So, heute bin ich mal dran diese Reviews zu beantworten – das wird wohl eine Aufgabe von Stunden sein *gg*.
Shelley und ich wollen uns noch einmal für die zahlreichen Kommentare bedanken. Wir freuen uns immer wie kleine Kinder dumm und dusselig wenn wieder eine Neue einflattert,und hatten ehrlich gesagt auch nicht damit gerechnet, dass unsere kleine Story solch einen guten Anklang findet. Deswegen freut es uns noch mehr. *smile*
Vorweg von mir persönlich ein ganz großes Dankeschön an alle diejenigen, die mir eine gute Besserung gewünscht haben. Und wie ihr seht, es scheint funktioniert zu haben *grins* Bin fast 100 %ig wieder hergestellt.
Aber nun mal los...
@heitzi: *hehe* Freut uns zu lesen, dass es in deine gewünschte Richtung geht...du darfst also ruhig weiterlechzen *gg*
@Arsinoe4: Ede?? *lach* Und wir sind doch nicht gemein...wir sind ganz unschuldig *Hundeblick aufsetzt*...hach, und Jack hätte sich wirklich neben mich ins Bett legen können, dann wäre das da nicht so langweilig gewesen...*zurückzwinker*
@Yvti: Wir hoffen, dass es deinem Kopf wieder besser geht...Warum rennst du auch gegen Wände??...Schön, dass dir „unser" Commodore gefällt...Wir mögen ihn auch sehr...Ja, ich bin fleißig dabei meine anderen Storys weiter zu schreiben...keine Angst, die gehen dir nicht verloren *gg*
@Yamica: Ich wollte mir ja den Laptop von meiner Mitbewohnerin klauen...aber die hat ihn nicht hergegeben *snüff*... Na dann pass mal auf, dass dir Eddy nicht ganz ans Herz wächst *gg*
@Cat: Es freut uns, dass unsere kleine Geschichte zu deinen Liebsten gehört...und wir bemühen uns den Stil bei zu behalten.
@HecateTriformis: Also erst mal sind wir zwei *gg*...Und das mit dem gleichklingenden Namen der Schiffe war mit Absicht gewählt, da – wie du sicher gelesen hast - ja die beiden Schiffe immer verwechselt wurden, und deswegen Jack ja so sauer auf Roberts war *zwinker*... Ach, DEIN Commodore...das ist interessant *lach*...*prust* Also die Sache mit dem Brotmesser...ob das geklappt hätte...und mit der perfiden Logik ist das so eine Sache...*grins*...aber jetzt ist das neue Chap ja da *smile*
@zitaboril: Willkommen an Bord! Freut uns zu hören, dass es dir gefällt...hm...vielleicht sollte man das mit dem Grabstein noch mal überdenken *gg*
@vs.Goliath: Wir sind auch ganz stolz auf dich, dass du uns so fleißig reviewst und du auch Gefallen an der Geschichte findest...und so ein innerer Konflikt ist doch was feines *gg*
@Mimmy: Dir auch willkommenes Hallo!...Und du nervst doch nicht!...Schön, dass es dir gefällt *freu*
@Thaila: Wir haben gedacht, wir wagen mal was neues *gg*...Und wie man sieht, findet es sehr guten Anklang. *freu*...Und danke für das Lob!...Oh, und das mit den Namen ist nun Pech...hm...wir werden es uns merken, aber in dieser bleibt es bei Edward (Warum schneiden die so was auch aus dem Film raus...das ist doch wichtig *gg*) Naja, aber immerhin lautet sein zweiter Vorname ja James (zufällig)...Und danke für die Links.
@Megchen: Wir freuen uns, dass wir zu Bestätigung deiner Meinung beigetragen konnten *gg*
@Michiru_chan1: hm...ist Eddy bi...*hilfesuchend zu Shelley schaut*…Ich sag jetzt einfach mal ja…Ich glaube so genau hatten wir das noch gar nicht besprochen *schäm*. (Shelley hier: Ja, also ich bin für bi, dann bleiben alle Optionen offen).
@Jinxauthor Mel: Schön, dass dir meine Sätze gefallen *gg*...Und wie schön, dass wir deine Phantasie zum Kochen gebracht haben...So muss das sein...Du kannst das natürlich so deuten und auslegen wie du das willst *gg*
@Lorelei Lee: Was ist an dem Lockenfiffi so lustig? *grübel* der hat doch toll da rein gepasst, nicht? *zwinker*...by the way, wir sind zu zweit *gg*
@M9: *mal Shelley mitanstups*...Sie macht das doch toll, ne? *smile*...
@Werinaya: huch...*zaubermittelchen beguckt* Danke *smile*...aber das ist doch mal ne Idee...Verfilmen von FanFiction – mit den Originalschauspielern - *hehe*, das wäre ein Spaß.
Puh...fertig...hat zwar bissel gedauert, aber hat auch Spaß gemacht...also wir freuen uns auf neue Kommentare zu dem Chap hier.
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Kapitel 5
Am nächsten Morgen war Norrington schon früh auf den Beinen. Nicht dass er ausgeschlafen war, aber er hatte seine Pflicht als Offizier zu erfüllen. Rasch zog er sich eine frische Uniform an. Um die vom Kampf verschmutzte würde sich der Schiffsjunge kümmern. Dann schaute er nach Sparrow. Der Pirat schlief noch tief und fest. Seine Atmung war ruhiger und gleichmäßiger geworden und das Fieber war zurückgegangen. Zufrieden nahm Norrington eines der Tücher und wischte dem Piraten noch mal vorsichtig die Stirn ab. Danach widmete er sich Jacks Brust, der er etwas mehr Aufmerksamkeit schenkte, jetzt wo Sparrow schlief. Sorgfältig aber behutsam fuhr er mit dem feuchten Tuch die Muskeln nach, die sich unter der Haut des Piraten abzeichneten. Dann legte er mit einem leisen Seufzen das Tuch in die Schüssel zurück.
Wenn er Sparrow das nächste Mal begegnete, würde er ihn wieder in Ketten legen und dem Henker ausliefern müssen. Er musste sich eingestehen, dass er nichts weniger wollte, aber andererseits war da seine Pflicht als Offizier Seiner Majestät.
Mit einem Kopfschütteln wischte er diese unbequemen Gedanken fort. Noch war es nicht soweit und vielleicht würde ihm Sparrow ja nie wieder über den Weg laufen. Man würde sehen...
Norrington straffte sich, zog seine Uniform glatt und verließ die Kajüte.
Jack schreckte auf, als die Tür ins Schloss fiel. Langsam öffnete er die schweren Lider und blinzelte verschlafen in der Gegend herum. Er fühlte sich besser als am vorangegangenen Tag, sein Kopf tat nicht mehr so weh und sein Körper und seine Glieder fühlten sich nicht mehr ganz so schwer an.
Vorsichtig setze er sich in der Koje auf und schaute sich in der Kajüte nach seiner Kleidung um. Er hatte nicht vor länger als nötig hier bei Norrington zu verweilen.
Resigniert ließ er den Kopf sinken. Seine Kleidung schien nicht im Raum zu sein, wahrscheinlich hatte Norrington sie verbrennen lassen. Aber Jack hatte gar nicht viel Zeit weiter darüber nachzudenken, denn seine Aufmerksamkeit wurde auf das Stimmengewirr vor der Kajütentür gelenkt.
‚Norrington', schoss es ihm durch den Kopf. In diesem Moment sah er seine Chance für eine Flucht. Suchend schaute er sich im Raum um, und blieb an einem großen Kerzenständer aus Messing hängen. Er nickte sich selbst zu, ja, das müsste gehen.
Bedächtig hievte er sich aus der Koje, schleppte sich zu der Kommode auf welcher der Ständer stand, ergriff ihn und platzierte sich selbst dann neben der Tür, um dem Erstbesten, welcher den Raum betraten, eins über die Rübe zu hauen.
Sein Herz klopfte einen Tick schneller, als die Klinke heruntergedrückt wurde, und instinktiv umklammerte seine Hand das Messing fester.
Die Tür ging auf und Jack holte zum Schlag aus. Doch er überschätze seinen, noch immer vom Fieber geschwächten Körper, und der Schlag ging vor die Person, die im vollen Besitz ihrer Reaktion, einen Schritt zurück trat, während Jack, von dem Schwung seines Schlages und dem unerwartet fehlenden Widerstand, da der Schlag ins Leere gegangen war, überrascht wurde und quasi seinem Kerzenleuchter hinterher stolpernd quer durch den Raum torkelte.
„Captain?" drang die fragende Stimme von Gibbs an sein Ohr und Jack versuchte sein Gleichgewicht wieder zu finden und auf festen Füßen zu stehen. Nach noch ein paar Stolperschritten gelang ihm dies auch und verwundert sah er zur Tür. In deren Rahmen stand Gibbs mit einem Teller dampfender Suppe. Schräg hinter seinem ersten Maat konnte er das hämisch grinsende Gesicht von Norrington ausmachen.
Er räusperte sich kurz, straffte die Schultern und stellte den Kerzenständer so unauffällig wie möglich auf den Tisch.
„Ja Gibbs...", antwortete er, als wäre nichts gewesen. Dieser musste sich ein kleines Grinsen verkneifen. Es hatte wirklich zu komisch ausgesehen, wie sein Captain durch den Raum gepoltert war.
„Ich bringe Euch eine warme Hühnersuppe. Damit Ihr wieder auf die Beine kommt."
Unwillkürlich zuckten seinen Mundwinkel nach oben, als er seinen Satz beendet hatte.
„Hühnersuppe?"
Minuten später saß Jack, brav wie ein krankes Kind, wieder in "seiner" Koje. Gibbs saß auf dem Bettrand, den Teller Suppe in der einen und einen gefüllten Löffel in der anderen Hand. Der stolze Piratenkapitän wirkte auf einmal gar nicht mehr so stolz. Sein Gesicht war zu eine angewiderten Grimasse verzogen.
„Nun kommt schon Captain...", sagte Gibbs und führte den Löffel zu den Lippen des Piraten. „Ein Löffelchen für die gute Pearl." Jack öffnete widerwillig den Mund und der Seemann schob ihm den Löffel zwischen die Lippen, um ihn anschließend gleich wieder mit neuer Suppe zu füllen. „Und ein Löffelchen für den Onkel Maat."
Gibbs schien das Spielchen zu gefallen, denn die ganze Zeit lag ein wohlwollendes Grinsen auf seinem Gesicht. Und auch Norrington konnte nicht umhin, diese Situation mehr als nur komisch zu finden. Dennoch räusperte er sich.
„Könntet Ihr eventuell ein klein wenig schneller essen?" fragte er an Jack gerichtet. „Ich möchte die Blackbead endlich nach Port Royal bringen. Nur ist mir dies nicht möglich, solange die Dauntless noch immer mit der Black Pearl vertäut ist und ihr Captain hier in meiner Kajüte herumlungert."
Jack verschluckte sich, als er die Worte von Norrington vernahm und prustete seine, eben von Gibbs in den Mund geschobene Suppe durch den Raum, wobei der erste Maat auch seinen Teil davon abbekam, und nun wie versteinert mit dem Löffel in der Hand da saß.
Ja, das gefiel Norrington. Endlich hatte er sich für Sparrows aufmüpfiges Verhalten in der Vergangenheit ausgiebig rächen können und das dämliche Gesicht des Piraten, der dies langsam begriff, entschädigte ihn für so einiges.
"Was ist?", fragte er mit seiner harmlosesten Miene. "Was habt Ihr denn gedacht?" Hochmütig schaute er auf Jack herab, sich innerlich diebisch freuend.
Der Pirat brauchte einige Sekunden um die volle Bedeutung von Norringtons Worten zu erfassen. Der Commodore wollte ihn gar nicht ausliefern. Nein, er hatte ihn gesund gepflegt, um ihn dann wieder auf sein Schiff zu setzen und ihn dann laufen zu lassen?
Jack runzelte kurz die Stirn. Ganz glaubte er nicht an diesen Frieden. Aus welchen Gründen sollte Norrington so handeln?
Er räusperte sich kurz, schließlich sollte keiner der Anwesenden seine Zweifel bemerken.
"Ich habe nichts gedacht...", bemerkte Jack ebenso trocken. "Euer Verhalten erscheint mir nur so... unbritisch", versuchte er sich selbst aus dieser Situation zu retten.
Daraufhin hob Norrington indigniert eine Augenbraue. "Ich denke, es gibt keinen Grund mich zu beleidigen", knurrte er. "Seid Ihr jetzt fertig?"
"Mehr als nur fertig." Mit diesen Worten erhob der Pirat sich und suchte nach seinem Gleichgewicht. "Gibbs, wir gehen." Der erste Maat erwachte aus seiner Versteinerung und legte den Löffel in die Suppenschale, während er sich ebenfalls erhob. Dann trat er neben seinen Captain um ihm eine Stütze zu sein.
Die Wunde an Jacks Schulter blutete zwar nicht mehr und auch die Schmerzen waren zur Zeit erträglich, aber auch der Pirat war nur ein Mensch, welches ihm in dieser Situation mehr als nur bewusste wurde. Unwillig und seufzend legte er seinen Arm um die Schulter von Gibbs, welcher den seinen um die Hüfte des Piraten schlang, um ihn zu halten.
Jack warf dem Commodore noch einen kurzen, wütenden Blick zu, ehe er seine Füße in Richtung der Tür setzte.
Norrington tat so, als ob er sich intensiv mit seinem Logbuch beschäftigen würde, in dem er höchst interessiert blätterte, aber in Wirklichkeit beobachtete er jede von Sparrows Bewegungen aus dem Augenwinkel. Wie gerne wäre er jetzt an Gibbs Stelle und würde Jacks Arm um seine Schultern spüren, seinen Arm um Jacks schmale Taille legen...
Edward konnte sich gerade noch ein Aufseufzen verkneifen. Stattdessen ließ er das Buch laut auf den Tisch fallen. "Gehabt Euch wohl, Mr. Sparrow", rief er ihm hinterher. "Und versucht zukünftig, nicht mehr meinen Kurs zu kreuzen."
Jack stoppte kurz in seinem Schritt, was Gibbs etwas überraschend über seine eigenen Füße stolpern ließ. Aber rasch fing sich der erste Maat wieder.
Im Inneren fühlte Jack Zorn auf Norrington, doch drang dieser nicht nach außen durch. Und das Grinsen, welches sich auf sein Gesicht zauberte verstärkte diese Absicht für Außenstehende nur noch.
"Wenn Ihr mir mit Eurem ... Boot ... nicht vor das Kanonenrohr segelt...", antwortete Jack keck.
"Boo...." Norrington, der ihm nach draußen gefolgt war, schnappte empört nach Luft. Was für eine Beleidigung für seine Dauntless, die immerhin fast doppelt so groß war wie die Pearl! Dann entschied er sich aber, eine Entgegnung lieber herunterzuschlucken, da sonst die Gefahr bestand, dass sie am nächsten Tag noch dastehen und Spitzfindigkeiten austauschen würden. Nicht, dass er etwas dagegen gehabt hätte mit Jack....
'Idiot', schollt er sich in Gedanken und wandte sich abrupt ab. "Hievt die Anker und setzt die Segel!" befahl er stattdessen seinem ersten Maat, welcher die Befehle sofort weitergab.
‚Nun aber schnell', dachte Jack bei sich und legte einen Schritt zu, schließlich wollte er seine Pearl von den Tauen dieses Schiffes befreien, sonst würde sie wohl bis Port Royal hinter ihm hergezogen werden - und das konnte er seinem Schiff nicht antun.
Er ignorierte Norrington nun vollkommen und war nur darauf bedacht heil an der Reling anzukommen. Selbst dieses kurze Stück hatte ihm den Schweiß auf die Stirn treten lassen und sein Atem ging stoßweise.
Jack hasste dieses Gefühl von Abhängigkeit; und wie er heil auf die viel niedriger liegende Pearl gelangen sollte war ihm auch noch ein Rätsel. Aber Gibbs schien sich darüber schon im Klaren zu sein, denn als der Captain noch immer seinen Gedanken nachhing, band ihm der erste Maat schon eines der Taue um die Taille.
Verdutzt schaute Jack zu Gibbs und traute sich schon fast gar nicht zu fragen, was er da tat, denn an der Reling der Pearl sah er schon Cotton stehen, der eine einladende Handbewegung, die soviel bedeute wie, 'alles klar, es kann los gehen' machte. Und bevor Jack protestieren konnte schubste ihn Gibbs von der Dauntless in Richtung Pearl. Überrascht krallte sich Jack mit dem gesunden Arm an dem Tau fest.
Was für eine Schande und Peinlichkeit!
Gekonnt angelte Cotton nach dem Tau und half seinem Captain an Deck.
Commodore Norrington hatte dieses Manöver gespannt aber grinsend beobachtet und er konnte Sparrow gut nachempfinden, wie der sich gerade fühlte – so hilflos am Ende eines Taues baumelnd. Nun, wenigstens befand sich dieses Tauende um Jacks Hüften, und nicht um seinen Hals.
Jack hatte es sehr eilig, dieses Tau von seinem Körper zu entfernen, das war einfach alles zu demütigend. Gibbs, welcher soeben neben ihm auf Deck 'landete', hatte ein ganz kleines Lächeln um die Lippen, aber Jack versuchte es zu ignorieren.
Er atmete noch einmal tief durch, ehe er sich - so gut wie es ging - gerade hinzustellen, und seiner Mannschaft zurief: "Kappt die Taue... Setzt Segel – nach Tortuga."
Dann brach er ohnmächtig zusammen.
Aber das sah Norrington nicht mehr, da er sich bereits wieder seinen Aufgaben als Kommandant seines Flagschiff zugewandt hatte und bald machte die Dauntless volle Fahrt in Richtung Port Royal, gefolgt von der Blackbead, die unter dem Kommando von Gillette stand.
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Tja, nu issa wech, der Jacky. Und wat nu? Wollt ihr wissen, wie es weitergeht, und ob Norris geheime Wünsche irgendwann doch noch erfüllt werden? Dann teilt uns das mit.
