Titel: Außenhandel der Liebe
Teil: 4/?
Fanfiction: Lord of the Rings
Rating: PG-13
Warnung: [fic] [slash] [angst] [com] [sap]
Pairing: Legolas/Haldir
Disclaimer: das hatte ich bis jetzt irgendwie immer vergessen, deswegen erst jetzt *schäm* Also *räusper*, alles was sich auf 'Lord of the Rings' bezieht gehört Tolkien und ich verdiene mit dieser Geschichte kein Geld...wäre ja zu schön wenn *lach*
Kommentar:
So, und weiter gehts! *smile*...Also um Mels Anliegen aufzugreifen, werde ich hier gleich mal ein großen AU hinsetzen, damit es nicht mehr zu Missverständen kommt *zwinker*
Nun aber viel Spaß beim Lesen!
C&C wie immer willkommen!
~*~*~*~
Außenhandel der Liebe
Kapitel 4 (Nächtliche Ereignisse)
Legolas entledigte sich von seinem Umhang, und ließ ihn auf den Köcher von Haldir fallen. Er streckte sich und sah der Sonne entgegen. Er hatte gar nicht bemerkt, wie die Zeit vergangen war. War er denn wirklich schon fast einen Tag lang unterwegs?
Haldir war schon beschäftigt Holz zu suchen, Legolas nahm an, das dies für ein Feuer genutzt werden sollten. Er holte seine Sachen von dem Pferd und versuchte sie so geschickt wie möglich anzuordnen, allerdings hatte er nicht damit gerechnet irgendwo übernachten zu müssen, und auch Haldir schien nicht passendes dabei zu haben. Es würde Legolas erste Nacht unter freiem Himmel sein. Wie würde das wohl sein?
Er beobachtete Haldir, wie er das Holz stapelte und anzündete und weiter wie er Reisig für zwei Bettlager zusammensuchte und um das Feuer platzierte. Für Legolas war das so aufregend wie für einen kleinen Jungen, der mit seinem Vater zum ersten Mal campen fuhr. Und er beobachtete alles sehr genau und versuchte es sich einzuprägen.
Etwas verwundert stellte er fest, dass Haldir ihn nicht um Hilfe bat. Hatte der ältere Elb seine Unbeholfenheit bemerkt?
Haldir schien geschafft von seinen Aktivitäten und lies sich auf eine der Reisigmatten fallen. Etwas schüchtern folgte Legolas seinem Beispiel.
"Danke." sagte dieser und schaute in das nun fackelnde Feuer.
"Nichts zu danken, oder denkst du ich hätte auf dem harten Boden schlafen wollen?" Haldir grinste ihn an. Legolas lies sich, wie schon so oft zuvor, davon mit mitreißen.
Haldir holte aus einer seinen Tasche einen Kanten Brot wie es Legolas schien. Er brach es in der Mitte durch und bot Legolas die eine Hälfte an.
Legolas griff danach, weil ihn sein knurrender Magen unangenehm daran erinnerte, dass er Hunger hatte. Dennoch beschaute er das kleine Stückchen Brot skeptisch, davon sollte er satt werden?
Haldir schien seine Skepsis zu merken.
"Lembas, ein Biss davon füllt den Magen eines erwachsenen Elben." erklärte Haldir dem verdutzten Legolas.
Legolas versuchte den älteren Elben zuversichtlich anzulächeln, so gleich er doch nicht an seine Worte glaubte. Nun gut dachte er sich, wenn schon ein Bissen, dann wenigsten ein großer, und er biss kräftig ab.
Seinen Gaumen erfüllte zugleich ein herrlicher Geschmack, das mit nichts zu vergleichen war, was er bis her kannte. Und langsam fragte sich Legolas echt, wie lange er doch schon so "unelbisch" gelebt hatte.
~*~
Legolas brachte Haldir immer wieder zum Lachen. Und auch diesmal schaffte er es ein Lächeln auf die Lippen des Lothlórien-Elben zu zaubern.
Haldir hatte noch niemanden gesehen der Lembas mit solch einer Begeisterung und Neugier aß.
"Es scheint dir zu schmecken. Aber iss nicht zuviel davon, nicht das dir schlecht wird."
Und wieder bildete sich auf Legolas Wangen dieser leichte Rotschimmer, der Haldir so gefiel an dem schüchternen Elben.
"Hmm..."
Fast schuldbewusst legte dieser sein letztes Stück Lembas bei Seite. Haldir stand auf, nickte dem Elben kurz zu.
"Ich geh mal kurz in den Wald."
"Okay..."
Haldir sah in seinen Augen, dass er nicht verstand, sich aber nicht traute nachzufragen und lieber seine Zustimmung gab.
Haldir erreichte den Wald in kürze. Dort angekommen lehnte er seinen Kopf gegen die Rinde eines alten Baumes, dieser schien unnatürlich schwer. Im Grunde fragte er sich immer und immer wieder was er denn wohl hier tue. Warum hatte er den jungen Elben hier her gelockt? Er hätte diese Nacht in einem gemütlichen Bett verbringen können, aber nein, er zog es vor sich ein hartes Nachtlager mit dem seltsam anmutenden Elben zu teilen.
Der Wald schien ihn zu beruhigen und seinen Kopf ein wenig zu klären. Nach nochmaligem Durchatmen ging er zurück zum Lager, und fand seinen Freund lesend vor. Leise schlich er sich an ihn heran und lugte ihm über die Schulter. Legolas schien so in sein Buch vertieft, dass er Haldir gar nicht wahrzunehmen schien. Der Bogenschütze grinste verschmitzt, eher er sich zu Legolas hinunter beugte und leise neben seinem Ohr flüsterte, dass seine Lippen fast dessen Ohrläppchen berührten.
"Scheint ja ein interessantes Buch zu sein."
Ein Schrei durchzog Sekunden später die kühle Nachluft. Haldir wich einen Schritt zurück, um von dem hochspringenden Elben nicht umgerannt zu werden. Dieser stand nun, mit der Hand auf seinem, wohl zu schnell schlagendem, Herz liegend und mit großen Augen vor Haldir.
"Haldir.." sagte dieser etwas atemlos, "wie kannst du mich so erschrecken?"
Haldir verfiel nun in schallendes Gelächter.
"Ach Legolas...du bist herrlich!"
Er bückte sich um Legolas sein Buch aufzuheben. Weil es wild umherlag, klappte er es zu, aber nicht ohne den Namen auf dem Innenband lesen zu können.
"Thranduil..." flüsterte er und schaute Legolas überrascht an. Was hatte der junge Elb denn mit dem König des Düsterwaldes zu tun? Er zog grüblerisch die Augenbrauen zusammen.
~*~
Legolas fiel die Veränderung an seinem Freund auf. Jede Freundlichkeit war aus seinem Gesicht gewichen. Legolas seufzte, vorher hatte ihm Haldir besser gefallen. Er griff nach dem Buch.
"Danke," und steckte es zu seinen übrigen Sachen in eine der Taschen. Er wagte es nicht den älteren Elb anzuschauen, aber er konnte den prüfenden Blick spüren, der von diesem ausging. Jeden Moment rechnete er mit der Frage, woher er denn dieses Buch hätte. Doch diese blieb aus. Die Luft zwischen den beiden, welche mit unausgesprochenen Fragen angereichert war, war ziemlich gespannt und man hatte Angst sie nur mit einem Funken zu entzünden.
Legolas blickte kurz nach oben, aber Haldirs Augen blickten kalt in die Ferne. Er würdigte Legolas noch einen abwertenden Blick, bevor er zu dem anderen Reisiglager, gegenüber des Feuers ging und sich dort nieder lies.
Er drehte den Rücken zu Legolas, und dieser wurde immer trauriger. Er tat es dem älteren Elben gleich und versuchte Schlaf zu finden, aber sein Magen gab so seltsame Geräusche von sich, dass er sich nur wild hin und her wälzte.
~*~*~*~
Vielen Dank fürs Lesen!
Teil: 4/?
Fanfiction: Lord of the Rings
Rating: PG-13
Warnung: [fic] [slash] [angst] [com] [sap]
Pairing: Legolas/Haldir
Disclaimer: das hatte ich bis jetzt irgendwie immer vergessen, deswegen erst jetzt *schäm* Also *räusper*, alles was sich auf 'Lord of the Rings' bezieht gehört Tolkien und ich verdiene mit dieser Geschichte kein Geld...wäre ja zu schön wenn *lach*
Kommentar:
So, und weiter gehts! *smile*...Also um Mels Anliegen aufzugreifen, werde ich hier gleich mal ein großen AU hinsetzen, damit es nicht mehr zu Missverständen kommt *zwinker*
Nun aber viel Spaß beim Lesen!
C&C wie immer willkommen!
~*~*~*~
Außenhandel der Liebe
Kapitel 4 (Nächtliche Ereignisse)
Legolas entledigte sich von seinem Umhang, und ließ ihn auf den Köcher von Haldir fallen. Er streckte sich und sah der Sonne entgegen. Er hatte gar nicht bemerkt, wie die Zeit vergangen war. War er denn wirklich schon fast einen Tag lang unterwegs?
Haldir war schon beschäftigt Holz zu suchen, Legolas nahm an, das dies für ein Feuer genutzt werden sollten. Er holte seine Sachen von dem Pferd und versuchte sie so geschickt wie möglich anzuordnen, allerdings hatte er nicht damit gerechnet irgendwo übernachten zu müssen, und auch Haldir schien nicht passendes dabei zu haben. Es würde Legolas erste Nacht unter freiem Himmel sein. Wie würde das wohl sein?
Er beobachtete Haldir, wie er das Holz stapelte und anzündete und weiter wie er Reisig für zwei Bettlager zusammensuchte und um das Feuer platzierte. Für Legolas war das so aufregend wie für einen kleinen Jungen, der mit seinem Vater zum ersten Mal campen fuhr. Und er beobachtete alles sehr genau und versuchte es sich einzuprägen.
Etwas verwundert stellte er fest, dass Haldir ihn nicht um Hilfe bat. Hatte der ältere Elb seine Unbeholfenheit bemerkt?
Haldir schien geschafft von seinen Aktivitäten und lies sich auf eine der Reisigmatten fallen. Etwas schüchtern folgte Legolas seinem Beispiel.
"Danke." sagte dieser und schaute in das nun fackelnde Feuer.
"Nichts zu danken, oder denkst du ich hätte auf dem harten Boden schlafen wollen?" Haldir grinste ihn an. Legolas lies sich, wie schon so oft zuvor, davon mit mitreißen.
Haldir holte aus einer seinen Tasche einen Kanten Brot wie es Legolas schien. Er brach es in der Mitte durch und bot Legolas die eine Hälfte an.
Legolas griff danach, weil ihn sein knurrender Magen unangenehm daran erinnerte, dass er Hunger hatte. Dennoch beschaute er das kleine Stückchen Brot skeptisch, davon sollte er satt werden?
Haldir schien seine Skepsis zu merken.
"Lembas, ein Biss davon füllt den Magen eines erwachsenen Elben." erklärte Haldir dem verdutzten Legolas.
Legolas versuchte den älteren Elben zuversichtlich anzulächeln, so gleich er doch nicht an seine Worte glaubte. Nun gut dachte er sich, wenn schon ein Bissen, dann wenigsten ein großer, und er biss kräftig ab.
Seinen Gaumen erfüllte zugleich ein herrlicher Geschmack, das mit nichts zu vergleichen war, was er bis her kannte. Und langsam fragte sich Legolas echt, wie lange er doch schon so "unelbisch" gelebt hatte.
~*~
Legolas brachte Haldir immer wieder zum Lachen. Und auch diesmal schaffte er es ein Lächeln auf die Lippen des Lothlórien-Elben zu zaubern.
Haldir hatte noch niemanden gesehen der Lembas mit solch einer Begeisterung und Neugier aß.
"Es scheint dir zu schmecken. Aber iss nicht zuviel davon, nicht das dir schlecht wird."
Und wieder bildete sich auf Legolas Wangen dieser leichte Rotschimmer, der Haldir so gefiel an dem schüchternen Elben.
"Hmm..."
Fast schuldbewusst legte dieser sein letztes Stück Lembas bei Seite. Haldir stand auf, nickte dem Elben kurz zu.
"Ich geh mal kurz in den Wald."
"Okay..."
Haldir sah in seinen Augen, dass er nicht verstand, sich aber nicht traute nachzufragen und lieber seine Zustimmung gab.
Haldir erreichte den Wald in kürze. Dort angekommen lehnte er seinen Kopf gegen die Rinde eines alten Baumes, dieser schien unnatürlich schwer. Im Grunde fragte er sich immer und immer wieder was er denn wohl hier tue. Warum hatte er den jungen Elben hier her gelockt? Er hätte diese Nacht in einem gemütlichen Bett verbringen können, aber nein, er zog es vor sich ein hartes Nachtlager mit dem seltsam anmutenden Elben zu teilen.
Der Wald schien ihn zu beruhigen und seinen Kopf ein wenig zu klären. Nach nochmaligem Durchatmen ging er zurück zum Lager, und fand seinen Freund lesend vor. Leise schlich er sich an ihn heran und lugte ihm über die Schulter. Legolas schien so in sein Buch vertieft, dass er Haldir gar nicht wahrzunehmen schien. Der Bogenschütze grinste verschmitzt, eher er sich zu Legolas hinunter beugte und leise neben seinem Ohr flüsterte, dass seine Lippen fast dessen Ohrläppchen berührten.
"Scheint ja ein interessantes Buch zu sein."
Ein Schrei durchzog Sekunden später die kühle Nachluft. Haldir wich einen Schritt zurück, um von dem hochspringenden Elben nicht umgerannt zu werden. Dieser stand nun, mit der Hand auf seinem, wohl zu schnell schlagendem, Herz liegend und mit großen Augen vor Haldir.
"Haldir.." sagte dieser etwas atemlos, "wie kannst du mich so erschrecken?"
Haldir verfiel nun in schallendes Gelächter.
"Ach Legolas...du bist herrlich!"
Er bückte sich um Legolas sein Buch aufzuheben. Weil es wild umherlag, klappte er es zu, aber nicht ohne den Namen auf dem Innenband lesen zu können.
"Thranduil..." flüsterte er und schaute Legolas überrascht an. Was hatte der junge Elb denn mit dem König des Düsterwaldes zu tun? Er zog grüblerisch die Augenbrauen zusammen.
~*~
Legolas fiel die Veränderung an seinem Freund auf. Jede Freundlichkeit war aus seinem Gesicht gewichen. Legolas seufzte, vorher hatte ihm Haldir besser gefallen. Er griff nach dem Buch.
"Danke," und steckte es zu seinen übrigen Sachen in eine der Taschen. Er wagte es nicht den älteren Elb anzuschauen, aber er konnte den prüfenden Blick spüren, der von diesem ausging. Jeden Moment rechnete er mit der Frage, woher er denn dieses Buch hätte. Doch diese blieb aus. Die Luft zwischen den beiden, welche mit unausgesprochenen Fragen angereichert war, war ziemlich gespannt und man hatte Angst sie nur mit einem Funken zu entzünden.
Legolas blickte kurz nach oben, aber Haldirs Augen blickten kalt in die Ferne. Er würdigte Legolas noch einen abwertenden Blick, bevor er zu dem anderen Reisiglager, gegenüber des Feuers ging und sich dort nieder lies.
Er drehte den Rücken zu Legolas, und dieser wurde immer trauriger. Er tat es dem älteren Elben gleich und versuchte Schlaf zu finden, aber sein Magen gab so seltsame Geräusche von sich, dass er sich nur wild hin und her wälzte.
~*~*~*~
Vielen Dank fürs Lesen!
