Der Krieger und der Träumer

Summary: Ein junger Elb ist auf der Suche nach einem glücklicheren Selbst. R & R! ;-)

Rating: R, nur um sicher zu gehen

Disclaimer: Mir gehört keine von Tolkiens Figuren, noch die von ihm erschaffene Welt.

Pairing: noch keins

Warning: hier: Gewalt, AU

Das ist mein erster Versuch, eine Geschichte zu schreiben. Sagt mir bitte, was ihr bis jetzt davon haltet.

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Auch der dunkelste Brunnen  spiegelt das Licht der Sterne.

Sprichwort aus Bulgarien.

Rings um ihn sangen die Pfeile. Ein grausames Todeslied, zischend, summend... die Schreie der Sterbenden, die Schreie der Kämpfenden.

Aber die Melodie gefiel ihm nicht.

Sorgfältig legte er die Finger um den Ledergriff, legte den Pfeil auf. Das Holz lebte in seinen Händen, es bedeutete Sicherheit für die Seinen und Schmerz, Schmerz leben auszulöschen.

Würde er sich jemals daran gewöhnen? Wollte er das denn überhaupt? Eine tote Seele ohne Mitgefühl sein? ...

Rings um ihn sangen die Pfeile. Er stimmte in das Todeslied ein, mechanisch und präzise, immer und immer wieder.

Ohne zu lächeln wählte er sein Ziel, ohne zu lächeln ließ er den Pfeil den Himmel zerschneiden, dem Lied einen neuen Ton hinzufügend.

Er wusste, dass der Tod auch nur eines Feindes das Leben seines Lords und seiner Gefolgsleute bedeuten konnte.

Und rings um ihn sangen die Pfeile.

Genauso schnell wie das Gemetzel begonnen hatte, war es auch wieder vorüber.

Kein Elb war ernsthaft zu schaden gekommen und die Krieger sammelten die noch intakten Pfeile ein, reinigten ihre Waffen und verbrannten die Leichname ihrer Gegner.

Schnellstmöglich ritten die Elben weiter, gen Eryn Lasgalen, um an König Thranduils Konzil teilzunehmen.