Okay das Kapitel ist eigentlich ein Lemon, aber die poste ich ja nicht. Hmm... sorry. Ich bin halt vorsichtig geworden, ich wurde immerhin schon wieder beklaut. Bald kann ich mir ne Liste anlegen. Sobald ich irgendwo sehe dass auch diese FF wieder geklaut wird, hör ich auf zu posten.

Kapitel 04: Leidenschaftliche Nächte

Erwartungsvoll hob sie den Kopf, als die Tür aufging und für einen Moment etwas Licht von draußen in den Raum fiel. Es war Vegeta, und so wie immer schlich er wie eine Katze ins Zimmer, zog sich die Stiefel aus und kam zu ihr ans Bett.

Aber diesmal war es anders.

Sie merkte es schon an seinen Augen und seinem Verhalten. Sie ahnte dass es heute Nacht passieren würde, und sie hatte ganz und gar nichts dagegen. Chichi hatte sie gewarnt, aber sie konnte diesem mysteriösen Saiyajin nun mal einfach nicht widerstehen.

[ hier WAR mal der Lemon – keine Anfragen bitte ]

Er rollte sich von ihr runter und legte sich neben sie, Augenblicke lang lagen sie so da, und Bulma versuchte, ihre Gedanken wieder in geordnete Bahnen zu lenken. Das war unglaublich gewesen. Einfach... unbeschreiblich.

Sie fuhr sich erschöpft durch ihr Haar und wollte etwas sagen. Doch da spürte sie, wie er aus dem Bett stieg, und hörte, wie er sich langsam anzog. Sie wollte es einfach nicht glauben. Er hatte gerade mit ihr geschlafen und jetzt machte er sich einfach so davon? Sie wollte, konnte jetzt nicht allein sein mit ihren Gedanken.

Sie hörte seine Schritte, als er zur Tür ging, und sie setzte sich ruckartig auf. „Vegeta, warte!", rief sie und streckte ihre Hand nach ihm aus. Er blieb abrupt stehen und sie merkte, dass sie ihn zum ersten Mal bei seinem Namen genannt hatte. Traurig fügte sie hinzu: „Bitte, geh nicht."

Er hielt einen Moment lang inne, dann drehte er sich um und kam zurück ans Bett. Bulma glaubte nicht einen Augenblick lang, dass er wirklich vorhatte, zu bleiben. Er legte eine Hand auf ihre Wange und küsste sie dann, zum ersten mal wirklich zärtlich, dann flüsterte er: „Wir sehen uns morgen, Kätzchen."

Und dann ging er.

Das Hochgefühl war vorüber, als sie sich allein in der Einsamkeit des dunklen Raumes wieder fand. Chichi hatte recht gehabt. Er hatte ihr wehgetan, nicht körperlich aber seelisch. Sie allein zurückgelassen, einfach so, wie eine seiner anderen Frauen. Wie hatte sie sich einbilden können, etwas Besonderes zu sein?

Traurig ließ sie sich auf das Bett sinken und kämpfte gegen die Tränen. Dies war die Wirklichkeit, und den saiyanischen Traummann gab es nicht. Die wirkliche Welt hatte sie wieder.

Zur gleichen Zeit lag Chichi neben Kakarott auf dem Bett und unterhielt sich mit ihm. Er war nachdem er anfänglich ziemlich kalt zu ihr gewesen war schnell aufgetaut und sie hatte festgestellt, dass sie ihn alles fragen konnte. Er war sogar ziemlich nett. Er holte sie jetzt jeden Abend zu sich, und es war für sie beide eine gute Sache. So konnte er das Gesicht wahren, während Chichi nicht fürchten musste, von Vegeta ausgesucht zu werden, obwohl der ja eigentlich sowieso anderweitig, nämlich mit Bulma zugange war.

Irgendwie freute sie sich sogar auf die allabendlichen Gespräche über dies und das.

„Ich habe das Gefühl, die anderen Frauen mögen uns nicht.", sagte Chichi irgendwann. Das brannte ihr schon länger auf der Seele.

„Kein Wunder.", murmelte er. „Sie sind eifersüchtig, vor allem auf deine Freundin."

„Warum eifersüchtig?"

Er grinste aber es sah irgendwie unecht aus. „Ist doch klar, wegen Vegeta. Deine Freundin ist auch schon seinem Charme erlegen. Die meisten Frauen schwärmen für ihn, und die, die es nicht tun, wollen ihn trotzdem, weil er der Prinz ist."

„Er ist ein Prinz??", fragte Chichi überrascht. Das hatte sie noch nicht gewusst. Das erklärte allerdings einiges, vor allem diesen prunkvollen Ort.

Kakarott nickte. „Deswegen sind sie hinter ihm her. Sie hoffen, dass er sich eine von ihnen aussucht, sie heiratet und zur Königin macht. Pfft. So naiv möchte ich mal sein."

Das machte Sinn. Deswegen die eifersüchtigen, feindseligen Blicke. „Und du, Kakarott? Bist du auch ein Prinz?"

„Ich?!", fragte er und seine Stimme hatte irgendwie einen spöttischen Klang. „Nein, ich bin bloß ein Unterklassekrieger. Ich wohne nur deswegen hier weil ich sein bester, nein, sein einziger Freund bin. Mein Vater stellte damals die Leibwache, so lernte ich ihn kennen. Vegeta umgibt sich am liebsten mit solchen, die ihm nicht die Füße küssen. Deswegen findet er wohl momentan so viel Gefallen an deiner hübschen Freundin. Die hat noch Mumm in den Knochen, auch wenn sie bei seinen Augen schwach wird."

„Ach so...", murmelte Chichi.

„Aber du solltest sie warnen.", schlug Kakarott vor. „Sie soll sich vor ihm in Acht nehmen. In ein paar Tagen oder spätestens Wochen wird er sie fallenlassen und sie ist nur eine weitere hübsche Frau in seiner Sammlung, die sich nach ihm verzehrt, von der er aber genug hat."

„Ich werde es ihr sagen.", entgegnete Chichi. Sie hatte schon so was vermutet, dieser Vegeta war ihr von Anfang an suspekt gewesen. Da war ihr Kakarott schon wesentlich lieber. Aber in seinen Worten war nicht bloß eine Warnung mitgeschwungen, sondern sie glaubte, noch etwas anderes gehört zu haben. „Sag mal, Kakarott... beneidest du ihn?"

„WAS?", fragte er etwas lauter als wohl beabsichtigt. „Wie kommst du auf so was?"

Sie überlegte, ob sie es wirklich sagen sollte. Aber irgendwie hatte sie keine Angst vor ihm. „Du klingst irgendwie verbittert, wenn du von ihm erzählst."

„Bejita ist mein bester Freund, ich liebe ihn wie einen Bruder.", antwortete Kakarott, sichtlich bestrebt, ihrer Frage auszuweichen.

„Das war aber keine Antwort.", sagte sie freundlich.

Er knurrte leise, gab aber schließlich zu: „Na schön. Er ist nun mal ein Prinz, und er ist auch derjenige mit den dunklen Augen, die die Frauen begeistern. Manchmal beneide ich ihn darum, dass sie ihn alle so ansehen. Ich meine, ich brauche das nicht, ich brauche keine Scharen von Frauen die mich anbeten. Aber neben ihm bin ich immer nur zweite Wahl."

Ich würde dich ihm jederzeit vorziehen, dachte Chichi im Stillen, sagte aber keinen Ton.

Augenblicke lang war es still im Raum, dann fragte sie: „Kakarott... bringst du mir ein bisschen Saiyago bei?"

Nächstes Kapitel: „Weine nicht"