Titel: Außenhandel der Liebe
Teil: 2/?
Fanfiction: Lord of the Rings
Rating: PG-13
Warnung: [fic] [slash] [angst] [com] [sap]
Pairing: Legolas/Haldir
Kommentar:
Salve ^^
Vielen Dank an meine Reviewer (kann man die so nennen? ^^''), ihr seid der Lohn für jeden Author *smile*
Viel Spaß beim Lesen.
C&C wie immer willkommen!
~*~*~*~
Außenhandel der Liebe
Kapitel 2 (Die Reise beginnt)
Am nächsten Morgen, kurz nach Sonnenaufgang, trat der elbische Prinz aus der Stadt hinaus. Er war froh, dass um diese Zeit noch nicht so viel Betrieb in der Stadt war. Legolas mochte Ansammlung von lebenden Personen nicht besonders. Ihm wurde immer flau im Magen und war froh, wenn er wieder seine Ruhe hatte und im Wald spazieren gehen konnte.
Die vergangene Nacht hatte er kaum, oder besser gesagt, gar nicht geschlafen. Er war sichtlich nervös wegen seines kleinen Abenteuers, ein anderes Wort fiel ihm für diese Reise nicht ein.
Er lenkte sein Pferd mit natürlichem Geschick durch die engen Pfade von Düsterwald. Hier und da orientierte er sich an Plätzen, die er selbst schon einmal besucht hatte. Allerdings war er sonst immer zu Fuß auf seinen Reisen gewesen und er musste sich an die starken Pferderücken, auf dem er gemütlich hin und her schaukelte, erst gewöhnen.
Auch war dieses voll gepackt mit allen möglichen Sachen, die Legolas mit sich trug. Doch eines zierte sein Gepäck nicht, und das waren Waffen. Er konnte mit diesem gefährlich aussehenden Spielzeug nicht umgehen, also hatte Legolas beschlossen es zu Hause zu lassen. Außerdem war ihm auch nicht klar, wozu er ein solches auf seiner diplomatischen Reise benötigen würde. Hatte sein Vater nicht gewähnt er soll einen friedfertigen Eindruck machen?
Auch wenn er sie nicht kannte, so erkannte er die Grenze zwischen Düsterwald und Lothlórien sofort. Die Blätter der Bäume in Lothlórien hatten einen goldenen Schimmer, woher sicher auch der Beiname der Wälder stammte.
Legolas stoppte kurz, atmete noch einmal tief ein und aus, bevor er die imaginäre Grenze übertrat. Er wusste selbst nicht, was er erwartet hatte, aber dennoch war er enttäuscht, als so gar nichts passierte.
Er steuerte sein Pferd einen schmalen Pfad entlang, und beschloss die erste, lebende Person, welcher Rasse auch immer angehörend, nach den Weg zu Galadriel zu fragen.
~*~
Haldir, welcher auf einen seiner Streifzüge durch Lothlórien war, stoppte in der Bewegung. Ein milder, süßlicher Geruch lag in der Luft, den er von den Wäldern her nicht kannte. Er hob seine Nase in die Luft und ging dem Duft nach.
Kurze Zeit später, war ein auf einen der Pfade des Waldes angekommen. Durch das Dickicht sah er einen weißen Hengst, auf den ein Elb mit güldenem Haar saß. Es schien keiner von den hier ansässigen zu sein.
Der Bogenschütze langte nach einen Pfeil aus seinem Köcher, den er auf dem Rücken trug und spannte so leise wie möglich seinen Bogen. Aber der Fremde schien überhaupt nicht auf einen Angriff reagieren zu können. Gekonnt nahm Haldir den Fremden ins Visier, und musste feststellen, dass dieser ausgesprochen hübsch war.
Sein geübter Blick verschwamm kurz und der Bogen senkte sich ein wenig. Haldir schüttelte sich kurz und nahm dann sein Ziel wieder ins Visier.
Er wunderte sich, als dieses auf einmal stoppte und der junge Elb etwas ungeschickt vom Pferd stieg. Darauf hin streckte er sich und band sein Pferd an einem niedrig hängenden Ast fest.
Haldir zog kurz eine Augenbraue nach oben. Welch ein untypisches Verhalten für einen Elben, das könnte noch interessant werden.
Der Fremde lies sich Sekunden später auf eine Stelle im Gras fallen. Doch auf dieser blieb er nicht lange sitzen. Wie von einer Tarantel gestochen sprang er wieder auf und hüpfte hektisch umher.
Haldir senkte nun vollkommen den Bogen und schaute den Elben aus äußert überraschten Augen an. Er wird sich doch nicht wirklich...? Er konnte den Gedanken gar nicht zu Ende fassen, weil er schon in schalendes Gelächter ausbrach. Und so was nennt sich Elb.
~*~
Legolas hüpfte und sprang wild umher. Er widerstand dem Zwang seine Hose ausziehen zu wollen. Skeptisch beschaute er den kleinen Erdhaufen, auf den er sich soeben niedergelassen hatte. Er hatte ihn für den perfekten Platz gehalten um eine kleine Pause zu machen. Aber nun tummelten sich auf diesen kleine Tiere, die aufgeregt umher liefen.
Legolas war eigentlich ein sehr naturverbundener Elb, und kannte jede Pflanze und jedes Tier im Düsterwald. Doch dieses hier war ihm völlig unbekannt. Er beugte sich ein bisschen hinunter um es genauer zu untersuchen. Schnell ging er zu seinem Pferd und holte Papier und Stift aus einer der Satteltaschen, das musste er festhalten.
Der in seine Skizzen vertiefte Elb erschreckte sich fast zu Tode, als sich eine Hand auf seine Schultern legte. Überrascht sprang dieser auf und lies im gleichem Atemzug seine Zeichnungen fallen. Er drehte sich abrupt herum und schaute in blaue Augen, die ihn mehr als nur überrascht anblicken. Legolas senkte den Kopf und trat einen Schritt zurück.
Er konnte sich vorstellen, warum ihn der andere Elb so anschaute. Er war einfach nicht typisch für einen Elb. Aber wie hätte ein Fremder auch wissen können, dass seine elbischen Fähigkeiten weder geschult noch vertieft wurden. Er war bis jetzt immer jedem und allem egal gewesen. Ein trauriger Seufzer kam ihm ungewollt über die Lippen.
"Ist mit ihnen alles in Ordnung." fragte der silberhaarige Elb Legolas, und dieser konnte mit den gesenkten Lidern erkennen, dass dieser seine Skizzen vom Boden sammelte und sie ihm reichte.
Legolas hob verwirrt den Kopf und griff mit leicht zitternder Hand nach seinem Papier. Dem älteren Elben nicht in die Augen blickend murmelte er ein leises "Danke."
Schon das ging an die Grenzen von Legolas' Umgang mit nichtbekannten Personen. Wie sollte das nur vor Galadriel werden? fragte er sich selber.
~*~
Haldir erschien dieser Elb noch merkwürdiger als vorher. Solch einen von seiner Rasse hatte er noch nie im Leben gesehen. Die Hülle des Elben war sehr schön, aber fehlte alles was eine elbische Seele ausmachte. Doch der Elb schien schon ein gewissen Alter erreicht zu haben, und die Zeit der Schulung und der Lehre müsste schon in ferner Vergangenheit liegen.
Haldir wusste nichts mit dem vor ihm stehenden, eingeschüchterten Elben anzufangen. Es war ihm unbegreiflich. Doch sein gutes Herz verbot es ihm diese, in seinen Augen doch ziemlich hilflose, Gestalt alleine durch die Wälder Lothlórien ziehen zu lassen.
"Sagt mir Fremder, wohin führt eure Reise?"
Der junge Elb schien über die Frage erstaunt zu sein, und er ließ zu, dass Haldir ihm kurz in die blauen Augen blicken konnte.
"Mein Weg führt mich zu Galadriel."
Diese Antwort wiederum verblüffte Haldir. Was könnte dieser Elb denn bei der Herrin der Wälder wollen.
"Könnt ihr mir den Weg weisen?" fragte der Elb weiter und versuchte Haldir aufrichtig anzuschauen.
"Ja," sagte Haldir schneller, als sein Verstand überlegen konnte. Hatte er nicht selbst einen Auftrag zu erfüllen? "packt eure Sachen."
Legolas tat wie ihm geheißen und war in innerhalb von Augenblicken damit fertig. Was Haldir ein Lächeln entlockte. So ganz unelbisch schien sein neuer Reisegefährte nun doch nicht zu sein.
"Auf geht's..." sagte Haldir und schritt den Pfad entlang.
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Vielen Dank fürs Lesen!
Teil: 2/?
Fanfiction: Lord of the Rings
Rating: PG-13
Warnung: [fic] [slash] [angst] [com] [sap]
Pairing: Legolas/Haldir
Kommentar:
Salve ^^
Vielen Dank an meine Reviewer (kann man die so nennen? ^^''), ihr seid der Lohn für jeden Author *smile*
Viel Spaß beim Lesen.
C&C wie immer willkommen!
~*~*~*~
Außenhandel der Liebe
Kapitel 2 (Die Reise beginnt)
Am nächsten Morgen, kurz nach Sonnenaufgang, trat der elbische Prinz aus der Stadt hinaus. Er war froh, dass um diese Zeit noch nicht so viel Betrieb in der Stadt war. Legolas mochte Ansammlung von lebenden Personen nicht besonders. Ihm wurde immer flau im Magen und war froh, wenn er wieder seine Ruhe hatte und im Wald spazieren gehen konnte.
Die vergangene Nacht hatte er kaum, oder besser gesagt, gar nicht geschlafen. Er war sichtlich nervös wegen seines kleinen Abenteuers, ein anderes Wort fiel ihm für diese Reise nicht ein.
Er lenkte sein Pferd mit natürlichem Geschick durch die engen Pfade von Düsterwald. Hier und da orientierte er sich an Plätzen, die er selbst schon einmal besucht hatte. Allerdings war er sonst immer zu Fuß auf seinen Reisen gewesen und er musste sich an die starken Pferderücken, auf dem er gemütlich hin und her schaukelte, erst gewöhnen.
Auch war dieses voll gepackt mit allen möglichen Sachen, die Legolas mit sich trug. Doch eines zierte sein Gepäck nicht, und das waren Waffen. Er konnte mit diesem gefährlich aussehenden Spielzeug nicht umgehen, also hatte Legolas beschlossen es zu Hause zu lassen. Außerdem war ihm auch nicht klar, wozu er ein solches auf seiner diplomatischen Reise benötigen würde. Hatte sein Vater nicht gewähnt er soll einen friedfertigen Eindruck machen?
Auch wenn er sie nicht kannte, so erkannte er die Grenze zwischen Düsterwald und Lothlórien sofort. Die Blätter der Bäume in Lothlórien hatten einen goldenen Schimmer, woher sicher auch der Beiname der Wälder stammte.
Legolas stoppte kurz, atmete noch einmal tief ein und aus, bevor er die imaginäre Grenze übertrat. Er wusste selbst nicht, was er erwartet hatte, aber dennoch war er enttäuscht, als so gar nichts passierte.
Er steuerte sein Pferd einen schmalen Pfad entlang, und beschloss die erste, lebende Person, welcher Rasse auch immer angehörend, nach den Weg zu Galadriel zu fragen.
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Haldir, welcher auf einen seiner Streifzüge durch Lothlórien war, stoppte in der Bewegung. Ein milder, süßlicher Geruch lag in der Luft, den er von den Wäldern her nicht kannte. Er hob seine Nase in die Luft und ging dem Duft nach.
Kurze Zeit später, war ein auf einen der Pfade des Waldes angekommen. Durch das Dickicht sah er einen weißen Hengst, auf den ein Elb mit güldenem Haar saß. Es schien keiner von den hier ansässigen zu sein.
Der Bogenschütze langte nach einen Pfeil aus seinem Köcher, den er auf dem Rücken trug und spannte so leise wie möglich seinen Bogen. Aber der Fremde schien überhaupt nicht auf einen Angriff reagieren zu können. Gekonnt nahm Haldir den Fremden ins Visier, und musste feststellen, dass dieser ausgesprochen hübsch war.
Sein geübter Blick verschwamm kurz und der Bogen senkte sich ein wenig. Haldir schüttelte sich kurz und nahm dann sein Ziel wieder ins Visier.
Er wunderte sich, als dieses auf einmal stoppte und der junge Elb etwas ungeschickt vom Pferd stieg. Darauf hin streckte er sich und band sein Pferd an einem niedrig hängenden Ast fest.
Haldir zog kurz eine Augenbraue nach oben. Welch ein untypisches Verhalten für einen Elben, das könnte noch interessant werden.
Der Fremde lies sich Sekunden später auf eine Stelle im Gras fallen. Doch auf dieser blieb er nicht lange sitzen. Wie von einer Tarantel gestochen sprang er wieder auf und hüpfte hektisch umher.
Haldir senkte nun vollkommen den Bogen und schaute den Elben aus äußert überraschten Augen an. Er wird sich doch nicht wirklich...? Er konnte den Gedanken gar nicht zu Ende fassen, weil er schon in schalendes Gelächter ausbrach. Und so was nennt sich Elb.
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Legolas hüpfte und sprang wild umher. Er widerstand dem Zwang seine Hose ausziehen zu wollen. Skeptisch beschaute er den kleinen Erdhaufen, auf den er sich soeben niedergelassen hatte. Er hatte ihn für den perfekten Platz gehalten um eine kleine Pause zu machen. Aber nun tummelten sich auf diesen kleine Tiere, die aufgeregt umher liefen.
Legolas war eigentlich ein sehr naturverbundener Elb, und kannte jede Pflanze und jedes Tier im Düsterwald. Doch dieses hier war ihm völlig unbekannt. Er beugte sich ein bisschen hinunter um es genauer zu untersuchen. Schnell ging er zu seinem Pferd und holte Papier und Stift aus einer der Satteltaschen, das musste er festhalten.
Der in seine Skizzen vertiefte Elb erschreckte sich fast zu Tode, als sich eine Hand auf seine Schultern legte. Überrascht sprang dieser auf und lies im gleichem Atemzug seine Zeichnungen fallen. Er drehte sich abrupt herum und schaute in blaue Augen, die ihn mehr als nur überrascht anblicken. Legolas senkte den Kopf und trat einen Schritt zurück.
Er konnte sich vorstellen, warum ihn der andere Elb so anschaute. Er war einfach nicht typisch für einen Elb. Aber wie hätte ein Fremder auch wissen können, dass seine elbischen Fähigkeiten weder geschult noch vertieft wurden. Er war bis jetzt immer jedem und allem egal gewesen. Ein trauriger Seufzer kam ihm ungewollt über die Lippen.
"Ist mit ihnen alles in Ordnung." fragte der silberhaarige Elb Legolas, und dieser konnte mit den gesenkten Lidern erkennen, dass dieser seine Skizzen vom Boden sammelte und sie ihm reichte.
Legolas hob verwirrt den Kopf und griff mit leicht zitternder Hand nach seinem Papier. Dem älteren Elben nicht in die Augen blickend murmelte er ein leises "Danke."
Schon das ging an die Grenzen von Legolas' Umgang mit nichtbekannten Personen. Wie sollte das nur vor Galadriel werden? fragte er sich selber.
~*~
Haldir erschien dieser Elb noch merkwürdiger als vorher. Solch einen von seiner Rasse hatte er noch nie im Leben gesehen. Die Hülle des Elben war sehr schön, aber fehlte alles was eine elbische Seele ausmachte. Doch der Elb schien schon ein gewissen Alter erreicht zu haben, und die Zeit der Schulung und der Lehre müsste schon in ferner Vergangenheit liegen.
Haldir wusste nichts mit dem vor ihm stehenden, eingeschüchterten Elben anzufangen. Es war ihm unbegreiflich. Doch sein gutes Herz verbot es ihm diese, in seinen Augen doch ziemlich hilflose, Gestalt alleine durch die Wälder Lothlórien ziehen zu lassen.
"Sagt mir Fremder, wohin führt eure Reise?"
Der junge Elb schien über die Frage erstaunt zu sein, und er ließ zu, dass Haldir ihm kurz in die blauen Augen blicken konnte.
"Mein Weg führt mich zu Galadriel."
Diese Antwort wiederum verblüffte Haldir. Was könnte dieser Elb denn bei der Herrin der Wälder wollen.
"Könnt ihr mir den Weg weisen?" fragte der Elb weiter und versuchte Haldir aufrichtig anzuschauen.
"Ja," sagte Haldir schneller, als sein Verstand überlegen konnte. Hatte er nicht selbst einen Auftrag zu erfüllen? "packt eure Sachen."
Legolas tat wie ihm geheißen und war in innerhalb von Augenblicken damit fertig. Was Haldir ein Lächeln entlockte. So ganz unelbisch schien sein neuer Reisegefährte nun doch nicht zu sein.
"Auf geht's..." sagte Haldir und schritt den Pfad entlang.
~*~*~*~
Vielen Dank fürs Lesen!
