@cat-68: Den Blick gibst du aber zurück oder? o.O Ich glaube, Goku braucht den noch mal ^^

Hey, gibt es irgendwo da draußen ein Englisch-Genie, das den Beta-read bei der englischen Fassung dieser FF übernehmen würde? Ich stehe mit der Grammatik so ein bisschen auf Kriegsfuß und würde mich über Hilfe freuen.

Warnings: AU, OOC, lime, sap, fluff,

~~…. ~~ Lied ( „Kleiner Prinz" von Rosenstolz)

Noch eine kleine Anmerkung: Im Haus tragen die beiden meistens weder Socken noch Schuhe. Wozu auch? Ist ja alles mit flauschigem Teppich ausgelegt ^^

Kapitel 3- Hoffnung?      Teil 4

~~

Nach langer Wintersruh'

bin ich nachts aufgewacht

Er kam zur Tür herein,

vergessen lässt mich sein Kuss

Die Zeit der Trauer nur,

das Licht schon halb geahnt,

vor Kälte noch gelähmt,

verboten doch das Gefühl

~~

Zufrieden streckte ich mich und kuschelte mich ohne die Augen zu öffnen enger gegen Kakarotts warmen Körper. Tief atmete ich seinen Geruch ein und gähnte dann ausgiebig, bevor ich blinzelnd ein Auge öffnete um festzustellen, dass es schon hell draußen war. Mein allmorgendliches Ritual. Ich liebte es.

Früher war ich spätestens mit Sonnenaufgang munter geworden, doch seit Möhrchen und ich ein Paar waren, schlief ich länger- und ruhiger. Seine Gegenwart beruhigte meine gequälte Seele und ließ die Wunden nach und nach heilen. Wenn ich dennoch schlecht träumte, so war meine Unterklassenratte immer sofort zur Stelle um mich aufzuwecken und mir den Trost zu spenden, den ich vorgab nicht zu brauchen und den ich doch so nötig hatte.

Liebevoll betrachtete ich meinen schlafenden Partner. Kakarott war schon irgendwie faszinierend. Und ich meinte jetzt nicht nur seinen Körper. Seine Seele war das Licht, nachdem ich mein ganzes Leben gesucht hatte. Wie sollte ich es auch finden, wenn es in der Hölle auf mich wartete? Er schien immer zu wissen, was in mir vorging und manchmal hatte ich das Gefühl, dass er meine Gedanken lesen konnte.

Er war zwar fröhlich und unbekümmert und man könnte zu dem Schluss kommen, er sei naiv und nicht unbedingt mit Geistesgaben gesegnet, aber inzwischen hatte ich seine Maske durchschaut. Es war wahr, dass er das Leben liebte und gerne lachte, aber er war keineswegs dumm, sondern hatte einen messerscharfen Verstand- wie alle Saiyajins nebenbei bemerkt.

Manchmal hatte ich fast ein wenig Angst vor ihm. Ich fürchtete, er könnte hinter mein Geheimnis kommen, könnte entdecken wie schwach und verachtenswert ich wirklich war. Würde er mich immer noch lieben, wenn er herausfand, was Zarbon damals mit mir getan hatte? Was ich in meiner kindlichen Unschuld hatte geschehen lassen? Er war so stark, dass er sogar das Supersaiyajinlevel erreicht hatte. Wie konnte er dann jemanden lieben, der so erbärmlich war wie ich?

Andererseits hatte er Schwächere nie verachtet. Von seinen Freunden hatte ihm niemand auch nur annährend das Wasser reichen können. Und er war verständnisvoll. Vielleicht würde meine dunkle Vergangenheit ihn am Anfang erschrecken oder gar abschrecken, aber bestand nicht doch eine Chance- wenigstens eine klitzekleine- dass er damit klar kam und bei mir blieb? Mich sogar weiterhin liebte?

Ich war so unentschieden. Konnte ich das Risiko eingehen? Ich wagte es nicht. Manchmal war ich ein furchtbarer Hasenfuß. Leise stand ich auf und ging ins Bad, um eine kurze Dusche zu nehmen, und danach- nach einem weiteren langen Blick auf meinen schlafenden Gefährten- in die Küche um schon mal unser Frühstück vorzubereiten. Nie hätte ich gedacht, dass ich- der Prinz der Saiyajins- mich zu so etwas herablassen würde uns es mir auch noch Spaß machen würde! Ein Blick auf die Küchenuhr sagte mir, das es Zeit wurde Trunks zu füttern.

Schnell machte ich seine Flasche fertig und ging zu ihm, bevor sein Geschrei Kakarott wecken konnte. Und während ich auf dem Stuhl saß, ein hungriges Baby auf dem Schoß, genoss ich die morgendliche Ruhe. Trunks Schmatzen war das einzige Geräusch, Kakarott schlief noch, aber allein seine Anwesenheit in diesem Haus erfüllte mich mit innerem Frieden. Beruhigt waren die Stürme meiner Vergangenheit. Es war schon beinahe unwirklich und ich zweifelte daran, ob ich ein solches Glück wirklich verdient hatte, ob es von Dauer sein konnte. Sollte mich Kakarott irgendwann erlassen, würde weder mein Herz noch meine Seele das überleben. Ich konnte lernen, mit der wiederholten Vergewaltigung in meine Kindheit zu leben, doch nur mit Kakarott. Wenn er nicht mehr da war, würde ich endgültig daran zerbrechen.

Ich hatte mich darauf eingelassen, einen Teil meiner Gefühle zuzulassen, nicht mehr als emotionaler Eisblock durch die Gegend zu laufen und ich hatte von Anfang an gewusst, dass es eine gefährliche Sache war. Trotzdem fühlte es sich gut an. Seit wann war ich so risikobereit, wenn es um meine Seele ging?

Trunks hatte sein Frühstück inzwischen beendet und ich begann mit ihm im Raum herumzulaufen, nachdem ich die leere Flasche beiseite gestellt hatte, und klopfte ihm vorsichtig auf den Rücken, um ihm dazu zu bringen, sein Bäuerchen zu machen. Als ich am Fenster stand und einen Blick hinauswarf, erstarrte ich mitten in der Bewegung. Was war denn DAS??

„Kakarott?" Die Stimme meines Prinzen weckte mich und obwohl ich wirklich schön geträumt hatte, hatte ich nichts dagegen in der noch schöneren Realität zu erwachen. Konnte mein Leben eigentlich noch besser werden? Kaum.

Lächelnd streckte ich mich und blinzelte dann noch etwas verschlafen zu ihm auf. Ich konnte es immer noch nicht fassen, dass das alles wahr sein sollte. War ich in meinem Leben wirklich so gut gewesen, dass man mich mit Vegeta belohnte? Doch etwas beschäftigte meinen Prinzen heute. Ich konnte die Unruhe in seinen Augen sehen. „Was ist denn los 'Geta?"

„Da draußen ist irgendetwas." Es war selten, dass mein Prinz seine Unsicherheit so offen zeigte. Also musste es ihn wirklich beunruhigen. Sein Schwanz sprach eine noch deutlichere Sprache als dieser verunsicherte Unterton in seiner Stimme. Nervös bewegte er sich mit weit ausholenden Bewegungen hinter Vegeta hin und her anstatt wie gewöhnlich fest um die schmale Taille meines Prinzen geschlungen zu sein.

Vergessen war die Müdigkeit und von seiner Unruhe angesteckt lief ich schnell zum Fenster um nachzuschauen. Doch ich entdeckte nichts Ungewöhnliches, die glitzernde Schneedecke ausgenommen. Aber ansonsten? Nein, da war nichts, was einen gestandenen Saiyajin wie ihn so aus der Fassung bringen könnte. Verwirrte sah ich ihn an. „Was meinst du?"

Vegeta stand ein wenig näher bei mir, als er eigentlich müsste, und deutete nach draußen. „Das weiße Zeug da, was ist das?" Verblüfft starrte ich ihn an. „Weißt du nicht, was Schnee ist, 'Geta?"

Er schüttelte den Kopf . „So etwas gab es auf Vegeta-sei nicht." Dann beäugte er den Schnee durch das Fenster mit einer Mischung aus Neugier und Misstrauen. /Kawaii!/ Ich lächelte und zog mir flink etwas über. „Komm, 'Geta!" Dann trabte ich zur Tür, wo meine Stiefel bereits auf mich warteten. Langsamer folgte mir mein Prinz, der sich ganz offensichtlich fragte, was ich vorhatte.

Sekunden später tollte ich übermütig durch den tiefen Schnee und erwartete eigentlich, dass Vegeta auch irgendwann zu mir kommen würde. Doch mein Prinz lehnte nur in der Tür und beobachtete mich. „Was ist los? Willst ewig da drin bleiben?", rief ich ihm zu und als ich seinen zweifelnden Blick in Richtung Schnee bemerkte, fügte ich hinzu: „Der beißt nicht! Und wenn doch, kannst du immer noch zurückbeißen. Hat mein Prinz etwa Angst?" Ich wusste, dass das seine Schwachstelle war Und tatsächlich schnaubte er verächtlich und wagte sich mit Todesverachtung in den Augen in das weiße Etwas, in das er sofort bin zur Hälfte der Wade versank.

Ich beobachtete ihn aufmerksam und sah, wie eine Augenbraue in die Höhe rutschte, als er feststellte, dass Schnee nicht weh tat, sondern einfach nur nass war. Einen Augenblick später hatte Vegeta dann auch schon einen Schneeball von mir im Gesicht. Einen Moment stand er wie erstarrt, begriff dann aber, was geschehen war und übte grausame Rache an mir. So nass wie dieses Mal war ich wohl noch nie gewesen. Und am Ende artete unsere Schneeballschlacht in einen spielerischen Faustkampf aus, bei dem wir durch den Schnee kugelten. Vegeta war natürlich haushoch überlegen, weil ich die ganze Zeit lachen musste. Ich konnte einfach nicht anders. Ich war einfach so glücklich. Nie hätte ich gedacht, dass ich mit meinem Prinz mal so etwas machen würde.

Als unsere Rauferei endlich ihr Ende fand, lagen wir beide still auf dem Boden- 'Geta auf mir- und sahen uns tief in die Augen. Ich war noch etwas atemlos vom ständigen Lachen, doch das hinderte mich nicht daran, Vegetas Kopf für einen langen, intensiven Kuss zu mir heranzuziehen.

Danach richteten wir uns langsam auf und als ich ihn betrachtete, wie er so vor mir saß, fand ich plötzlich, dass er perfekt in diese Umgebung passte. Unschuldig und rein wie der Schnee. Wenn nur diese traurigen, schwarzen Augen nicht wären.... Wir zitterten beide vor Kälte, denn schließlich waren wir nass bis auf die Knochen, doch anstatt reinzugehen, zog ich Vegeta an mich und er schlang seine Arme um meine Hüfte, während er seinen Kopf vertrauensvoll an meiner Schulter bettete.

Mein Prinz war heute ziemlich verspielt und anschmiegsam. Das war nicht immer so. Manchmal ließ er mich tagelang nicht einmal in seine Nähe, auch wenn diese Phasen inzwischen relativ selten war. Umso mehr genoss ich natürlich Momente wie diesen hier. Endlich wirkte er mal ein wenig entspannter und seine Haltung drückte nicht mehr dieses ängstliche Misstrauen aus.

„Weißt du Kakarott, ich frage mich, warum du denkst, jemand anderer sein zu müssen."

„Bitte? Wie meinst du das?"

Er seufzte leise. „Als ich dich kennen lernte, dachte ich, du bist ein unschuldiger, immer fröhlicher Idiot. Und bevor du jetzt wieder verletzt kuckst, lass mich ausreden! Ich will nicht bestreiten, dass du ein unschuldiger Engel bist, der das Leben liebt." Er machte eine kleine Pause, blickte zu mir auf, lächelte sein atemberaubendes Halblächeln, als er mich erröten sah und fuhr dann fort: „Aber du bist bei weitem nicht so dumm, wie du vorgibst zu sein. Und du bist auch nicht ewig fröhlich, auch wenn du so tust als ob. Auch du hast nachdenkliche Phasen, gibst es aber niemandem zu erkennen. Warum denkst du, dass diese Maskerade nötig ist?"

Letztendlich hatte er das Thema also doch angesprochen. Die Art, wie er mich die letzte Zeit angesehen hatte, hatte mir gesagt, dass er gelernt hatte durch die Maske hindurch auf mein wahres Ich zu schauen und sich diese Frage stellte. Ich war froh, dass er es ansprach, von alleine hätte ich es nicht getan. „Es hängt mit meinem Leben zusammen. Als ich ein Kind war, war ich wirklich so. Naiv und immer gut gelaunt. Sorgen kannte ich nicht. In dieser Zeit habe ich auch alle meine Freunde kennen gelernt und sie kannten mich somit nicht anders und waren an diese Art gewöhnt. Später, vor allem in den letzten Jahren meines Lebens, begann ich mir mehr Gedanken um alles zu machen und lebt nicht mehr einfach so in den Tag hinein. Spätestens mit der Geburt meines Sohnes war das sorglose Leben vorüber. Ich hatte jetzt eine Familie, die ich beschützen und versorgen musste. Gohan wollte erzogen und beschäftigt werden. Mein Problem war, dass ich schon so sehr in die Rolle des naiven Son Goku hineingewachsen war, dass ich nicht mehr anders konnte, als dieses Spiel weiterzuspielen."

„Meinst du nicht deine Freunde hätten dich verstanden? Ich meine, dazu sind Freunde doch da, oder? Um einander zu verstehen und so einander das Leben leichter zu machen."

Ich wiegte unschlüssig den Kopf. „Ich weiß nicht 'Geta. Menschen sind manchmal komisch. Sie haben vor allem Angst, was sie nicht kontrollieren können. Und ich war schnell sehr viel stärker als mein Freunde. So lange ich harmlos erschien, war das auch kein Problem für sie. Ich glaube, die wenigsten wären damit klar gekommen, dass ich nicht nur Muskeln, sondern auch ein Hirn habe." Dann folgte eine lange Pause, bevor ich noch hinzufügte: „Deshalb bin ich auch ganz froh, dass du mich bei meinem Saiyajinnamen nennst. Mit „Goku" sind zu viele Beschränkungen, zu viele alte Vorstellungen, wie mein Leben auszusehen hat, verbunden. Der Name „Kakarott" ist praktisch noch unbelastet und gibt mir die Möglichkeit zu einem Neuanfang." Ich seufzte leise und drückte seinen warmen Körper enger an mich.

Seine Nähe gab mir so viel. Wärme, Geborgenheit, Glück. Wie sollte ich ihm für all das nur jemals danken? Ein bisschen erschrocken sah ich auf, als mich weiche Lippen an meinem Hals aus meinen Gedanken rissen und blickte in ernste, samtschwarze Augen.

„Kakarott? Für mich brauchst du dich nicht verstellen. Ich will dich so, wie du bist. Wie du wirklich bist."

„Hai", hauchte ich und ließ mich- beinahe zu Tränen gerührt- von ihm küssen. Eine schönere Liebeserklärung hätte mir mein Prinz gar nicht machen können. „Arigatou", flüsterte ich leise und sah ihm tief in die Augen..

„Verdammt, ist das kalt", fluchte Vegeta plötzlich und ich brauchte einen Moment um seinem Stimmungsumschwung zu folgen. „Lass uns rein gehen Kakarott, bevor wir uns noch was abfrieren." Er stand auf und weil ich nicht alleine draußen bleiben wollte und immer noch in bisschen benebelt von der gerade eben zerstören Stimmung war, folgte ich ihm wort- und beinahe willenlos.

Kakarott war schon seltsam Ich wusste ja, dass er recht anhänglich war, aber in den letzten Tagen, seit dem ersten Schneefall, klebt er wie eine Klette an mir. Ständig schleifte er mich nach draußen, um mit mir eine Schneeballschlacht zu machen, einen Schneemann zu bauen, zu rodeln oder Ski zu laufen. Nicht, dass ich etwas dagegen hatte. Es machte mir Spaß, auch wenn ich das Gegenteil behauptete. Unser Training kam zwar etwas kurz, aber Kakarotts Verspieltheit gab auch mir Gelegenheit ein wenig von meiner nicht-existenten Kindheit nachzuholen.

In letzter Zeit war er aber auch öfter fort, murmelte dann immer etwas von Einkaufen. Möhrchen brachte auch immer ein paar Tüten heim, doch irgendwie war mir das alles suspekt. Das mit dem Einkaufen war nur eine Ausrede, das spürte ich, aber ich kam nicht dahinter, was er verbergen wollte und langsam wurde ich sauer, wenn er wegging.

Er hatte zwar eine Möglichkeit gefunden, meine Stimmung nach seiner Rückkehr wieder zu heben- das Bestechungsmittel hieß „Schokolade"- aber das machte es nicht weniger schlimm für mich. Wenn ich ehrlich zu mir selber war- was nur sehr selten geschah- dann war ich eifersüchtig. Selbst Kakarott war nur ein normaler Mann mit ganz normalen männlichen Bedürfnissen. Vielleicht hatte er langsam genug von seinem Zölibat und holte sich woanders seine Befriedigung.

Für diese Gedanken würde ich mir am liebsten eine runterhauen, sobald sie auftauchten, denn ich wusste tief in meinem Herzen, dass ich Kakarott vertrauen konnte und er mich nie so verletzen würde. Außerdem hatte meine Unterklassenratte so etwas wie ein Gewissen und im Lügen war er noch nie gut gewesen. Was immer er also vor mir verbarg, es war etwas Positives, wenn es nach dem Leuchten seiner Augen ging.

Doch nach einer Woche und exakt drei Tagen [1] platzte mir der Kragen und als er erneut gehen wollte, packte ich ihn am Kragen und drückte ihn gegen die Wand. „Jetzt sag mir verdammt noch mal, wo du hingehst!", zischte ich wütend.

Er blinzelte mich zunächst verblüfft an und schmunzelte dann. „Du bist niedlich, wenn du eifersüchtig bist." Und bevor ich reagieren konnte, küsste er mich. Beinahe wäre er damit sogar durchgekommen, doch bevor ich mich in unserem zärtlichen Zungenspiel verlieren konnte, löste ich mich ruckartig wieder von ihm.

„Bist du jetzt komplett wahnsinnig?", fauchte ich ihn an. „Ich bin nicht eifersüchtig!! Was für eine absurde Idee!"

Er musterte mich lächelnd und meinte dann. „Natürlich nicht. Wie kam ich nur darauf? Du erträgst nur den Gedanken nicht, dass auch andere vielleicht Interesse an mir haben könnten und dass ich es erwidere."

Ich verschränkte die Arme vor der Brust und erwiderte etwas unüberlegt: „Genau!"

Dann spürte ich, wie ich für einen kurzen Kuss an Kakarott gezogen wurde und schaute dann- sein Arm immer noch um meine Hüfte- auf in sein lächelndes Gesicht mit den ernsten Augen. „Das ist Eifersucht 'Geta. Aber sie hat nichts mit der Liebe zu tun, die du vielleicht für mich empfindest. Es hat mit der Liebe zu tun, die du für dich selbst nicht hast. Liebst du dich 'Geta?"

Ich wollte ihm irgendeine bissige Antwort ins Gesicht schleudern, doch ich konnte nicht. Mein Wut war plötzlich verraucht., meine Kehle wie zugeschnürt und so und ich wandte mich einfach von ihm ab. Die Wahrheit war wohl, dass ich mich nicht liebte, ja, ich mochte mich nicht einmal. Ich hasste meinen schwachen Körper und verachtete meine befleckte Seele. Mich widerte jede einzelne Narbe an. Ich war nicht schön. Weder außen noch innen... im Gegensatz zu ihm, der beides war. Ein Grund, weshalb ich mich von ihm magisch angezogen fühlte, war vielleicht auch, dass er alles verkörperte, was ich insgeheim zu sein hoffte. Stark, schön, unschuldig, rein, ein Supersaiyajin. Es war nicht der Einzige, aber einer von vielen Gründen.

Plötzlich umschlangen starke Arme meine Taille von hinten und drückten mich gegen Kakarotts warmen Körper. Zärtlich rieb er seine Wange an meiner und murmelte: „Es ist aber wichtig, dass du dich liebst 'Geta. Wie willst du mir Liebe schenken, wenn du nicht einmal für dich selbst welche übrig hast?"

Ich riss mich abrupt los und ging davon. „Das lass meine Sorge sein", entgegnete ich bissig und verschwand um die nächste Ecke. Aber wie erwartet ließ Kakarott mich nicht in Frieden, sondern folgte mir und brachte mich durch einen festen Griff um meinen Oberarm zum Stehen. „Was?", fauchte ich gereizt. Das Letzte, was ich jetzt hören wollte, waren seine weisen Ratschläge.

„Man kann lernen, sich selbst so zu akzeptieren, wie man ist, Vegeta. Glaubst du mir, wenn ich sage, dass du liebenswert bist?"

Sein treuer Hundeblick hielt mich einen weiteren Moment an Ort und Stelle, bevor ich mich wortlos abwandte und ging. Nein, ich glaubte ihm nicht. Und ich verstand ehrlich gesagt nicht, warum er gerade mich liebte, wo ich doch eigentlich überhaupt nicht zu ihm passte.

„Vegeta?", rief er mir noch hinterher. „Ich gehe jetzt einkaufen. Wenn ich wiederkomme, backen wir Plätzchen, okay?"

Was für ein Teufelszeug war das denn schon wieder? Ich hörte die Tür ins Schloss fallen, kauerte mich auf die Couch und wartete schicksalsergeben auf seine Rückkehr. Was immer er mit mir vorhatte, es würde mich von diesen trüben Gedanken ablenken und davon abhalten konnte ich diesen Sturkopf sowieso nicht.

„Okay, dann schauen wir mal, ob wir alles haben", verkündete ich voller Vorfreude. Vegeta stand mit skeptisch hochgezogener Augenbraue neben mir, sagte aber- noch- nichts dazu. Trunks Laufgitter hatten wir mit in die Küche genommen- sie war ja schließlich groß genug- und er spielte mit seinen Plüschtiere, ohne weiter auf meinen Prinzen und mich zu achten.

„Mehl? Ah ja, ist da. Eier? Ach, da hinten. Backpulver und Puderzucker? Auch da. Bunte Streusel und Zucker? ..... Wo sind die bunten Streusel?"

„Hier Kakarott", knurrte mir Vegeta zu, dem diese ganze Backsache nicht geheuer war. Wenn ich ehrlich war, wusste ich auch nicht genau, was ich zu tun hatte, aber so schwer konnte es ja wohl nicht sein oder? Alles zusammenschmeißen, durchkneten, ausrollen, in die Backröhre schieben. Klang ziemlich simpel. Aber wie ich mich kannte, würde das in einer kleinen Katastrophe enden. „Na super! Dann können wir ja anfangen.!"

Wir begannen also die Zutaten zusammenzumischen, als letztes schlugen wir die Eier auf und ließen den Inhalt in die extragroßen Schüsseln laufen. „Und jetzt?", fragte Vegeta und schaute in seine Schüssel.

„Na, vermischen und kneten."

„Mit den Händen??", fragte er zweifelnd.

„Natürlich! Womit sonst?"

„Mit einem Handrührgerät?", entgegnete Vegeta ironisch und sein Blick fiel auf das Eigelb. „Da fass' ich nicht rein!"

„Mit den Händen sind wir doch viel schneller, Vegeta. Es ist doch überhaupt nicht schlimm." Um meine Aussage zu beweisen, fasste ich in meine Schüssel und begann zu kneten. Die merkwürdigen, schmatzenden Geräusche des Eigelbs ignorierte ich und sah meinen Prinzen auffordernd an. Vegeta schaute mir noch einen Moment zu und begann dann unter vorherigem Schütteln und einem „Igitt!!" den Inhalt seiner Schüssel zu bearbeiten. Und obwohl er ein ziemlich finsteres Gesicht machte, verriet sein Schwanz, dass es ihm Freude bereitete. Ich grinste ihn mich hinein, während ich ihn aus den Augenwinkeln beobachtete. Wenn ich seine Haltung mit der bei unserem Kennenlernen verglich, wirkte mein Prinz schon wesentlich entspannter. Vielleicht konnte ich ihm wirklich helfen, langsam in ein normales Leben ohne Angst zurückzufinden.

~~

Nur nicht weinen, kleiner Prinz

Nur nicht weinen, kleiner Prinz

Selbst ein Eisberg schmilzt nicht gleich

Nimm dir Zeit,

ach, nimm dir Zeit

~~

Schnell hatten sich die Einzelzutaten zu einem etwas klebrigen Teig zusammengefunden und eigentlich hätten wir mit dem Ausrollen beginnen können, wenn ich nicht auf dumme Gedanken gekommen wäre. Einfach weil mir gerade danach war und ich mal testen wollte, wie Vegeta darauf reagieren würde, nahm ich ein winziges Stück von meinem Teig und warf es nach ihm.

Einen Moment stand er wie versteinert, weil er seine volle Konzentration dem Inhalt seiner Schüssel gewidmet hatte und erst einmal begreifen musste, dass ich schon wieder ein Attentat auf ihn begangen hatte.

Er funkelte mich böse an und bevor ich regieren konnte, klebte auch schon ein Stückchen Plätzchenteig mitten in meinem Gesicht, gefolgt von einem zweiten dem ich soweit ausweichen konnte, dass es nicht in meinen Harren, sondern nur auf meiner Schulter landete. „Hey, das war unfair! Ich habe nur einmal etwas nach dir geschmissen!" Ich zog eine Schnute und spielte den Beleidigten.

Mein Prinz schnaubte nur und grinste. „Kommt davon. Leg dich nicht mit dem Prinzen der Saiyajins an!" Doch er wusste genau, dass ich das nicht auf mir sitzen lassen und mich rächen würde. Die folgende Teigschlacht war so schön kindisch. Sie hatte so viel von kindlicher Unschuld und machte so einen Spaß. Am Ende sah die Küche gottvoll aus und ich wollte lieber nicht daran denken, wer das alles wieder aufräumen sollte, aber Vegeta hatte beinahe ein Lachen zustande gebracht. Das war der schönste Trostpreis für die verlorene Schlacht.

„Na super, Kakarott! Der schöne Teig!! Alles versaut", schimpfte Vegeta mit mir, doch ich sah, dass er sich ein Grinsen verbeißen musste.

Ich zog ihn an mich, drückte ihn gegen die Spüle und küsste ihn dann lange und zärtlich. Mein Prinz grinste nur und protestierte nicht einmal, als ich ihn an der Hüfte packte und auf den Rand der Spüle hob. Im Gegenteil. Er schlang sogar seine langen, muskulösen Beine um meine Taille und presste mich enger gegen seinen Körper, während sich seine Zunge leidenschaftlich an meiner rieb.

Keuchend unterbrach ich den Kuss, um nach Luft zu schnappen und meinte: „Macht doch nichts, Vegeta. Den Teig sammeln wir auf und mischen ihn wieder dazu. Hier ist es so sauber, dass man vom Boden essen kann."

Er grinste nur und beugte sich vor um ein Stückchen Teig von meiner Wange zu lecken. Ich erschauderte als seine samtige Zunge meine Haut berührte und Vegeta schloss genießerisch die Augen. Was für ein Anblick! Als er sie wieder öffnete, sagte er: „Ich glaube, wir haben etwas viel Zucker an den Plätzchenteig getan."

„Das sollte dir doch egal sein. Ich weiß doch genau, dass du zuckersüchtig bist", grinste ich und versiegelte seine Lippen wieder mit den meinen.

Doch bevor diese Position und dieser Kuss sichtbare Auswirkungen auf unsere Körper haben konnte, löste er sich langsam von mir und lehnte seinen Kopf an meine Schulter. Sein warmer Atem strich über meinen Hals und ich verspürte dieses gewohnte, glückliche Kribbeln in meinem Bauch. „Ich liebe dich, mein Prinz."

Ich fühlte, wie sich seine Lippen an meinem Hals zu einem leichten Lächeln verzogen und ich seufzte glücklich. „Kakarott? Wo warst du, wenn du sagtest, du willst einkaufen gehen?"

/Sehr clever, mein Prinz. Du weißt genau, dass ich dir jetzt nichts abschlagen kann.../ Ich lehnte meinen Kopf an seinen und antwortete ehrlich: „Ich war einkaufen. Es ist doch bald Weihnachten und ich wollte ein Geschenk für dich besorgen."

Jetzt hob er den Kopf und musterte mich aus seinen samtschwarzen Augen. „Was ist Weihnachten?"

„Das Fest der Liebe. An Heilig Abend sitzt man mit seiner Familie zusammen, genießt es einfach zusammen zu sein und feiert. Um Weihnachten herum ist zwar alles sehr stressig, aber trotzdem sind die Menschen irgendwie freundlicher und eher bereit zu verzeihen. Weihnachten ist auch die Zeit der Versöhnung und des Begrabens alter Differenzen. Was die Kinder an dem Fest mögen sind natürlich die Ferien und die Geschenke."

„Solltest du Weihnachten dann nicht bei deiner Familie im Himmel sein, anstatt mit mir hier unten zu hocken", fragte er leise. „Du hast mir doch erzählt, dass du einen Sohn hast und ich nehme stark an, dass es auch eine dazugehörige Mutter gibt."

Ich rieb zärtlich meine Wange an seiner, weil ich wusste, dass er es mochte und es beruhigend auf ihn wirkte. „Mein Sohn lebt noch. Und seine Mutter? Weißt du, ich habe sie nie so geliebt, wie sie es verdient hätte und Chichi weiß es auch. Eigentlich haben wir Weihnachten immer bei Bulma gefeiert- das Genie, das deine Kleidung angefertigt hat- aber dieses Jahr habe ich abgesagt. Ich wollte Weihnachten lieber mit dir und Trunks zusammen feiern. Ihr seid jetzt meine Familie.... außerdem gibt es niemanden, den ich so sehr liebe wie dich. Deshalb ist es nur logisch, wenn ich das Fest der Liebe mit dir verbringe."

„Und es gibt Geschenke an Weihnachten? Einfach so? Ohne etwas dafür tun zu müssen?"

„Natürlich sagt man den Kindern immer, sie sollen lieb sein sonst gibt's nichts, aber am Ende kriegen sie doch etwas, egal ob sie nun artig oder böse waren. Und bei den Erwachsenen ist es sowieso egal. Geschenke gehören einfach zum Fest dazu."

„So etwas hätte es auf Vegeta-sei nie gegeben", murmelte mein Prinz und sah mir dann fest in die Augen. „Okay, was willst du von mir?"

Verwirrt schaute ich ihn an. „Hä?"

„Was du von mir zu Weihnachten willst, Kakarotto no baka. Wenn du etwas für mich hast, wäre es nur fair, wenn ich dir auch etwas schenken würde."

„Aber das hast du doch schon längst!"

„Hä?", machte jetzt mein Prinz. „Wie soll ich das denn verstehen?"

„Du hast mir bereits alles geschenkt, was ich mir gewünscht habe. Deine Nähe und deine Zuneigung. Damit bin ich wunschlos glücklich. Den restlichen materiellen Schnickschnack brauche ich nicht."

Mein Prinz wurde ein bisschen rot um die Nase und murmelte: „Baka." Dann schob er mich von sich, auch wenn ich damit gar nicht einverstanden war. Diese Position hatte mir durchaus gefallen und ich hätte noch stundenlang so stehen können. „Meinst du nicht, wir sollten langsam damit beginnen, den Teig auszurollen? Schließlich wollen wir noch heute irgendwann fertig werden, oder nicht?"

Ich seufzte. „Doch, du hast ja Recht." Ich schnappte mir also einen Teil meines Teiges, klatschte ihn auf den mit Mehl bestreuten Tisch und begann ihn vorsichtig mit einem Nudelholz auszurollen.

Vegeta grinste nur. „Ich habe immer Recht!"

Okay, das Backen an sich ging dann recht manierlich ab. Zwar waren die Plätzchen des ersten Blechs zu dick und zu eng gelegt, so dass das Ganze dann eher einem Kuchen glich, aber aus Fehlern lernte man ja bekanntlich. Am Ende hatten wir vier riesen Haufen und ich stellte mit Freude fest, dass ich wirklich zuckerabhängig war und Plätzchen- neben Schokolade- glatt mein Lieblingsessen werden könnten.

Die restlichen zwei Wochen bis zum „Fest der Liebe"- wie mein Kakarott es bezeichnet hatte- vergingen im Flug und schließlich war er da- der „Heilig Abend".

Ein paar Tage zuvor hatte meine Unterklassenratte so einen Nadelbaum angeschleppt und mich dazu genötigt, das Ding mit ihm zu schmücken. Ich müsste lügen, würde ich behaupten wollen, es wäre einfach grauenhaft gewesen. Das war es nicht. Es hatte mir wahnsinnigen Spaß gemacht. Irgendwie machte mir alles, wozu Kakarott mich zwang, Spaß. Lag es an ihm oder an den Dingen, die ich dann tat?

Unser Haus sah jetzt auch richtig gemütlich aus. Nicht, dass es vorher irgendwie kalt gewirkt hatte, aber mir diesem ganzen Weihnachtskram war es doch noch irgendwie anders als zuvor. Überall hingen jetzt so kleine Sternchen rum, die Fenster waren mit diesen leuchtenden Fensterbildern geschmückt und der festlich geschmückte Baum verbreitete eine unheimlich gemütliche und kuschlige Atmosphäre. Na toll! Jetzt fing ich auch noch an so zu reden wie Kakarott. Auf jeden Fall lag definitiv etwas in der Luft.

Am Nachmittag begann es wieder zu schneien und der Schneefall hielt bis zum Abend nicht nur an, sondern wurde sogar noch stärker. Was war ich froh, nicht raus in den Schneesturm zu müssen, sondern hier drin in unserem schummrig beleuchteten, kuschlig warmen Haus sitzen zu können.

Ich saß mit angezogenen Beinen auf der Couch und wartete ein bisschen ungeduldig darauf, dass Kakarott den kleinen Trunks endlich ins Bett gebracht hatten und wir mit meiner Bescherung weitermachen konnten. Eigentlich hatten wir es ja alle zusammen machen wollen, aber nachdem Trunks sein kleines Stofftier aus seinem Papier gerissen hatte, war ihm plötzlich eingefallen, dass er wahnsinnig müde war und er quengelte die ganze Zeit, damit wir ihn ins Bett brachten.

Mein Geschenk lag also noch liebvoll verpackt unter dem Baum und wartete auf mich. Ich hatte meiner Unterklassenratte fest versprechen müssen, dass ich da nicht beiging, so lange wie er weg war und da ich meine Versprechen immer hielt blieb mir nichts anderes übrig, als mich in Geduld zu üben.

Ich blickte aus dem Fenster, sah den tanzenden Schneeflocken zu und lauschte der Weihnachtsmusik, die irgendwo im Hintergrund dudelte. Wenn ich heute an die langen Jahre voller Krieg, Gewalt, Hass und Zerstörung auf Vegeta-sei zurückdachte, erschien es mir lächerlich weit weg. Damals hatte ich nichts anderes gekannt, es war so normal gewesen. Heute wünschte ich, mein Volk hätte auch ein paar dieser friedlichen Momente erleben können.

Wir waren vielleicht Saiyajins und konnten keine längere Zeit ohne Kampf aushalten, aber das bedeutete doch nicht, dass wir ständig in blutige, kriegerische Auseinandersetzungen unter Gefährdung des eigenen Lebens verwickelt sein mussten. So ein Trainingskampf war mit dem richtigen Partner auch ganz nett. Ich war hier im Jenseits so stark geworden... schade, dass ich diese Stärke nicht meinem Volk zu Verfügung stellen und es endgültig befreien konnte.

„Oki, Vegeta. Wir können dann. Vegeta?", rief mir mein Gefährte zu und ich erwachte aus meiner Starre. Kurz schüttelte ich die aufgekommene Traurigkeit von mir ab und meinte dann ungeduldig: „Na endlich!" Ich wollte mich gerade auf das Geschenk stürzen, als er es mir auch schon reichte. Kakarott kniete sich vor mich auf den Boden und sah mich erwartungsvoll an.

Ich bemühte mich, meine Ungeduld im Griff zu behalten und das Päckchen vorsichtig zu öffnen, doch ganz gelang es mir nicht. Es war das erste Mal, dass mir jemand etwas schenkte, ohne dass ich eine besondere Leistung dafür erbringen musste. Irgendwie wurde es mit Kakarott nie langweilig. Ständig erlebte ich neue Sachen.

Als das störende Papier endlich beiseite war, kam ein merkwürdiges rundes Ding, an dem noch ein paar kleinere runde Dinger und eine Menge Federn hingen, zum Vorschein. Ich hielt es hoch, um es besser betrachten zu können. Faszinierend sah es ja schon irgendwie aus, aber was sollte das darstellen?? „Was ist das Kakarott?"

„Das ist ein Traumfänger. Irgend so ein altes indianisches Ding. Er fängt die bösen Träume und fördert damit die guten. Ich dachte mir, das könntest du gebrauchen."

War er nicht lieb? Immer nur damit beschäftigt mir Gutes zu tun. Langsam kriegte ich aber wirklich ein schlechtes Gewissen. Er sagte zwar, er bräuchte nichts weiter außer mir, aber ich wollte ihm auch endlich mehr geben als nur meine Anwesenheit in seinem Haus und ein paar Küsschen zwischendurch. Ich wollte ihn genauso glücklich machen, wie er mich. Nur... wie sollte ich es anstellen? Ich hatte keine Erfahrung in solchen Beziehungsdingen und wenn er nicht den Mund aufmachte, wie sollte ich da wissen, was er wollte?

Ich ließ mich auf seinen Schoß ziehen und hauchte ihm ein leises „Danke" ins Ohr. Kakarott seufzte zufrieden und drückte mich fest an sich. Die Stunden des Abends verrannen wie nichts. Wir führten mal wieder endlose Gesprächen, unterbrochen von Küssen  und ich fühlte mich so frei wie noch nie. Weihnachten war wirklich ein schönes Fest. Ich ließ sogar zu, dass er spielerisch versuchte nach meinem freudig wedelnden Schwanz zu greifen. Er wusste, dass ich nicht wollte, dass mein Anhängsel berührt wurde und ich wusste, dass er nichts machen würde, dass ich nicht wollte. Deshalb ließ ich ihn ein wenig damit spielen, während ich meinen Kopf auf seine Schulter legte. Vielleicht sollte ich es ihm jetzt sagen?

„Kakarott... ich..." Scheiße, wie sagte man so etwas?

Er blickte mich neugierig an. „Ja?"

„Ich.. damals als... ARGH! Ich kann das nicht!" Ich fühlte mich erröten und allein beim Gedanken an diese Sache wurde mir ordentlich warm.

„Was denn?"

Vielleicht fand ich später noch mal den Mut dazu. Für den Moment war es wohl besser das Thema zu wechseln. „Kakarott? Würdest du..." Verdammt, und wie sollte ich das jetzt formulieren? Heute war eindeutig nicht mein Tag. Ich holte tief Luft und begann dann noch mal: „Würdest du... mich bitte... küssen und... berühren? Ich..... brauche das..." Na super. Was für eine Ansage! Am liebsten hätte ich mir eine Kopfnuss gegeben. Also so etwas musste ich definitiv noch üben.

Wie dem auch sei. Er kam meiner Bitte jedenfalls unverzüglich nach und er hatte trotz der bescheuerten Formulierung verstanden, was ich wollte. Sein Kuss war nicht mehr so zärtlich wie sonst, sondern leidenschaftlicher, fordernder.

Ich wollte ihn und ich vertraute ihm. Was hinderte mich also daran endlich mal ein wenig weiter zu gehen?

~~

Was lässt mich zaudern noch?

Das Denken fällt mir schwer

Doch ist er nah bei mir

Vergessen lässt mich sein Kuss

Die Zeit der Zweifel noch

Ein helles warmes Licht

Die Kälte von mir weicht

Verboten doch das Gefühl

~~

Seine Hände auf meinem Rücken schickten angenehme Schauder meine Wirbelsäule hinunter und noch während wir in ein innigen Zungenspiel vertieft waren, begann ich ungeduldig an seinem Gürtel zu ziehen, bis das Ding endlich auf war. Mir war spätestens ab diesem Moment klar, dass ich heute mehr wollte, als bloßes Kuscheln. Jetzt musste ich es nur noch Kakarott irgendwie verständlich machen.

Obwohl- gab es viel misszuverstehen, wenn ich ihm beinahe grob das Oberteil über den Kopf zerrte, mich danach wieder eng an ihn drückte und meine Zunge stürmisch seinen Mund eroberte? „Mhmm...." Wie konnten die Lippen eines sterblichen Wesens nur so verführerisch weich sein?

Kakarott machte sich inzwischen an meinem Oberteil zu schaffen und da er den Kuss nicht unterbrechen wollte, glitt er einfach darunter ohne es mir auszuziehen. Seine Hände begann sanft über die Haut an meinem Rücken zu gleiten und ich genoss es einfach nur. Leider hatte auch der stärkste Saiyajin nur eine bestimmte Zeit, die er ohne Sauerstoff überleben konnte und so trennten sich unsere Lippen nach endlosen Minuten widerwillig einige Millimeter voneinander und wir schnappten keuchend nach Luft.

Einige Moment saßen wir völlig bewegungslos und sahen uns einfach nur an, dann lehnte ich mich vor und fuhr mit der Zunge die Konturen seines Ohres nach. Er bekam eine Gänsehaut und ein paar Momente später wandte ich mich grinsend seinem Ohrläppchen zu. Ich sah aus den Augenwinkeln, wie er genießerisch die Augen schloss und hörte wie er leise keuchte, als ich vorsichtig an seinem Ohrläppchen knabberte, bevor ich ihm zuhauchte: „Berühr mich."

Er presste mich enger gegen sich und drückte seine Lippen auf meinen Hals. Kakarott bedeckte ihn mit kleinen, feuchten Küssen und ich lehnte mich seinen Liebkosungen entgegen. Oh, war das schön. Hoffentlich hörte er nie wieder auf.

„'Geta? Was wolltest du mir vorhin sagen?" fragte er etwas atemlos, hörte aber keine Sekunde auf, meinen Rücken zu streicheln.

Verdammt! Warum musste er darauf zurückkommen? Ich fuhr mir mit der Zunge über die Lippen um sie anzufeuchten, schluckte dann noch einmal, bevor ich zögerlich begann: „Damals, nach dem Training.... als ich aus der Dusche kam und.... du weißt schon....."

Er blickte etwas verwirrt und wandte sich wieder meinem Hals zu. „Nein, das tue ich nicht." Aufseufzend legte ich den Kopf in den Nacken um ihm mehr Platz für seine Küsse und seine zärtlichen Bisse zu geben. „Hmmhhm..... als ich mir Befriedigung verschafft habe und du..... mhhmmhh.... ja, da noch einmal.... " Kakarott kam meiner Bitte nach und seine Zähne neckten noch einmal die empfindliche Stelle zwischen Hals und Schulter und ich bekam eine Gänsehaut.

„Ich habe von Anfang an gewusst, dass du da bist.... mich beobachtest...." In Erinnerung an diese Sache schoss eine Hitzewelle direkt in meine Lenden und ich drängte mich leise keuchend enger an ihn. „Gott, Kakarott.... es hat mich so angemacht...." Allein der Gedanke daran genügte, um meine Erregung stetig wachsen und mich leise aufstöhnen zu lassen. Wenn er nur wüsste, wie sehr ich es damals genossen hatte, seine Blicke auf mir zu fühlen, seine Erregung zu riechen, sein leises Wimmern zu hören......

Ich knabberte gerade an seinem Nacken, als er mir dieses Geständnis machte. Überrascht biss ich etwas fester zu, als ich ursprünglich vorgehabt hatte, was ihn noch einmal aufstöhnen und mich erschaudern ließ.

An meinem Bauch merkte ich, dass ihn die Erinnerung immer noch anmachte und zog einmal scharf die Luft ein, bevor ich ihn hungrig küsste. Mein Prinz war nicht der Einzige, der sich noch lebhaft erinnern konnte..... Wahrscheinlich war es besser, wenn wir das Geschehen vom Wohnzimmerboden ins Schlafzimmer verlagerten.

Meine Hände wanderten von seinen Schultern wieder nach unten zu seinem Hinten, den ich fest umfasste, als ich mich erhob und wie selbstverständlich schlang er seine Beine um meine Taille und seine Arme um meinen Hals. Und nun sah ich mich der schwierigen Aufgabe gegenüber, seinen Kuss zu erwidern, mit meinen halbgeschlossenen Augen nicht sein wunderschönes Gesicht und die hingebungsvoll geschlossenen Augen zu betrachten, sondern uns heil, ohne irgendwo anzuecken, ins Schlafzimmer zu lotsen und seine Erregung, die sich gegen meinen Bauch drückte möglichst zu ignorieren, denn seine Härte erinnerte mich nur zu deutlich an meine eigene und ließ mich schwindeln.

Wider aller Erwartungen meisterte ich diese Herausforderung, doch als ich Vegeta auf dem Bett ablegen wollte, schien er nicht gewillt zu sein, unseren engen Körperkontakt zu unterbrechen und ich fand mich plötzlich über ihm, zwischen seinen Beinen, wieder. Seine schwarzen, etwas vernebelten Augen blickten mich herausfordernd an und ich nutzte die Gelegenheit, um ihm endlich dieses störende Oberteil auszuziehen, bevor ich mich wieder seinem- bereits ausgiebig liebkosten- Hals zuwandte und von dort langsam abwärts wanderte.

Meine Zunge zeichnete die Kurven seines Schlüsselbeins nach und meine Lippen versuchten jeden Millimeter seiner weichen Haut abzutasten, während meine Hände neugierig seinen Bauch erforschten, dort zärtlich über die festen Muskeln strichen und meinem Prinzen ein leises Stöhnen entlockten. Wie ich dieses Geräusch liebte. Wie ich ihn liebte.

Dann jedoch richtete ich mich unter seinem murrenden Protest auf, um endlich die letzten störenden Kleidungsstücke aus dem Weg zu räumen. Aufgrund seiner stolz emporragenden Erektion, hatte ich ein paar kleine Probleme, ihn von seiner hautengen Hosen zu befreien, doch endlich waren auch die letzen Barrieren beseitigt, die beiden Kleidungsstücke flogen unbeachtet in irgendeine Ecke und ich presste mich wieder auf ihn.

„Nhhnnn......." Es tat so gut, seine heiße Haut an meiner zu spüren.... Vegetas geschickte Finger fanden meinen Nacken um ihn zu kraulen und erwischten auf Anhieb eine erogene Zone. „NHnhhHHn.... Vegeta......"

Ich lehnte meine Wange an seine, während ich mich kraulen ließ und begann meinen Unterleib langsam gegen seinen zu reiben. Sein Atem kam inzwischen unregelmäßig und stoßweise, doch mir ging es auch nicht besser. Wie konnte ein einzelnes Wesen nur so sexy sein? „'Geta... hnnaahhhnnn..... hast du schon einmal..... mit jemanden geschlafen...?"

Er knurrte leise. „Ich bin der...... Prinz der Saiyajins und.... nnhhhnnn..... wir befanden uns im.... hnhnn.... Krieg! Hatte keine Zeit für so etwas... hngnngnn.... Gott, hör nicht auf.... NhnhHHnnN......."

„So unschuldig?", hauchte ich leise.

„Nicht so unschuldig wie du vielleicht denkst", kam die gekeuchte Antwort. Seine Finger verließen meinen Nacken, um nach vorne zu meiner Brust zu gleiten und meine harten Nippel zu liebkosen. Ich bog mich ihm aufstöhnend entgegen und durch diese Bewegung wurde die Reibung zwischen unseren Körpern für einen Moment so intensiv, dass die berühmte Schwelle zum Greifen nah war, doch ich biss mir auf die Lippe um mich zusammenzureißen. Noch wollte ich nicht kommen. Wollte diese kostbaren Momente voll auskosten. Vegeta empfand anscheinend ähnlich, denn sein Kopf fiel in den Nacken und auch seine Zähne gruben sich in seine Unterlippe.

Ich tastete blind auf dem Laken umher und fand schließlich, was ich suchte. Mal sehen, wie er darauf reagierte. Vorsichtig nahm ich seinen zitternden Schwanz in die Hand und mein Prinz riss entsetzt die Augen auf. „Nein, Kakarott! Nicht! Das kannst du nicht...." Doch in dem Moment, in dem ich einmal der Länge nach über das seidige, braune Fell fuhr, änderte sich sein Meinung abrupt.

Mein Prinz warf den Kopf in den Nacken, bog sich mir entgegen und presste unsere Erektionen enger zusammen. Seine Lippen waren zwar geöffnet, doch er gab keinen Ton von sich.  Nachdem die erste Welle der Erregung über ihn hinweg gerollt war, blickte er mich aus glasigen Augen an und als ich das Ganze noch einmal wiederholte, sah ich genau, dass er darum kämpfte, mir nicht allzu deutlich zu zeigen, wie sehr es ihn anmachte, doch schließlich gab er auf, wimmerte leise und drückte seinen Unterleib erneut gegen mich. Sein göttlicher Körper bebte.

„Ka... nhhaaahhnnn.... Kakarott....... OhHH jaaahhh....."

Dass seine heftige Reaktion nicht ohne Auswirkung auf mich blieb, musste ich wohl nicht erwähnen. Ich wusste, dass ich auch Geräusche von mir gab, aber ich konnte  nicht genau zuordnen, was es für welche waren, zu sehr war ich damit beschäftigt meinen Prinzen zu beobachten und sein Anhängsel zu zerzausen. Meine andere Hand wanderte an seiner Seite hinab zu den Rundungen seines Hinterteils und umfasste die linke Hälfte um sie zu massieren.

„Mhnnnnhh.... was für Kurven....." schnurrte ich und lehnte mich hinauf um am Ohrläppchen von Vegeta zu knabbern und ihm zuzuhauchen: „Du bist schön!" Mein Prinz errötete, erwiderte jedoch nichts, sondern sah mich nur mit fiebrig glänzenden Augen an. Seine Härte drückte sich gegen meine und mir fiel es langsam wirklich schwer überhaupt noch einen klaren Gedanken zu fassen. Ich begehrte ihn so sehr....

Ich spürte, wie ich von seiner Hand in meinem Nacken zu ihm heran gezogen wurde und im nächsten Moment war ich auch schon in einen leidenschaftlichen Kampf mit seiner Zunge verstrickt. Und obwohl ich geschworen hätte, dass es nicht möglich war, schaffte er es dennoch, dass mir noch heißer wurde. Warum musste auch so ein verflixt guter Küsser sein?

Seine Hände strichen über meinen Rücken, landeten bei meinem Hintern, der von ihnen fest umfasst wurde und dann drückte Vegeta unsere Körper noch ein kleines bisschen enger zusammen, obwohl dass eigentlich auch nicht mehr ging. „Kakarott.... tu was.... nhnhhnnhnn.... ich.... will.... brauche.... meehhr."

Ich erschauderte und ein Blick in seine Augen bestätigten seine Worte nur. Sie spiegelten so viel Lust und Leidenschaft wider, dass mir ein Schauder über den Rücken lief. Nie zuvor hatte ich ihn so offen erlebt. Mit wackligen Armen, die mein Gewicht kaum tragen wollten, erhob ich mich und drehte ihn sanft auf den Bauch um auch seinen Rücken zu liebkosen.

Er ließ es willig geschehen und wartete schwer atmend darauf, dass ich fortfuhr. Langsam ließ ich mich wieder auf ihn nieder und meine Zähne fanden erneut seinen Nacken, um daran zu knabbern und bei ihm eine Gänsehaut nach der anderen zu verursachen. Wie zufällig strich sein Schwanz an meinen Bein entlang, streichelte ausgiebig über meinen Hintern und dann drückte sich die Spitze zielsicher gegen meinen Tailspot.

Mit einem leisen Aufschrei warf ich den Kopf in den Nacken, als mich grelle Lichtblitze auf meiner Netzhaut blendeten und presste mich eng an den heißen Körper meines Prinzens. „OhNNhhnhhnHHn.... 'Getahhh....." Dieses Gefühl, das mich durchfuhr, war fast zuviel für mich. Ich wusste ja, dass ich schon recht heftig reagierte, wenn ich selber diesen Punkt berührte, aber wenn es ein anderer tat, war die Reaktion meines Körpers darauf noch viel stärker. Nie zuvor hatte ich so etwas empfunden.

Keuchend lag ich einen Moment reglos auf Vegeta, versuchte meine Erregung wieder halbwegs in den Griff zu bekommen, dann wanderten meine Hände langsam an seinen Armen hinauf, streichelten die Muskeln und ich küsste ihn zwischen die Schulterblätter. Sein Körper zitterte und einen Moment später stellte ich fest, dass etwas nicht stimmte. Seine Finger waren ins Lacken verkrallt, sein Körper angespannt und als ich aufblickte, sah ich, dass seine wunderschönen Augen dunkel vor Furcht waren. /Was zum...??/

Ich glitt von ihm herunter, zog ihn an mich und begann beruhigend seinen Rücken zu streicheln. Woher war nur dieser plötzliche Stimmungsumschwung gekommen? Er entspannte sich nicht merklich und ich fragte mich, was tun konnte, um ihn wieder zu beruhigen. Er schien zwar Angst zu haben, doch seiner Erregung tat das keinen Abbruch, wie ich an meinem Oberschenkel merkte. Was sollte ich also tun? Aufhören oder weitermachen?

Dann hatte ich den rettenden Einfall. Ich senkte mein Ki so weit wie es mir möglich war, um ihm zu zeigen, dass ich harmlos war, dass ich ihm nicht tun wollte und begann dann wieder vorsichtig seinen Hals zu liebkosen. Ich drehte meinen Prinzen sanft wieder auf den Rücken und wanderte ganz langsam seine Haut mit Küssen bedeckend abwärts.

Meine Zunge fand in seinen Nippeln ein interessantes Spielzeug, die sich unter dem zärtlichen Angriff verhärteten und ich fühlte, wie sein Körper sich langsam wieder entspannte. Sehr langsam wohlgemerkt, doch immerhin. „Vertrau mir, 'Geta.", flüsterte ich ihm zu. „Ich will dir nicht weh tun..... ich will dir Freude bereiten."

Meine Zunge glitt weiter abwärts, zog feuchte Spuren über seine Haut, um schließlich in seinen Bauchnabel einzutauchen. Meine Hand streichelte inzwischen an der Innenseite seiner Oberschenkel entlang. So weit hinauf, dass ich beinahe sein Glied berührte, dann wieder zurück.

„Kaka... rott?", fragte er und sein Atem ging schon wieder schneller. Als ich aufblickte, sah ich auch, dass das Verlangen in seine Augen zurückgekehrt war, auch wenn da noch ein winziger Rest Furcht war.

„Shhh, mein Prinz. Überlass' das mir und entspann dich..."

Und tatsächlich lehnte er sich zurück und schloss vertrauensvoll die Augen. Das Gefühl, das mich auf dieses Zeichen der Zuneigung und des Vertrauens hin durchflutete, konnte ich nicht beschreiben, aber es fühlte sich herrlich an.

Von seinem Bauchnabel aus, küsste ich den restlichen Weg hinab zu dem lockigen Haar, das seine Erektion umgab. Ich presste meine Nase hinein und atmete tief seinen aphrodisischen Geruch ein. Einen Moment wurde mir schwindlig vor Erregung, doch dieser Augenblick ging so schnell wie er gekommen war. Vegetas Atmung war inzwischen schnell und unregelmäßig, doch er lag ganz still, vertraute sich mir an.

Ich entschied mich also, ihn nicht länger warten zu lassen und meine Hand schloss sich locker um sein Glied. /Wow, er fühlt sich gut an...../

„OHhhnnHn..... Kaka.... nhnnnhhnn..... Kakarott...." Allein diese Reaktion war schon recht heftig, doch als ich begann ihn an diesem empfindlichen Körperteil zu streicheln, wurde sein Stöhnen sogar noch lauter. Und immer und immer wieder floss mein Name von seinen sinnlichen Lippen und das brachte mich schließlich so weit, ebenfalls zu stöhnen, obwohl ich gar nicht berührt wurde. Als er jedoch seine Hüfte bewegte, um sich schneller Erlösung zu verschaffen, lockerte ich sofort meinen Griff und hielt meine Hand still. So sollte mein Prinz nicht kommen.

Ich drückte noch einen Kuss auf seinen Bauch und dann verschwand meine Hand von seinem Glied. Vegeta knurrte, doch als er die Augen öffnete und sah, dass mein Mund nur noch wenige Zentimeter von seiner Erektion entfernt war, keuchte er auf und bog sich mir erwartungsvoll entgegen.

Ich nahm die Einladung nur allzu gerne an und meine Zunge leckte gierig die Flüssigkeit von seiner Eichel, kostete ihren Geschmack voll aus und fuhr dann einmal vom Schaft bis zur Spitze an Vegeta Glied entlang. Der Körper meines Prinzen erbebte und sein lautes Stöhnen grenzte inzwischen an leisen Lustschreien. Bei mir drehte sich alles, meine Erregung schmerzte, doch Vegeta hatte Vorrang.

Meine Lippen schlossen sich um seine Eichel und ich saugte leicht an ihm. Einfach aus Neugierde, wie der darauf reagieren würde und ich war sehr positiv überrascht. Meine Prinz bog sich mir erneut entgegen, presste sich noch stärker gegen meine Lippen und sein Schwanz wickelte sich um meinen Nacken um es mir jegliche Flucht- die ich allerdings nicht plante- unmöglich zu machen.

Er wimmerte leise und stöhnte dann wieder laut auf, als ich langsam an seinem Penis hinabglitt und ihn schließlich vollständig in meinem Mund aufnahm. Ich musste nur noch wenige Male an ihm saugen und mit meiner Zunge liebkosen, bis Vegeta sich mit einem Aufschrei aufbäumte und mit meinem Namen auf den Lippen kam und seine Samenflüssigkeit in meinen Mund schoss, um gierig geschluckt zu werden. Kami, dieser Geschmack, seine Explosion kurz zuvor und nun das atemlose Keuchen meines Prinzen reichten beinahe aus, um auch mich zum Orgasmus zu bringen. Aber eben nur beinahe.

Während meine ganzer Körper noch kribbelte und sich mein Verstand immer noch weigerte aus seiner Versenkung aufzutauchen und endlich wieder Informationen zu verarbeiten, registrierte ich am Rande, wie mich jemand an sich zog und an seinem Geruch erkannte ich, dass es Kakarott war.

Ich blieb reglos liegen, versuchte wieder zu Atem zu kommen und die letzte halbe Stunde zu verarbeiten. Ich hatte mehr von ihm gewollt als nur streicheln und ich hatte es gewagt, mich so weit fallen zu lassen, dass wir es versuchen konnten, hatte keine Panikattacke bekommen- bis zu dem Moment, in dem er über mir lag und sich mein Schwanz gegen die Stelle presste, an der sein Anhängsel sein sollte. Als sich seine Erektion gegen meine Öffnung drückte, hatte ich für einige Augenblicke wirklich angenommen, er würde mich nehmen- rücksichtslos und brutal wie Zarbon.

Doch er hatte mir ein weiteres Mal bewiesen, wie sehr ich ihm vertrauen konnte.

Das Gewicht von meinem Rücken war verschwunden und wenige Momente später hatte ich bemerkt, wie sein Ki rapide sank. Als ob er sich mir unterwarf, mich beruhigen wollte und mir zeigen wollte, dass er mir gar nicht tun konnte. Und dann.... Heilige Mondgöttin nie war ein Orgasmus so markerschütternd gewesen....

Lippen auf meiner Stirn rissen mich schließlich aus meiner Starre und ich blickte in Kakarotts leuchtende Augen. Liebe schien mir unverhüllt entgegen und ich fühlte mich so sicher und geborgen, wie noch nie in meinem Leben. Doch als ich mich enger an ihn kuschelte, merkte ich, dass für in die Welt nicht ganz so in Ordnung war.

„Noch nicht gekommen?", hauchte ich und er schüttelte und antwortete: „Das ist mir auch gar nicht wichtig, 'Geta. Wichtig bist nur du." Er drückt sein Gesicht in meine Haare und seufzte leise und glücklich. Ich wunderte mich, dass er trotz seiner offensichtlichen Erregung so ruhig bleiben konnte.

Mir hingegen war es nicht ganz so egal. Ich hatte für einen Moment den Himmel erlebt und er sollte es auch. Meine Hand glitt zu seinem Bauch, strich bewundernd über die festen Muskeln und nachdem sie kurz mit den kurzen Löckchen in seinem Schritt gespielt hatte, schloss sie sich um sein Glied. /So hart... wie kann er da so ruhig bleiben?/

Kakarott zog scharf die Luft ein und drückte seinen Unterleib dann mit einen leisen Aufstöhnen gegen meine Hand. Eigentlich sollte es unter meiner Würde sein, doch er fühlte sich so gut an in meiner Hand..... mit schnellen, harten Strichen brachte ich ihn zum Orgasmus, genoss seine Laute und seine Bewegung in meiner Hand. Als er sich erschöpft, aber zufrieden gegen mich lehnte, war auch ich zufrieden und kuschelte mich gegen ihn.

„Weihnachten ist wirklich schön", murmelte ich nach einer Weile des Schweigens. „Weißt du Kakarott, du hast mir heute so viel geschenkt... und damit meine ich nicht nur den Traumfänger", fügte ich mit einem kleinen Grinsen hinzu. „Ich möchte dir auch etwas schenken. Was wünscht du dir von mir?"

„Ich wünsche mir, dass du immer bei mir bleibst und so stur und stolz bleibst wie du bist", erwiderte er lächelnd.

„Das brauchst du dir nicht wünschen", erklärte ich ihm leise. „Das wird sowieso immer so bleiben. Ich kann nicht aus meiner Haut und noch weniger kann ich dich verlassen. Aber es muss doch noch etwas anderes geben, dass du dir wünscht. Bitte Kakarott. Ich möchte dir auch ein Geschenk machen."

Nach langer Stille sagte er schließlich: „Ich möchte wissen, was in deiner Vergangenheit geschah, dass dich anderen gegenüber so misstrauisch und verschlossen gemacht hat."

[1] Ist er nicht geduldig? *gg*

Huch, ein kleiner Cliffhänger. Na ja, eigentlich sollte an dieser Stelle noch nicht Schluss sein, aber ich bin etwas unter Zeitdruck. Ich wollte euch mit diesem Teil beglücken, bevor mich eine Klassenfahrt (oh- sorry; im Abi nennt man das ja „Bildungsreise" ^^**) für eine laaange Woche nach Dresden entführt. Tja, und da es diesen Montag schon so weit ist....

Ich hoffe, ihr habt mir viele nette Kommis geschrieben, wenn ich wiederkomme und in mein Postfach kucke ^^ Die Drohung vom letzten Mal gilt übrigens immer noch ^____^

Auf ein Wiedersehen nach Dresden!!

@Frozen: Es tut mir wirklich wahnsinnig leid, aber ich habe es wirklich nicht mehr geschafft, dir zu antworten. Du kannst dann frühestens nächstes Wochenende mit meiner Mail rechnen. Sorry