Okay, eine wichtige Meldung im Vorfeld: Ab hier haben wir R-Rating. Also, wer keine Gewalt lesen mag, der möge hier bitte aufhören. Wobei wir jetzt schon mal ankündigen, dass sich das Rating im 8. Kapitel noch mehr steigern würde, wenn es könnte. *smile*
Und nun zu den Reviews:
@Yamica: Warten wir es ab, worauf Eddie steht. Im Moment hängt er ja eher. *zwinker*
@Werinaya, Kathy, BleachedOrchid, Arsinoe: Klar sind wir gemein, euch an so einer Stelle hängen zu lassen. Und wir werden noch viel gemeiner. Guckt euch mal den neuen Cliffhanger an. *muhahaha* Danke für das Lob.
@Heitzi: Ja, wir stehen auf dieselben Sachen. *zwinker* Und vielen lieben Dank für Deine Hilfe und die Tipps. *knuddel*
@Mimmy: Nee, also 10 Reviews vom selben Reviewer gilt nicht. Aber ihr habt es ja auch so geschafft.
@vs. Goliath: Du meinst also, dass Jack dem Norri nur Angst machen will? *skeptisch Augenbraue hochzieht* Naja, dann lies mal dieses Kapitel. *fg*
@123456789: Ja, kann sein, dass der Jacky ein bisschen OOC ist, und der Norri sicherlich noch viel mehr. Ist allerdings auch ziemlich schwierig zumindest Jacky In-Chara zu schreiben. Besonders in dieser Story.
@Yvti: Sag mal, nicht dass du, wenn die Story irgendwann zu ende ist, völlig bandagiert da herumsitzt? *sich Sorgen macht* Ja, dein Hentai-Grinsen ist hier richtig. *ggg*
@HecateTriformis: Von welchen "verbotenen Gefühlen" wird da wohl die Rede sein, he? Du weißt doch sicherlich, dass Liebe zwischen Männern früher nicht nur verpönt sondern sogar unter Todesstrafe stand? Übrigens, vielen lieben Dank für Deine tolle Hilfe. *knuddel* Ach, wie war das eigentlich mit dem Gesabber? *neugierig ist*
@Ronnyferocia: Tja, da kann ich nur aufs neue Kapitel zeigen.
@M: Woher willst du wissen, was Jacks "Art" ist? *fg* Vielleicht täuscht du dich da ja gewaltig... Und wir sind auch für Humor – können eh nicht anders. *zwinker*
@WillsBonnyLass: Schweinelendchen? Also mal im Vertrauen: Ich (Shelley) musste spontan an eine Rinderhälfte denken. Aber Norri als Schweinelendchen hat auch was für sich – weniger BSE-Gefahr zum Beispiel. *kicher*
@zitaboril: Das Problem mit dem fehlenden Author-Alert kennen wir leider auch zur Genüge *seufz*. Und ja, der Jack ist etwas rachsüchtig – allerdings auch frustriert. Aber das klärt sich noch. Und nein, man kann sich nicht beim Lesen an grippeverseuchtem Autoren anstecken. Mitautorin Shelley hat sich auch nicht angesteckt. *zwinker*
So, jetzt geht's los:
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Kapitel 7
Stöhnend kam Edward wieder zu sich. Er wollte sich an den schmerzenden Kopf fassen, aber verwirrt stellte er fest, dass er seine Hände nicht bewegen konnte. Schwerfällig hob er den Kopf und registrierte nach und nach, dass seine Hände anscheinend über seinem Kopf irgendwo fixiert worden waren, denn er konnte sie nicht senken und irgendetwas schnürte seine Handgelenke ab. Mit den Füßen konnte er gerade noch den Boden berühren.
Mühsam schaute er sich um – und entdeckte Jack Sparrow, der mit einem triumphierenden Grinsen und einem Dolch in der Hand, dessen Klinge er an seine Unterlippe gesetzt hatte, vor ihm an einem Sims lehnte und ihn beobachtete. Dieser Anblick versetzte Edward einen Stich ins Herz. Insgeheim hatte er immer gehofft, den Piraten wieder zu sehen, und zwar nicht als Gefangenen - und schon gar nicht als Gefangener. "Was soll das", stieß er zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor.
"Ah..." Jack entfernte die Klinge des Dolches von seinen Lippen und machte eine - für ihn typische - Handbewegung, so dass der Dolch auf seiner Handfläche lag und nun auf Norrington zeigte.
"Auch schon aufgewacht?" scherzte Jack grinsend. "Hm.." Er stieß sich leicht von dem Sims ab und ging auf Norrington zu.
"Was das soll?"
Jacks Grinsen wurde breiter, als er die Frage des Commodore hörte.
Ohne ein Wort trat er zu einem Tisch, welcher zwei Schritte von ihm entfernt vor einer kleinen Feuerstelle stand. Galant zog er das Tuch, welches verborgen hatte was sich auf der Platte befand, beiseite.
Diabolisch blitzten seine Augen auf, als er Norringtons Reaktion sah, als dessen Blick auf eine reiche Auswahl an verschiedensten Folterinstrumenten fiel.
Edward verschlug es einen Moment den Atem, dann schaute er wieder zu Sparrow, um zu ergründen, ob dieser ihn nur foppte, oder es wirklich ernst meinte. Andererseits... Er war ein Pirat, wieso sollte er es nicht ernst meinen? Er hatte sich mit der Entführung ziemlich viel Mühe gegeben und das sicherlich nicht nur, um ihn, Edward Norrington, ein bisschen zu verspotten.
"Das ist nicht dein Ernst", knurrte er, wobei er sich Mühe gab, seine Stimme kalt und gelassen klingen zu lassen.
Der Captain ließ das Tuch achtlos zu Boden fallen und ging - ohne näher auf die Frage des Commodore einzugehen - um den schweren Holztisch herum Er platzierte seinen schlanken Körper zwischen diesen und einer alten Streckback, welche etwas weiter hinten im Raum stand. Jack stützte seine Hände auf den Tisch und beugte sich herüber, als würde er etwas suchen.
"Ah...", entfuhr es ihm, ehe er nach einem dunklen Tuch griff und sich wieder aufrichtete. Er wickelte die beiden Enden um seine Hände und zog es kurz straff, bevor er zu Norrington blickte.
Lächelnd hob er seine Arme und legte sich das Tuch in den Nacken. Seine Fingerspitzen glitten über den Tisch und ergriffen dann einen Schürhaken. Gespielt interessiert musterte Jack das gute Stück. Er schenke Norrington einen kurzen Blick, ehe er den Haken ins Feuer legte. Anschließend ergriff er wieder seinen Dolch und ging auf den Commodore zu.
Norrington schluckte krampfhaft, als er sah, wie der Pirat das Eisen ins Feuer legte. Er brauchte nicht viel Fantasie um sich auszumalen, weshalb Sparrow das machte.
Mit geschmeidigen Bewegungen ging Jack auf Norrington zu. Doch stoppte er auf der Hälfte des Weges, um zurück zum Tisch zu gehen und den Dolch auf diesen zu legen. Er suchte sich eine neue Waffe und wählte einen eleganten Degen, welcher auch seinen Platz zwischen den ganzen Folterinstrumenten gefunden hatten.
"Ja...besser...", sagte er mehr zu sich selbst als zu irgendwem anderen, und drehte sich wieder zurück zu Norrington. Noch einen Schritt trat er nach vorne, ehe er mit dem Degen ein paar Mal die Luft zerschnitt und dabei des Commodores Hemd traf, welches daraufhin in Stücke gerissen wurde und nun teilweise auf dem Boden verteilt war, oder wirr an vereinzelten Fäden an dem Mann herunter hing.
Jack war ein guter Fechter, und somit hatte diese Aktion der Haut des Commodore nichts geschadet.
Norrington hatte schockiert die Luft angehalten, als die Degenklinge vor ihm aufblitzte. Eine Sekunde später spürte er, wie sein Hemd in Stücken zu Boden fiel. Sein Blick wanderte automatisch nach unten. Jetzt trug er nur noch einige Fetzen, aber er verspürte nirgends Schmerzen – abgesehen von seinen Handgelenken und den langsam taub werdenden, aber trotzdem schmerzenden Armen. Dann schaute er wieder zu Sparrow hoch und seine Augen verengten sich zu Schlitzen. "Was soll das?", wiederholte er seine, vorhin unbeantwortet gebliebene, Frage.
Der Pirat warf den Degen zurück auf den Tisch, wo er mit einem metallischen Geräusch - als er auf die anderen Gegenstände fiel - aufkam. Für ihn schien die Stimme Norringtons Luft zu sein, denn ohne darauf zu reagieren, griff er sich in den Nacken und zog das Tuch von dort herunter, um es wieder in beide Hände zu nehmen.
Er trat hinter den Commodore, hob die Arme über dessen Kopf und legte es über die Augen von Norrington.
Edward versuchte den Kopf wegzuziehen und so zu verhindern, dass ihm die Augen verbunden wurden, doch Jack war schneller. Er hatte die Reaktion des Commodore schon vorhergesehen, weil ihm klar, war, dass dieser sich nicht so leicht blenden lassen würde. Geschickt band er das Tuch zusammen, so dass Norringtons Aktion entkräftet wurde.
Edward ballte die Hände zu Fäusten und versuchte seine aufkommende Panik zu unterdrücken, in dem er sich zwang, möglichst ruhig durchzuatmen. Trotzdem konnte er nicht verhindern, dass ihm langsam aber sicher der Angstschweiß ausbrach. Zwar hätte es ihm nichts genützt, wenn er hätte sehen können, was Sparrow mit ihm anstellen würde – die Ketten verhinderten jede Möglichkeit der Flucht oder Gegenwehr – aber trotzdem fühlte er sich nun noch hilfloser und ausgelieferter als vorher schon.
Jack prüfte, indem er wild vor Norringtons Gesicht mit der Hand hin- und herwedelte, ob er das Tuch auch wirklich gut platziert hatte. Zufrieden stellte er fest, dass keine Reaktion von dem Commodore ausging und er trat zurück an seinen Tisch. Kurz ließ er den Blick über seine ‚Schätze' gleiten. Zielsicher griff er nach einer langen dünnen Nadel. Er prüfte deren Spitze indem er kurz mit seiner Fingerkuppe auf diese tippte. Zufrieden betrachtete er den kleinen Tropfen Blut, welcher sich gebildet hatte.
"Perfekt...", murmelte er mehr zu sich selbst, ehe er wieder zu dem Commodore trat.
Dieser wiederum hatte die ganze Zeit ruhig dagestanden. Eine andere Wahl hatte er auch nicht, aber jetzt versuchte er angestrengt zu erlauschen, was um ihn herum vor sich ging.
Der Captain stellte sich genau vor den Commodore und legte ihm die linke Hand neben die rechte Brustwarze. Nur zur deutlich spürte er die verspannten Muskeln unter der Haut und das Zurückzucken seines Gefangenen. Findig nahm er die Warze zwischen Daumen und Zeigefinger seiner Linken, ehe er mit seiner Rechten die Nadel geschwind hindurch stach.
Norrington schrie vor Schmerz und Überraschung auf, riß sich los und trat dann mit Wucht nach vorne aus, in der festen Absicht, Sparrow dorthin zu treffen, wo es besonders schmerzhaft war.
Jack überraschte die Reaktion von Norrington und er sprang schnell einen Schritt zurück. Kurz vergaß er, dass noch immer die Nadel in des Commodore's Brust steckte. Er verstaute den kleinen Ring, welchen er eigentlich gerade benutzen wollte, in einer seiner unzähligen Taschen und trat - diesmal mit Vorsicht - an seinen Gefangenen heran, dabei stellte er sich auf die Fußspitzen von Norrington, damit dieser nicht wieder ausschlug, ehe er sich an dessen Hosenbund zu schaffen machte.
Edward hatte sich von seiner ersten Überraschung erholt. Seine Brustwarze schmerzte allerdings höllisch. Als sich der Pirat auf seine Fußspitzen stellte (er war zu weit in die Luft gezogen worden, als dass er mit den Füßen ganz den Boden berühren konnte) und sich an seinem Hosenbund zu schaffen machte, versuchte er verzweifelt, diesen abzuschütteln. "Verschwinde und laß mich in Ruhe, du Wahnsinniger", fauchte er wütend.
Jack öffnete gerade den Gürtel von Norringtons Hose und versuchte das Gezappel so gut wie möglich auszugleichen.
"Ja...vielleicht bin ich das...", sagte er vergnügt, als er mit einem Ruck die Knopfleiste öffnete. Harsch zog er die Hose über die Hüften des Commodore, trat einen Schritt zurück und ging in die Knie.
Als er mit der Hose an den Knöcheln angekommen war zog er den Gürtel straff und somit diente alles im allem als natürliche Fessel. Zufrieden betrachtete Jack sein Werk, ehe er sich wieder aufrichtete.
"Damit du nicht wieder aufmüpfig wirst..."
Vergeblich hatte Norrington versucht zu verhindern, dass er mit seinen eigenen Hosen gefesselt wurde. Nun hielt er schweratmend inne. "Du Bastard", knurrte er, sich seines demütigenden Aussehens sehr wohl bewusst.
Grinsend - auch wenn es Norrington nicht sah - trat Jack zurück, lehnte sich erneut an den Sims und betrachtete sein Werk ausgiebig. Er ließ sich sehr viel Zeit dabei.
Dem Commodore war diese plötzliche Stille unheimlich. Verzweifelt versuchte er etwas zu hören, das ihm einen Hinweis gab, was als nächstes geschah, aber es herrschte absolute Stille, abgesehen vom Knistern des Feuers.
Fast ohne hinzuschauen griff Jack nach einem weiteren Utensil von seinem reichhaltig gedeckten Tisch. Er packte die Feder eines Fasans am Schaft und kitzelte sich selbst damit an der Nase ehe er sie an Norringtons Hals platzierte und sie sanft über Hals, Schlüsselbein und Brust fahren ließ.
Als Jack mit der Feder über Norringtons Hals und Brust strich, fuhr der Commodore zusammen und ein nur schlecht unterdrückter, entsetzter Aufschrei entwich seinen Lippen.
Das war es, was Jack hatte hören wollen. Von hinten ging er dicht an den Commodore heran und flüsterte ihm ins Ohr: "Spürst du, wie es ist? Die Ungewissheit, was mit dir geschehen wird? Die Hilflosigkeit, wenn man den Launen eines anderen ausgeliefert ist, ohne auch nur den Hauch einer Möglichkeit, die eigene Lage zu beeinflussen?"
"Ja", flüsterte Edward mit einem unüberhörbaren Zittern in der Stimme.
"Ist kein schönes Gefühl, was?", fragte Sparrow mit einem Hauch von Triumph in der Stimme, dann ging er um Norrington herum, bis er wieder vor ihm stand. Mit der langen, schmalen Fasanenfeder strich er seinem Opfer leicht vom linken Ellenbogen herab über die Seite bis zu den Oberschenkeln, dann änderte er den Weg der Feder und führte sie quer über Norringtons Brust und umkreiste kurz dessen Brustwarzen und wanderte dann weiter, um den Bauchnabel herum zu den Lenden und von dort an der Innenseite der Schenkel auf und ab, ohne die Männlichkeit seines Gefangenen zu berühren.
Der Commodore zuckte mehrmals zusammen und stöhnte auf, wenn die Feder besonders empfindliche Stellen berührte und wand sich unter den federleichten Streicheleinheiten. Die Tatsache, dass er nichts sehen konnte, verstärkte sämtliche Empfindungen um einiges und wenn er sich nicht in so einer misslichen Lage befunden hätte, seinem offensichtlichen Todfeind ausgeliefert und den Tisch voll mit sehr unangenehmen Dingen, dann hätte er die ganze Situation - selbst das Ausgeliefertsein - sicherlich außerordentlich genossen. Stattdessen rechnete er jeden Moment damit, dass die streichelnden Berührungen, die gegen seinen Willen wohlige Schauer über seinen Körper jagten, urplötzlich wieder von Schmerzen abgelöst wurden, die ihm der Pirat mit irgend einem der Instrumente zufügen konnte.
Nun fuhr die Feder wieder aufwärts und umspielte erneut die inzwischen aufgerichteten Brustwarzen des Commodore - und besonders die, in der noch die Nadel steckte -, der ein leises Stöhnen nicht unterdrücken konnte, das unvermittelt zu einem Aufschrei wurde, als ein scharfer Schlag seinen nackten Hintern traf.
Jack hatte, während er Norrington mit der Feder 'verwöhnte', sich mit der anderen Hand eine Reitgerte vom Tisch gegriffen und diese unvermittelt auf die Kehrseite seines Opfers knallen lassen. Sofort bildete sich ein roter Striemen, der schnell anschwoll.
"Das sieht hübsch aus", kommentierte der Pirat sein Werk. "Ist dir eigentlich klar, wie unglaublich weiß deine Haut ist? Wie kommt das? Du bist doch auch ständig auf See."
"Aber für gewöhnlich nicht nackt", knurrte Norrington zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor. "Wie Piraten das untereinander halten, entzieht sich allerdings meiner Kenntnis", was sofort mit einem weiteren Schlag auf den Hintern quittiert wurde. Edward zuckte zusammen und atmete zischend durch die noch immer zusammengepressten Zähne ein.
Was für eine demütigende Situation, in der er sich befand. Nackt, gefesselt und blind den Launen eines Piraten ausgeliefert. Und ausgerechnet diesem Piraten würde er sofort sein Herz zu Füßen legen, sobald dieser auch nur den Hauch eines Interesses bekunden würde. Edward Norrington wäre am Liebsten vor Scham in den Boden versunken.
Aber es wurde noch schlimmer. Der Pirat hatte seine Körpererkundigung mittels der Feder wieder aufgenommen und war wieder in unteren Regionen angelangt – und diese Regionen reagierten.
Edward Norrington errötete bis unter die Haarspitzen, als er spürte, wie sich sein kleiner Commodore langsam aufrichtete, um zu sehen, was da oben eigentlich los war.
Und auch Jack nahm das mit einem Glucksen zur Kenntnis. "Na na, was soll das denn?", fragte er grinsend. "Willst du mich aufspießen, oder freust du dich so, dass wir zwei mal alleine sind?"
Norrington biss sich auf die Lippen und verkniff sich eine Antwort. Einen fast gequietschten Aufschrei konnte er sich allerdings nicht verbeißen, als die Feder plötzlich über seine Eichel strich, was von einem amüsierten Auflachen des Piraten begleitet wurde.
Jack fand großen Spaß an dem Spiel und der Situation, aber es wurde Zeit, ein bisschen Abwechslung hinein zu bringen. Also ging er zum Tisch zurück, warf Feder und Gerte darauf und schaute auf die auf dem Tisch ausgebreiteten Gegenstände. Dann fragte er in geschäftsmäßigem Ton: "Tja, und womit wollen wir uns als nächstes die Zeit vertreiben?" Dann lachte er auf. "Oh, wie dumm von mir. Du kannst ja gar nichts sehen." Mit der einen Hand zog er den glühenden Schürhaken aus dem Feuer, mit der anderen Hand streifte er Norrington das Tuch von den Augen. Dann hielt er den Schürhaken hoch. "Wie wäre es hiermit?", fragte er mit einem undeutbaren Funkeln in den Augen. Sein Blick wanderte kurz vom Schürhaken zu Norringtons bestem Stück und ein fieses Grinsen erschien auf seinem Gesicht.
Norrington keuchte panisch auf, als er den rotglühenden Schürhaken in Sparrows Hand sah. Das letzte was er wollte war, damit Bekanntschaft zu machen. "Hör zu, du hattest deinen Spaß, okay?", versuchte er es im Guten. Doch zu seinem Entsetzen kam der Pirat mit dem Schürhaken in der Hand noch einen halben Schritt näher. Norrington versuchte instinktiv sich weiter nach hinten zu drücken, weg von der Hitze, die das glühende Eisen ausstrahlte. "Okay, du hast Recht, es war ein mieses Spiel, das ich mit dir getrieben hab", keuchte er hastig. "Es tut mir ja auch leid – aber das mit dem Eisen finde ich jetzt übertrieben."
Unten versuchte der kleine Commodore jetzt sich so unsichtbar wie möglich zu machen und am Besten im Unterleib zu verkriechen, was von Jack mit einem noch breiteren Grinsen quittiert wurde.
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Tja, und wieder so ein fieser Cliffhanger. *smile*
