Harry Potter und die Verführung des Blutes

Autor: Black Luna

Inhalt: Da wir jetzt ungefähr bei der Hälfte sind dachte ich, es wird es Zeit für eine neue Inhaltsangabe: Rätselhafte Ereignisse und dunkle Visionen belasten Harry. Wer ist der unheimliche Mann, mit dem Voldemort spricht? Gibt es wirklich ein Vampirblut in Hogwarts? Und welche Rollen spielen Kathryn und Nathalie? Die Sache wird immer gefährlicher und beginnt, außer Kontrolle zu geraten.
Feedback: Black.Luna@web.de Bitte, bitte schreibt ganz viel. Lese alles von Lob über Verbesserungsvorschläge bis zur gnadenlosen Kritik. An dieser Stelle möchte ich allen danken, die mir bis jetzt eine Review geschrieben haben. Weiter so!

Altersbeschränkung: PG 13 (schätze ich)

Disclaimer: Alle bekannten Figuren gehören Mrs. Joanne K. Rowling und die FF ist nur zur Unterhaltung gedacht und nicht als Einkommensquelle.

Ach ja und den Namen Delany hab ich mir bei Wolfgang Hohlbein ausgeliehen.

Betaleser: Ganz großes Lob an Mystral! Du hast deine Sache fantastisch gemacht!

Anmerkungen: Ein trauriges Kapitel. Es war nicht leicht zu schreiben und ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mir sagen würdet, wie es euch gefallen hat.

Kapitel 14: Der Sturm bricht los

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Könnt ich nur einmal dich noch umarmen

Und dich beschützen vor dieser Welt

Doch es ist zu spät, sie schließen dich ein.

Beide bleiben wir allein.

(Aus dem Musical Elisabeth)

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Nach einem kurzen Bericht, den er Hermine, Ron und Nathalie über den Besuch bei Dumbledore ablieferte, ging Harry ins Bett. Er war müde und die Sache mit Venator und seiner Frau ließ ihn nicht los.

Er hatte sein Versprechen gegenüber Dumbledore gehalten und seinen Freunden nichts davon erzählt. Er fragte sich, wie er wohl reagiert hätte, wenn man seine Frau getötet hätte. Nun, man hatte seine Eltern ermordet und er hasste Voldemort und seine Todesser. Er konnte verstehen wie Venator handelte aber es war trotzdem nicht richtig. Oder doch? Was, wenn Nathalie Unrecht hatte und Vampire doch alle Mörder waren und sie das nur nicht wahr haben wollte? Wie Dumbledore schon sagte, man glaubt und sieht nur, was man glauben und sehen will.

Konnte er eigentlich Nathalie wirklich vertrauen? War sie nicht möglicherweise doch eine Lügnerin?

Er fand auch im Schlaf keine Ruhe. Er träumte, er würde durch den Wald hetzen, etwas verfolgte ihn und er wagte es nicht, sich umzudrehen. Er lief immer schneller und schneller, doch dann stolperte er plötzlich über eine Wurzel und fiel hin. Er versuchte, sich aufzurappeln, doch da stand sein Verfolger schon über ihm. Es war ein Vampir mit rotglühenden Augen und scharfen Fangzähnen, doch dann war es kein Vampir mehr, sondern Nathalie, die ihn kalt betrachtete. Die Gestalt veränderte sich wieder und nun stand Professor Venator über ihm mit einem Holzpflock in der Hand, bereit zuzustechen. Jetzt verwandelte sich der Professor und wurde zu Voldemort.

Harry wachte auf. Ihm klebte der kalte Schweiß auf der Stirn und sein Herz raste. Er stand auf und setzte sich eine Weile an die Fensterbank, in der Hoffnung, er würde dadurch ruhiger werden. Er betrachtete den See und sah eigentlich nicht viel, denn es war dunkel und stürmisch. Es regnete und alles verschwamm zu einer formlosen Masse. Er seufzte und legte sich wieder ins Bett.

Am Morgen, als er mit Ron und Hermine zum Frühstück in die Halle ging, fühlte er sich immer noch müde und zerschlagen und merkte kaum, was er aß. Er wartete noch, bis seine beiden Freunde auch fertig waren und machte sich dann auf den Weg zum Unterricht. Sie hatten gerade die große Halle verlassen, als er Draco Malfoy bemerkte, der etwas abseits im Schatten stand und sich mit jemandem unterhielt. Bei näherem hinsehen erkannte Harry, dass es Nathalie war. Er bedeutete seinen beiden Begleitern leise zu sein und blieb, halb von einer Rüstung verdeckt, stehen.

„Ich weiß, wem du dienst. Mit mir kannst du offen sprechen. Mein Vater hat mir zwar nicht alles erzählt aber ich kann mir so einiges selbst zusammen reimen. Du gehörst dazu, nicht wahr? Erst war ich mir nicht sicher, weil du in Gryffindor bist und mein Vater dich nie erwähnt hat aber das dient alles nur zur Geheimhaltung, hab ich Recht?" Malfoy hatte sie so in eine Ecke gedrängt, dass Nathalie nicht vorbei konnte.

„Ich weiß nicht, wovon du redest! Ich diene niemandem und jetzt lass mich durch!", antwortete sie ihm kühl.

Malfoy schien ihr gar nicht zu zuhören. „Ich hab das gleiche Ziel wie du. Mein Vater meint zwar, ich sollte mich vorerst raushalten aber ich könnte dir behilflich sein. Ich könnte- Potter! Was machst du da?!" Malfoy hatte die drei gesehen und starrte sie mit, vor Zorn funkelnden Augen an.

„Wir waren gerade auf dem Weg zum Zauberkunstunterricht", erwiderte Hermine betont gleichgültig.

„Abgesehen davon, geht dich das auch überhaupt nichts an!", fauchte Ron.

Nathalie duckte sich unter Malfoys Arm hindurch. „Ich muss dann leider auch gehen."

Malfoys blasses Gesicht hatte einen Hauch von rosa angenommen. „Bald werden andere Zeiten für euch anbrechen! Die wahren reinblütigen Zauberer werden wieder ihren rechtmäßigen Platz einnehmen! Schlammblüter und Muggelfreunde wie die Weasleys werden bekommen, was sie verdienen und auch so ein Narbengesicht wie du kann sie nicht retten, Potter!"

„Stupor!"

Malfoy traf der Schockzauber genau in die Brust und er sackte ohnmächtig zusammen.

Ron, Harry und Nathalie hatten alle ihre Zauberstäbe gezückt, doch Hermine war schneller gewesen. Sie kochte vor Wut. „Dieser miese, arrogante, kleine Abklatsch von einem Zauberer! Was bildetet der sich eigentlich ein?! Es geht mir gar nicht so um mich! Ich hab mich mittlerweile an seine ständigen Beleidigungen gewöhnt aber was meint ihr, zu wie vielen er noch so gemein ist?! Wie viele Schüler er noch wegen ihrer Herkunft diskriminiert?! Und wenn ich dann an seinen Vater denke, der wahrscheinlich gerade bei Voldemort sitzt und schon plant, wie er die nächsten Menschen töten wird, dass macht mich total krank!"

Harry sah bestürzt auf das sonst so unerschütterliche Mädchen. So wütend und aufgelöst hatte er sie zum letzten Mal gesehen, als die Todesser bei der Weltmeisterschaft die Muggelfamilie gequält hatten. Sie hatte außerdem zum ersten Mal Voldemorts Namen ausgesprochen.

Jetzt wandte sie sich an Nathalie. „Was hat Malfoy eigentlich eben gemeint, als er sagte, du würdest demselben dienen und er könnte dir helfen? Und lüg mich besser nicht an, sonst lernst du mich wirklich kennen!", drohte sie.

Nathalie sah kurz auf den am Boden liegenden Malfoy und dann wieder zu der aufgebrachten Hermine. „Ich weiß nicht wirklich wo von er geredet hat. Ich schätze, er ist der Meinung, dass ich auf der Seite von Du-weißt-schon-wem und seinem Vater stehe. Sein Vater muss ihm etwas über die Vampire erzählt haben und er muss denken, ich hätte etwas mit dem Angriff von neulich zu tun."

Hermine sah sie forschend an. „Und, hast du?"

Die beiden Mädchen standen sich gegenüber und starrten sich in die Augen. Hermines Haltung war aggressiv und kampfbereit, Nathalies auch, allerdings mehr verteidigend.

„Nein, hab ich nicht", entgegnete sie ruhig aber nicht ohne den intensiven Blick abzuwenden.

Hermines Muskeln entspannten sich wieder. Sie schien ihr zu glauben.

Ein unangenehmes Schweigen breitete sich aus und wurde von Harry durchbrochen. „Wir müssen langsam zu Flitwick. Die Stunde hat schon vor fünf Minuten begonnen. Was machen wir mit Malfoy?"

„Ihn liegen lassen. Was sonst?", sagte sein sommersprossiger Freund desinteressiert.

Zu viert gingen sie zum Klassenzimmer und Malfoy, der eine halbe Stunde später wieder aufwachte, erklärte Professor McGonagall verzweifelt, warum er bei Verwandlung gefehlt hatte und das alles die Schuld von Potter, Granger und Weasley war. Nathalie erwähnte er nicht. Die ernste Professorin hatte jedoch kein Nachsehen mit ihm und er musste nachsitzen. Allerdings auch die anderen drei.

So erhielten Harry, Hermine und Ron alle einen Brief mit dem gleichen Inhalt:

Finden sie sich um 20.00 im Klassenzimmer für Verwandlung ein. Sie werden eine Strafarbeit schreiben.

M. McGonagall

„Das hat uns Malfoy eingebrockt! Dafür kill ich ihn und wenn es das Letzte ist, was ich tue!", tobte Ron.

Harry seufzte nur. „Ich breche wahrscheinlich noch mal den Rekord im Nachsitzen und Strafarbeiten schreiben an dieser Schule."

Hermine sagte gar nichts und ließ nur schuldbewusst den Kopf hängen.

„Ach, wird schon nicht so schlimm werden", versuchte Nathalie zu trösten „Wenigstens dürft ihr mal wieder im Dunkeln den Turm verlassen, was sonst ja immer noch verboten ist", sagte sie sehnsüchtig.

Abends gingen sie also zum Zimmer für Verwandlung.

„Schön, da sind sie ja endlich. Für ihre dummen und unsinnigen Streitereien habe ich sowieso nichts übrig aber wenn dann auch noch Flüche auf den Fluren gesprochen werden, obwohl alle wissen, dass dort das Zaubern verboten ist und Schüler zu spät zu meinem Unterricht kommen, reißt bei mir wirklich der Geduldsfaden! Besonders von ihnen, Miss Granger, hätte ich so etwas nicht erwartet. Sie werden mir alle einen Aufsatz über zwei Pergamentrollen schreiben, in dem sie sich über die Schwierigkeiten und Techniken des Umwandelns von einem Element ins andere äußern! Das belegen sie nachher an einem Beispiel. Ich werde mir ansehen, wie sie ein Feuer in Erde, Wasser oder Luft verwandeln. Sie haben zwei Stunden Zeit!"

Harry begann zu schreiben, doch ihm fiel nicht ein, wie er genau die Schwierigkeiten beim Zaubern mit Elementen beschreiben sollte. Er konnte ja schlecht schreiben, dass es bei ihm einfach nicht klappte und er keine Ahnung hatte warum. Noch mehr graute ihm bei der Vorstellung, dass er später auch noch so einen anspruchsvollen Zauber vorführen musste.

Doch dann ging die Tür auf und Professor Sprout trat ins Zimmer. Sie machte einen ziemlich aufgewühlten Eindruck.

„Minerva, du musst schnell mitkommen! Es ist schrecklich!"

McGonagall verzog beunruhigt das Gesicht. Sie wandte sich streng an die vier Schüler. „Ihr wartet hier und arbeitet weiter!"

Doch Professor Sprout schüttelte den Kopf. „Du solltest sie lieber nicht allein lassen! Bring sie in ihre Gemeinschaftsräume, da sind sie sicher. Hoffe ich wenigstens."

„Um Gotteswillen! Was ist denn bloß passiert? Gut, dann gehen wir jetzt erst zum Gemeinschaftsraum der Slytherins und dann zu den Gryffindors."

Harry, Hermine und Ron warfen sich alarmierte Blicke zu und folgten ihrer Hauslehrerin. Nur Malfoy sah immer noch gelassen aus, als ginge ihn das gar nichts an.

Der Weg zu den Räumen der Slytherins erschien Harry dunkel und bedrohlich, als könnte jeden Moment etwas passieren. Er drehte sich immer wieder nervös um und fragte sich, was in aller Welt denn nun geschehen war. Auch alle anderen wirkten, bis auf Malfoy, angespannt. So wie sich Sprout verhalten hatte, musste es wirklich ernst sein.

Aus einer Wand vor ihnen schwebten plötzlich Der Fast Kopflose Nick und die Graue Dame, zwei Geister aus Hogwarts. „Wirklich furchtbar, wie sie da in den Rosenbüschen liegt! Was für eine Tragödie!"

„Ja meine Liebe, es ist wirklich schlimm. Die arme Miss Parkinson."

Die Geister schienen die Menschen gar nicht bemerkt zu haben und flogen an ihnen vorbei.

Die kleine Gruppe blieb wie versteinert stehen, bis Malfoy sich umdrehte und hinter den Geistern herstürmte.

„Mr. Malfoy, bleiben sie sofort hier!", schrie McGonagall ihm nach, doch er reagierte nicht. Die Professorin schien die übrigen Schüler vergessen zu haben, verwandelte sich in ihre Animagusform, eine getigerte Katze, und folgte dem Slytherin.

Harry sah seine Freunde nur kurz an und dann rannten auch sie alle gleichzeitig los. Es gab nur einen Ort wo es in Hogwarts Rosenbüsche gab. Draußen, direkt vor dem Eingangstor. Als sie ankamen sahen sie einige Lehrer, unter anderem auch Venator, Dumbledore und Snape, dort stehen und Malfoy, der von McGonagall an der Schulter festgehalten wurde. Draco stand einfach nur da und starrte auf etwas, dass am Boden lag. Erst als die vier vorsichtig näher traten, erkannten sie Pansy Parkinson. Sie war tot.

Malfoy fixierte sie immer noch mit seinem Blick. Ihren leblosen Körper und ihre Augen, in denen jedes Licht für immer erloschen war. Dann schüttelte er McGonagalls Hand ab, kniete sich neben Pansy auf die Erde und strich ihr mit einer langsamen, fast zärtlichen Bewegung eine Locke aus dem Gesicht. Seine Augen waren seltsam hell und es war das erste Mal, dass Harry wirklich Mitgefühl für Draco hatte.

„Ich bin mit ihr aufgewachsen. Ich kenne sie, seitdem wir Kinder waren", flüsterte Malfoy, mehr zu sich selbst als zu irgendwem bestimmten. Harry kam die ganze Situation unwirklich vor. Wie ein schlechter Traum. Es begann wieder leicht zu regnen, doch Draco schien das nicht zu spüren. Er sprach einfach weiter. „Sie hat immer zu mir gehalten. Sie hätte nicht sterben dürfen!" Seine vorher so traurigen Augen wurden hart, den schwarzhaarigen Gryffindor erinnerten sie an Eis. An kalte, scharfe, silber-blaue Eissplitter.

„Das wird sie bereuen! Das schwör ich! Ihr kleines Geheimnis wird auffliegen, sie soll in Askaban dahinsiechen!". In seinen Augen flackerte der Wahnsinn und Harry war nicht ganz klar, von wem er überhaupt sprach, doch er hatte eine Vermutung.

„Delany hat einen Fehler gemacht!"

Genau wie der Junge befürchtet hatte, sprach Malfoy von Nathalie.

Der Slytherin sah ihn direkt an. „Dafür wird sie büßen. Richte ihr aus, dass die Dementoren schon auf sie warten!". Mit einem bösen Grinsen lief er ins Schloss zurück.

„Mr. Malfoy! Warten Sie!", rief Snape ihm nach, doch wie auch vorhin schon bei McGonagall stellte er sich taub.

Harry und Hermine sahen sich betreten an. Ron starrte nur stumm und sichtlich erschüttert auf Pansys toten Körper. Sie alle hatten das Slytherin Mädchen nie gemocht aber der Anblick ihrer Leiche machte ihnen zuschaffen. Den Tod hatten sie ihr nicht gewünscht.

Harry wurde langsam klar, was Malfoys Anschuldigung für Nathalie bedeuten konnte. Der Regen begann stärker zu werden.

„Sie war es nicht! Ganz bestimmt nicht!", fing er an.

„Das kann einfach nicht sein! Das ist unmöglich!", unterstützte ihn Hermine.

Dumbledore hob beschwichtigend die Hand. „Es wird eine Untersuchung dieses Vorfalls geben und ich glaube nicht, dass das Ergebnis Miss Delanys Schuld zeigen wird."

Harry, Hermine und Ron atmeten erleichtert auf.

Doch Professor Venator sah verärgert aus. „Das wissen wir doch noch gar nicht! Ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass Miss Delany schuldig ist! Wir sind uns doch einig, dass ein Zauberer den Vampiren, und Miss Parkinson ist eindeutig von Vampiren getötet worden, geholfen haben muss! Wer sollte es bitte sonst gewesen sein, wenn nicht sie?"

„Voldemort!", antwortete der weise Zauberer ruhig.

Venator schien einen Moment wie vom Donner gerührt. „Das kann nicht sein und das wissen sie auch. Du-weißt-schon-wer ist tot. Der Beweis dafür steht direkt vor uns!" Er deutete auf Harry.

„Voldemort war besiegt aber er ist zurückgekehrt und ich befürchte, dass er mit der unfreiwilligen Hilfe der Vampire Hogwarts angreift", widersprach Dumbledore, immer noch gelassen.

„Das ist völliger Unsinn!", rief Venator barsch. „Ich werde dem Ministerium eine Mitteilung zukommen lassen, der Fall muss genauestens geprüft werden. Die Schülerin wird sowieso nicht auf der Schule bleiben können. Mr. Malfoy scheint über ihre, ähm, Natur will ich mal sagen, Bescheid zu wissen und er hat angekündigt, sie auffliegen zu lassen. Das werden die Eltern der anderen Kinder nicht gerne hören."

„Das ist mir bekannt, Humphrey, aber solange sie sich nichts zu schulden kommen lässt, wird sie auch nicht von der Schule verwiesen." Der Direktor war nun weniger ruhig und der ernste Ton seiner Stimme sagte Venator, das dieses Gespräch beendet war. Der Vampirjäger schüttelte noch einmal den Kopf und ging.

„Albus, jemand muss die Eltern des Mädchens benachrichtigen und wir müssen ihren Körper in den Krankenflügel bringen", meldete sich McGonagall und klang sehr müde.

„Ich werde den Eltern unverzüglich eine Eule schicken."

„Danke, Severus. Es wäre auch gut, wenn du dich ein wenig um Mr. Malfoy kümmern würdest, auch wenn ich nicht glaube, dass er dir zuhören wird. Minerva, begleiten Sie bitte diese drei Gryffindors in ihre Schlafräume. Ich bringe Miss Parkinson zu Madam Pomfrey."

Aus dem leichten Regen war inzwischen ein Sturm geworden und der Wind heulte bedrohlich ums Schloss.