Seirens POV:
Ich werde es jetzt offiziell machen : Ich Hasse Den Montag!
Das klingt sinnlos, ich weiß, aber heute ist Montag und heute wurden die Bestimmungen bekannt gegeben, nach denen wir uns melden müssen. Das heißt, dass wir nach unseren Kräften eingeteilt werden...
Die Logik dahinter ist wirklich sehr kompliziert das muss ich zugeben, aber das wundert doch niemanden, oder?
Wir (Rogue und ich) waren uns einig darin, dass wir beide in einer der drei verschiedenen GEFÄHRLICH Kategorien fallen würden... aber am Ende war das sehr frei festlegbar...
Und das beruhigte mich überhaupt nicht...
Wir hatten bei einem Kerl Pässe bestellt, da wir uns nicht sicher waren, ob jemand aus Rogues Vergangenheit über sie bescheid wüsste. Ihre Eltern könnten etwas verraten, oder meine Mutter weiß von mir und würde mich melden... das wäre sau mäßig mies.
Es herrschte in letzter Zeit überall Ausnahmezustand. An der Meldestelle wurde ein Mutant von wütenden Menschen getötet, kurz nach dem er sich gemeldet hatte. Verklagt wurde niemand. Die Beweise fehlten.
Langsam fing ich an, darauf zuwarten, dass Magneto sich dafür rächte, doch nichts geschah. Rogue nahm an, er würde sich sammeln... ich hoffte es. Und auch wenn ich es nicht gerne zugab, ich wäre stolz auf diese Rache gewesen.
Zwei Monate wollte Rogue noch weit weg von New York verbringen, aber als wir in den Nachrichten hörten, dass viele Mutanten durch heimliche Tipps zum Melden gezwungen wurden, machte sie sich Sorgen, um die Schule.
Aber wir waren in Winnipeg, Manitoba (ein Staat Kanadas) und das sind bis New York 2100 km LUFTLINIE. Gefahren wären es noch viel mehr, also riefen wir nur dort an. Doch dieser Xavier meinte nur, dass er eine „Verbindung" zum Präsidenten hätte, und wir uns keine Sorgen machen müssten. Wir sollten gut auf uns aufpassen. Das taten wir auch.
Rogue färbte ihre weißen Strähnen passend zum Rest und ich musste meine Haare auch schwarz tönen. Ich war nicht sonderlich begeistert davon. Dabei erzählte ich Marie zum ersten Mal, dass meine Haare nicht gefärbt waren (wie sie angenommen hatte). Nein, diese Biester (ich rede von meinen Haaren) waren irgendwie mit meiner Mutation verbunden, und hatte sich innerhalb eines Wochenendes verfärbt, genau wie meine Augen.
Immer wieder hörten wir in den Nachrichten von neuen Problemen. Mutanten fingen an sich zu wehren, Menschen verletzen Mutanten. Insgesamt sind es fünf Tote und jeden Tag mehr werdende Verletzte. Auf beiden Seiten.
Zwei Seiten. Waren es wirklich nur zwei? Die X - Men gehören zu keiner von beiden wirklich, oder? Auf welcher Seite stehe ich?
Wir beeilten uns schließlich doch zurück in die Staaten zukommen. An der Grenze von Kanada und dem Staate New York geschah dann, dass was ich hatte vermeiden wollen.
Wir wurden durchsucht (dank der Stichprobe). Aber wir hatten Glück unsere Pässe waren astrein, und wir hatte nichts illegales bei uns.
Ich hatte an alles gedacht, fast alles.
„Ihr Auto ist gemietet oder?", fragte der Grenzbeamte freundlich.
Ich nickte ihm entgegen.
„Unter ihrem Namen?" NEIN. MIST.
„Eine Freundin hat ihn ausgeliehen. Wir sollen ihn zurück bringen."
„Wussten sie das diese Joy Marstersen ein gefährlicher Mutant ist?" Jemand hatte mich also verpetzt... danke Mum.
Rogue wurde blas.
„Was?! Joy? Ach Quatsch! Sie ist wirklich eine fröhliche und sehr höfliche Person."
„Wissen sie wo sie sich befindet?"
„Nein, sie meinte, sie würde dahin fahren, wohin sie der Wind bringt...", meinte ich.
„Können wir jetzt weiter fahren? Es ist ziemlich kalt hier.", lenkte Rogue vom Thema ab.
„Oh, ja. Sie können wieder zum Auto. Aber warten sie bitte noch kurz."
Wir setzten uns wieder ins Auto. Marie sah mich panisch an. „Bleib ganz ruhig."
Wir sahen gespannt auf die Grenzbeamten und mir wurde plötzlich klar worauf die warteten. Das Bild von Joy Marstersen war von ihrem Pass und der war natürlich schon älter. Also wurde noch Bilder „mitgeschickt", die sie - mich - mit anderen Frisuren und Harrfarben zeigten, doch es schien ein Weilchen zudauern bis die Bilder erkennbar waren (vielleicht ne schlechte Verbindung). Doch dann zogen die Beamten schließlich ihre Waffen, doch wir waren bereits weg gefahren und ein anderes Auto verspeerte ihnen die Sicht.
Und was sagt ihr? Ziemlich wenig ich weiß. Mir fällt nur momenttan nichts weiteres ein. Habe nichts gegen Kritik. Und wenn ihr euch beeilt, dann kann ich auch schnell weiter schreiben.
