Das Gegengift

Hey! Na was denkt ihr, haben Heiji und Kaito vor. Na ja ... eigentlich ist es ja klar. Und ich schäm mich auch dafür. ....*rotwerd* Na gut, eigentlich nicht.... *g*

3.

Der Junge aus Osaka war der erste, der sich auf die Bettkante setzte und Shinichi sanft über das schweißnasse Gesicht fuhr. Der Verletzte blickte ihn etwas verwirrt an, denn offensichtlich wusste er nicht so recht, was die beiden vorhatten, doch Heiji lächelte nur sanft. Dann hob er die Bettdecke an und kroch nur mit Hose und Shirt bekleidet darunter. Sanft zog er Shinichi in seine Arme und dieser protestierte auch nicht, sondern schmiegte sich einfach stumm und erschöpft an seinen Freund.

Kaito machte daraufhin das Licht aus, ging zum Bett und kletterte ebenfalls hinein. Liebevoll schmiegte er sich an Shinichis Rückseite und umarmte den Jungen vorsichtig von hinten. Das hier war zwar eigentlich eine ziemlich verfängliche Situation und weder Heiji noch Kaito konnten leugnen, gewisse .... Möglichkeiten in Betracht gezogen zu haben. Doch Shinichi brauchte jetzt keinen Sex - wobei sie ja nicht einmal wussten, ob er es mit Jungs genießen würde - sondern Trost. Er musste wissen, dass er nicht alleine war. Dass er diese Schmerzen mit gutem Grund aushielt. Und das war es, was ihm die beiden Jungs gaben - seelischen Beistand.

*

Als Heiji zu ihm ins Bett geklettert war, hatte er sich noch gewundert, was das werden sollte. Aber immerhin war der andere noch bekleidet gewesen - kein Grund zur Panik also. Doch wider erwarten war es ein unglaublich warmes Gefühl, von Heiji einfach nur gehalten zu werden. Shinichi spürte den warmen Atem des anderen in seinem Haar und hörte seinen Herzschlag unter seinem Ohr. Shinichis Arme waren um Heijis Taille geschlungen und er presste sich beinahe verzweifelt an den anderen. Die Wärme des Osaka - Jungen und seine weiche Haut waren wundervoll. Sie gaben so viel Geborgenheit und Schutz. Dann spürte er plötzlich Kaito an seinem Rücken. Auch dieser presste sich wärmend, schützend an ihn, schlang seine Arme um ihn und hielt ihn einfach.

Von beiden Seiten so umsorgt zu werden, war himmlisch und Shinichi spürte, wie die Schmerzen erträglicher wurden, je mehr er sich in den Armen seiner Freunde entspannte. Er vergaß sogar, dass sie alle drei Jungs waren und diese ganze Situation durchaus etwas erotisches hatte, wenn man es sehen wollte. Seltsamer Weise war sein letzter Gedanke, was für ein Gesicht Ran machen würde, wenn sie ihn hier so sähe und er wusste einfach absolut sicher, dass sie ihn anlächeln würde.

Sie hatte immer sein bestes gewollt. Sie war es gewesen, die bei einem ihrer Telefonate vor einigen Monaten seine lange Abwesenheit angesprochen hatte. Irgendwie war es dann dazu gekommen, dass er ihr einiges erzählt hatte. Das mit den "Männern in Schwarz", dass sie ihn für Tod hielten und dass das auch so bleiben musste, wollte er sie und andere nicht in Gefahr bringen. Und sie war es auch, die seine Distanziertheit ihr gegenüber bemerkt hatte - eher als er selbst. Sie waren Freunde, mehr nicht, dass hatten sie damals endlich eingesehen. Und dann hatte sie Koji kennen gelernt und Shinichi konnte ihr nur Glück wünschen. Sie liebten sich nicht, hatten es nie getan. Aber sie sorgten sich wie Geschwister umeinander.

Shinichi wusste nicht, wem sein Herz in Zukunft gehören würde. Als er so zwischen Heiji und Kaito lag und die Schmerzen des Giftes bekämpfte, fragte er sich, ob einer dieser beiden sein Ein und alles war. Doch er konnte nicht zwischen den beiden entscheiden. Es verwunderte ihn auch nicht, dass er so für 'Jungs' empfand. Die Hauptsache man liebte, wen war doch egal. Er hatte zwei Jahre in einem Körper gesteckt, in dem er Ran nicht als Liebender gegenübertreten konnte und er hatte oft Gelegenheit gehabt, sich zu verfluchen, dass er Angst gehabt hatte, Ran von seinen Gefühlen zu erzählen, als er noch er selbst war. Dass das damals nur Freundschaft war, machte die Sache auch nicht anders. Nein, Shinichi wusste, wie wichtig es war, Liebe zu empfangen und auch zurück zu geben und deshalb störte es ihn nicht im geringsten, dass er sich immer sicherer wurde, dass er für diese beiden Jungen da neben ihm Liebe empfand.

Das was die beiden für ihn taten, war eindeutig aus Liebe geboren und er wollte sie ihnen zurückgeben. Ihn störte nur, dass er nicht wusste, wen von ihnen er wirklich liebte und für wen er nur Freundschaft empfand. Aber, musste er wählen, auch wenn es jemanden verletzte?

*

Shinichi war irgendwann am nächsten Morgen tatsächlich eingeschlafen. Die Schmerzen hatten merklich nachgelassen und waren dann irgendwann ganz verschwunden. Doch Shinichi wusste, dass er das hier nicht überstanden hätte, wenn ihn Heiji und Kaito nicht beschützt hätten.

Auch die beiden Jungen waren am morgen eingeschlafen. Die ganze Nacht über hatten sie besorgt auf jede Bewegung Shins, auf jeden Laut, den Shinichi von sich gegeben hatte gelauscht, damit sie ihm sofort helfen konnten. Doch der junge Detektiv hatte einfach nur in ihren Armen gelegen, an sie gekuschelt und die Reaktion mit dem Gift war merklich schwächer geworden. Irgendwann hatte auch sie die Erschöpfung übermannt und sie waren in den weichen Kissen ins Traumland gedriftet.

Kaito war der erste, der am Nachmittag erwachte. Während sie geschlafen hatten, hatten die drei ihre Positionen gewechselt. Heiji lag auf dem Rücken, mit Shins Kopf auf seinem Bauch. Kaito hatte noch immer die Arme um Shins Taille, lag aber mit dem Kopf in Heijis Halsbeuge und hatte die Beine des Tokyo'er Detektivs mit seinen eigenen verknotet. Der Dieb lächelte. Mehr als ein verknoteter Haufen waren sie wohl wirklich nicht. Plötzlich fiel ihm ein, warum er aufgewacht war. Da hatte doch jemand geklingelt.

Wieder erklang das Geräusch und jetzt regte sich auch Heiji. Nur Shinichi schlief noch immer wie ein Baby. Und mit seinen verwuschelten Haaren sah er auch entsprechend aus. Wieder schmunzelte Kaito, kämpfte sich aber trotzdem aus dem Wust von Haut und Lacken. Mal sehen, wer da störte.

Verschlafen tapste Kaito durch die Flure, kam an einem Spiegel vorbei und stockte. Moment! So konnte er niemandem die Tür aufmachen, den er nicht schreiend davon jagen wollte. Also ordnete er mit etwas Mühe seine verschrubbelten Haare, die nicht besser als Shinichis eben aussahen, rieb sich ein paar Mal über die Augen und meinte dann, dass das für einen nächtlichen Störenfried reichen musste.

Entschlossen öffnete er die Tür, um in die Gesichter von Ran, Kogoro Mori, Megure und einem verlegenen Agasa zu blicken. Was war denn hier plötzlich los?

Ohne mit der Wimper zu zucken, stieß Ran ihn zur Seite und stapfte in die Wohnung, gefolgt von einem verwirrten Mori und einem wütenden Megure. War wohl doch keine so gute Idee gewesen, Shinichi aus dem Krankenhaus zu entführen ohne Bescheid zu geben. Agasa drückte Kaito einen Korb mit zu Essen in die Hand (Shin hat ja logischer Weise nix im Kühlschrank) und drängelte sich mit einem gemurmelten "Hatte keine Wahl, musste ihnen sagen, wo ihr steckt." ebenfalls an ihm vorbei. Kopfschüttelnd schloss der Dieb die Haustür und folgte der Invasionstruppe in das Wohnzimmer. Erleichtert nahm er jedoch zur Kenntnis, dass Heiji auch schon auf und die Tür zum Schlafzimmer geschlossen war.

Der Osaka-Junge sah zwar nicht besser aus, als Kaito vor der Spiegelbegegnung, doch er grinste breit und erklärte auf Ran's ungeduldige Frage, Shinichi schlafe noch. Das beruhigte das Mädchen etwas und Kaito atmete auf. So viel er von Moris Tochter mitbekommen hatte, konnte dieses Mädchen ganz schön zutreten, wenn ihr was nicht passte.

Die vier Besucher setzten sich unaufgefordert auf Sessel und Sofa und Heiji verdrehte genervt die Augen, so dass es nur Kaito sah. Dieser grinste in sich hinein. Sie hätten sich den Rest dieses ohnehin schon kurzen Tages durchaus besser vorstellen können. Entschlossen, sich davon wenigstens nicht den Appetit verderben zu lassen, setzte sich Kaito mit dem Esskorb auf den letzten freien Sessel und winkte Heiji zu sich. Der setzte sich auf die Armstütze und gemeinsam machten sie sich über die Brötchen und den Rest her.

"So, ihr beide habt Shinichi also tatsächlich entführt? Ich würde gern mal wissen, wie ihr auf diese glorreiche Idee gekommen seid. Die Schwestern haben sich Sorgen um ihn gemacht.", begann Megure seine Standpauke, doch Kaito zuckte nur mit den Schultern und mampfte seelenruhig weiter.

"Wir waren der Ansicht, dass ihm da auch nicht besser geholfen werden konnte und da dachten wir, trautes Heim wirkt manchmal Wunder. Hat funktioniert." Heiji war so gnädig, dem Inspektor zu antworten.

Doch dieser schüttelte nur ungläubig den Kopf. "Also dass fasse ich doch nicht. Diese Jugend.... Wenn ihm nun was passiert wäre....", murmelte er vor sich hin, doch er wurde von einer anderen Stimme unterbrochen.

"Mir ist aber nichts passiert. Außerdem war es mein Wunsch, aus diesem dämlichen Krankenhaus weg zu kommen. Das war doch echt nicht auszuhalten da." Selbstsicher wie eh und je stand Shinichi in der Tür zum Schlafzimmer. Er hatte sich ein Shirt und eine Jeans angezogen und sogar sein Haar war etwas gebändigt. Er sah wesentlich besser aus als am Vortag, als er sich noch in Krämpfen geschüttelt hatte.

Erfreut stürzten alle Besucher auf den Jungen zu und Ran umarmte ihn sogar stürmisch.

"Sachte, sachte. Ich bin doch okay.", wehrte er sie ab und dann erblickte er Kaito und Heiji. Sein Gesicht erstrahlte in einem solchen Lächeln, dass es sogar Mori auffiel. Der Schülerdetektiv überspielte das Ganze mit den Worten: "Hey, was zu Essen." gekonnt, aber seine beiden Freunde konnte er nicht täuschen - und auch nicht Ran.

Diese starrte ihren Sandkastenfreund verblüfft an und lächelte dann wissend, während Shinichi zu Kaito ging und sich ebenfalls ein Brötchen schnappte.

"Also, was wollt ihr eigentlich alle hier?", fragte er dann, hauptsächlich an Megure gewandt. Ran hatte sich sicher Sorge gemacht, Mori war nur hier, um Ran zu beschützen beziehungsweise, weil er sonst Ran's Wut zu spüren bekam. Agasa hatte ihnen wohl das Essen gebracht, denn er hatte ja als einziger davon gewusst, dass sie hier waren.

"Nun. Hauptsächlich musste ich ja rausfinden, wo ihr drei Möchtegernhelden steckt. Aber außerdem wollte ich euch sagen, dass wir die Ermittlungen abgeschlossen haben. Die meisten Mitglieder der Organisation sind aufgeflogen und verhaftet, da wir in der Basis ihren Hauptrechner knacken konnten. Ein paar vereinzelte Handlanger laufen noch frei rum, aber dass ist nicht sonderlich wichtig. Die kriegen wir auch noch. Wir haben auch Beweise für die Beteiligung der Organisation an Unmengen ungelöster Fälle innerhalb der letzten 20 Jahre gefunden und die meisten Mitglieder wandern für mehr als 30 Jahre in den Bau. Tja, dass war's auch schon fast. Ihr werdet zwar noch eure Aussagen machen müssen. Vor allem Shinichi, aber sonst ist alles aufgeklärt.", schloss Megure.

Die drei nickten verstehend, doch dann fragte Shinichi vorsichtig: "Inspektor. Haben Sie auch was gefunden, was mit diesem Diebstahl vor 8 Jahren zusammen hängt - dass, wo Kaitou KID auch mit drin hing?"

Megure sah den Schülerdetektiv überrascht an, nickte dann aber. "Ja, die Organisation hatte auch da ihre Finger im Spiel und wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen, die haben KID damals gekriegt. Warum interessiert dich das?"

"Oh nur so. Ich hab jemandem versprochen, zu fragen. Ist nicht wichtig." Dann lenkte Shinichi sofort auf ein andres Thema, um nicht noch mehr Fragen zu provozieren. Doch Kaito war ihm dankbar. Jetzt wusste er endlich, wer seinen Vater getötet hatte und dass die Schuldigen bestraft wurden.

Sie redeten noch fast eine Stunde und da Ran immer wieder ihre Sorge um Conan äußerte, schenkte ihr Shinichi nun endlich reinen Wein ein. Das Mädchen fasste es sogar relativ gefasst auf, dass ihr Schulfreund seit zwei Jahren als der kleine Conan bei ihr gewohnt hatte. Mori brauchte etwas länger, um das zu begreifen und weigerte sich noch, Shinichi zu glauben, als die vier später wieder gingen.

*

"Oh man. Das wär geschafft. Ich hasse Kondolenzbesuche!" Erschöpft ließ sich Shinichi auf einen der Sessel fallen und schloss die Augen. Die Schusswunde in seinem Bein hatte wieder angefangen zu pochen und er fühlte sich auch so noch ziemlich schlapp. Aber das Essen hatte gut getan. Kaito fiel neben ihm auf die Couch und sagte erst Mal nichts, während Heiji hinter Shins Sessel stehen blieb und sich auf die Lehne stützte. Das gleiche Bild, was Kaito schon einmal gesehen hatte, als er in die Detektei Mori gekommen war - am Anfang ihres Abenteuers. Die zwei waren ein tolles Paar, erkannte der Dieb mit einem leichten Stich der Eifersucht. Nun, er würde wohl jemanden anderen finden müssen.

Plötzlich öffnete Shinichi die Augen und blickte nach oben Heiji an. Dann fiel sein Blick auf Kaito und seine blauen Augen zeigten etwas, was weder der Dieb noch der Detektiv aus Osaka ergründen konnten.

"Sagt mal, warum habt ihr das eigentlich alles gemacht? Mir geholfen und so. Nicht nur bei der Organisation - Verbrecher fangen braucht keinen Grund - sondern vor allem im Krankenhaus. Ihr hättet nicht bei mir bleiben müssen, vor allem du nicht - Kaito. Und dann diese Aktion heute Nacht. Warum habt ihr das alles für mich getan?"

Lange herrschte Schweigen, doch dann meinte Heiji leise und ohne zu Shinichi hinunter zu sehen: "Weil wir uns Sorgen um dich gemacht haben. Weil wir dich mögen .... dich lieben ... beide."

Jetzt war es raus. Heiji verspürte Stolz und Angst zugleich. Stolz, weil er es gesagt hatte und auch so fair war, Kaitos Gefühle zu berücksichtigen, obwohl damit seine und Shinichis Beziehung in Gefahr geriet, sofern es je eine geben würde. Und Angst, weil Shin ihn jetzt vielleicht zurück stoßen würde. Und Heiji wusste beim besten Willen nicht, wie es dann weitergehen sollte. Er konnte sich nur ein Leben mit Shin vorstellen. Es gab auch andere nette und hübsche junge Männer - Kaito war einer davon -, doch sein Leben wollte er nur mit Shin teilen. Und er sah aus den Augenwinkeln, dass es Kaito ebenso ging. Wie würde das enden?

*

Wieder sagte niemand etwas, doch dann erhob sich Shinichi und trat ans Fenster, kehrte ihnen den Rücken zu. "Ich weiß, was ihr meint. Ich .... ich empfinde selbst so. Ich liebe euch auch. Das ist mir heute Nacht mit aller Deutlichkeit klar geworden. Was ihr für mich getan habt, war aus echter Liebe. Und ich möchte, dass ihr wisst, dass ich euch auch liebe - beide."

Damit drehte sich der Detektiv um und blickte in zwei verblüffte Gesichter. Ein leichtes Lächeln stahl sich auf seine Züge und er nickte.

"Richtig gehört. Euch beide. Ich dachte anfangs, es ist wie bei Ran. Was ich für Liebe halte, ist nur Freundschaft, wenigstens bei einem von euch, aber das stimmt nicht. Ich empfinde für euch beide gleich und kann das nicht ändern. Nein stimmt nicht, ich will es nicht ändern. Ich hoffe ihr versteht das irgendwie?!" Unsicherheit war in Shinichis Stimme zu hören und er blickte die beiden anderen fast hoffend an.

Kaito war es, der sich zuerst regte. Doch er ging nicht zu Shinichi hinüber, sondern auf Heiji zu. Verblüfft blickte ihn der Junge aus Osaka an, als er lächelnd vor ihm stehen blieb und ihn forschend ansah. Dann plötzlich schlang Kaito seine Arme um Heiji und küsste den überraschten leidenschaftlich. Heiji brauchte nicht lange, um seine Verblüffung zu überwinden und erwiderte den Kuss genauso stürmisch. Kaito schmeckte besser, als er geglaubt hatte.

Als sich die zwei wieder trennten, meinte Kaito zu dem grinsenden Shinichi: "Ich glaub nicht, dass einer von uns beiden ein Problem mit dieser Beziehung haben wird, oder Heiji?" Dieser konnte nur selig lächelnd den Kopf schütteln. Nein, damit konnte er durchaus leben.

Zufrieden kam Shinichi auf die beiden zu und ließ sich von ihnen umarmen. Dann blickten sie sich gegenseitig an und grinsten dämlich. Sie hatten wohl alle die gleiche Idee, denn Augenblicke später waren sie wieder unterwegs zum Schlafzimmer.

*

Kaito lies Heiji den Vortritt, was dieser auch gleich nutzte. Der braungebrannte Junge trat auf Shinichi zu, umfasste dessen Taille und verschloss dessen Lippen mit einem tiefen Kuss. Seine Zunge kämpfte mit Shins, während Heiji seinen Detektiv weiter in Richtung Bett dirigierte, bis dieser in die Kissen fiel. Sofort beugte sich Heiji wieder über den anderen und küsste ihn sanft, während seine Hände aufreizend unter dem T- Shirt über Shins Bauchmuskeln fuhren.

Kaito schloss derweil die Tür und zog sich das Shirt aus, während er zum Bett ging. Er selbst hatte schon einige Erfahrungen mit Jungs gesammelt und auch Heiji schien erfahren in solchen Dingen. Also war Shinichi der einzige 'Unwissende' hier. Nun, dann würde er heute verwöhnt werden. Heiji schien ebenfalls zu diesem Schluss gekommen zu sein, denn er zog Shin gerade das Shirt vom Kopf und hob ihn etwas weiter im Bett nach oben, so dass auf Shins anderer Seite genug Platz für Kaito war. Der Dieb lächelte. Dann würden sie wohl mal Shinichis Unschuld rauben!

Auch er ließ sich in die Laken fallen und wandte sich Shinichi zu, welcher nur atemlos stöhnend auf dem Rücken liegen konnte. Das war einfach zu gut. Heijis sanfte Hände waren einfach überall auf seinem Oberkörper und seine Küsse waren einfach göttlich. Dann waren da diese anderen Hände, die immer wieder sanft seinen Bauch entlangstreichelten und knapp über seinem Hosenbund stoppten. Plötzlich spürte er eine Zunge, die seinen Bauchnabel kitzelte und er wusste, dass das nicht Heiji sein konnte, denn dieser liebkoste gerade sein linkes Ohrläppchen. Leise kicherte Shinichi, als die Zunge tiefer in seinen Nabel vorstieß. Dann waren da sanfte Finger, die die empfindliche Innenseite seiner Oberschenkel liebkoste und ....

"Gott!", stöhnte Shin, als Kaito mit einer Hand über seinen warmen Schritt streichelte. Seine Hose wurde spürbar enger und der Detektiv wand sich unter den immer wiederkehrenden Berührungen des Diebes. Das war so verdammt gut!

Plötzlich schoss ein heißer Lichtbogen aus Lust durch seinen Körper und Shinichi stöhnte erneut auf. Dieses Mal war jedoch Heiji die Ursache, denn er biss gerade wieder in Shinichis Brustwarze, während seine Hände an Shins Seiten entlang streichelten.

Ein weiterer Kuss von Heiji folgte, als Kaito sich entschloss, Shin endlich von dieser lästigen Hose zu befreien. Dabei entdeckte er, dass keine Unterhose Shinichis Glied verhüllte.

"Hm, was haben wir denn da. So was unartiges." Nicht die Worte, sondern vielmehr Kaitos lustgetränkte Stimme ließen Shinichi erschaudern und er legte fast verzweifelt die Arme fester um Heijis Schultern, während dieser ihn weiter atemlos küsste. Irgendwo musste er sich festhalten, als ...

"Aaaaah....!" Heftig stöhnte Shin in Heijis Mund, als Kaito sanft die Spitze seiner Erektion in den Mund nahm und saugte. Gott! Kaito leckte die wenigen Tropfen, die er sich mit seiner Aktion erschlichen hatte, auf und grinste in sich hinein. Dann öffnete er den Mund etwas und nahm Shin quälend langsam in seine feuchte Höhle auf. Seine Zunge tanzte an dem harten Schaft entlang und reizte Shinichi zusätzlich, so dass dieser nur noch atemlos stöhnen und sich an Heiji festklammern konnte. Als Kaito Shin ganz umschlossen hatte, bewegte er den Kopf wieder genauso langsam zurück und brachte Shin etwas näher zu der Klippe. Doch der Dieb wusste, dass der Detektiv schon viel zu erregt war, um das Spiel noch weiter zu treiben. Also wurden seine Bewegungen schon bald schneller. Shinichi stöhnte ihm Takt und das machte Kaito und auch Heiji zusätzlich an. Irgendwann konnte der junge Detektiv dann jedoch nicht mehr und sein Bauch kollabierte. Warmer Samen spritzte in Kaitos Mund, welchen dieser genüsslich schluckte und Shin brach in Heijis Armen erschöpft zusammen. Wow!

Zufrieden über sein Werk erhob sich Kaito und blickte zu Shin und Heiji hinauf. Dann lächelte er leicht und meinte gespielt tadelnd: "Also wirklich Heiji. Wie kannst du zulassen, dass sich noch niemand um dich gekümmert hat?"

Kaito wusste ganz genau, dass Shin noch etwas Zeit brauchte, um sich zu sammeln und während dessen konnte er sich um Heiji kümmern. Gekonnt kroch er über den geplätteten Shinichi und legte sich besitzergreifend auf Heiji. Dieser Lächelte ebenfalls erwartungsvoll und umarmte den Dieb zu einem tiefen Kuss in dem er Shinichi schmeckte. Heijis Hände fuhren in Kaitos Hose und massierten dessen Hintern, während der andere Heijis Shirt auszog und sich dann an dessen Hosenknopf zu schaffen machte. Entschlossen zog Kaito dem Osaka-Jungen Hose und Unterhose aus und enthüllte eine ebenso erwartungsfrohe Männlichkeit, wie sich noch in seinen eigenen Shorts versteckte.

Verlangend küsste Kaito Heijis Oberkörper, während dieser nun wiederum den Dieb nackt auszog und dann dessen Anus sanft massierte. Genießerisch lag Kaito auf Heiji, als dessen erster Finger in ihn eindrang, doch auch er wollte nicht untätig sein. Also ließ er seine Hand langsam an Heijis Seite hinab wandern, streichelte sanft die Innenseite von Heijis Oberschenkeln und umfasste dann fest dessen Penis. Heiji keuchte laut auf und vergaß kurz, seinen Finger in Kaito zu bewegen, angesichts dieser Sensation. Dann bewegte Kaito seine Hand und auch Heijis Finger setzten ihre Arbeit fort. Zwei weitere kamen hinzu und halfen, Kaito zu weiten, während die geschickte Hand des Diebes Heijis Erektion massierte.

Doch plötzlich wurden sie sich der beobachtenden Augen bewusst und wandten ihre Aufmerksamkeit wieder Shinichi zu. Dieser hatte seinen beiden Freunden bei ihrem Spiel fasziniert zugesehen und war schon wieder völlig hart. Als die beiden dass sahen, grinsten sie. Gut.

Kaito ließ von Heiji ab und kletterte von ihm herunter. Dieser zog Shinichi zärtlich in seine Arme, küsste ihn mehrfach und wanderte dann mit Hand und Mund weiter nach unten, wo Kaito Shin zuvor schon so großartig berührt hatte. Doch kurz vor seinem Ziel stoppte Heiji und blickte Kaito fragend an.

"Hast du...?"

Kaito wusste sofort, was Heiji meinte, doch er konnte nur den Kopf schütteln. Auf das, was sie hier taten, war er nun wirklich nicht vorbereitet gewesen und dementsprechend war seine Ausrüstung mangelhaft. Doch dann kam ihm eine Idee. Shins Bad war auch nicht perfekt ausgerüstet, da ja in diesem Haus seit zwei Jahren niemand wohnte, doch Kaito hatte da doch vorhin etwas gesehen. Mit einem Daumen-hoch Zeichen zu Heiji eilte der Dieb aus dem Schlafzimmer, was Shinichi einen verwunderten Blick entlockte, doch sofort widmete sich der Detektiv wieder seinem Opfer und Shin vergaß Kaito für kurze Zeit völlig.

Dann kehrte der nackte Junge zurück und bei dem Anblick dessen, was er in der Hand hielt, musste Heiji lachen und Shin fielen fast die Augen aus dem Kopf.

"Was ...? Das ist doch nicht dein Ernst? Butter?"

Kaito grinste und ließ sich wieder im Bett neben Shinichis Kopf nieder.

"Nun, wir wollen unserem Lieblingsdetektiv doch nicht wehtun Und da ich hier nirgendwo Gleitgel vermute, muss es halt Butter tun. Dank Agasa, dass er dran gedacht hat, obwohl er sich sicher nicht vorgestellt hat, was wir jetzt damit vorhaben!" Kaito grinste und übergab dann die geöffnete Büchse Heiji.

Shinichi konnte nur noch ein "Gott sei dank!" stammeln, was sich vermutlich auf Kaito Bemerkung bezüglich des Professors bezog, bevor Heijis mit Butter präparierte Finger unmittelbar in ihn stießen.

Gott. Das war das Beste, was ihm jemals passiert war. Diese beiden Jungs waren einfach fantastisch und ihre Behandlung seiner Person ließ keine Wünsche offen. Aber er wollte dennoch mehr - viel mehr.

Und Shinichis Wunsch wurde erfüllt. Heiji bearbeitete ihn mit seinen Fingern, während sich Kaito so hinsetzte, dass Shins Oberkörper in seinem Schoß lag und seinen Schritt massierte, der Dieb Shinichi aber gleichzeitig auch küssen und dessen Erektion verwöhnen konnte. Als Heiji dann bereit war, hob er die Beine des Detektivs auf seine Schultern, positionierte sich an Shins Eingang und stieß unendlich vorsichtig in ihn. Shinichi stöhnte vor Qual und Lust laut auf und seine Arme krallten sich in Kaitos Schultern, der über ihn gebeugt war. Gott!

Dann, als Heiji ganz in ihm war, begann er sich zu bewegen und Kaitos Hand massierte im gleichen Rhythmus seinen Penis. Shinichi wurde fast wahnsinnig von dieser beidseitigen Behandlung. Er konnte nur daliegen, sich an Kaito und Heiji festklammern und genießen. Sein und Heijis Stöhnen erfüllten das Zimmer und der Geruch von Lust, Leidenschaft und Sex lag in der Luft. Irgendwann, als Heiji spürte, dass er sich nicht mehr länger zügeln konnte, begann er sich schneller zu bewegen. Shinichis ganzer Körper wurde somit hoch und runter bewegt, was auch Kaitos Schwanz unter Shins Schultern nicht unbeeinflusst ließ. Auch Kaitos Hand bewegte sich nun schneller und Shin versuchte gleichzeitig in die Hand zu stoßen und Heiji tiefer in sich zu ziehen. Keuchen erfüllte die Luft und dann kollabierte Shinichi erneut mit einem Schrei und kam in Kaitos Hand, während sich Heiji in Shins willigen Körper ergoss. Nur Kaitos eigene Erregung war noch immer hart unter Shins Schulterblatt, dass spürte der Junge.

Sanft zog sich Heiji aus seinem Geliebten und beugte sich dann vor, um Kaitos Hand von dem warmen Saft sauber zu lecken, den der Dieb von Shin gestohlen hatte. Als er fertig war, fing er einen Blick von Shinichi auf, der ihn stutzen ließ. So entschlossen? Was hatte der Detektiv vor. Als sich Shinichi dann erhob und einen noch immer erregten Kaito freigab, verstand Heiji allmählich und nickte Shin leicht zu.

"Ich helf dir, okay?" Heiji hatte die Unsicherheit seines Detektivkollegens bemerkt und führte nun seine Hand. Erst tauchte er sie in die warme, schmierige Butter, dann bedeckte er auch Shinichis Glied, welches bei seinen Berührungen wieder hart wurde, mit der gelblichen Substanz. Shinichi zog Kaito etwas nach unten, so dass er unter ihm lag und spreizte dessen Beine. Dann legte er sich auf den Dieb, küsste ihn leidenschaftlich und ließ seine Hand - von Heiji geführt - den Weg zu Kaitos Anus finden. Dort angelangt drang er mit einem Finger in Kaito ein. Shinichi war unsicher, was er genau tun musste, doch plötzlich spürte er Heijis Finger in sich. Es war eigentlich nicht nötig, Shin noch einmal zu weiten, denn so schnell verengte er sich auch beim ersten Mal nicht, doch Heiji wollte Shin helfen. Er wusste, dass der andere unsicher war und so zeigte er ihm am eigenen Körper, was Shin mit seinen Fingern tun musste.

Synchron bewegte Shinichi seine Finger mit Heijis und hatte Kaito bald genug geweitet. Dieser lag schon stöhnend unter Shin und der Detektiv genoss diesen Anblick. Er besaß diesen Jungen, doch er wusste auch, wie sehr er ihn und Heiji brauchte - ihnen gehörte. So musste es sein. Sanft, wie er es zuvor bei Heiji gespürt hatte, drang Shinichi in den Dieb ein. Dessen Beine lagen auf Shins Schultern und seine Arme waren in die Kissen verkrampft. Das war himmlisch. Probeweise begann Shinichi zu stoßen und entlockte Kaito sofort ein begeistertes Stöhnen. Immer wieder stieß er in den anderen, doch plötzlich hielten ihn zwei Hände an den Hüften fest. Kaito protestierte verzweifelt bei der Unterbrechung und auch Shinichi hatte Probleme, sich zu kontrollieren. Wieso stoppte Heiji ihn?

Seine Erregung flaute soweit ab, dass Shin wieder klar denken konnte und auch Kaitos verhangener Blick klärte sich. Dann lächelte er und gleichzeitig drang Heiji tief in Shinichi ein. Dieser schnappte erschrocken und keuchend nach Luft. Wow! Dann bewegte sich Heiji und Shinichi blieb nichts anderes übrig, als im selben Rhythmus in den stöhnenden Kaito zu stoßen - nicht, dass er etwas dagegen hätte. Wieder erfüllte Keuchen und Stöhnen die Luft und Shin erlebte erneut die Sensation zweier Berührungen. Heiji umarmte ihn von hinten und flüsterte immer wieder seinen Namen, während Kaito Shins Hand zu seiner eigenen Erregung dirigierte, wo sie sich fast automatisch in Bewegung setzte. Das war fantastisch.

Irgendwann explodierte Shin in Kaito und spürte gleichzeitig Heijis Samen in sich und Kaitos Samen in seiner Hand. Erschöpft brach Shinichi über dem Dieb zusammen, während sich Heiji aus ihm herauszog und Samen seine Beine herunterfloss. Doch da war noch etwas, was der Schülerdetektiv probieren wollte. Schwach krabbelte er etwas weiter hinunter, wo seine Hand noch immer Kaito hielt und begann dann mit der Zunge etwas von dem weißlichen Nektar zu kosten. Es schmeckte köstlich. Genauso, wie der Sex mit Heiji und Kaito war. Fantastisch. Immer mehr des Nektars fand den Weg in Shins Mund und er schluckte alles genießerisch herunter. Dann saugte er prüfend an Kaitos Schwanz und lockte ein paar letzte Tropfen hervor. Gut. Auch das konnte er. Doch er würde es erst beim nächsten Mal ausprobieren.

Jetzt rollte sich Shin endgültig von Kaito herunter und wurde von Heiji mit einer warmen Umarmung empfangen. Der Dieb schnappte sich die große Decke, breitete sie über ihnen aus und kuschelte sich dann ebenfalls und von der anderen Seite an Shinichi. So hatten sie schon einmal gelegen, doch dass jetzt war in noch viel besseres Gefühl. Nackt, warm, zufrieden, aneinandergeschmiegt mit den Menschen, die er am meisten liebte. Es war perfekt. Wenn es das war, warum er zwei Jahre in diesem Kinderkörper zubringen musste, so hatte sich der Preis mehr als gelohnt.

"Ich liebe euch.", flüsterte Shin glücklich und hörte ein leises "Ich auch." von Heiji.

Kaito meinte: "Dito. Aber erwartet bloß nicht, dass ich jetzt, da ich gleich mit zwei Detektiven zusammen bin, mit dem Stehlen aufhöre."

Shinichi lachte leise und meinte zu Heiji: "Da haben wir Sex und er denkt ans Stehlen. Was meinst du, ob wir ihn weiterhin jagen sollten?"

"Aber unbedingt. Und der, der ihn zuerst fängt, darf ihn in der Nacht behalten, was meinst du, Kudo?"

"Klar, warum nicht, aber ich glaube nicht, dass du dann viele Chancen bekommst.", kichernd verkroch sich Shinichi in Kaitos Armen, als Heiji ihn empört durchkitzeln wollte. Er würde Shin schon zeigen, dass er genauso gut war wie der Meisterdetektiv Shinichi Kudo.

"Hey. Ich hab da aber auch noch ein Wörtchen mitzureden, klar. Wenn ich entkomme, gehört ihr beide mir, verstanden!", damit küsste Kaito erst Heiji und dann Shinichi und aneinandergekuschelt schliefen die drei ein.

***************

Tja, das war's. So im Nachhinein ist der Anfang nur n Alibi für ne PWP Story, nicht oder? Ich gebs ja zu, das Ganze ist nur wegen dem entstanden, was jetzt im dritten Pittel steht. Ich hoffe, ich hab das einigermaßen gut hinbekommen. Also denne. Ich schwöre, ich hab nicht nur solche Storys. Manche haben auch mehr Handlung! Aber ich muss auch zugeben, dass mir das da oben gefällt. *verlegenkicher* *rotwerd* Ich bin ja so guuuuuuut! *g*

Und wenn sie nicht gestorben sind, dann treiben es die drei noch heute.....aber ohne Butter und mit Gleitgel....*lol*