Titel: Special Needs
Teil: 5/?
Fanfiction: Lord of the Rings
Rating: PG-R
Warnung: [fic] [slash] [AU] [angst] [little sap]
Pairing: Aragorn/Legolas
Disclaimer: Alles was sich auf 'Lord of the Rings' bezieht gehört Tolkien und ich verdiene mit dieser Geschichte kein Geld...wäre ja zu schön wenn *lach*
Kommentar:
@Shelley...Ganz, ganz lieben Dank fürs Beta, und dafür, dass du mir zeigst wo meine Schwächen liegen *knuddelz*
@Mel...*grins* Na dann lass dich überraschen, was auf der kleinen Reise so alles passieren wird.
@Vicky23...*smile* Schön, dass dir gefällt was ich schreibe, aber das du immer zu reviewen vergisst *tz*...Ich glaube zur Strafe bringe ich doch kein Met mit vor den Kamin *zwinker*...Und ähm *schähm*...da hatte ich mich wirklich verschrieben...Habs geändert...
@Legobaustein...Man hofft zumindest, dass er ihn bekommt, ne?...Und ertappt, das stimmt mit dem Lied *grins* Album hab ich auch..Und bei Konzerten war ich auch...megagenial! *zwinker*
@Calen...Hach, so ein treuer Fan *knuddel*freu*...Und "Außenhandel" geht auch weiter, keine Angst *zwinker* Bin fleißig dabei
@C...*auch knuddel*...Naja, steht ja auch extra da *smile*
@Fledermauz...Och doch...ich fand die passt toll hier her...*zwinker*
Viel Spaß beim Lesen!
C&C wie immer willkommen!
~*~*~*~
Nachdem Arwen zurück zu ihren Leuten gegangen war, leerten Streicher und Legolas die Krüge - oder besser gesagt nur Streicher, da der Elb seinen unangetastet auf dem Tisch stehen ließ - und erhoben sich ohne ein weiteres Wort.
Legolas ließ sich von dem Wirt ein Zimmer zuweisen, während Streicher sich schon zu einer kleinen Wendeltreppe im hinteren Teil der Taverne begab und sie bedächtig hinauf schritt. Durch seine Behinderung dauerte dies ein klein wenig länger als bei einem "normalen" Menschen und doch bekam er es relativ gut in den Griff, wie Legolas feststellen musste.
Er passte sich den Schritten des Menschen an, nachdem er die Nummer seines Zimmers vom Wirt erfahren hatte, und hinter Streicher getreten war. Zwei Zimmer von seinem entfernt stoppte Streicher und murmelte ein leises "Gute Nacht", ehe er die Klinge herunter drückte und im Inneren des Zimmers verschwand.
Legolas war schnell an dem seinen angekommen und legte sich vollbekleidet auf das Bett. Das Morgengrauen würde schnell herein brechen, und er wollte die Zeit effektiv mit Schlaf nutzen, denn es würde eine anstrengende Reise werden.
Die Arme hinter dem Kopf verschränkt ließ er den Abend Revue passieren. Eigentlich hatte er nur einen Stopp auf den Weg nach Hause einlegen wollen. Der Regen tat sein übriges.
Vom Auenland bis nach Düsterwald waren es zahlreiche Tagesritte. Die ungehoffte Gelegenheit in Bruchtal Halt zu machen war ihm ganz recht, außerdem lag es eh auf dem Weg.
Er war über seinen Gedanken eingeschlafen und erwachte noch rechtzeitig am nächsten Morgen. Geschwind schwang er seine Beine aus dem Bett, erfrischte sich oberflächlich und trat aus seinem Zimmer hinaus.
Vor der Tür von Streicher machte er Halt und klopfte an.
"Ja", kam ihm eine grummelnde Stimme von innen entgegen. Er hatte den Menschen doch nicht etwa geweckt?
"Streicher, hier ist Legolas. Ich gehe schon einmal voraus und sattle die Pferde." entgegnete der Elb, um dem Menschen noch etwas Zeit zu geben.
Ein kurzes "Ja" war die erneute Antwort und Legolas ging den Flur entlang und dann die Treppe hinunter.
Der Gastraum war um diese Zeit vollkommen leer. Legolas durchquerte ihn mit großen Schritten und ging zu den Stallungen. Überrascht stellte er fest, dass er der Erste der neuen Gemeinschaft war, der sich hier eingefunden hatte.
Schweigend ging er zu seinem Pferd und strich ihm zärtlich über die Nüstern. Warm fühlte er den Atem des Pferdes gegen seine Handfläche und lächelte.
Dann fing er an Trense, Satteldecke und Sattel zusammen zu suchen und sein Pferd aufzusäumen. Legolas versuchte gerade den Gurt um den dick aufgeblähten Pferdebauch anzulegen, und spielte mit dem Pferd das alte Spielchen, wer wohl als erstes nachgeben würde. Das Pferd, in dem es aufhörte sich so aufzublähen. Oder er, in dem er kräfteschwindend aufgab. Bis jetzt hatte er immer gewonnen.
Doch diesmal unterbrach das Spielchen ein ohrenbetörender Krach mit darauffolgendem Gefluche, und er ließ von dem Pferd ab, was sich wohl als heutigen Sieger zu sehen schien.
Legolas klopfte leicht auf die Flanken des Tieres.
"Keine Sorge mein Junge, ich komme wieder", sprach er mit ruhiger Stimme zu dem Pferd, und seine Lippen umspielte ein leichtes Grinsen, welches sich verbreiterte, als er sah was, oder besser gesagt wer der Grund dieses Lärmes war.
In der Tür stand Streicher und kämpfte mit einem Eimer, in den er wohl anscheinend getreten war. Er stand auf einem Bein, die Hände beide um seinen Stock gelegt, und schüttelte mit dem anderen Bein, doch der Eimer ließ nicht von seinem Fuß ab.
Legolas schüttelte lächelnd den Kopf und ging dann auf den Menschen zu, um ihm zu helfen.
~*~
"Verdammt", schimpfte Aragorn, "welcher Idiot stellt einen Eimer mitten in meinen Weg?" Genervt schüttelte er erneut mit dem Bein, um sich von seiner Last zu befreien. Er war froh gewesen, dass er so gut wie möglich die 3 kleinen Stufen, welche in den Stall hinunter führten, gemeistert hatte und war mit seinem letzten Schritt in diesen Eimer getreten. Er war wirklich verflucht.
Tausend Gedanken durchströmten seinen Kopf, aber der wichtigste war, dass ihn Arwen nicht so sehen sollte. Nicht auszumalen was sie von ihm denken könnte.
Aragorn war so auf sich und den Eimer fixiert, dass er hoch schreckte als vor ihm die Stimme von Legolas ertönte.
"Warte... ich helfe dir."
Widerwillig hielt Aragorn das Bein still. Er fühlte wie der Elb eine Hand um Schienbein und Wade legte und mit der anderen nach dem Eimer griff, was ihm das Ziehen an dem Gegenstand um seinen Fuß verdeutlichte.
Nach einer kurzen Kraftanstrengung war der Fuß befreit und Aragorn stellte ihn auf den Boden.
"Das hätten wir", bemerkte der Elb trocken, und Aragorn konnte den leicht amüsierten Klang in seiner Stimme heraus hören.
"Danke", murmelte er nur.
"Guten Morgen!" ertönte nun die flötende Stimme der Elbin schräg hinter ihm, und er hoffte inständig, dass sie nichts von seinem Malheur mitbekommen hatte und Legolas diesen Eimer so schnell wie möglich irgendwo hatte verschwinden lassen.
Nach allgemeinen Guten-Morgen-Wünschen stand Aragorn etwas hilflos herum. Er war es nicht gewöhnt auf andere zweibeinige Lebewesen zu reagieren. Und es behagte ihm nicht, dass er nicht wirklich ausmachen konnte, was sie taten.
Nur durch vereinzelte Geräusche, wie zum Beispiel das Rascheln von Stoff, konnte er ausmachen, wann und ob sich jemand bewegte. Auch konnte er wenn jemand sprach erkennen wo derjenige stand, und ob sich dieser beim Reden bewegte oder nicht.
Die Pferde wurden gesattelt, beladen und aus den Stallungen geführt, während Aragorn nach wie vor tatenlos in einer der Ecken stand und das rege Treiben um sich herum "beobachtete".
"Streicher...", drang Legolas' Stimme an sein Ohr und er hob den Kopf, "wir reiten los. Kommst du?"
Ohne zu antworten setzte sich Aragorn in Bewegung und ging an dem Elben vorbei nach außen. Legolas folgte ihm, und Aragon konnte das Trappeln von Hufen hören. Der Elb schien sein Pferd zu führen.
"Bereit?" hörte er Arwen fragen.
"Bereit", antwortete Aragorn.
"Okay. Hier", Leoglas drückte ihm die Zügel des Pferdes in die Hand, "steig du als erstes auf."
Aragorn umschloss das Leder und stutzte.
"Als erster?"
"Ja, wir reiten zusammen. Mein Pferd ist stark genug, es kann mit Leichtigkeit zwei Mann tragen. Und", fügte er leiser hinzu, "ich nahm an, dass du kein Pferd besitzt. Also steig auf."
Aragorn wurde augenblicklich bewusst, dass der Elb recht hatte. Er hatte gar nicht daran gedacht, dass er kein Pferd besaß. Es hatte es nie - auf Grund seiner Blindheit - in Erwägung gezogen, wie auch, er hätte sich sicher hoffnungslos verirrt. Ein Pferd war zwar schlau genug nicht gegen irgendwelche Hindernisse zu laufen, aber den eigentlichen Weg wusste es wohl kaum.
Er hob die Hand, fuhr dem Pferd über den Hals und fand dann schließlich den Sattelknauf. Prüfend und forschend ließ Aragorn die Hand über den Sattel gleiten, um dessen genaue Lage und Beschaffenheit zu erfahren.
Aragorn war immer ein sehr guter Reiter gewesen und er verfügte über die notwendige Kraft und das Geschick, sich ohne die Hilfe eines Steigbügel auf den Rücken des Pferdes zu schwingen.
Er bemerkte kaum, wie sich Legolas hinter hin setzte und er bewunderte zugleich die Leichtigkeit des Elben. Er hatte eigentlich auf ein leichtes Ziehen an der linken Sattelseite gewartet, die der Elb zwangsläufig verursachten musste, wenn er seinen Fuß in de Steigbügel steckte und aufsaß. Aber dieses blieb aus und richtig realisierte er Legolas erst, als dieser die Arme um seinen Oberkörper legte und nach den Hügel griff.
Ein kurzes Anstupsen des Elben in die Flanken des Pferdes genügte und die Reise begann.
~*~*~*~
Vielen Dank fürs Lesen!
n/a...Ich hoffe ihr seid noch alle da. Hat mal wieder bissel länger gedauert. Aber wie ihr seht habe ich es doch geschafft *smile*
Liebe Grüße
Sparrow
Teil: 5/?
Fanfiction: Lord of the Rings
Rating: PG-R
Warnung: [fic] [slash] [AU] [angst] [little sap]
Pairing: Aragorn/Legolas
Disclaimer: Alles was sich auf 'Lord of the Rings' bezieht gehört Tolkien und ich verdiene mit dieser Geschichte kein Geld...wäre ja zu schön wenn *lach*
Kommentar:
@Shelley...Ganz, ganz lieben Dank fürs Beta, und dafür, dass du mir zeigst wo meine Schwächen liegen *knuddelz*
@Mel...*grins* Na dann lass dich überraschen, was auf der kleinen Reise so alles passieren wird.
@Vicky23...*smile* Schön, dass dir gefällt was ich schreibe, aber das du immer zu reviewen vergisst *tz*...Ich glaube zur Strafe bringe ich doch kein Met mit vor den Kamin *zwinker*...Und ähm *schähm*...da hatte ich mich wirklich verschrieben...Habs geändert...
@Legobaustein...Man hofft zumindest, dass er ihn bekommt, ne?...Und ertappt, das stimmt mit dem Lied *grins* Album hab ich auch..Und bei Konzerten war ich auch...megagenial! *zwinker*
@Calen...Hach, so ein treuer Fan *knuddel*freu*...Und "Außenhandel" geht auch weiter, keine Angst *zwinker* Bin fleißig dabei
@C...*auch knuddel*...Naja, steht ja auch extra da *smile*
@Fledermauz...Och doch...ich fand die passt toll hier her...*zwinker*
Viel Spaß beim Lesen!
C&C wie immer willkommen!
~*~*~*~
Nachdem Arwen zurück zu ihren Leuten gegangen war, leerten Streicher und Legolas die Krüge - oder besser gesagt nur Streicher, da der Elb seinen unangetastet auf dem Tisch stehen ließ - und erhoben sich ohne ein weiteres Wort.
Legolas ließ sich von dem Wirt ein Zimmer zuweisen, während Streicher sich schon zu einer kleinen Wendeltreppe im hinteren Teil der Taverne begab und sie bedächtig hinauf schritt. Durch seine Behinderung dauerte dies ein klein wenig länger als bei einem "normalen" Menschen und doch bekam er es relativ gut in den Griff, wie Legolas feststellen musste.
Er passte sich den Schritten des Menschen an, nachdem er die Nummer seines Zimmers vom Wirt erfahren hatte, und hinter Streicher getreten war. Zwei Zimmer von seinem entfernt stoppte Streicher und murmelte ein leises "Gute Nacht", ehe er die Klinge herunter drückte und im Inneren des Zimmers verschwand.
Legolas war schnell an dem seinen angekommen und legte sich vollbekleidet auf das Bett. Das Morgengrauen würde schnell herein brechen, und er wollte die Zeit effektiv mit Schlaf nutzen, denn es würde eine anstrengende Reise werden.
Die Arme hinter dem Kopf verschränkt ließ er den Abend Revue passieren. Eigentlich hatte er nur einen Stopp auf den Weg nach Hause einlegen wollen. Der Regen tat sein übriges.
Vom Auenland bis nach Düsterwald waren es zahlreiche Tagesritte. Die ungehoffte Gelegenheit in Bruchtal Halt zu machen war ihm ganz recht, außerdem lag es eh auf dem Weg.
Er war über seinen Gedanken eingeschlafen und erwachte noch rechtzeitig am nächsten Morgen. Geschwind schwang er seine Beine aus dem Bett, erfrischte sich oberflächlich und trat aus seinem Zimmer hinaus.
Vor der Tür von Streicher machte er Halt und klopfte an.
"Ja", kam ihm eine grummelnde Stimme von innen entgegen. Er hatte den Menschen doch nicht etwa geweckt?
"Streicher, hier ist Legolas. Ich gehe schon einmal voraus und sattle die Pferde." entgegnete der Elb, um dem Menschen noch etwas Zeit zu geben.
Ein kurzes "Ja" war die erneute Antwort und Legolas ging den Flur entlang und dann die Treppe hinunter.
Der Gastraum war um diese Zeit vollkommen leer. Legolas durchquerte ihn mit großen Schritten und ging zu den Stallungen. Überrascht stellte er fest, dass er der Erste der neuen Gemeinschaft war, der sich hier eingefunden hatte.
Schweigend ging er zu seinem Pferd und strich ihm zärtlich über die Nüstern. Warm fühlte er den Atem des Pferdes gegen seine Handfläche und lächelte.
Dann fing er an Trense, Satteldecke und Sattel zusammen zu suchen und sein Pferd aufzusäumen. Legolas versuchte gerade den Gurt um den dick aufgeblähten Pferdebauch anzulegen, und spielte mit dem Pferd das alte Spielchen, wer wohl als erstes nachgeben würde. Das Pferd, in dem es aufhörte sich so aufzublähen. Oder er, in dem er kräfteschwindend aufgab. Bis jetzt hatte er immer gewonnen.
Doch diesmal unterbrach das Spielchen ein ohrenbetörender Krach mit darauffolgendem Gefluche, und er ließ von dem Pferd ab, was sich wohl als heutigen Sieger zu sehen schien.
Legolas klopfte leicht auf die Flanken des Tieres.
"Keine Sorge mein Junge, ich komme wieder", sprach er mit ruhiger Stimme zu dem Pferd, und seine Lippen umspielte ein leichtes Grinsen, welches sich verbreiterte, als er sah was, oder besser gesagt wer der Grund dieses Lärmes war.
In der Tür stand Streicher und kämpfte mit einem Eimer, in den er wohl anscheinend getreten war. Er stand auf einem Bein, die Hände beide um seinen Stock gelegt, und schüttelte mit dem anderen Bein, doch der Eimer ließ nicht von seinem Fuß ab.
Legolas schüttelte lächelnd den Kopf und ging dann auf den Menschen zu, um ihm zu helfen.
~*~
"Verdammt", schimpfte Aragorn, "welcher Idiot stellt einen Eimer mitten in meinen Weg?" Genervt schüttelte er erneut mit dem Bein, um sich von seiner Last zu befreien. Er war froh gewesen, dass er so gut wie möglich die 3 kleinen Stufen, welche in den Stall hinunter führten, gemeistert hatte und war mit seinem letzten Schritt in diesen Eimer getreten. Er war wirklich verflucht.
Tausend Gedanken durchströmten seinen Kopf, aber der wichtigste war, dass ihn Arwen nicht so sehen sollte. Nicht auszumalen was sie von ihm denken könnte.
Aragorn war so auf sich und den Eimer fixiert, dass er hoch schreckte als vor ihm die Stimme von Legolas ertönte.
"Warte... ich helfe dir."
Widerwillig hielt Aragorn das Bein still. Er fühlte wie der Elb eine Hand um Schienbein und Wade legte und mit der anderen nach dem Eimer griff, was ihm das Ziehen an dem Gegenstand um seinen Fuß verdeutlichte.
Nach einer kurzen Kraftanstrengung war der Fuß befreit und Aragorn stellte ihn auf den Boden.
"Das hätten wir", bemerkte der Elb trocken, und Aragorn konnte den leicht amüsierten Klang in seiner Stimme heraus hören.
"Danke", murmelte er nur.
"Guten Morgen!" ertönte nun die flötende Stimme der Elbin schräg hinter ihm, und er hoffte inständig, dass sie nichts von seinem Malheur mitbekommen hatte und Legolas diesen Eimer so schnell wie möglich irgendwo hatte verschwinden lassen.
Nach allgemeinen Guten-Morgen-Wünschen stand Aragorn etwas hilflos herum. Er war es nicht gewöhnt auf andere zweibeinige Lebewesen zu reagieren. Und es behagte ihm nicht, dass er nicht wirklich ausmachen konnte, was sie taten.
Nur durch vereinzelte Geräusche, wie zum Beispiel das Rascheln von Stoff, konnte er ausmachen, wann und ob sich jemand bewegte. Auch konnte er wenn jemand sprach erkennen wo derjenige stand, und ob sich dieser beim Reden bewegte oder nicht.
Die Pferde wurden gesattelt, beladen und aus den Stallungen geführt, während Aragorn nach wie vor tatenlos in einer der Ecken stand und das rege Treiben um sich herum "beobachtete".
"Streicher...", drang Legolas' Stimme an sein Ohr und er hob den Kopf, "wir reiten los. Kommst du?"
Ohne zu antworten setzte sich Aragorn in Bewegung und ging an dem Elben vorbei nach außen. Legolas folgte ihm, und Aragon konnte das Trappeln von Hufen hören. Der Elb schien sein Pferd zu führen.
"Bereit?" hörte er Arwen fragen.
"Bereit", antwortete Aragorn.
"Okay. Hier", Leoglas drückte ihm die Zügel des Pferdes in die Hand, "steig du als erstes auf."
Aragorn umschloss das Leder und stutzte.
"Als erster?"
"Ja, wir reiten zusammen. Mein Pferd ist stark genug, es kann mit Leichtigkeit zwei Mann tragen. Und", fügte er leiser hinzu, "ich nahm an, dass du kein Pferd besitzt. Also steig auf."
Aragorn wurde augenblicklich bewusst, dass der Elb recht hatte. Er hatte gar nicht daran gedacht, dass er kein Pferd besaß. Es hatte es nie - auf Grund seiner Blindheit - in Erwägung gezogen, wie auch, er hätte sich sicher hoffnungslos verirrt. Ein Pferd war zwar schlau genug nicht gegen irgendwelche Hindernisse zu laufen, aber den eigentlichen Weg wusste es wohl kaum.
Er hob die Hand, fuhr dem Pferd über den Hals und fand dann schließlich den Sattelknauf. Prüfend und forschend ließ Aragorn die Hand über den Sattel gleiten, um dessen genaue Lage und Beschaffenheit zu erfahren.
Aragorn war immer ein sehr guter Reiter gewesen und er verfügte über die notwendige Kraft und das Geschick, sich ohne die Hilfe eines Steigbügel auf den Rücken des Pferdes zu schwingen.
Er bemerkte kaum, wie sich Legolas hinter hin setzte und er bewunderte zugleich die Leichtigkeit des Elben. Er hatte eigentlich auf ein leichtes Ziehen an der linken Sattelseite gewartet, die der Elb zwangsläufig verursachten musste, wenn er seinen Fuß in de Steigbügel steckte und aufsaß. Aber dieses blieb aus und richtig realisierte er Legolas erst, als dieser die Arme um seinen Oberkörper legte und nach den Hügel griff.
Ein kurzes Anstupsen des Elben in die Flanken des Pferdes genügte und die Reise begann.
~*~*~*~
Vielen Dank fürs Lesen!
n/a...Ich hoffe ihr seid noch alle da. Hat mal wieder bissel länger gedauert. Aber wie ihr seht habe ich es doch geschafft *smile*
Liebe Grüße
Sparrow
