A/N: Also, meinem Arm geht's etwas besser und ich tippe jetzt wieder selbst. (Vergiss mich nich!!!) Ja, genau. Hier im Hintergrund ist Bo-oolz, mein jetziger Beta-Reader und Co-Arbeiter. (Genau! Ich misch jetzt auch mit!).

Trotzdem werden meine Kapitel immer noch langsam kommen, weil ich meine neue Homepage aufbauen muss. (Und ich darf nich mitmachen!) Wenn du da mitbaust kann ich das Layout gleich wegschmeißen! (Als wenn du Künstler wärst!)

Tja, leider stimmt das. Mein Layout ist wirklich nicht das beste. (Untertreibung) So schlimm ist es auch wieder nicht!

Also, bevor die Geschichte los geht: Ich bräuchte noch ein paar Geschichten für meine Fanfiction Archive zu Gundam Wing, Dragonball und Harry Potter. Wer eine Story hat kann sie mir mailen: menardi@puh-schell.de  Zu meiner hp gab's die e-mail gleich mit! +grins+ Wer meine hp sehen will: www-puh-schell.de  Leider wird sie noch gebaut und ist noch nicht ganz fertig (Übersetzung: So gut wie nix da auf Puh-Schelljanisch) Ach, halt die Klappe!!

Jetzt aber los mit der Story

Harry fiel.

Er fiel nicht wirklich einen Abgrund hinunter, aber es k war, als wenn etwas tiefes, schwarzes ihn schlucken würde. Er hatte seine Augen geschlossen, aber wahrscheinlich würde er auch mit offenen Augen nichts sehen. Bevor der Fall begonnen hatte, war es pechschwarz um ihn herum geworden, Voldemort war nicht mehr gesehen zu wesen, und ein Gefühl der… Kraftlosigkeit hatte ihn übermannt.

Außerdem verspürte er den starken Drang, sich zu übergeben.

Nach einer, wie es schien, endlosen Fallpartie in die Finsternis, spürte Harry, wie er irgendwo landete.

Und dieses irgendwo hatte einen festen Boden.

~Autsch! Verdammt, das war mein Hintern! Hätte ich nicht wenigstens auf meinen Beinen landen können?!~

Vorsichtig öffnete er seine Augen und sah sich um.

Rechts und links von ihm erhoben sich hohe, schwarze Wände mit… roten Strichen? Fackeln brannten hoch oben an den Wänden und verstrahlten ein warmes Gefühl, das dem sonst kalten Saal eine geborgene Atmosphäre gab.

Insgesamt sah der große Saal… traurig aus. Melancholisch. Traurig-melancholisch.

Harry stand auf und musste feststellen, dass er immer noch als Halbgeist durch die Welt wandelte. Sein Körper war grau und verschwommen, genauso, wie er in seinen Voldie-Visionen zu ‚sehen' war.

~Oh scheiße. Und was jetzt?~

Draco Malfoy hatte keinen guten Tag gehabt.

Erst hatte er mit seiner neuen Freizeitbeschäftigung begonnen – über Harry Potter – Snape? – nachdenken. Und wie immer kam er zum gleichen Entschluss: Momentan konnte er herzlich wenig tun, um Licht in diese Angelegenheit zu bringen. Nicht mit Dumbledore, Snape und einem aktiven, wahren Seher in der Nähe! Außerdem war Harry Potter gefährlich – zum ersten Mal verstand Draco, warum Voldemort den Jungen unbedingt töten wollte! Aber Draco fand viele Ideen Voldemorts mehr lächerlich als praktisch oder wertvoll genug, um ihm zu folgen. Und mit Harry Potter als Gegner würde der dunkle Lord eh nicht mehr lange Leben…

Diese Gedanken bei Tagesanfang zu denken war ja schon schlimm genug. Draco war nicht von Grund auf pessimistisch, aber er tendierte dazu, die schlechten Sachen im Leben mit mehr… Vorsicht zu betrachten.

Und dieser heutige Tag war so voller schlechter Sachen gewesen…

Erst hatte er vor dem Frühstück ein Gruppe Slytherins gesehen, die ein paar kleine Hufflepuffs gehänselt haben. Und was hatte er Idiot gemacht? Den Slytherins gesagt sie sollen aufhören!

Natürlich hatten diese ihn blöd angesehen. Verdammt, er hatte sich selber blöd angesehen! Innerlich fluchend hatte er gesagt er hätte Kopfschmerzen und war geflohen. Da stimmte doch etwas nicht! Draco Malfoy setzte sich nicht für kleine Hufflepuffs ein!

Aber damit war der Tag ja noch nicht zu Ende gewesen! Draco war nach dem Mittagessen mit einem GRYFFINDOR zusammengestoßen und hatte sich entschuldigt.

Er, Draco Malfoy, hatte sich bei einem Gryffindor entschuldigt!

Den Rest des Tages bis jetzt, hatte er denkend in seinem Schlafraum verbracht Die anderen Slytherins dachten sowieso er wäre krank oder so was und ließen ihn in Ruhe.

Aber das er so etwas machen würde? Sich bei einem Gryffindor entschuldigen? Irgendetwas stimmte doch nicht mit ihm? Vielleicht könnte Blaise ihm helfen. Blaise war stiller aber auch klüger als die meisten anderen Slytherins. Er war ein Einzelgänger und scherte sich nicht sehr viel um die anderen Mitglieder seines Hauses, geschweige denn Mitglieder anderer Häuser. Außerdem war Blaise nicht ganz menschlich. Kein Vampir, nein, Vampire blieben normalerweise unter sich, aber Blaise war ein Finsterling.

Diese Tatsache könnte ihm eigentlich zu einem guten Platz bei jedem dunklen Lord oder schwarzem Zaubererverband verhelfen, aber daran zeigte der stille, schwarzhaarige Junge kein Interesse.

Wenn man Blaise eines Nachts in der Bibliothek einschließen würde, würde er sich freuen.

Wenn man darüber nachdenkt, Blaise mochte Hermine Granger! Er hatte sie bereits ein, zweimal angesprochen und um Rat gefragt. Wenn Blaise nicht einfach ein toller Freund wäre und Draco ihn mochte, hätte er ihm schon längst das Leben zur Hölle gemacht. Aber Blaise war schlau und auf eine gerissene Art und Weise höflich. Welcher Slytherin konnte ihn da nicht mögen?

Der besagte Junge kam soeben ins Zimmer.

Blaise hatte gelbe Augen die in diesem Moment weich und art aussahen. Er konnte sie aber auch zu kleinen Schlitzen verengen und höchst effektive Mörderblicke damit verteilen. Er hatte schwarzes, glattes Haar, das ihm bis zu den Schultern reichte. Seine Haut war dunkel und immer leicht bräunlich.

„Hey, Dray! Unten im Gemeinschaftsraum erzählt man sich du wärst krank. Hast angeblich nen Haufen Hufflepuffs verteidigt heut morgen."

Draco stöhnte. Genau so was hatte er erwartet. Solche Sachen machten in Slytherin immer schnell die Runde. „Nicht nur das, ich hab mich auch noch bei einem Gryffindor entschuldigt als ich ihn angerempelt hab!"

Blaise schlug sich eine Hand vor den Mund. „Oh nein! Draco Malfoy muss krank sein, er hat Manieren bekommen!"

Während Draco ihm fiese Blicke schickte, giggelte Blaise sich kaputt.

„Dray, es ist doch nicht schlimm, sich ein mal zu entschuldigen. Glaub mir, ich mach das immer wenn ich in jemanden reinrenne."

„Du bist ja auch Blaise Zaibini und nicht Draco Malfoy."

Blaise hatte aufgehört zu kichern und setzte sich jetzt neben Draco aufs Bett. „Na gut, ich kann ja mal nach Krankheiten schauen… aber wenn du mich fragst, ist die einzige Krankheit die du bekommen hast, etwas Anstand!"

Draco verzog die Lippen zu einem Schmollmund und verschränkte die Arme.

Blaise musste wieder grinsen, konzentrierte sich aber. Er rückte ein Stück nach hinten, nahm seine Hände und legte sie Draco auf den Rücken. Ein schwacher, goldener Schimmer ging von ihnen aus und verteilte sich auf Dracos Rücken.

Blaise konnte jetzt Dracos Organe sehen. Ein gesundes Herz, gesunde Nieren, Leber, Darm, Lunge –„ Du solltest nicht soviel rauchen, Dray. Das gibt noch mal ne Raucherlunge." „Ach, das weiß ich auch schon! Schau nach etwas neuem!" – Gehirn, Knochen. Grundcheck gemacht.

Langsam schob Blaise die Hände höher und untersuchte jetzt etwas anderes. Noch einmal verteilte der leicht goldige Schimmer sich und durchlief Dracos Körper. Diesmal untersuchte Blaise Dracos Blut nach Fremdstoffen – vielleicht hatte er ja irgendeinen misslungenen Zaubertrank geschluckt?

„Hast du was gefunden?"

„Nein, bis jetzt nicht. Die Organe sind normal und dein Blut –Woah!"

„Was ist los? Hallo?"

Blaise starrte auf Dracos Rücken und die Hauptader.

Es fing am hals an – dicke, silberne Tropfen in Dracos Blutbahn. Von da an ging es herunter an der Wirbelsäule entlang, zu den Armen, durch die Beine, durch das Herz durch die Leber, selbst die Nieren waren betroffen.

Silberne Tröpfchen hatten sich in Dracos Blutkreislauf festgesetzt und sonderten stetig etwas silbernes ab, was sich mit Dracos eigenem Blut vermischte.

„Blaise? Du machst mir Angst. Was ist los? Versagt meine Lunge endlich?" versuchte Draco halb zu scherzen.

Blaise nahm seine Hände weg.
"Dray, da sind… Dinger in deiner Blutbahn."

Draco drehte sich um.

„Wie bitte?"

Blaise Gesicht legte sich in Denkfalten.

„Sag mal, hast du in letzter Zeit vielleicht einen Mitternachtsimbiss eingenommen? Von etwas nicht-menschlichem, Werwolf zum Beispiel?"

Draco blinkte ein paar Mal mit seinen Augenwimpern und setzte sich dann ruckartig gerade auf.

„Du denkst doch wohl nicht ich hab Lupin in den Hals gebissen, oder? Ich mein… Werwolf. Gryffindor. Igitt!"

Blaise beschwichtigte den vor Ekel erschaudernden Jungen.

„Nein nein, aber woher soll denn das Zeug in deinem Blut kommen? Irgendetwas musste du ausgesaugt haben."

Und auf einmal viel es Draco wie Schuppen von den Augen.

Harry war die letzten Minuten die Wände des Saals auf und ab geschritten und hatte mehrere große Türen ausgemacht, die praktisch mit der Wand verschmalzen. Aus Vorsicht hatte er aber noch keine geöffnet.

Jetzt allerdings wurde er langsam unruhig und wollte wissen, wie er hier heraus kam. Durch die Wand hindurch konnte er nicht. Das hatte er – sehr zum Leiden seines Kopfes – schon ausprobiert.

~Also gut… ene mene muh und aus bist… du!~

Zielsicher lief er zur zweiten Tür auf der rechten Seite des Saales. Die Tür war genauso wie die anderen: relativ groß, aus einem komischen Holz-Stein Material und mit einem einfachen Türgriff als Öffner.

Langsam zog Harry die Tür auf und…

Wurde in den Gryffindor-Gemeinschaftsraum gezogen.

Irritiert sah er sich um. Ja, das war eindeutig der Gryffindor Gemeinschaftsraum, aber er sah irgendwie… anders aus. Die Möbel waren etwas älter, hier saßen keine vertrauten Gesichter…

Plötzlich ging die Tür auf und hereingepoltert kamen vier Fünftklässler.

Einer von ihnen wer recht klein, hatte kurzes blondes Haar und himmelblaue Augen. Dieser rannte so schnell er konnte hoch zu den Jungen Schlafräumen. Hinter ihm kamen zwei größere Jungen. Einer mit leicht gewellten, langen schwarzen Haaren und eisblauen Augen, der andere mit Brille, wildem schwarzen Haar und braunen Augen. Diese beiden hechteten dem blonden jungen hinterher, hatten allerdings ein fieses Grinsen auf dem Gesicht.

„Schneller, Padfoot!"

„Ich mach doch schon, Prongs!"

Harry glaubte seinen Ohren nicht. Padfoot? Prongs? Das konnten doch wohl nicht etwa-

Die Tür öffnete sich noch einmal und ein Junge mit honigblondem haar und Augen kam hereingestürmt. Seine Schulroben waren in einem… interessantem pink und jemand hatte… rosa Schleifchen in sein Haar gedreht.

Tortzdem schien es Harry so, als würde er diesen Jungen kennen.

„Wartet nur, ihr drei! Wenn ich euch in die Finger kriege!"

Und schon stürmte der pinkegekleidete Junge auf die zwei dunkelhaarigen Jungen zu, die am Fuß der Treppe gewartet hatten.

„Oh, Jamie, pass auf, der große böse pinke Wolf kommt!"

Der Junge – Remus, fuhr es Harry durch den Kopf – schnaubte einmal und rannte dann in einem schier unmenschlichem Tempo – was ja auch stimmte, Remus war ja schließlich ein Werwolf – hinter den anderen Jungs die Treppe hoch.

Harry hatte genug gesehen. Aber wie kam er hier wieder….-???

Mit einem ‚Swusch' stand er wieder vor der Tür in dem Saal.

~Was zum Teufel geht hier vor?~

James fand das nicht lustig.

Er hatte inzwischen herausgekriegt, wie viel Zeit er in dieser Festung verbracht hatte.

~14 Jahre… 14 Jahre war ich da drin!~

Es war einfach gewesen, auszubrechen. Die Schutzzauber schienen schon älter gewesen zu sein und es waren ihm kaum Lebewesen begegnet, nur ein paar Schlangen, denen er schnell ausweichen konnte. Als er aus der Festung heraus war, hatte er zuerst versucht festzustellen, wo er war.

Schottisches Hochland.

Eigentlich war das perfekt. Hogwarts lag hoch im Norden Schottlands und es wäre nur ein kurze Reise – eine Woche vielleicht, wenn er zu Fuß ging – gewesen. Aber er hatte ja nicht gewusst, was während seiner ‚Abwesenheit' passiert war.

Deswegen hatte er seine Animagusform angenommen und nach der nächsten Zaubererstadt gesucht.

Nach einem halben Tag hatte er auch eine gefunden. Er hatte sich nachts durch die Straßen geschlichen, da er nicht wusste, wer zur Zeit in Großbritannien das Sagen hatte und was jemand machen würde, wenn man ihn sah.

Zu seiner Erleichterung schien es nicht o, als sei sein Vater Herr der Dinge in Großbritannien. Stattdessen zerrissen die Journalisten sich den mund darüber, dass Lord Voldemort angeblich nach 14 Jahren wieder zurück sein sollte, 14 Jahre nachdem der Junge-der-lebt in besiegt hatte.

Der Junge-der-lebt. Sein Junge. Harry

Sein kleiner hatte das Desaster von damals also überlebt. James hatte zuerst gehofft, dass Lily auch noch leben würde, aber es schien nicht so zu sein. Seine Schulfreundin tat ihm nach all den Jahren immer noch Leid. Es war seine Schuld gewesen, dass sie gestorben war. Aber diese Schuldgedanken würden ihm jetzt auch nicht helfen. Er musste nach Hogwarts, zu seinem Sohn.

Dann hatte er einen Artikel über die Unschuldserklärung von Sirius Black erfahren. Als wenn Sirius ihn jemals betrügen würde! Sirius war James bester Freund gewesen – mit Ausnahme von Remus vielleicht. Aber ja – Remus. Wenn der Zeitungsartikel richtig war, unterrichtete Remus jetzt Verteidigung gegen die dunklen Künste an Hogwarts. Der Journalist des Artikels hatte sich darüber aufgeregt, einen Werwolf so etwas unterrichten zu lassen. Wenn James dieser Person einmal über den Weg laufen würde…

Und schließlich hatte er noch etwas erfahren.

Severus war auf Hogwarts.

Severus

Er unterrichtete Zaubertränke. Und anscheinend war er doch kein richtiger Todesser gewesen. Oder doch? Von dem, was James aus der Zeitung erfahren hatte, war Lucius Malfoy auch noch frei. Man brauchte nur die richtigen Beziehungen, um sich frei zu kaufen. Was war Severus also? War  er jetzt, wo James Vater wieder da war, wieder auf dessen Seite? Verdammt, wusste er, dass Harry sein Sohn war?

Das war jetzt sowieso egal. Jetzt wusste es Voldemort, und dieser würde Severus jetzt so oder so darauf ansprechen.

James musste nach Hogwarts. Zu Dumbledore, Sirius, Remus, Harry und Severus.

Harry stand wie doof vor der jetzt wieder verschlossenen Türe.

~Okay… Ausatmen, einatmen, ausatmen, einatmen, aus- zum TEUFEL DAMIT! Das war gerade mein Vater, Sirius und Remus zu ihren Schulzeiten! So etwas dürfte ich gar nicht sehen! Verdammt noch mal, wo bei allen guten Geistern BIN ich hier?~

Verzweifelt sah Harry sich um. Das Bild seiner Umgebung veränderte sich nicht. Mit einem verärgerten und gleichzeitig irritiertem Seufzer lies er sich auf den Boden fallen und wartete.

+ + + + + + + + + + 1 Tag später + + + + + + + + + +

„Warum wacht er nicht auf?" grollte Severus in den Raum.

Bhaal zuckte leicht nervös mit den Schultern. „Keine Ahnung. Aber da sein Körper noch funktionsfähig ist, ist sein Geist nicht abgestorben."

„Unheimlich beruhigend." gab Severus von sich.

Der Halbvampire schritt in Halbkreisen um das Krankenbett, auf dem Harry lag.

„Was machen wir, wenn er nicht aufwacht?"

Bhaal gefiel dieser Ton in Severus Stimme überhaupt nicht.

„Nun ja… erst mal sollten wir den Körper am Leben erhalten. Durch Magie ist am einfachsten. Und dann müssen wir warten, bis wir seinen Geist lokalisiert haben. Dann können wir versuchen, den Geist umzuschichten."

Der Halbvampir gab lediglich ein Knurren von sich.

Eine ruhige, stark Hand hielt Severus an der Schulter fest.

„Immer mit der Ruhe. Irgendwie wird das schon klappen. Und bis dahin, sei so nett und hör auf, hier Kreise zu laufen. Deine Schuhe klacken."

Severus drehte sich um.

Hinter ihm stand ein Hüne von einem Mann, gut 2,20m groß. Er war in eine schwarze Robe gekleidet und trug silbrige Lederhandschuhe. Um seinen Hals war eine religiöse Kette, aber Severus kannte das Symbol nicht. Er hatte blaue Augen, ähnlich wie der Schulleiter und schwarzes Haar mit silbernen Strähnen. Das Harr war über den Ohren kurz geschnitten, fiel aber in einem wirren Strang über sein rechtes Auge. Man konnte es nicht sehen, durch den dichten Vorhang von haaren. Der Rest des Haares war recht spitz und sah kantig aus, fast so, als gehöre es einem Igel. Am Nacken war es ebenfalls recht kurz geschnitten.

Severus zog eine Augenbraue hoch. „Darf man fragen wer du bist?"

Der Hüne schenkte Severus nur ein kaltes Lächeln.

„Fragen darf man immer, aber wer eine Antwort erwartet ist selbst Schuld."

Severus sah den Hünen überrascht an.

Dieser streckte seine Hand aus.

„Übrigens, mein Name ist Diablo Dumbledore."

James schnaubte. Auch der Hirschkörper konnte nicht ewig weit laufen.

Aber glücklicherweise hatte er sich mit der Reisezeit bis Hogwarts verrechnet. Die Festung seines Vaters lag zwar gut versteckt, aber nicht sehr weit von Hogwarts entfernt. Von der jetzigen Stelle am Rand des verbotenen Waldes konnte er das Schloss schon sehen.

~Gleich bin ich bei meinem Sohn…~

Harry hatte nur halb-wach dagelegen, nicht richtig wach aber auch nicht richtig im Schlaf, da er anscheinend in dieser Form nicht schlafen konnte. Plötzlich begann der Saal um ihn herum sich zu verändern.

Die Türen wurden mit Gold und Silber verziert, der Boden wurde grau-blau, die Decke und Wände ebenfalls grau-blau und hell erleuchtet von mehreren Kerzen und Kerzenhaltern, zwei Treppen schienen wie aus dem nichts aus der Wand zu treten am einen Ende der Wand. Möbel schienen den Saal auszufüllen, Sessel, Sofas, Tische – alle in einem fröhlichem Blau oder Rot.

Der gesamte Saal schien jetzt irgendwie… freundlicher, hoffnungsvoller zu sein.

„Wurde ja auch mal langsam Zeit für einen Tapetenwechsel." murmelte Harry in den Raum.