Prolog: + Prolog +

Hmmm ... jaaa, ist schon weng länger her, dass ich diese FF angefangen hab - is wie gesagt recht brutal und Dark, ich hatte grad ne Depriphase in der Zeit glaub ich ;)
Jedenfalls weng anders von der Stimmung her die sonst bei meinen FF's herrscht -hier is sicher nix lustiges dabei - aber das passt auch nicht so zu ner Vegeta-Fanfic
Bin gespannt wie sie euch gefällt^^

Disclaimer: Die Idee von Vegi und Co hatte schon jemand andres vor mir, nämlich der verehrte Akira Toriyama - alle Figuren die ihr nicht aus DBZ kennt gehören mir ;)
P.S.: zartbesaitete GEmüter bitte nicht weiterlesen ;)

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Hart schmiss er sie auf den Boden.
"Ich hasse dich!" spie sie ihm ins Gesicht. Der Mann grinste nur hämisch. "Das glaube ich nicht. Du wirst mich anflehen, dich zu lieben, jetzt gleich, du wirst schon sehen!"
Er warf sich auf sie, als sie mit plötzlicher Angst im Blick zur Seite rollen wollte.
"Vergiss es." Sagte er spöttisch, während er ihre Hände mühelos über ihrem Kopf auf die Erde drückte. "Und versuch, es zu genießen."
Seine Finger zerrten an ihrem Oberteil und zerrissen mühelos den dünnen Stoff. Sie wand sich unter ihm. "Du Bestie! Wie kann ein Mensch nur so grausam sein?" schrie sie ihn an, während er mit gierigem Blick ihre nackten Brüste musterte.
"Ach halt den Mund, Weib! Außerdem bin ich kein Mensch, sondern ein Sajajin. Du darfst dich also geehrt fühlen, dass ich dir überhaupt so viel Aufmerksamkeit schenke."
Tränen standen ihr in den Augen, während er ihr mit einer ruckartigen Bewegung die Überreste des Kleides vom Leib riss. Mit einem letzten verzweifelten Aufbäumen versuchte sie sich zu befreien, doch ihre Bemühung wurde ebenso brutal niedergeschlagen wie ihre vorigen, sich gegen ihn zur Wehr zu setzen. Sie wandte den Kopf und erblickte die brennenden Trümmer ihres Heims, das von den Sajajins vernichtet worden war. Irgendwo im Inneren lagen die Leichen ihrer Eltern, kaltblütig ermordet. Hasserfüllt wandte sie ihren Blick wieder ihrem Peiniger zu. "Nimm diesen Körper, aber niemals wirst du mich haben, du Dreckskerl!" sagte sie, und in ihrer Stimme schwang die ganze Verachtung und die ganze Wut mit, die sie für ihn empfand.
Er schenkte ihr ein kurzes böses Grinsen, während sich seine freie Hand um ihre linke kleine Brust schloss und sie sanft knetete. Mit der anderen drückte er immer noch ihre Arme nach oben, die allmählich taub zu werden begannen.
"Aber mit Vergnügen. Ich spiele sogar mit dem Gedanken, dich als meine persönliche Sklavin mit nach Vegeta-Sai zu nehmen, dann könnte ich mich weiterhin über deine lächerlichen Versuche amüsieren, dich gegen mich zu wehren."
Sie antwortete nicht, und wandte nur den Kopf zu den verkohlenden Ruinen. Sie hatte sehr wohl noch eine Chance, sich gegen ihn zu wehren, aber alles in ihr sträubte sich dagegen, diese Waffe einzusetzen. Sie spürte, wie sich der Sajajin seiner Hose entledigte, und gleich darauf zwischen ihre Beine drängte. Langsam wurde ihr schlecht. Ein brennender Schmerz durchzuckte sie, als der Mann brutal in sie eindrang, und begann, sich in ihr zu bewegen.
"Sieh mich an!" befahl er heiser, doch sie reagierte nicht, vernahm noch nicht einmal seine Worte, denn ihr ganzer Körper schien eine einzige Wunde geworden zu sein, in der er herumbohrte und Wellen des Schmerzes durch sie hindurchzuckten. Rote Schleier tanzten vor ihren Augen, hinter ihnen lauerte schon die Dunkelheit, als sich seine Hand unter ihr Kinn legte und ihren Kopf zu ihm herumdrehte.
Er starrte in ihre riesigen silberfarbenen Augen, die blicklos durch ihn hindurchglitten und lachte verhalten. "Dein Versuch, mich zu ignorieren wird dir nichts nützen!"
Mit einem letzten kraftvollen Stoß entlud er sich stöhnend in ihr, und es war ihr, als würde sich flüssiges Feuer von ihrem Unterleib in ihren ganzen Körper hineinfressen.
"Komm schon, Komoko! Lass dieses blöde Weibsbild in Ruhe oder kill sie! Wir fliegen weiter! Ich will nach Vegeta-Sai und meinen Sohn sehen!" rief eine Stimme in ihrer Nähe.
"Schon unterwegs, König Vegeta!" Sie schrie qualvoll auf, dann wurden die unerträglichen Schmerzen von alles erlösender Dunkelheit verdrängt. Der Sajajin - Komoko - erhob sich von ihr, und zog seine Hose wieder an. Das Letzte, das sie bewusst wahrnahm war sein böses Lachen, als er auf sie hinunter sah, das sich für immer in ihren Geist einbrannte.

Als sie wieder erwachte, lag sie noch genau so nackt an der Stelle, wo er sie zurückgelassen hatte, mit dem Unterschied, dass sie alleine war. Die Sajajins hatten Fema genauso schnell verlassen, wie sie über den Planeten hereingebrochen waren, und ließen einen Ort der Zerstörung zurück. Mühsam richtete Silver sich auf. Noch immer brannte ihr ganzer Körper, und in ihrem Unterleib hatte sich ein schmerzhafter, heißer Knoten gebildet. Sie wusste, dass sie schwanger war, auch wenn das neue Leben erst begann, in ihr heranzuwachsen und zwei Jahre brauchen würde, ehe es fertig wäre. Die Übelkeit kehrte zurück, und sie übergab sich qualvoll würgend an Ort und Stelle, zu schwach um aufzustehen.
Minuten später wischte sie sich den Mund ab, und überlegte angestrengt. Es grenzte schon an ein Wunder, dass die grausamen Krieger mit den Affenschwänzen ihren Planeten nicht kurzerhand gesprengt hatten, um auch noch das letzte bisschen Leben zu vernichten. Aus der ehemals blühenden Welt war ein brennender, trostloser Ort geworden. Ihre Augen kehrten zu ihrem ehemaligen Haus zurück. Langsam kroch sie über den harten, mit spitzen Steinen übersäten Boden zu den schwelenden Trümmern. Der trockene Wind wehte ihr ins Gesicht und eine Hitzewelle schlug ihr entgegen. Mit tränendem Blick zog sie sich an einem Überrest der Außenmauer in die Höhe, und saß immer noch auf der selben Stelle, als einige Stunden später zwei weitere Feyas kamen, um nach Überlebenden zu suchen.

Zwei Jahre später, an einem stürmischen Freitag dem Dreizehnten wurde Rain geboren. Niemand hätte damit gerechnet, dass eine Mischung dieses Erbgutes lebensfähig sein würde. Silver hatte schon gegen Ende der Schwangerschaft einige körperliche Beschwerden gehabt. Sie konnte unter dem Gewicht des Ungeborenen kaum noch laufen, denn Feyas sind wesentlich kleiner und zierlicher als Sajajins oder Menschen. Am Tag der Geburt hatte die junge werdende Mutter starke Schmerzen und Probleme beim Atmen. Sie hatte lange überlegt, ob dieses in ihr heranwachsende Leben ein Recht hatte, in ihrem misshandelten Körper groß zu werden, schließlich war es aus dem Samen des Mannes entstanden, den sie mehr hasste als alles andere auf der Welt. Sie würde das Baby niemals lieben können, und es würde sie mit jeder Sekunde an den schlimmsten Tag in ihrem Leben erinnern. Seit sie damals gefunden worden war, hatten viele mit ihr geredet, und eigentlich hatten sie sie alle gedrängt, diese Missgeburt, die in ihrem Leib heranwuchs mit ihrer Magie abzutöten. Aber letztendlich hatten ihr die Worte, die die Weise Alte zu ihr gesprochen hatte den entscheidenden Punkt geliefert. Denn was konnte das unschuldige Wesen, das da heranwuchs schon für die Taten seines ... Erzeugers? Silver weigerte sich, Komoko auch nur in Gedanken als "Vater" zu bezeichnen. Obwohl ihr auch die weise Frau davon abgeraten hatte, das Kind auszutragen - das gesundheitliche Risiko war einfach viel zu groß - hatte sie sich entschlossen, das Baby zu behalten und zu gebären. Weiter waren ihre Gedanken nie gegangen, sie hatte nur gewusst, dass sie es nicht übers Herz brachte, das Leben das in ihrem Körper reifte, und das ja immerhin zur Hälfte auch ein Teil von ihr war, umzubringen. Und heute wusste sie, dass sie das richtige getan hatte. Auch wenn ihr nun bewusst war, warum sie sich niemals über den Zeitpunkt nach der Geburt Gedanken gemacht hatte: Sie wusste, dass sie ihn nicht mehr erleben würde. Als das Geschrei des Babys durch die Gänge des Gebärhauses hallte, lag Silver reglos auf den blutgetränkten Laken. Die Geburt war schmerzhaft und langwierig gewesen, doch sie hatte solange ausgehalten, bis das Baby geboren war. Zwei Hebammen hatten die Stunden bei ihr geharrt und sie unterstützt soweit sie konnten, versucht, ihre unglaublichen Schmerzen zu lindern und sie zu beruhigen. Nun starrten ihre silbernen Augen gebrochen zur Decke, und das schimmernde weiße Haar lag wie ein Schleier um ihren erstarrten kleinen Leib. Das Leben war aus ihr gewichen, um ein neues entstehen zu lassen. Noch wusste keiner, dass Rain alle Eindrücke und Erinnerungen ihrer Mutter fest in ihrem kleinen Herzen eingeschlossen hatte, und nur aus einem Grund geboren war: Rache.

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