machen, er ist mein Sklave und ich kann mit ihm machen was ich will', der Gedanke ließ ihn lächeln, und herausfordernd sah er den Saiyajin an.
Vegeta, der den Blick bemerkte, hielt mit essen inne und knurrte unwillig, "Ich mag es nicht, wenn man mich anstarrt!"
Trunks grinste kurz, dann fragte er ruhig, "Sag mir... haben wir es schon miteinander getrieben?".
Vegeta verschluckte sich, lief rot an und rang nach Luft.
Schnell war Trunks bei ihm und schlug ihm ein paar mal auf den Rücken. Dabei sagte er amüsiert, "Ich hätte nicht gedacht, dass dich eine so einfache Frage aus der Fassung bringen könnte".
"Du... bist... sehr .... direkt", würgte Vegeta schließlich keuchend hervor.
"Ich bin neugierig", konterte Trunks. Er beugte sich zu Vegeta herunter, fasste mit der Hand nach seinem Kinn und zwang den Saiyajin ihn anzuschauen, "Du hast mir erzählt du liebst mich und ich sei angeblich auch in dich verliebt. Also, was ist an meiner Frage so verkehrt? Ich will wissen, ob wir Sex miteinander hatten"
"Wenn du es unbedingt wissen willst, ja, wir haben miteinander geschlafen", knurrte Vegeta mürrisch. Er wollte Trunks Hand wegstoßen, doch dieser war schneller. Rasch hatte er mit seiner anderen Hand Vegetas Handgelenk umfasst.
Er lächelte, "Und hatten wir eine Beziehung?"
"Was soll diese Fragerei?!".
"Ich versuche nur die Wahrheit herauszufinden". Trunks sah ihm fest in die Augen.
Der Saiyajin seufzte kurz, dann murmelte er leise, "Wir hatten nie eine Beziehung".
"Hm, nur Sex, also...", nachdenklich ließ ihn Trunks endlich los, richtete sich auf und legte locker seine Hand auf Vegetas Schulter, "Ich schätze mal... du bist sicher nicht abgeneigt mit mir zu schlafen".
Vegeta versteifte sich für einen Moment, dann stand er abrupt auf.
Polternd fiel der Stuhl um und Trunks trat erschrocken einen Schritt zurück.
Die Hände zu Fäusten geballt kam der Saiyajin auf ihn zu und knirschte drohend, "Treib keine dummen Spielchen mit mir".
"Ich spiele nicht mit dir", der Jüngere trat dicht an den Prinzen heran und stieß heiser hervor, "ich will dich".
Vegeta atmete tief durch, und schaute seinen Sohn forschend an. Er schien es ernst zu meinen. Leise sagte er, "Zeig mir wo das Bad ist, ich würde gern duschen."
Trunks zeigte verblüfft auf die Tür, hinter der sich das Bad befand, spürte im nächsten Augenblick, wie ihm der Saiyajin einen kurzen Kuss auf den Mund drückte und hörte ihn noch murmeln, "Ich bin gleich wieder da". und dann war er verschwunden.
Perplex starrte er ihm hinterher.
Kaum war Vegeta im Bad, begann er leise zu lachen. Horaya hatte einen entscheidenden Fehler begangen, den sie sicher noch bitter bereuen würde. Sie hätte aus seinem Sohn einen gefühlskalten Cyborg machen sollen, statt einen Chip bei ihm einzusetzen, der nur die Erinnerungen verdrängte.
Langsam zog er sich sein zerfetztes Oberteil aus, Schuhe und Hose folgten, landeten mit Schwung in einer Ecke des Bades.
Ein kleiner Gegenstand fiel heraus und überrascht keuchte Vegeta auf. Der Beutel mit den magischen Bohnen, den hatte er vollkommen vergessen gehabt.
Rasch holte er eine Bohne heraus und steckte sie sich in den Mund. Und nur wenige Sekunden später spürte Vegeta erleichtert wie seine Kräfte zurückkamen.
Die Wunden schlossen sich und verschwanden.
Nur das Brandmal prangte einer Tätowierung gleich immer noch auf seiner Schulter.
Vegeta verzog missmutig sein Gesicht.
Diese Schmach würde er also nie aus seinem Leben streichen können.
Eine Weile noch betrachtete er das Mal, das ihn für immer als Sklaven kennzeichnete. Seine Lippen waren zu einem schmalen Strich zusammengepresst. Dafür würde Horaya büßen. Er würde sich bitter an ihr rächen, für alles was er durch sie erdulden musste.
Entschlossen begab er sich unter die Dusche und schrubbte seinen Körper bis er krebsrot war.
Nach zehn Minuten kam er erfrischt wieder aus der Dusche, trocknete sich ab und zog sich Hose und Stiefel an. Auf das Oberteil verzichtete er, es war eh unbrauchbar.
Kurz ging er in Gedanken noch einmal seinen Plan durch, den er in den letzten Minuten gefasst hatte, holte tief Luft, dann öffnete er die Tür.
~*~
Trunks saß auf der Bettkante und sein Kopf fuhr herum als er die Tür ins Schloss fallen hörte.
Vegeta!
Der Saiyajin kam geschmeidig auf ihn zu und eine plötzliche Unruhe befiel ihn.
Wieso strahlte er auf einmal so viel Kraft aus? Sein Blick blieb an dem nackten Oberkörper hängen. Bis auf das Brandmal war keine einzige Wunde mehr zu sehen und selbst das Mal schien verheilt zu sein. Nervös zog er hastig das kleine schwarze Gerät aus seiner Hosentasche, das ihm seine Mutter gegeben hatte. Er wusste selbst nicht warum, aber er traute dem Saiyajin nicht. Er wirkte auf einmal so... gefährlich.
Stirnrunzelnd blieb Vegeta vor Trunks stehen. Ihm war nicht entgangen was sein Sohn in den Händen hielt. Ahnte er vielleicht etwas?
33. Kapitel
Mehrere Sekunden lang sahen sie sich nur an.
Dann stand Trunks jählings auf.
Seine Augen funkelten voller Misstrauen und er hielt den Auslöser auf Vegeta gerichtet.
"Was hast du gemacht? Wieso sind deine Wunden auf einmal verheilt?"
Der Saiyajin verzog spöttisch sein Gesicht, "Ist das nicht egal? Ich dachte du willst mit mir schlafen? Oder hast du plötzlich Angst bekommen, dass du mir mit diesem Ding da drohen musst?"
"Ich habe keine Angst vor dir, aber falls du irgendwas geplant hast, dann werde ich es benutzen."
"Tatsächlich?", erklang auf einmal völlig sanft die Stimme Vegetas. Er kam auf Trunks zu und blieb knapp vor ihm stehen. Den Kopf zu seinem Ohr gebeugt raunte er, "Und du willst es die ganze Zeit über festhalten?"
Trunks stockte der Atem. Die Nähe des Saiyajins machte ihn auf einmal ganz schwindelig.
Und dann fühlte er plötzlich Vegetas Hand an seinem Nacken.
Energisch zog er ihn zu sich heran und presste seinen Mund auf seine Lippen.
Trunks keuchte auf und spürte im nächsten Moment, wie die Zunge seinen Mund eroberte.
Ab hier setzte sein Denkvermögen aus.
Wie schon bei seinem ersten Kuss, den er mit diesem Saiyajin ausgetauscht hatte, begann sein Körper mit einer Leidenschaft zu reagieren, die ihn verblüffte. Hitze durchströmte ihn und er hatte das Gefühl als ob sich sein Blut in heiße Lava verwandelt hätte.
Dazu kamen noch Vegetas Hände, die besitzergreifend über seinen Rücken strichen, ihn fordernd streichelten bis sie an seinem Hintern angelangten und sich fest um seine Pobacken schlossen. Aus seiner Kehle entrang sich ein tiefes Stöhnen und er drückte seinen Unterleib gegen den von Vegeta.
Das kleine schwarze Gerät, das er vor kurzem noch so vehement festgehalten hatte, hatte er mittlerweile völlig vergessen. Es lag achtlos auf dem Boden, während seine Hände voller Ungeduld über Vegetas Körper fuhren.
Der Saiyajin löste sich von ihm und schweratmend starrten sie sich an.
"Zieh dich aus", forderte er und ohne großartig nachzudenken, kam Trunks dem Befehl nach. Er streifte sein Oberteil ab und Vegeta half ihm aus der Hose und den Shorts. Trunks wollte auch dem Saiyajin beim Ausziehen helfen, doch abwehrend hielt ihn der Prinz fest, "Überlass nur alles mir", raunte er ihm zu und wieder gehorchte Trunks.
Vegeta dirigierte ihn zum Bett, zwang ihn auf die Knie und keuchend legte der Jüngere seinen Oberkörper auf das Bett. Vegetas Hände zwischen seinen Beinen ließen ihm einfach keine Zeit um sich Gedanken zu machen. Sein ganzer Körper zitterte vor Erregung und Spannung auf das Kommende.
"Nicht bewegen", hörte er den Saiyajin murmeln und enttäuscht schnappte Trunks nach Luft, als er plötzlich spürte das Vegeta nicht mehr hinter ihm war. Doch bevor er sich aufrichten konnte um nachzusehen, warum sich der Saiyajin entfernt hatte, war dieser wieder bei ihm.
Sein heißer Atem strich über seinen Nacken, "Gib mir deine Hand", flüsterte er und Trunks streckte seine Hand nach hinten aus.
Vegeta seufzte kurz, was jetzt kam, würde seinem Sohn sicher nicht gefallen, aber es musste sein. In seiner Hand hielt er die Schnur, die ihn vor kurzem noch gefesselt hatte. Er hatte sich ein langes Stück rausgeangelt, wickelte es jetzt blitzschnell um Trunks Handgelenk und bevor dieser wusste wie ihm geschah, hatte er sich den anderen Arm von seinem Sohn geschnappt und seine Hände lagen gefesselt auf dem Rücken.
Es dauerte einen Augenblick bis Trunks realisierte was Vegeta mit ihm gemacht hatte. Dann stieß er einen lauten Wutschrei aus, "Du verdammtes Schwein, was soll das?" Sein Körper bäumte sich auf und wollte den Prinzen von sich stoßen.
Doch Vegeta hielt ihn eisern fest und er hörte ihn knurren, "Sei ruhig, willst du dass die Wachen dich in diesem Zustand sehen?"
Trunks lief vor Scham knallrot an, als ihm zu Bewusstsein kam, in welcher Lage er sich befand. Nackt und gefesselt. Er fühlte sich erniedrigt. Vegeta hatte ihn hinterlistig reingelegt, ihm was vorgespielt. Seine Wut kannte kaum noch Grenzen. Zischend fuhr er den Saiyajin an, "Das wirst du büßen, ich werde dich vierteilen lassen, ich werde eigenhändig deinen Kopf aufspießen und damit das Dach dieses Gebäudes zieren lassen."
"Sei still, Junge", Vegeta warf Trunks über seine Schulter und wandte sich gerade zum Fenster, als plötzlich die Tür aufgerissen wurde und mehrere Wachsoldaten, alarmiert durch den Schrei, hereinstürmten.
Vegeta stieß einen wütenden Fluch aus und hechtete zum Fenster. Kurz drehte er sich noch einmal um und schoss einen gewaltigen Ki-Strahl ab, dann sprang er mit seiner Last durch das geschlossene Fenster. Die Glassplitter flogen umher, drangen in seinen Körper ein, doch Vegeta achtete nicht darauf. Nur schnell weg von hier.
~*~
Horaya durch den ganzen Aufruhr angelockt, erschien im Zimmer und rief aufgebracht, "Was ist passiert?"
Ein Wachsoldat meldete sich zu Wort, "Der König wurde von Vegeta entführt. Wir haben seinen Hilfeschrei gehört und sind sofort hergekommen. Doch es war zu spät. Der Saiyajin ist mit ihm durch das Fenster gesprungen."
Horayas Gesicht verzerrte sich vor Wut. Vegeta war geflüchtet und mit ihm auch Trunks. Sie wollte gerade ihren Zorn an dem Soldaten auslassen, als sie plötzlich das kleine schwarze Gerät auf dem Boden entdeckte. Grinsend hob sie es auf, "Weit wirst du nicht kommen".
~*~
Vegeta flog so schnell er konnte zu seinem Raumschiff. Gelassen versuchte er die Flüche und Schimpfwörter die ihm Trunks an den Kopf knallte, zu ignorieren. Doch nach einer Weile wurde es ihm zu bunt und er rief knurrend, "Du brauchst nicht sauer zu sein, das verpatzte Schäferstündchen holen wir auf jeden Fall noch nach."
Für einen Moment war Trunks erst mal sprachlos, doch dann rief er sofort wütend, "Wenn du denkst, dass ich mich noch mal mit dir abgebe, dann hast du dich aber geschnitten, eher verrecke ich... du elender, mieser...", er verstummte. Vegetas Körper hatte auf einmal krampfhaft zu zucken begonnen und er konnte ihn stöhnen hören.
"Hey, was ist denn los?", rief Trunks erschrocken. Und entsetzt stellte er fest, das sie Beide in die Tiefe nach unten stürzten.
"VEGETA!!!", schrie er jetzt voller Panik.
Gnadenlos rasch sah er den Boden auf sich zukommen.
~*~
@Amunet: lol ich weiß, ich hab die schlechte Angewohnheit immer an der fiesesten Stelle aufzuhören. Nun ja, aber dadurch, dass ich hier immer mehrere Kaps zusammenfasse, entgeht ihr ja noch den meisten Cliffs *grins*
@Liesel: hey, was heißt hier, du bekommst LANGSAM Mitleid mit Vegeta ggg Mir tut der Ärmste jetzt schon furchtbar leid. Aber es ist Besserung in Sicht lol
@Sira-Chan: uff, da bin ich ja beruhigt ggg lol Brandwunden tun immer höllisch weh, egal wie klein die Verletzung ist... armer Vegeta (auf sich selber schimpft, was musst du ihn aber auch immer so quälen.... hähä, weil es Spaß macht *fg*) Ich dank dir für dein liebes Lob^^
@Doro: Wie schön, eine neue Leserin *sich mega freut* Es geht ja schon weiter^^
~*~
30. Kapitel
Ein Schwall eisiges Wasser holte Vegeta aus seiner Bewusstlosigkeit zurück.
Keuchend hob er seinen Kopf und sah direkt in Horayas spöttisches Gesicht, "Aber, aber... wer wird denn hier gleich schlappmachen?! Ich dachte du wärst einiges gewöhnt und Trunks wird sicher auch noch vieles mit dir vorhaben."
War der Alptraum denn immer noch nicht vorbei? Stöhnend ließ er sich wieder zurück auf die Liege fallen und drehte knurrend seinen Kopf zur Seite um nicht länger ihre grinsende Fratze ertragen zu müssen.
Verdammt, warum hatte ihn Trunks nicht zum Tode verurteilt?
Alles wäre besser gewesen als diese Schmach....
Horaya gewährte ihm nur eine winzige Verschnaufpause. Dann wurde er abrupt an seinen Haarschopf gepackt und brutal nach oben gerissen.
Kurz stöhnte er auf.
"Siehst du das hier?", sie hielt Vegeta einen schmalen Metallring vor die Augen, "Damit haben wir es bisher immer geschafft Sklaven gefügig zu machen. Er ist aus einem Material das selbst deinen Super-Saiyajin-Kräften standhalten wird. In ihm befindet sich ein Sender, der durch einen Auslöser Signale an die Nerven schickt... Trunks bekommt das Gegenstück dazu.... Im Klartext....wenn du nicht spurst oder zu fliehen versuchst, kann er dir damit unangenehme Schmerzen zufügen."
Vegeta schwieg, nur seine Augen verrieten seine unterdrückte Wut.
Der Metallring wurde um seinen Hals gelegt und schloss sich mit einem leisen Klacken.
Und im nächsten Moment hatte Vegeta das Gefühl, als ob Tausende von Nadeln seinen Körper durchbohren würden. Der Schmerz war überall, raubte ihm den Atem und knirschend biss er die Zähne zusammen um nicht erneut laut aufzuschreien.
Nach ein paar Sekunden war der Schmerz vorbei und Vegeta schloss matt seine Augen.
"Das war nur eine kleine Kostprobe", hörte er Horayas Stimme an seinem Ohr, "Sei hübsch folgsam, dann wird dich Trunks vielleicht nicht allzu oft quälen".
Vegeta schoss ihr einen grimmigen Blick zu. Eher würde er sterben als irgendwelche Befehle entgegenzunehmen.
Horaya erwiderte seinen Blick kalt lächelnd, dann drehte sie sich zu den wartenden Wachsoldaten, "Bringen wir ihn zum König".
~*~
Der junge König währenddessen saß in seinem Zimmer auf der Bettkante und starrte in Gedanken versunken vor sich hin.
War es die richtige Entscheidung gewesen, diesen Saiyajin am Leben zu lassen?
Er wusste es nicht und dies machte ihn unsicher.
Es war ohnehin verrückt von ihm gewesen auf ein Gefühl zu hören, von dem man noch nicht einmal sicher war, was es bedeutete.
Und trotzdem hatte er es getan.
Irgendetwas in ihm hatte sich dagegen gesträubt Vegeta zum Tode zu verurteilen. Und da ihm bekannt war, was für einen Hass seine Mutter diesem Saiyajin entgegenbrachte, war ihm kein besserer Ausweg eingefallen, als Vegeta zu seinem Sklaven zu machen. Damit hatte Horaya ihre Rache und er konnte sich in Ruhe mit dem Saiyajin beschäftigen. Versuchen herauszufinden ob vielleicht nicht doch ein Körnchen Wahrheit in den Worten gesteckt hatte.
Trunks musste unwillkürlich leise auflachen, "Verliebt in ihn", dies konnte er sich beim besten Willen nicht vorstellen. Aber er gestand sich ein, dass Vegeta eine ungeheuerliche Ausstrahlungskraft besaß. Selbst als er gefesselt und hilflos am Boden vor ihm gelegen hatte, hatte in seinen Augen etwas geklommen, dass ihn irgendwie fasziniert hatte.
Und er war neugierig.
Was fühlte dieser Saiyajin? War er vielleicht in ihn verliebt?
Aber das konnte doch alles gar nicht sein?
Verwirrt schüttelte Trunks seinen Kopf. Sie hatten sich doch noch nie gesehen?
Ein Klopfen an der Tür riss ihn aus seinen Gedanken und bevor er "Herein", rufen konnte, öffnete sich die Tür und seine Mutter schwebte auf ihrem Stuhl herein. Ein zufriedenes Grinsen auf dem Gesicht.
"Wir bringen dir deinen Sklaven".
Sie gab den hinter ihr wartenden Wachsoldaten einen Wink, woraufhin diese eintraten und Vegeta in der Mitte des Raumes auf den Boden fallen ließen.
Trunks schluckte hart. Was hatten sie mit ihm gemacht? Er sah ja furchtbar aus.
Der Saiyajin rührte sich nicht, die Augen waren geschlossen. Sein Gesicht aschfahl und mit Schweiß bedeckt. An der Schulter entdeckte Trunks ein frisches Brandzeichen. Eine Krone mit einem T.
Und zu seinem Erstaunen spürte Trunks Mitleid in sich aufsteigen. Die Schmerzen mussten entsetzlich gewesen sein. Hastig verdrängte er das aufsteigende Gefühl und fragte stattdessen gleichgültig, "Lebt er überhaupt noch?"
Horaya kicherte, "Aber sicher doch, soll ich es dir beweisen?" Sie holte ein kleines schwarzes Gerät hervor und drückte auf den darauf befindlichen Schalter.
Trunks wünschte sich im nächsten Moment nicht gefragt zu haben. Er hörte wie der Saiyajin gequält aufstöhnte und sich vor Schmerzen zusammenkrümmte. 'Das hat er nicht verdient, er ist doch wehrlos', schoss es ihm durch den Kopf.
Horaya, gänzlich ungerührt, erzählte währenddessen, "Je länger du den Schalter gedrückt hältst umso intensiver wird der Schmerz. Ich denke mal damit dürftest du keine Probleme haben, dir den Saiyajin gefügig zu machen. Die Reichweite ist übrigens sehr groß, also falls er mal einen Fluchtversuch wagen sollte, kannst du ihn immer noch Schach matt setzen".
Endlich hörte sie auf den Saiyajin zu quälen und warf Trunks das Gerät zu.
Anschließend schwebte Horaya zur Tür, blieb dort noch einmal stehen und rief, "Komm bitte morgen Mittag in mein Zimmer, ich habe dir eine gute Neuigkeit zu verkünden".
Ohne eine Antwort abzuwarten, verschwand sie mit ihrer Eskorte.
Trunks war nun allein mit dem Saiyajin. Was sollte er jetzt mit ihm anfangen? Unschlüssig musterte er ihn. Vegeta lag auf der Seite. Sein Atem ging keuchend und er zitterte leicht. Schuldbewusst presste Trunks seine Lippen zusammen. Dann stand er entschlossen auf und ging langsam auf ihn zu. Kniete sich neben ihn und murmelte leise, "Es tut mir leid, ich wollte nicht dass sie dich so quält".
Trunks sah wie Vegeta kurz zusammenzuckte, dann hörte er ihn leise knurren, "Ich brauche dein Mitleid nicht." Die Augen hielt er weiterhin fest geschlossen.
Trunks schüttelte seinen Kopf. Dieser Saiyajinprinz schien ganz schön stolz zu sein. Leicht belustigt erwiderte er, "Ich habe kein Mitleid mit dir, ich wollte mich nur entschuldigen".
Vegeta öffnete seine Augen und sah ihn durchdringend an, "Du hättest mich töten sollen".
31. Kapitel
Trunks Augenbraue zuckte nach oben und eine Weile schauten sie sich schweigend an, dann murmelte Trunks leise, "Ja, vielleicht hätte ich dich töten sollen".
"Du kannst es immer noch tun, ich habe sowieso keine Lust deinen Sklaven zu spielen.", erwiderte Vegeta ruhig.
"Deswegen habe ich dich nicht am Leben gelassen."
"Ach ja, weswegen dann?" Spöttisch verzog Vegeta sein Gesicht.
"Weiß ich selber nicht genau... ich meine... doch....", ärgerlich biss sich Trunks auf die Lippe. Es war zum verrückt werden. Dieser Saiyajin verwirrte ihn immer mehr. Und der intensive Blick war fast zuviel für Trunks. Kurz rang er mit sich, holte schließlich tief Luft, bevor er hervorstieß, "Sag mir was du für mich empfindest".
Verdutzt starrte ihn Vegeta an. Mit so einer Frage hatte er nicht gerechnet. Er schloss für einen Moment seine Augen und murmelte ausdruckslos, "Ich liebe dich".
Trunks schüttelte skeptisch seinen Kopf. Er liebte ihn? Aber... "Wie kann das sein? Wir haben uns noch nie zuvor gesehen?... Ich weiß du hast mir erzählt ich hätte einen Chip in meinem Kopf, der mich alles vergessen lässt, aber.... das klingt alles so... absurd... ich weiß nicht ob ich dir glauben kann!"
"Dann finde selbst die Wahrheit heraus."
Trunks runzelte seine Stirn, "Du meinst... in dem ich dich... küsse?"
Vegeta schwieg und presste seine Lippen zusammen. Er wollte zwar, das sich sein Sohn endlich wieder an seine Liebe zu ihm erinnerte, er wollte ihn auch ebenso gern wieder berühren und ihn schmecken. Aber nicht in seiner jetzigen Lage. Er fühlte sich schmutzig, seine Kehle war ausgetrocknet und die Lippen aufgeplatzt und... was ihm überhaupt nicht behagte... er war in der Rolle des Unterlegenen. Vegeta sah wie ihn sein Sohn anstarrte, offensichtlich auf eine Antwort wartend. Doch beharrlich schwieg er weiter.
Trunks kämpfte mit sich. Sollte er es einfach tun? Ihn küssen? Was sollte schon passieren? Nervös strich er sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht, 'Na los, mach es einfach', rief eine innere Stimme und dann tat er es einfach, neigte langsam seinen Kopf zu ihm runter.
Doch bevor sich ihre Lippen berühren konnten, drehte Vegeta seinen Kopf zur Seite.
Überrascht hielt Trunks mitten in der Bewegung inne und fragte verblüfft, "Was ist los? Wolltest du nicht von mir geküsst werden?"
"Nicht so", murmelte Vegeta, "Bind mich los".
Trunks Augen zogen sich schmal zusammen. Er packte Vegeta an seinen Armen und schüttelte ihn, "Ist das vielleicht ein Trick von dir um frei zu kommen?"
"Denkst du etwa ich könnte dir gefährlich werden?... ", Vegeta lachte rau auf, "Junge... im Moment könnte ich noch nicht mal einer Fliege was zu leide....."
Weiter kam er nicht, Trunks presste seine Lippen auf seinen Mund und brachte ihn dadurch zum Schweigen.
Überrumpelt keuchte Vegeta auf, hielt aber still.
Trunks war selbst über sich erstaunt. Wieso zwang er dem Saiyajin plötzlich einen Kuss auf? Begann dann aber zögernd die Lippen zu erkunden. Sie waren rau und rissig. Trotzdem fühlte es sich irgendwie gut an. Er fuhr mit seiner Zunge über die trockene Haut und nach und nach spürte er wie sie immer weicher wurde. Neugierig zwängte Trunks seine Zunge zwischen die Lippen. Erkundete den warmen Mundraum und war überrascht, wie angenehm der Saiyajin schmeckte. Vegeta hatte seine anfängliche Zurückhaltung aufgegeben und begonnen den Kuss leidenschaftlich zu erwidern. Ihre Zungen umschlängelten sich wild und Trunks Herz begann schneller zu schlagen. Sein Unterbewusstsein schien auf einmal ein Eigenleben zu führen. Ein unbändiges Verlangen war in ihm aufgestiegen diesen Saiyajin jetzt sofort zu nehmen und das erstaunliche daran war, es verblüffte ihn überhaupt nicht. Es schien irgendwie selbstverständlich zu sein, dass sein Körper so auf Vegeta reagierte. Mit seinen Händen begann er über den Körper des Saiyajins zu wandern. Er befühlte die muskulöse Brust und den sehnigen Hals, verfing sich schließlich in seinen Haaren und wühlte spielerisch darin herum. Er hörte Vegeta unter sich stöhnen.
Abrupt beendete er den Kuss und starrte noch leicht benommen in dessen schwarze Augen. Dunkles Verlangen leuchtete in ihnen.
Trunks keuchte.
Er musste sich erst räuspern, ehe er ein vernünftiges Wort hervorbrachte. "Du küsst wirklich einmalig... und....ich kann nicht abstreiten dass du.... eine.... ähm... außergewöhnliche Wirkung auf mich ausübst".
Vegeta sagte kein Wort, sah ihn einfach nur an.
Und Trunks war wie hypnotisiert.
Erst ein Klopfen an der Tür brachte ihn wieder zu sich. Hastig sprang er auf und brachte etwas Abstand zwischen sich und den Saiyajin. Dann rief er laut "Herein".
Zwei Diener traten ein und nach einer kurzen Verbeugung stellten sie Tabletts mit Speisen und Getränken auf den Tisch.
Trunks Blick fiel auf die Uhr. Tatsächlich es war schon Mittag. Und da er es sich angewöhnt hatte in seinem Zimmer zu essen, lieferten sie es ihm automatisch dahin. Schweigend wartete er bis sie wieder verschwunden waren. Dann ging er zu einer Kommode, zog eine Schublade hervor und holte ein scharfes Messer heraus. Begab sich damit zu dem Saiyajin und schnitt ihm wortlos die Fuß- und Handfesseln durch.
Vegeta starrte ihn überrascht an, "Woher dieser Sinneswandel?"
Mürrisch verzog Trunks sein Gesicht und murmelte, "Ich habe schließlich keine Lust dich zu füttern." Er wandte sich abrupt ab und setzte sich an den Tisch.
Vegeta sah ihm nachdenklich hinterher, seufzte kurz und richtete sich mühsam auf.
32. Kapitel
Darauf hoffend dass seine Beine nicht unter ihm nachgaben, schwankte Vegeta zum Tisch, nahm schweigend platz und machte sich heißhungrig über das Essen her.
Trunks selbst aß wenig, warf nur immer wieder verstohlene Blicke zu dem Saiyajin.
Was hatte dieser Saiyajin bloß an sich, dass er sich so zu ihm hingezogen fühlte? Nun ja er sah gut aus, selbst jetzt in seinem ramponierten Zustand. Aber war das ein Grund, dass sein Körper gleich mit einer solchen Leidenschaft reagierte, als sie sich geküsst hatten? Und wenn es nicht gerade geklopft hätte, dann.... Trunks musste schlucken als er daran dachte, was wohl dann passiert wäre. Dieser Saiyajin hatte es tatsächlich geschafft ihn zu erregen.
Aber da waren immer noch seine Zweifel. Konnte er ihm denn glauben? Sein Verstand sagte glasklar NEIN. Dieser Mann war sein Feind, dem er nicht trauen durfte. Und vielleicht wusste dieser Vegeta ja auch von seiner Ausstrahlungskraft und setzte sie nur geschickt für sich ein? Trunks schüttelte leicht seinen Kopf. Es war frustrierend. Ob er wohl jemals herausfinden würde, was die Wahrheit war?
'Vielleicht sollte ich mir darüber einfach keine Gedanken machen, er ist mein Sklave und ich kann mit ihm machen was ich will', der Gedanke ließ ihn lächeln, und herausfordernd sah er den Saiyajin an.
Vegeta, der den Blick bemerkte, hielt mit essen inne und knurrte unwillig, "Ich mag es nicht, wenn man mich anstarrt!"
Trunks grinste kurz, dann fragte er ruhig, "Sag mir... haben wir es schon miteinander getrieben?".
Vegeta verschluckte sich, lief rot an und rang nach Luft.
Schnell war Trunks bei ihm und schlug ihm ein paar mal auf den Rücken. Dabei sagte er amüsiert, "Ich hätte nicht gedacht, dass dich eine so einfache Frage aus der Fassung bringen könnte".
"Du... bist... sehr .... direkt", würgte Vegeta schließlich keuchend hervor.
"Ich bin neugierig", konterte Trunks. Er beugte sich zu Vegeta herunter, fasste mit der Hand nach seinem Kinn und zwang den Saiyajin ihn anzuschauen, "Du hast mir erzählt du liebst mich und ich sei angeblich auch in dich verliebt. Also, was ist an meiner Frage so verkehrt? Ich will wissen, ob wir Sex miteinander hatten"
"Wenn du es unbedingt wissen willst, ja, wir haben miteinander geschlafen", knurrte Vegeta mürrisch. Er wollte Trunks Hand wegstoßen, doch dieser war schneller. Rasch hatte er mit seiner anderen Hand Vegetas Handgelenk umfasst.
Er lächelte, "Und hatten wir eine Beziehung?"
"Was soll diese Fragerei?!".
"Ich versuche nur die Wahrheit herauszufinden". Trunks sah ihm fest in die Augen.
Der Saiyajin seufzte kurz, dann murmelte er leise, "Wir hatten nie eine Beziehung".
"Hm, nur Sex, also...", nachdenklich ließ ihn Trunks endlich los, richtete sich auf und legte locker seine Hand auf Vegetas Schulter, "Ich schätze mal... du bist sicher nicht abgeneigt mit mir zu schlafen".
Vegeta versteifte sich für einen Moment, dann stand er abrupt auf.
Polternd fiel der Stuhl um und Trunks trat erschrocken einen Schritt zurück.
Die Hände zu Fäusten geballt kam der Saiyajin auf ihn zu und knirschte drohend, "Treib keine dummen Spielchen mit mir".
"Ich spiele nicht mit dir", der Jüngere trat dicht an den Prinzen heran und stieß heiser hervor, "ich will dich".
Vegeta atmete tief durch, und schaute seinen Sohn forschend an. Er schien es ernst zu meinen. Leise sagte er, "Zeig mir wo das Bad ist, ich würde gern duschen."
Trunks zeigte verblüfft auf die Tür, hinter der sich das Bad befand, spürte im nächsten Augenblick, wie ihm der Saiyajin einen kurzen Kuss auf den Mund drückte und hörte ihn noch murmeln, "Ich bin gleich wieder da". und dann war er verschwunden.
Perplex starrte er ihm hinterher.
Kaum war Vegeta im Bad, begann er leise zu lachen. Horaya hatte einen entscheidenden Fehler begangen, den sie sicher noch bitter bereuen würde. Sie hätte aus seinem Sohn einen gefühlskalten Cyborg machen sollen, statt einen Chip bei ihm einzusetzen, der nur die Erinnerungen verdrängte.
Langsam zog er sich sein zerfetztes Oberteil aus, Schuhe und Hose folgten, landeten mit Schwung in einer Ecke des Bades.
Ein kleiner Gegenstand fiel heraus und überrascht keuchte Vegeta auf. Der Beutel mit den magischen Bohnen, den hatte er vollkommen vergessen gehabt.
Rasch holte er eine Bohne heraus und steckte sie sich in den Mund. Und nur wenige Sekunden später spürte Vegeta erleichtert wie seine Kräfte zurückkamen.
Die Wunden schlossen sich und verschwanden.
Nur das Brandmal prangte einer Tätowierung gleich immer noch auf seiner Schulter.
Vegeta verzog missmutig sein Gesicht.
Diese Schmach würde er also nie aus seinem Leben streichen können.
Eine Weile noch betrachtete er das Mal, das ihn für immer als Sklaven kennzeichnete. Seine Lippen waren zu einem schmalen Strich zusammengepresst. Dafür würde Horaya büßen. Er würde sich bitter an ihr rächen, für alles was er durch sie erdulden musste.
Entschlossen begab er sich unter die Dusche und schrubbte seinen Körper bis er krebsrot war.
Nach zehn Minuten kam er erfrischt wieder aus der Dusche, trocknete sich ab und zog sich Hose und Stiefel an. Auf das Oberteil verzichtete er, es war eh unbrauchbar.
Kurz ging er in Gedanken noch einmal seinen Plan durch, den er in den letzten Minuten gefasst hatte, holte tief Luft, dann öffnete er die Tür.
~*~
Trunks saß auf der Bettkante und sein Kopf fuhr herum als er die Tür ins Schloss fallen hörte.
Vegeta!
Der Saiyajin kam geschmeidig auf ihn zu und eine plötzliche Unruhe befiel ihn.
Wieso strahlte er auf einmal so viel Kraft aus? Sein Blick blieb an dem nackten Oberkörper hängen. Bis auf das Brandmal war keine einzige Wunde mehr zu sehen und selbst das Mal schien verheilt zu sein. Nervös zog er hastig das kleine schwarze Gerät aus seiner Hosentasche, das ihm seine Mutter gegeben hatte. Er wusste selbst nicht warum, aber er traute dem Saiyajin nicht. Er wirkte auf einmal so... gefährlich.
Stirnrunzelnd blieb Vegeta vor Trunks stehen. Ihm war nicht entgangen was sein Sohn in den Händen hielt. Ahnte er vielleicht etwas?
33. Kapitel
Mehrere Sekunden lang sahen sie sich nur an.
Dann stand Trunks jählings auf.
Seine Augen funkelten voller Misstrauen und er hielt den Auslöser auf Vegeta gerichtet.
"Was hast du gemacht? Wieso sind deine Wunden auf einmal verheilt?"
Der Saiyajin verzog spöttisch sein Gesicht, "Ist das nicht egal? Ich dachte du willst mit mir schlafen? Oder hast du plötzlich Angst bekommen, dass du mir mit diesem Ding da drohen musst?"
"Ich habe keine Angst vor dir, aber falls du irgendwas geplant hast, dann werde ich es benutzen."
"Tatsächlich?", erklang auf einmal völlig sanft die Stimme Vegetas. Er kam auf Trunks zu und blieb knapp vor ihm stehen. Den Kopf zu seinem Ohr gebeugt raunte er, "Und du willst es die ganze Zeit über festhalten?"
Trunks stockte der Atem. Die Nähe des Saiyajins machte ihn auf einmal ganz schwindelig.
Und dann fühlte er plötzlich Vegetas Hand an seinem Nacken.
Energisch zog er ihn zu sich heran und presste seinen Mund auf seine Lippen.
Trunks keuchte auf und spürte im nächsten Moment, wie die Zunge seinen Mund eroberte.
Ab hier setzte sein Denkvermögen aus.
Wie schon bei seinem ersten Kuss, den er mit diesem Saiyajin ausgetauscht hatte, begann sein Körper mit einer Leidenschaft zu reagieren, die ihn verblüffte. Hitze durchströmte ihn und er hatte das Gefühl als ob sich sein Blut in heiße Lava verwandelt hätte.
Dazu kamen noch Vegetas Hände, die besitzergreifend über seinen Rücken strichen, ihn fordernd streichelten bis sie an seinem Hintern angelangten und sich fest um seine Pobacken schlossen. Aus seiner Kehle entrang sich ein tiefes Stöhnen und er drückte seinen Unterleib gegen den von Vegeta.
Das kleine schwarze Gerät, das er vor kurzem noch so vehement festgehalten hatte, hatte er mittlerweile völlig vergessen. Es lag achtlos auf dem Boden, während seine Hände voller Ungeduld über Vegetas Körper fuhren.
Der Saiyajin löste sich von ihm und schweratmend starrten sie sich an.
"Zieh dich aus", forderte er und ohne großartig nachzudenken, kam Trunks dem Befehl nach. Er streifte sein Oberteil ab und Vegeta half ihm aus der Hose und den Shorts. Trunks wollte auch dem Saiyajin beim Ausziehen helfen, doch abwehrend hielt ihn der Prinz fest, "Überlass nur alles mir", raunte er ihm zu und wieder gehorchte Trunks.
Vegeta dirigierte ihn zum Bett, zwang ihn auf die Knie und keuchend legte der Jüngere seinen Oberkörper auf das Bett. Vegetas Hände zwischen seinen Beinen ließen ihm einfach keine Zeit um sich Gedanken zu machen. Sein ganzer Körper zitterte vor Erregung und Spannung auf das Kommende.
"Nicht bewegen", hörte er den Saiyajin murmeln und enttäuscht schnappte Trunks nach Luft, als er plötzlich spürte das Vegeta nicht mehr hinter ihm war. Doch bevor er sich aufrichten konnte um nachzusehen, warum sich der Saiyajin entfernt hatte, war dieser wieder bei ihm.
Sein heißer Atem strich über seinen Nacken, "Gib mir deine Hand", flüsterte er und Trunks streckte seine Hand nach hinten aus.
Vegeta seufzte kurz, was jetzt kam, würde seinem Sohn sicher nicht gefallen, aber es musste sein. In seiner Hand hielt er die Schnur, die ihn vor kurzem noch gefesselt hatte. Er hatte sich ein langes Stück rausgeangelt, wickelte es jetzt blitzschnell um Trunks Handgelenk und bevor dieser wusste wie ihm geschah, hatte er sich den anderen Arm von seinem Sohn geschnappt und seine Hände lagen gefesselt auf dem Rücken.
Es dauerte einen Augenblick bis Trunks realisierte was Vegeta mit ihm gemacht hatte. Dann stieß er einen lauten Wutschrei aus, "Du verdammtes Schwein, was soll das?" Sein Körper bäumte sich auf und wollte den Prinzen von sich stoßen.
Doch Vegeta hielt ihn eisern fest und er hörte ihn knurren, "Sei ruhig, willst du dass die Wachen dich in diesem Zustand sehen?"
Trunks lief vor Scham knallrot an, als ihm zu Bewusstsein kam, in welcher Lage er sich befand. Nackt und gefesselt. Er fühlte sich erniedrigt. Vegeta hatte ihn hinterlistig reingelegt, ihm was vorgespielt. Seine Wut kannte kaum noch Grenzen. Zischend fuhr er den Saiyajin an, "Das wirst du büßen, ich werde dich vierteilen lassen, ich werde eigenhändig deinen Kopf aufspießen und damit das Dach dieses Gebäudes zieren lassen."
"Sei still, Junge", Vegeta warf Trunks über seine Schulter und wandte sich gerade zum Fenster, als plötzlich die Tür aufgerissen wurde und mehrere Wachsoldaten, alarmiert durch den Schrei, hereinstürmten.
Vegeta stieß einen wütenden Fluch aus und hechtete zum Fenster. Kurz drehte er sich noch einmal um und schoss einen gewaltigen Ki-Strahl ab, dann sprang er mit seiner Last durch das geschlossene Fenster. Die Glassplitter flogen umher, drangen in seinen Körper ein, doch Vegeta achtete nicht darauf. Nur schnell weg von hier.
~*~
Horaya durch den ganzen Aufruhr angelockt, erschien im Zimmer und rief aufgebracht, "Was ist passiert?"
Ein Wachsoldat meldete sich zu Wort, "Der König wurde von Vegeta entführt. Wir haben seinen Hilfeschrei gehört und sind sofort hergekommen. Doch es war zu spät. Der Saiyajin ist mit ihm durch das Fenster gesprungen."
Horayas Gesicht verzerrte sich vor Wut. Vegeta war geflüchtet und mit ihm auch Trunks. Sie wollte gerade ihren Zorn an dem Soldaten auslassen, als sie plötzlich das kleine schwarze Gerät auf dem Boden entdeckte. Grinsend hob sie es auf, "Weit wirst du nicht kommen".
~*~
Vegeta flog so schnell er konnte zu seinem Raumschiff. Gelassen versuchte er die Flüche und Schimpfwörter die ihm Trunks an den Kopf knallte, zu ignorieren. Doch nach einer Weile wurde es ihm zu bunt und er rief knurrend, "Du brauchst nicht sauer zu sein, das verpatzte Schäferstündchen holen wir auf jeden Fall noch nach."
Für einen Moment war Trunks erst mal sprachlos, doch dann rief er sofort wütend, "Wenn du denkst, dass ich mich noch mal mit dir abgebe, dann hast du dich aber geschnitten, eher verrecke ich... du elender, mieser...", er verstummte. Vegetas Körper hatte auf einmal krampfhaft zu zucken begonnen und er konnte ihn stöhnen hören.
"Hey, was ist denn los?", rief Trunks erschrocken. Und entsetzt stellte er fest, das sie Beide in die Tiefe nach unten stürzten.
"VEGETA!!!", schrie er jetzt voller Panik.
Gnadenlos rasch sah er den Boden auf sich zukommen.
~*~
