A/N
Nya, ein neues Kapitel ^^ Und damit das Vorletzte.
Ja, es ähnelt dem Plot des 5. Bandes von Yami und das is Absicht ^^'
Ich hoffe, es gefällt euch auch weiterhin ^o^
Alle waren in ihre Zimmer gegangen um sich noch einmal auszuruhen bevor es losgehen sollte. Tsuzuki wollte nicht, dass Shinya sich wegen ihm in diese Gefahr begab - wollte aus diesem Grund mit ihm reden. Schnell hatte er dessen Zimmer gefunden und klopfte an. Nur kurze Zeit später wurde die Tür geöffnete. "Asato-kun" lächelte Shinya, als er ihn sah. "Kann ich rein kommen?" fragte dieser ernst und leise. Auch der Gesichtsausdruck des Blonden wechselte zu einer ernsten Miene. "Sicher, komm rein" gab dieser die Tür frei und Tsuzuki betrat das kleine Zimmer. Hinter ihm schloss der Junge die Tür wieder. "Ich möchte nich, dass du das tust Shinya!" meinte Tsuzuki ohne ihn anzusehen. "Ich weiß .... Dres und Wraith waren auch dagegen." "Warum zum Teufel tust du es dann??" fragte Tsuzuki fast außer sich und drehte sich nun zu Shinya um, dieser sah den wütenden Gesichtsausdruck des Älteren. "Weil ich meinen Fehler nicht wiederholen will!!" gab dieser zurück, seine Augen blitzten wütend auf. "We...welchen Fehler?" fragte Asato nun irritiert. "Es ist... schon ein paar Jahre her... es hat sich schon einmal jemand hierher verirrt - genau wie du. Auch er hätte die Chance gehabt zurück zu kehren - aber ich wollte sie ihm nicht gewähren..... weil ich der Meinung war wenn ich hier leben muss, muss er es auch......" er senkte den Kopf - sprach nicht weiter. "Was ist aus.. ihm geworden?" fragte Tsuzuki vorsichtig. Shinya schwieg einen Moment ehe er antwortete. "Er wurde getötet... nur zwei Tage später.... die Agenten fanden ihn... erkannten ihn als einen Fremdkörper in der Matrix, er gehörte hier nicht hin - genauso wie du. Aber dich werde ich hier herausbringen - du sollst nicht das gleiche Schicksal erleiden wie er.... außerdem.... erinnerst du mich sehr an... meinen Ex....." er warf dem Shinigami einen scheuen Seitenblick zu. "Du meinst Amethyst" meinet Tsuzuki und bekam ein Nicken von Shinya als Antwort. "Ja... ich nehme an Dres hat es dir erzählt." Tsuzuki musste schlucken ehe er antworten konnte. "Hai... hat er." "Umso besser - dann muss ich es nicht." Einen Moment herrschte Schweigen ehr Shinya weiter sprach. "Komm lass uns gehn - Dres wartet auf uns." Ohne ein weiteres Wort verließ er sein Zimmer, wartete nicht auf Tsuzuki der ihm hinterherlief.
Nach einer kurzen nochmaligen Besprechung der Einzelheitel der Mission hatte Dres sie gestartet. Tsuzuki stand zusammen mit Wraith auf dem Dach einer der Gebäude neben ihrem eigentlichen Ziel. "Und du bist sicher....dass das gut geht?" fragte er den großgewachsenen Blonden neben sich, der durch ein Fernglas das kleine Häuschen der Wachmänner beobachtete. Jetzt setzte dieser das Fernglas ab und lächtelte Asato an. "Keine Angst - Shinya weiß was er tut - er ist kein blutiger Anfänger." "Das hab ich gesehn." Tsuzuki schluckte, als er an die Jagd auf dem Motorrad zurück dachte - Shinya war alles andere als ein Anfänger. "Komm, wir sehn zu wies läuft" grinste Wraith, drückte auf einen kleinen Knopf am Fernglas und im nächsten Moment wurde das, was man sonst nur sah, wenn man hindurch sah, vor ihre Augen projiziert, so dass auch Tsuzuki alles mitansehen konnte. Man sah Shinya auf einem schwarzen Motorrad auf einem der Dächer nahe des Wachhäuschens stehen - er trug einen Helm, so dass man sein Gesicht nicht sehen konnte.
Shinya wartete auf die Erlaubnis von Dres starten zu dürfen - alles würde ganz schnell gehen und Tsuzuki würde wieder zu Hause sein. 'Alles ganz einfach..' dachte er bei sich. 'Shinya los.!' kam Dres' Stimme aus den Kopfhörern. "Hai!" Er startete das Bike, gab ein paar Mal im Leerlauf Gas, legte dann einen Gang ein und fuhr los, direkt auf den Rand des Daches zu.
Tsuzuki sah dem Ganzen mit Schrecken zu. "Das....das kann er nicht..." weiter kam er nicht als das Motorrad mit voller Geschwindigkeit das Dach verließ und geradewegs auf das Häuschen zuraste. Es flog mehrere Meter durch die Luft und diese Zeit nutzte Shinya um sich mit einem eleganten Rückwärtssalto aus der Gefahrenzone zu bringen. In dem Moment als das Motorrad in das Häuschen krachte, landete Shinya unverletzt auf dem Boden - das Häuschen ging in einem riesigen Feuerball unter, der sich mit rasender Geschwindigkeit ausbreitete und binnen Sekunden die Energieversorgung des gesamten Viertels lahm legte. Shinya nahm sich den Helm ab und betrachtete zufrieden sein Werk. Überall ging das Licht aus und Tsuzuki und Wraith standen im dunkeln. "Das hat ja gut geklappt." meinte der Blonde und packte das Fernglas weg. "So, jetzt bin ich dran - du wartest hier auf Shinya - viel Glück Tsuzuki!!" er schlug ihm freundschaftlich auf die Schulter. "Ich bin froh, dass du hier rauskommst." Damit verschwand Wraith, indem er einfach zum nächsten Dach sprang und dort abtauchte. Tsuzuki stand da und sah ihm hinterher, auch wenn er ihn schon längst nicht mehr sehen konnte.
"Tsuzuki - wir müssen gehn - wir haben nicht viel Zeit." hörte er auf einmal Shinyas Stimme, die ihn aus seinen Gedanken riss. "Ah, hai...." er sah die Fassade des Hauses hoch. "Aber wie kommen wir da rein?" "Überlass das mir." meinte der Blonde, holte eine Pistole hervor und zielte nach oben, als er sein Ziel im Visir hatte drückte er ab und eine Seil schoss nach oben, der Kopf des Seils ging auf wurde zu einem kleinen Enterhaken der sich an einem kleinen, nicht sichtbaren Vorsprung am Gebäude verfing. Shinya zog einmal daran, um sicher zu gehen, dass es wirklich fest war - befestigte dann eine Schlaufe an der Waffe, durch die er seine Hände steckte. "Halt dich gut an mir fest!" gab Shinya Anweisung, die Tsuzuki auch befolgte, er klammerte sich so fest er konnte an die Hüften des Blonden. Dieser betätigte nun einen Schalter und das Seil wurde wieder eingefahren, wobei die beiden hochgezogen wurden. Das Seil war zu Ende und nun hingen die Zwei fast 200 Meter über dem Boden an der Hauswand. "Gut festhalten - wir sind gleich drin." Shinya löste eine Hand aus der Schlaufe, holte etwas aus seiner Tasche, das aussahe wie ein Taschenmesser und schnitt damit einen kleinen Kreis ins Glas der er vorsichtig und leise mit einem Saugnapf nach außen hin entfernte, dann steckte er die Hand durch das Loch , öffnete das Fenster und drückte es nach Innen auf. 'Meine güte - hat der eine Kraft..' dachte Tsuzuki. "Kletter rein." Tsuzuki ließ sich dies nicht zweimal sagen, krabbelte durch das nun offene Fenster und sank zu Boden - froh darüber wieder was festes unter seinen Füßen zu spüren. Shinya kam gleich hinter ihm durchs Fenster und sah sich in dem Gang, in dem sie sich nun befanden um. "Niemand zu sehen.." sagte er leise und mehr zu sich selbst. "Alles ok mit dir?" fragte er besorgt, als er Asato am Boden sah. "Ja, alles ok" er stand mit noch etwas wackligen Beinen wieder auf und lächelte den Blonden an. "Gut, dann weiter." Er nahm Tsuzuki an die Hand und zog ihn hinter sich her den Gang runter.
Wraith war der Zentrale der Stromversorgung angekommen und arbeitet an den Computern, um den Wiederaufbau der Stromversorgung solange wie möglich herauszuzögern. Er wollte Shinya so viel Zeit wie nur irgend möglich verschaffen - es ging für Wraith nicht nur darum Tsuzuki nach Hause zu schicken, sondern auch darum den Jungen da lebend wieder rauszubekommen und wenn der Strom erst wieder floss, würde dies so gut wie unmöglich sein.
Der Gang endete an einer Wand - wo auch sonst? "Und jetzt? - Hier ist eine Sackgasse." meinte Tsuzuki leicht verzweifelt. "Merk dir eines Asato-kun ..." begann Shinya, zog einen goldenen Schlüssel aus seiner Tasche und malte damit eine Tür nach - die Ränder fingen an zu leuchten und ein Schlüsselloch erschien an der rechten Seite, in das er den Schlüssel hinein steckte und ihn herum drechte. Im nächsten Moment öffnete sich eine Tür. "...es ist nicht immer alles wie es im ersten Moment scheinen mag." beendete Shinya seinen Satz und deutete Tsuzuki mit einer Handbewegung durch die Tür zur gehen, was dieser auch tat. Hinter der Tür empfing ihn ein ein weitere Gang - er war so hell erleuchtet, dass alles weiß strahlte - er schien unendlich zu sein, denn egal zu welcher Seite man sah, man konnte das Ende nicht sehen - überall nur weiße Wände und einer endlosen Anzahl von Türen, die alle gleich aussahen. "Hier lang" meinte Shinya nahm den Älteren wieder an die Hand und führte ihn rechts den Gang runter, der, zu Tsuzukis Erstaunen doch nicht so unendlich war, wie es im ersten Moment schien, den am Ende dieses Ganges befand sich eine schwarze Tür mit aufwendigen, goldenen und silbernen Verziehrungen an den Rändern. "Das ist die Tür zurück nach Hause" lächelte Shinya und holte abermals den Schlüssel aus der Tasche, steckte ihn ins Schloss und drehte ihn herum, ein 'klick' war deutlich zuhören. "Das würde ich an deiner Stelle nicht tun." hörten sie plötzlich eine Stimme hinter sich und drehten sich um - vor ihnen standen ein Dutzend Agenten. "Ihr schon wieder.." knurrte der Blonde. "Ganz recht - wir können es nicht zulassen, dass sich jemand den Gesetzen dieser Stadt entzieht - und schon gar nicht dieser Mann" erklärte einer der Agenten, wobei er auf den völlig verängstigten Tsuzuki deutete. "Er ist nicht der, für den ihr ihn haltet! - Dieser Mann gehört hier nicht her und er wird wieder da hin zurück gehen wo er hingehört - dafür werde ich sorgen." verkündete Shinya mit finsterem Blick. "Na dann - wolln doch mal sehn ob du seit dem letzten Mal was dazu gelernt hast." grinste der Agent und gab das Zeichen zum Angriff.
Die ersten Angriffe bestanden aus Tritten und Fausthieben - die Shinya allesamt abwehrte und gleichzeitig kräftig austeilte. Tsuzuki erinnerte sich an die erste Begegnung mit den Agenten, als einer von ihnen mit nur einem Schlag eine Straßenlaterne in ihre Einzelteile zerlegt hatte und jetzt sah er zu, wie Shinya jeden Hieb fast mühelos blockte und die Angreifer reihenweise zu Boden schickte. Einer von ihnen hielt plötzlich eine Eisenstange in den Händen und ging damit auf den Jungen los. 'Wo zum Teufel kommt die auf einmal her?' fragte sich Asato entsetzt. Shinya sprang hoch und von da an schien die Zeit für einen Moment still zu stehen - der Blonde stand in der Luft und auch die Angreifer standen stocksteif - dann ging alles ganz schnell, Shinya trat zu, beförderte die Stange von dannen und nur eine Sekunde später den Angreifer mit einem Fausthieb gleich hinterher.
Shinya sah wie einer der Agenten eine Waffe zog und auf ihn und Tsuzuki zielte. "Tsuzuki runter!" schrie er und dieser kam der 'Aufforderung' (wie milde ausgedrückt ^^'') nach und ließ sich zu Boden fallen, beobachtete jedoch weiter das Geschehen. Entsetzte stellte er fest, dass der Lauf nun auf den Blonden gerichtet war - er wollte noch eine Warnung rufen doch wieder geschah etwas unglaubliches. Alles schien in Zeitlupe anzulaufen - Tsuzuki sah wie die Kugel den Lauf verließ, hörte aber keinen Knall - deutlich war die Bahn zu sehen, die die Kugel eingeschlagen hatte, denn sie zog einen sichtbaren Schweif hinter sich her - flog genau auf Shinya zu. Dieser ließ sich nach hinten fallen und die Kugel verfehlte ihn nur knapp - von da an lief alles wieder in normaler Geschwindigkeit weiter - Shinya stützte sich mit den Händen hab und kam mit einem Rückwärtsüberschlag wieder auf die Füße. "Verdammt Tsuzuki geh endlich durch die verdammte Tür!!!" schrie der Blonde ihn an. "Ich kann dich doch jetzt nicht hier allein lassen!" schrie dieser zurück, wurde plötzlich gepackt und auf die Füße gezogen - Violett traf auf Grün, als ihn Shinyas drohender Blick durchbohrte. "Wenn du da jetzt nicht durchgehst war alles umsonst! - Willst du das?? - Ich komm hier schon klar, mach dir keine Sorgen! Geh jetzt!" Mit diesen Worten stieß er Tsuzuki durch die Tür.
Mit einem dumpfen Knall landete Tsuzuki auf dem harten Boden der Bibliothek - er rappelte sich auf und sah sich um. 'Ich bin...wieder zurück...aber..'dachte er verwirrt. "Oh Gott, Shinya!" rief er, nahm das Buch zur Hand und schlug die letzte Seite auf, in der Hoffnung, zu erfahren, was mit Shinya geschah. Tatsächlich konnte er alles nachlesen - das Buch schrieb sich von allein weiter und so erfuhr Asato, dass der Blonde sich hatte aufs Dach retten können, nun aber von den Agenten umzingelt war.
Shinya stand auf dem Dach des Gebäudes - vor ihm die Agenten, so dass es nach vorn keine Möglichkeit für ihn gab zu entkommen - blieb ihm nur die 'Flucht' nach hinten. Je näher die Agenten kamen, desto weiter wich der Blonde zurück, bis er den Rand des Daches erreicht hatte und es nicht mehr weiter ging - kurz drehte er den Kopf und sah nach unten - es ging gute 400 Meter in die Tiefe. 'Das wars dann wohl...... ich hoffe Tsuzuki ist heil zu Hause angekommen.....du wirst dein Glück finden, da bin ich sicher.' dachte er bei sich. Grüne Augen richteten sich gen Himmel und betrachteten einen Moment die Sterne. 'Wo immer du jetzt bist...... Amethyst...... pass auf dich auf...... ich hätte dich gern noch einmal gesehen..' eine einsame Träne lief die blassen Wangen runter und ein trauriges, aber irgendwo doch erleichtertes Lächeln legte sich die Lippen des Blonden - als er die Augen schloss und sich nach hinten fallen ließ.
/Jetzt kann ich endlich frei sein...../
tbc...
A/N Anregungen? - Fragen? - Wolln Sie nach Hause gehn? (Zitat mein Biolehrer) ^^''
Feedbääck!! - Büdde *anfleh*
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Alle waren in ihre Zimmer gegangen um sich noch einmal auszuruhen bevor es losgehen sollte. Tsuzuki wollte nicht, dass Shinya sich wegen ihm in diese Gefahr begab - wollte aus diesem Grund mit ihm reden. Schnell hatte er dessen Zimmer gefunden und klopfte an. Nur kurze Zeit später wurde die Tür geöffnete. "Asato-kun" lächelte Shinya, als er ihn sah. "Kann ich rein kommen?" fragte dieser ernst und leise. Auch der Gesichtsausdruck des Blonden wechselte zu einer ernsten Miene. "Sicher, komm rein" gab dieser die Tür frei und Tsuzuki betrat das kleine Zimmer. Hinter ihm schloss der Junge die Tür wieder. "Ich möchte nich, dass du das tust Shinya!" meinte Tsuzuki ohne ihn anzusehen. "Ich weiß .... Dres und Wraith waren auch dagegen." "Warum zum Teufel tust du es dann??" fragte Tsuzuki fast außer sich und drehte sich nun zu Shinya um, dieser sah den wütenden Gesichtsausdruck des Älteren. "Weil ich meinen Fehler nicht wiederholen will!!" gab dieser zurück, seine Augen blitzten wütend auf. "We...welchen Fehler?" fragte Asato nun irritiert. "Es ist... schon ein paar Jahre her... es hat sich schon einmal jemand hierher verirrt - genau wie du. Auch er hätte die Chance gehabt zurück zu kehren - aber ich wollte sie ihm nicht gewähren..... weil ich der Meinung war wenn ich hier leben muss, muss er es auch......" er senkte den Kopf - sprach nicht weiter. "Was ist aus.. ihm geworden?" fragte Tsuzuki vorsichtig. Shinya schwieg einen Moment ehe er antwortete. "Er wurde getötet... nur zwei Tage später.... die Agenten fanden ihn... erkannten ihn als einen Fremdkörper in der Matrix, er gehörte hier nicht hin - genauso wie du. Aber dich werde ich hier herausbringen - du sollst nicht das gleiche Schicksal erleiden wie er.... außerdem.... erinnerst du mich sehr an... meinen Ex....." er warf dem Shinigami einen scheuen Seitenblick zu. "Du meinst Amethyst" meinet Tsuzuki und bekam ein Nicken von Shinya als Antwort. "Ja... ich nehme an Dres hat es dir erzählt." Tsuzuki musste schlucken ehe er antworten konnte. "Hai... hat er." "Umso besser - dann muss ich es nicht." Einen Moment herrschte Schweigen ehr Shinya weiter sprach. "Komm lass uns gehn - Dres wartet auf uns." Ohne ein weiteres Wort verließ er sein Zimmer, wartete nicht auf Tsuzuki der ihm hinterherlief.
Nach einer kurzen nochmaligen Besprechung der Einzelheitel der Mission hatte Dres sie gestartet. Tsuzuki stand zusammen mit Wraith auf dem Dach einer der Gebäude neben ihrem eigentlichen Ziel. "Und du bist sicher....dass das gut geht?" fragte er den großgewachsenen Blonden neben sich, der durch ein Fernglas das kleine Häuschen der Wachmänner beobachtete. Jetzt setzte dieser das Fernglas ab und lächtelte Asato an. "Keine Angst - Shinya weiß was er tut - er ist kein blutiger Anfänger." "Das hab ich gesehn." Tsuzuki schluckte, als er an die Jagd auf dem Motorrad zurück dachte - Shinya war alles andere als ein Anfänger. "Komm, wir sehn zu wies läuft" grinste Wraith, drückte auf einen kleinen Knopf am Fernglas und im nächsten Moment wurde das, was man sonst nur sah, wenn man hindurch sah, vor ihre Augen projiziert, so dass auch Tsuzuki alles mitansehen konnte. Man sah Shinya auf einem schwarzen Motorrad auf einem der Dächer nahe des Wachhäuschens stehen - er trug einen Helm, so dass man sein Gesicht nicht sehen konnte.
Shinya wartete auf die Erlaubnis von Dres starten zu dürfen - alles würde ganz schnell gehen und Tsuzuki würde wieder zu Hause sein. 'Alles ganz einfach..' dachte er bei sich. 'Shinya los.!' kam Dres' Stimme aus den Kopfhörern. "Hai!" Er startete das Bike, gab ein paar Mal im Leerlauf Gas, legte dann einen Gang ein und fuhr los, direkt auf den Rand des Daches zu.
Tsuzuki sah dem Ganzen mit Schrecken zu. "Das....das kann er nicht..." weiter kam er nicht als das Motorrad mit voller Geschwindigkeit das Dach verließ und geradewegs auf das Häuschen zuraste. Es flog mehrere Meter durch die Luft und diese Zeit nutzte Shinya um sich mit einem eleganten Rückwärtssalto aus der Gefahrenzone zu bringen. In dem Moment als das Motorrad in das Häuschen krachte, landete Shinya unverletzt auf dem Boden - das Häuschen ging in einem riesigen Feuerball unter, der sich mit rasender Geschwindigkeit ausbreitete und binnen Sekunden die Energieversorgung des gesamten Viertels lahm legte. Shinya nahm sich den Helm ab und betrachtete zufrieden sein Werk. Überall ging das Licht aus und Tsuzuki und Wraith standen im dunkeln. "Das hat ja gut geklappt." meinte der Blonde und packte das Fernglas weg. "So, jetzt bin ich dran - du wartest hier auf Shinya - viel Glück Tsuzuki!!" er schlug ihm freundschaftlich auf die Schulter. "Ich bin froh, dass du hier rauskommst." Damit verschwand Wraith, indem er einfach zum nächsten Dach sprang und dort abtauchte. Tsuzuki stand da und sah ihm hinterher, auch wenn er ihn schon längst nicht mehr sehen konnte.
"Tsuzuki - wir müssen gehn - wir haben nicht viel Zeit." hörte er auf einmal Shinyas Stimme, die ihn aus seinen Gedanken riss. "Ah, hai...." er sah die Fassade des Hauses hoch. "Aber wie kommen wir da rein?" "Überlass das mir." meinte der Blonde, holte eine Pistole hervor und zielte nach oben, als er sein Ziel im Visir hatte drückte er ab und eine Seil schoss nach oben, der Kopf des Seils ging auf wurde zu einem kleinen Enterhaken der sich an einem kleinen, nicht sichtbaren Vorsprung am Gebäude verfing. Shinya zog einmal daran, um sicher zu gehen, dass es wirklich fest war - befestigte dann eine Schlaufe an der Waffe, durch die er seine Hände steckte. "Halt dich gut an mir fest!" gab Shinya Anweisung, die Tsuzuki auch befolgte, er klammerte sich so fest er konnte an die Hüften des Blonden. Dieser betätigte nun einen Schalter und das Seil wurde wieder eingefahren, wobei die beiden hochgezogen wurden. Das Seil war zu Ende und nun hingen die Zwei fast 200 Meter über dem Boden an der Hauswand. "Gut festhalten - wir sind gleich drin." Shinya löste eine Hand aus der Schlaufe, holte etwas aus seiner Tasche, das aussahe wie ein Taschenmesser und schnitt damit einen kleinen Kreis ins Glas der er vorsichtig und leise mit einem Saugnapf nach außen hin entfernte, dann steckte er die Hand durch das Loch , öffnete das Fenster und drückte es nach Innen auf. 'Meine güte - hat der eine Kraft..' dachte Tsuzuki. "Kletter rein." Tsuzuki ließ sich dies nicht zweimal sagen, krabbelte durch das nun offene Fenster und sank zu Boden - froh darüber wieder was festes unter seinen Füßen zu spüren. Shinya kam gleich hinter ihm durchs Fenster und sah sich in dem Gang, in dem sie sich nun befanden um. "Niemand zu sehen.." sagte er leise und mehr zu sich selbst. "Alles ok mit dir?" fragte er besorgt, als er Asato am Boden sah. "Ja, alles ok" er stand mit noch etwas wackligen Beinen wieder auf und lächelte den Blonden an. "Gut, dann weiter." Er nahm Tsuzuki an die Hand und zog ihn hinter sich her den Gang runter.
Wraith war der Zentrale der Stromversorgung angekommen und arbeitet an den Computern, um den Wiederaufbau der Stromversorgung solange wie möglich herauszuzögern. Er wollte Shinya so viel Zeit wie nur irgend möglich verschaffen - es ging für Wraith nicht nur darum Tsuzuki nach Hause zu schicken, sondern auch darum den Jungen da lebend wieder rauszubekommen und wenn der Strom erst wieder floss, würde dies so gut wie unmöglich sein.
Der Gang endete an einer Wand - wo auch sonst? "Und jetzt? - Hier ist eine Sackgasse." meinte Tsuzuki leicht verzweifelt. "Merk dir eines Asato-kun ..." begann Shinya, zog einen goldenen Schlüssel aus seiner Tasche und malte damit eine Tür nach - die Ränder fingen an zu leuchten und ein Schlüsselloch erschien an der rechten Seite, in das er den Schlüssel hinein steckte und ihn herum drechte. Im nächsten Moment öffnete sich eine Tür. "...es ist nicht immer alles wie es im ersten Moment scheinen mag." beendete Shinya seinen Satz und deutete Tsuzuki mit einer Handbewegung durch die Tür zur gehen, was dieser auch tat. Hinter der Tür empfing ihn ein ein weitere Gang - er war so hell erleuchtet, dass alles weiß strahlte - er schien unendlich zu sein, denn egal zu welcher Seite man sah, man konnte das Ende nicht sehen - überall nur weiße Wände und einer endlosen Anzahl von Türen, die alle gleich aussahen. "Hier lang" meinte Shinya nahm den Älteren wieder an die Hand und führte ihn rechts den Gang runter, der, zu Tsuzukis Erstaunen doch nicht so unendlich war, wie es im ersten Moment schien, den am Ende dieses Ganges befand sich eine schwarze Tür mit aufwendigen, goldenen und silbernen Verziehrungen an den Rändern. "Das ist die Tür zurück nach Hause" lächelte Shinya und holte abermals den Schlüssel aus der Tasche, steckte ihn ins Schloss und drehte ihn herum, ein 'klick' war deutlich zuhören. "Das würde ich an deiner Stelle nicht tun." hörten sie plötzlich eine Stimme hinter sich und drehten sich um - vor ihnen standen ein Dutzend Agenten. "Ihr schon wieder.." knurrte der Blonde. "Ganz recht - wir können es nicht zulassen, dass sich jemand den Gesetzen dieser Stadt entzieht - und schon gar nicht dieser Mann" erklärte einer der Agenten, wobei er auf den völlig verängstigten Tsuzuki deutete. "Er ist nicht der, für den ihr ihn haltet! - Dieser Mann gehört hier nicht her und er wird wieder da hin zurück gehen wo er hingehört - dafür werde ich sorgen." verkündete Shinya mit finsterem Blick. "Na dann - wolln doch mal sehn ob du seit dem letzten Mal was dazu gelernt hast." grinste der Agent und gab das Zeichen zum Angriff.
Die ersten Angriffe bestanden aus Tritten und Fausthieben - die Shinya allesamt abwehrte und gleichzeitig kräftig austeilte. Tsuzuki erinnerte sich an die erste Begegnung mit den Agenten, als einer von ihnen mit nur einem Schlag eine Straßenlaterne in ihre Einzelteile zerlegt hatte und jetzt sah er zu, wie Shinya jeden Hieb fast mühelos blockte und die Angreifer reihenweise zu Boden schickte. Einer von ihnen hielt plötzlich eine Eisenstange in den Händen und ging damit auf den Jungen los. 'Wo zum Teufel kommt die auf einmal her?' fragte sich Asato entsetzt. Shinya sprang hoch und von da an schien die Zeit für einen Moment still zu stehen - der Blonde stand in der Luft und auch die Angreifer standen stocksteif - dann ging alles ganz schnell, Shinya trat zu, beförderte die Stange von dannen und nur eine Sekunde später den Angreifer mit einem Fausthieb gleich hinterher.
Shinya sah wie einer der Agenten eine Waffe zog und auf ihn und Tsuzuki zielte. "Tsuzuki runter!" schrie er und dieser kam der 'Aufforderung' (wie milde ausgedrückt ^^'') nach und ließ sich zu Boden fallen, beobachtete jedoch weiter das Geschehen. Entsetzte stellte er fest, dass der Lauf nun auf den Blonden gerichtet war - er wollte noch eine Warnung rufen doch wieder geschah etwas unglaubliches. Alles schien in Zeitlupe anzulaufen - Tsuzuki sah wie die Kugel den Lauf verließ, hörte aber keinen Knall - deutlich war die Bahn zu sehen, die die Kugel eingeschlagen hatte, denn sie zog einen sichtbaren Schweif hinter sich her - flog genau auf Shinya zu. Dieser ließ sich nach hinten fallen und die Kugel verfehlte ihn nur knapp - von da an lief alles wieder in normaler Geschwindigkeit weiter - Shinya stützte sich mit den Händen hab und kam mit einem Rückwärtsüberschlag wieder auf die Füße. "Verdammt Tsuzuki geh endlich durch die verdammte Tür!!!" schrie der Blonde ihn an. "Ich kann dich doch jetzt nicht hier allein lassen!" schrie dieser zurück, wurde plötzlich gepackt und auf die Füße gezogen - Violett traf auf Grün, als ihn Shinyas drohender Blick durchbohrte. "Wenn du da jetzt nicht durchgehst war alles umsonst! - Willst du das?? - Ich komm hier schon klar, mach dir keine Sorgen! Geh jetzt!" Mit diesen Worten stieß er Tsuzuki durch die Tür.
Mit einem dumpfen Knall landete Tsuzuki auf dem harten Boden der Bibliothek - er rappelte sich auf und sah sich um. 'Ich bin...wieder zurück...aber..'dachte er verwirrt. "Oh Gott, Shinya!" rief er, nahm das Buch zur Hand und schlug die letzte Seite auf, in der Hoffnung, zu erfahren, was mit Shinya geschah. Tatsächlich konnte er alles nachlesen - das Buch schrieb sich von allein weiter und so erfuhr Asato, dass der Blonde sich hatte aufs Dach retten können, nun aber von den Agenten umzingelt war.
Shinya stand auf dem Dach des Gebäudes - vor ihm die Agenten, so dass es nach vorn keine Möglichkeit für ihn gab zu entkommen - blieb ihm nur die 'Flucht' nach hinten. Je näher die Agenten kamen, desto weiter wich der Blonde zurück, bis er den Rand des Daches erreicht hatte und es nicht mehr weiter ging - kurz drehte er den Kopf und sah nach unten - es ging gute 400 Meter in die Tiefe. 'Das wars dann wohl...... ich hoffe Tsuzuki ist heil zu Hause angekommen.....du wirst dein Glück finden, da bin ich sicher.' dachte er bei sich. Grüne Augen richteten sich gen Himmel und betrachteten einen Moment die Sterne. 'Wo immer du jetzt bist...... Amethyst...... pass auf dich auf...... ich hätte dich gern noch einmal gesehen..' eine einsame Träne lief die blassen Wangen runter und ein trauriges, aber irgendwo doch erleichtertes Lächeln legte sich die Lippen des Blonden - als er die Augen schloss und sich nach hinten fallen ließ.
/Jetzt kann ich endlich frei sein...../
tbc...
A/N Anregungen? - Fragen? - Wolln Sie nach Hause gehn? (Zitat mein Biolehrer) ^^''
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