Disclaimer: Wie immer.

Anmerkung: Es geht weiter und mit diesem Kapitel endet auch meine Fantasie.oder meine Ideen.aber das ändert sich vielleicht, wenn ich mir den Film heute noch mal ansehe.könnt mich ruhig für verrückt halten.

Vergesst nicht mir eure Meinung zu schreiben!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Durch einem Wirrwarr von Straßen und Gassen führte der Papagei die junge Frau und sie verlor bald jegliche Orientierung - nicht das sie überhaupt vorher eine gehabt hätte. Sie verließen die Stadt und nachdem sie kurz über einige Feldstraßen und einen Wald gegangen waren, sah sie plötzlich wie der Papagei in eine Höhle flog und die Dunkelheit den Vogel verschluckte. Erschöpft blieb sie am Eingang der Höhle stehen. Schwer atmend blickte sie sich um. Der Trampelpfad schien hier zu Ende zu sein und Gesteinsmassen durchquerten seinen Weg. Man konnte entweder wieder zurück laufen oder eben in diese Höhle hinein gehen. Eine steile Felswand stürzte sich auf ihrer rechten Seite hinunter und man konnte das Rauschen des Meeres hören. Das Meer.also musste sie irgendwo an einer Küste sein, oder auf einer Insel. Das Kreischen, das von der Höhle hinaushalte ließ sie seufzen. Dieser Papagei war hartnäckig.und doch.warum zum Teufel vertraute sie so einem Federvieh? Dabei schien er genauso viel Verstand zu haben wie ein Mensch.mal abgesehen davon, dass dieser Papagei glaubte, sie könnte diesem Jack helfen, der angeblich im Gefängnis saß. "Ich komme ja", brummte sie und ging in die Höhle hinein.

Es war dunkel und sie konnte kaum ihre Hand sehen, die sie von sich gestreckt hatte um zu verhindern, dass sie gegen eine Wand lief. Endlos lief sie durch den Höhlengang, immer der Kreischenden Stimme des Piepmatz nach. Langsam zweifelte sie, dass sie überhaupt einmal das Ende dieser Höhle finden würde. Auch zweifelte sie an ihrem Geisteszustand. Sie folgte tatsächlich einem Papagei und befand sich noch dazu an einem Ort, an dem sie normalerweise nicht sein sollte. An einem Ort, der nur so von Piraten und Soldaten im 15. oder 16. Jahrhunderts wimmelte. Piraten.sie blieb plötzlich stehen, denn ihr kam eine Idee, die ihr so gar nicht gefiel.sie war noch vor einigen Minuten im Kino um sich eben so einen Piratenfilm anzusehen. Entschieden schüttelte sie den Kopf.nein das konnte unmöglich sein.auf gar keinen Fall! Als das Kreischen wieder zunahm, ging sie wieder weiter. Auch wenn ihre jetzige Situation so gar nicht logisch und realistisch war, so konnte sie trotzdem nicht glauben, dass dies alles mit dem Film zu tun hatte, den sie sich ansehen.

Sie hielt in ihren Gedanken inne, als sich plötzlich eine Treppe vor ihr erschien, die Licht vom Vollmond, der aus irgendeinem Loch an der Wand hinein fiel, beleuchtet wurde. Diese Treppe war aus Stein und schien aus dem Fels und den Wänden der Höhle herausgeschlagen. Sie ging die Stufen hinauf und an der obersten Stufe erschien jetzt eine Spalte, die gerade mal so breit war, dass sie sich hindurchquetschen konnte. Wie angewurzelt blieb sie bei dem Anblick den sich ihr bot stehen. Vor ihr erstreckte sich eine riesige Höhle dessen Dach aus Ranken und Blättern von Bäumen bestanden, die den ganzen Raum beherrschten. Der Boden war mit Moos bedeckt und glitzerte im Mondschein, der durch das Gewirr von Blättern seinen Weg fand. An den Wurzeln der Bäume, die überall verstreut standen, befanden sich Decken, die darüber gelegt worden waren. Einige Tische und einige Hängematten, die von Baum zu Baum gebunden waren, waren die einzigen Indizien, dass Menschen hier wohnten oder gewohnt hatten. Einige alte Kisten standen kreuz und quer zwischen den Bäumen. Auf eine von denen saß der Papagei und sah sie erwartungsvoll an. "Wow", entfuhr es ihr. "Jack.Hilfe.Gefängnis." schrie der Papagei wieder. Die junge Frau verdrehte die Augen. "Ist ja schon gut! Ich weiß zwar nicht wie, aber ich werde deinem Jack helfen. Wo krieg ich also neue Kleidung her?" fragte sie.

Der Papagei begann mit seinem ganzen Körper nach unten und nach oben zu wippen und sie brauchte nicht lange um zu verstehen, dass die Kleidung sich in dieser Kiste befand auf der sich der Vogel gesetzt hatte. Nun ging sie darauf zu und öffnete die Kiste. Der Papagei flog auf eine Wurzel des nächstliegenden Baumes und beobachtete sie wie sie in der Kiste rumkramte. Tatsächlich fand sie Kleidung darin, allerdings fiel ihr bei dieser Kleidung nur die Altkleidersammlung ein. Schwarze Hosen aus Leinen in verschiedenen Größen und einige weiße und hellbraune Hemden befanden sich darin. Sollte sie vielleicht doch bei ihren Sachen bleiben? Sie blickte an sich herunter. Ihre Jeans hatte einige Löcher und der Stoff war bei dem Dreck schon gar nicht mehr erkennbar. Ihr enges T-Shirt war zwar auch dreckig, aber nicht so wie die ihre Jeans. Also, wenigstens eine Hose könnte sie nehmen. Seufzend kramte sie in der Kiste bis sie die kleinste Hose fand, da die anderen Hosen ihr viel zu groß erschienen. Schnell zog sie sich um. Die Hose passte nicht wirklich, aber sie fand zwei lange breite Stofffetzen, die sie sich um die Hüfte band um die Hose fest zu halten. Der Stoff war aus einem leuchtenden Rot. Da auch die Länge der Hose zu wünschen übrig ließ, nahm sie einen weiter Stofffetzen und zerriss ihn in zwei Hälften. Beide band sie dann an ihren Fußgelenken fest. Mit einem weiteren Griff in die Kiste zog sie noch ein weißes Hemd heraus, das sie über ihr T-Shirt anzog. Seine Ärmel waren zu lang und das Hemd ging ihr fast bis zu den Knien. "Na, wie seh ich aus?" fragte sie den Papagei, der sie ernst anzusehen schien. "Lächerlich, lächerlich." schrie er. "Na vielen Dank!" sagte sie. Aber ein Lächeln konnte sie sich doch nicht verkneifen. Sie sah wirklich albern aus und so sah sie einem Jungen sehr ähnlich. Mit ihren kurzen Haaren und der zu groß geratenen Kleidung.

Kommentar der Autorin: so, jetzt nur her mit euren Kommentaren, Kritiken oder Komplimenten.