Wieder einmal ein großes Dankeschön an alle, die gereviewt haben, und auch an die stillen Leser, die das hier vielleicht gelesen haben, aber sich nicht trauen, da unten auf den Button zu klicken ;)

Fühlt euch alle geknuddelt!

@Mel (nenn dich jetzt einfach so *grins*): Naja...Heimweh...in gewisser Weise..wenn man davon ausgeht, dass Aragorns Heim da ist, wo auch Arwen ist *zwinker*

Achja, und nen Schneeschieber hätten sie gut gebrauchen können, was? ;)

@tolka: Hey, kannst du Gedanken lesen? *auf den Text da unten deutet* Prost!

@Nia: Danke für dein Review. Ha! Doch noch jemand, der das hier liest! *freufreufreu* *knuddel*

@Silith: Wenn du mich schon so lieb bittest....bitteschön! *nochmal auf den Text da unten deutet*

Kapitel 11: Abenteuer

Elrond hielt es einfach nicht mehr aus. Inzwischen waren mehr als vier Wochen vergangen seit fünf der Gefährten zu ihrer wenig Erfolg versprechenden Mission aufgebrochen waren.

Sein Haus glich einer riesigen Müllkippe. Er konnte Elladan und Elrohir nicht vom Feiern abhalten und auch Arwen half ihm nicht dabei, denn sie war damit beschäftigt, Aragorn nachzutrauern und außerdem war sie beleidigt, dass sie nicht hatte mitgehen dürfen. Daher schloss sie sich in ihr Schlafzimmer ein und wechselte kein Wort mehr mit ihrem Vater.

Der Weg von Elronds Schlafräumen zur Haustür (oder einem anderen Ort in seinem Haus) brachte jeden Tag neue Herausforderungen mit sich, da sich das Durcheinander ständig vergrößerte. Anfangs hatte er noch versucht, dagegen an zu putzen, doch es war sinnlos. Chaos schien Chaos zu gebären.

Doch damit nicht genug, rannten Merry und Pippin den ganzen Tag wie Bekloppte durch das Haus und spielten Verstecken oder sonstige alberne Hobbitspiele, wenn sie nicht gerade am Essen waren. Elrond fragte sich, wo sie die Nahrung hernahmen; er hatte das Gefühl, dass inzwischen mehr Lebensmittel auf den Fluren und in den Zimmern seines Hauses verteilt waren, als jemals in den Vorratsräumen Platz gefunden hätten (zumal einer ja auch noch abgebrannt war).

Hinzu kam, dass Legolas sozusagen dauerblau war, genauso wie seine Söhne (und übrigens auch das gesamte Hauspersonal). Er hatte versucht, sie anzusprechen und zur Besinnung zu rufen, als er aber nach tausend Versuchen, wie es schien, nur von Legolas und nur mit Mühe als einzige Erwiderung "Esch schind schrä--..schrääklisch--äh...grauschame Schtimmen in der Luft...Irjend..Irjendwasch schieht herrauf, ...isch kann, äh, kann esch schb...schb--schpürn!" bekommen hatte, da hatte er es aufgegeben.

Es wunderte ihn, dass sie ihre Unterhosen noch nicht auf den Köpfen trugen, aber dann fiel ihm fast augenblicklich der Grund dafür ein: dazu waren sie nicht nüchtern genug. Wahrscheinlich würden sie die Hosen gar nicht erst *finden*.

Auch Boromir trug nicht dazu bei, die Situation zu verbessern; im Gegenteil: Er verschlimmerte es noch. Seit vier Wochen lief er nun schon wie ein aufgescheuchtes Huhn durch die Flure und durchsuchte sämtliche Räume nach seinem Schild. Elrond fragte sich, wie man einen so großen Gegenstand verlieren konnte.

'Aber anscheinend waren gewisse Personen ja auch in der Lage, ein gewisses Schmuckstück zu verlieren', dachte er sarkastisch.

Wenn er geglaubt hatte, dass Boromir in den ersten Wochen schlecht gelaunt war, so hatte er sich gründlich geirrt, denn seit gestern war der Mensch überhaupt nicht mehr ansprechbar, da ihm sein Horn inzwischen auch abhanden gekommen war. Elrond erzählte nicht, dass er Legolas mit dem Horn gesehen hatte, wie dieser ein Stück Kork in das untere Ende stopfte und zusammen mit Elladan und Elrohir Rotwein daraus trank.

Es hätte (von Boromir mal abgesehen) sowieso niemanden interessiert.

Elrond seufzte und erhob sich langsam von seinem Bett. Er fühlte sich schrecklich. Wenn er nicht gerade damit beschäftigt war, sich über das Durcheinander, seine Gäste, die Gäste seiner Söhne oder seine Söhne zu ärgern, versuchte er vergeblich wenigstens ein bißchen Ordnung zu schaffen oder er begab sich auf die recht abenteuerliche Reise, einen anderen Raum aufzusuchen (man konnte nicht wissen, was hinter der nächsten Ecke lauerte; einige Lebensmittelreste erweckten zumindest den Anschein, lebendig sein zu können. Vielleicht nicht unbedingt intelligent, aber zum *Kriechen* reichte es; außerdem waren die Kletterpartien über Berge aus Glasflaschen auch so schon beschwerlich genug. Niemand schnitt sich gern die Hände bei dem Versuch, die Küche oder sonst einen Ort in diesem Haus zu erreichen).

Trotzdem oder vielleicht gerade deswegen langweilte er sich fürchterlich. Seit dem Aufbruch der Gemeinschaft, hatte er noch nicht wieder ein Wort mit jemandem gewechselt, da es nicht schien, als wolle sich hier irgendwer mit ihm unterhalten. So er denn eine ansprechbare Person fand, drehte diese ihm den Rücken zu (Arwen), rannte einfach weiter ohne ihn zu beachten, bzw. mampfte stumm vor sich hin (Merry, Pippin) oder wühlte nervös in dem nächsten Müllhaufen herum, ohne den Halbelben auch nur zu bemerken (Boromir).

So langsam fing Elrond sogar schon an, leise vor sich hin zu murmeln oder sich ab und zu mit Spiegelbildern zu unterhalten (in seinem Badezimmer mit sich selbst in hundertfacher Ausführung).

So konnte es nicht weitergehen, er hatte schließlich nicht vor, so zu enden wie Gollum.

Daher beschloss Elrond, Gandalf eine Nachricht zukommen zu lassen, dass er zurückkehren solle, und zwar schleunigst. Es widerstrebte ihm, diesen Gedanken zu formulieren, aber wenn Aragorn wieder hier wäre, würde Arwen ihm sicher helfen, seine Söhne und die anderen zur Vernunft zu bringen. Zumindest hoffte er das. Und selbst wenn nicht, auf Gandalfs Hilfe konnte er zählen.

Elrond begab sich also zu seinem Schreibtisch und schrieb eine Mitteilung an den Zauberer (mit goldener Tinte; trotz allem), steckte sie in einen Umschlag und versiegelte diesen. Dann machte er sich auf den Weg nach draußen (was einige Zeit in Anspruch nahm; insbesondere das Chaos vor der Haustür hatte um einiges zugenommen), um Gwaihir zu suchen, den er nach ein paar Stunden auch am Himmel kreisend entdeckte.

Elrond gab einen lauten durchdringenden Pfeifton von sich und winkte so lange, bis der Adler genug hatte und sich schließlich dazu überreden ließ, neben ihm zu landen. Genervt hörte er Elronds Schilderung seiner Probleme zu und nahm wiederwillig den Umschlag entgegen. Zu der gegrummelten Bemerkung "Ich bin doch keine Brieftaube!" äußerte der Halbelb sich glücklicherweise nicht.

Er bedankte sich höflich bei dem Vogel und kehrte in der Hoffnung, dass Gwaihir sich beeilen würde, zu seinem Anwesen zurück, dass jetzt mit Sicherheit nicht mehr die Bezeichnung "letztes heimeliges Haus" verdiente.

"Hier ist er nicht!"

"Hier auch nicht!"

"Dort drüben auch nicht!"

"Und da hinten nicht!"

Gandalf hielt sich den Kopf. Dieses Spiel ging schon seit Stunden so, genauer gesagt, seit sie das Schattenbachtal erreicht hatten und er die Anweisung gegeben hatte, den Ring zu suchen. Anfangs hatten die anderen sich nur murrend erhoben, aber inzwischen fanden sie zumindest teilweise großen Gefallen daran, "auszuschwärmen", wie sie es nannten, und sich gegenseitig zuzuschreien, was offensichtlich war: Der Eine war nicht zu finden. Sogar Aragorn spielte mit.

Der Zauberer setzte sich auf einen umgefallenen Baumstamm und wartete darauf, dass die anderen wieder zu Vernunft kamen und sich beim Lager einfanden. Gimli gesellte sich zu ihm. Der Zwerg war in den letzten Stunden wieder erträglicher geworden, auch wenn er dann und wann noch einmal am Rande darauf hinwies, was sie dadurch, dass sie nicht durch Moria gezogen waren, alles verpasst hatten. Gandalf ging auf die Anspielungen nicht ein. Er wusste genau, was er versäumt hatte und es tat ihm darum herzlich wenig leid. Er hätte lieber tausend mal den beschwerlichen Weg über die Berge genommen, als noch einmal drunter durch zu gehen.

"Hey Leute, kommt mal alle her!", hallte es mit einem mal zwischen einigen Bäumen hindurch. Gandalf sah, wie Aragorn und Sam aufgeregt in die Richtung eilten, aus der Frodos Stimme erklungen war. Er ertappte sich dabei, wie er selbst neugierig den Hals reckte. Sogar Gimli schaute auf.

"Was denn, Herr Frodo? Was ist?", ertönte Sams Stimme.

"Hier, hier drüben im Gebüsch. Nein, nicht da. Da hinten!", sagte Frodo und wedelte ungeduldig mit den Armen. Der Waldläufer und der Halbling beugten sich gespannt vor.

Frodo kicherte.

"Da ist er auch nicht !!", rief er laut aus und rannte vor Lachen prustend vor Aragorn davon, der dem Halbling scherzhaft mit Andúril drohte und ihm mit weiten Sätzen nacheilte. Sam folgte ihnen, weil er danach trachtete, seinen Herrn zu beschützen. Da er jedoch nicht schnell genug war, um mit Aragorn oder auch nur Frodo mitzuhalten, begnügte er sich damit, seinem Herrn zuzurufen, in welche Richtung sich dieser wenden solle. Dumm nur, dass Aragorn diese Ratschläge auch hörte. Außerdem waren Sams Angaben nicht sehr präzise und deswegen geschah es des Öfteren, dass einer der Gefährten gegen einen Baum rannte, wenn der Hobbit plötzlich "Nach Links!" schrie.

Gandalf schüttelte nur den Kopf, machte sich aber nicht die Mühe die anderen von ihrem Zeitvertreib abzubringen. Er argwöhnte, dass nicht mit dem notwendigen Ernst an die Sache herangegangen wurde. Wenn er so darüber nachdachte, war er wirklich froh, dass Merry und Pippin in Imladris geblieben waren.

Der Zauberer seufzte und grübelte, wie sie auf diese Weise den Einen nur jemals wiederfinden sollten. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie einfach darüber stolpern würden, war sowieso schon gering genug, doch bei dieser Vorgehensweise hatten sie fast eine ebenso gute Chance, das Schmuckstück wiederzufinden, wie ein Ertrinkender in einem Jahrhundertsturm, der auf Rettung hoffte und sich verzweifelt an einer Planke des gesunkenen Schiffes festklammerte, während er durch Pfeifen auf eventuelle Lebensretter aufmerksam zu machen versuchte.

Wenn die Wahrscheinlichkeit nun allerdings eins zu einer Million betrüge... Gandalf sammelte aufgeregt einen Ast vom Boden auf und begann, verschiedene Rechnungen in den Sand zu kratzen, gab sein Vorhaben jedoch nach kurzer Zeit wieder auf. Und wenn schon. Entweder sie würden ihn finden oder sie fanden ihn eben nicht. Mehr Möglichkeiten gab es nicht, so einfach war das. Kein Grund, dass er sich jetzt das Hirn mit einer Rechnung zermarterte, die er sowieso nicht ganz verstand, was zumindest zum Teil daran liegen mochte, das die Hobbits und der Waldläufer ein paar mal darüber hinwegfegten.

Als es zu dämmern begann, entzündete Gimli ein Feuer. Die anderen begaben sich nacheinander zurück zum Lager, da es zu dunkel wurde, um noch weiterzusuchen (bzw. um Bäume rechtzeitig zu erkennen und den meisten von ihnen auszuweichen) und setzen sich im Kreis um die prasselnden Flammen. Gandalf seufzte zufrieden. War er vor einer Stunde noch unheimlich gereizt gewesen, so fühlte er sich jetzt unglaublich entspannt und behaglich. Er paffte eine Pfeife, Sam brutzelte über dem Feuer etwas, das ungemein angenehm duftete, und Gimli und Frodo stimmten zusammen ein fröhliches Lied an.

Der Zauberer wunderte sich, wie plötzlich sich die Stimmung der Gefährten ändern konnte. Noch vor einem Tag waren sie unausstehlich gewesen, er selbst eingeschlossen. Entspannt lehnte er sich zurück und glitt ohne es beabsichtigt zu haben in einen traumlosen Schlaf.

Nicht etwa die hellen Sonnenstrahlen des nächsten Tages oder das Gelärme der anderen Gefährten, sondern ein dumpfes Pochen am Rande seiner Wahrnehmung war es, was Gandalf schließlich mitten in der Nacht weckte.

Erschrocken fuhr er hoch. Im ersten Augenblick blieb alles schwarz vor seinen Augen und er konnte nicht erkennen, was um ihn herum vor sich ging. Allerdings hatten sich dem Geräusch inzwischen Schreie hinzugesellt. Gandalf sprang auf die Füße. Der letzte Ruf hatte sehr nach der Stimme des Zwergen geklungen.

Der Zauberer lehnte sich vorsichtig zur Seite und schloss seine Hand fest um den Griff seines Schwertes, das neben ihm gelegen hatte. Er zog es aus der Scheide und im flimmerneden blauen Schein der Elbenklinge konnte er endlich seine nähere Umgebung erkennen. Dass das bläuliche Licht so weit reichte, beunruhigte ihn sehr. Es konnte nur bedeuten, dass Orks sehr dicht waren.

Gehetzt sah der Zauberer sich um. Er konnte niemanden von seinen Gefährten erkennen und auch Feinde konnte er nirgends entdecken, was auch kein Wunder war, bei dieser Schwärze der Nacht, die fast tinteartige Substanz zu haben schien. Wie geschaffen für einen Überfall.

Wenn ihm auch sein Sehvermögen im Augenblick nicht viel half, hatte der Zauberer doch immer noch sein Gehör, und darauf verließ er sich jetzt voll und ganz. Vorsichtig und ohne ein Geräusch zu verursachen, schlich er in die Richtung, aus der er vor kurzem noch die Stimme des Zwergen vernommen hatte. Er hoffte inständig, dass er nicht gegen den nächsten Baum laufen und so verräterische Geräusche verursachen würde. Überhaupt schien es hier stellenweise so viele Bäume zu geben, dass sie sich gegenseitig im Weg standen.

Nach einigen Schritten konnte Gandalf vor sich in der Schwärze Feuerschein ausmachen. Die Stimmen ertönten jetzt lauter und deutlicher. Kein Zweifel, es handelte sich um Orks.

Gandalf ging langsam bis zum Rande der Lichtung, von der aus er die Stimmen und das Licht wahrnahm, dann stürzte er sich plötzlich aus dem Gebüsch heraus und schlug mit einer ebenso blitzschnellen wie unerwarteten Bewegung dem Orkhäuptling, der gerade versuchte, sich auf Frodo zu stürzen, während ein Haufen anderer Orks Sam, Aragorn und Gimli in Schach hielt, den Kopf ab.

Frodo zuckte heftig zusammen, als der Zauberer auf einmal vor ihm auftauchte, dann entspannte er sich wieder und hob mit einer fahrigen Bewegung Stich aus dem Gras auf. "Mann, das war aber knapp, oder?", murmelte er leicht verwirrt. Auf seiner Stirn zeigte sich ein roter Abdruck.

Gandalf nickte nur.

Die übrigen Orks verharrten in ihrer aktuellen Tätigkeit (z.B. zu versuchen, Sam seine Bratpfanne zu entwenden) und starrten den alten Mann an, der mit einem wirklich gefährlich aussehendem, zu einer grinsenden Maske verzerrtem Gesichtsausdruck und hoch erhobenem noch gefährlicher aussehendem und vor allem furchterregend *leuchtendem* Schwert zu ihnen hinüberschaute. Bis die Orks realisierten, was da gerade mit ihrem Anführer geschehen war und sich dazu entschließen konnten, doch lieber das Weite zu suchen, hatten die meisten von ihnen schon das Schicksal des Orkhäuptlings geteilt, denn Gimli und Aragorn beschränkten sich nicht aufs Starren. Die wenigen Überlebenden flohen, so schnell sie konnten.

Kaum waren die letzten Orks außerhalb der Sichtweite der Ringgemeinschaft, da schob sich eine wirklich *dunkle* Wolke am Mond vorbei und gab so dessen bleiches Licht frei. Nach der Finsternis erschien es denn Gefährten geradezu blendend hell.

"So, das wär's", meinte der Zwerg zufrieden und wischte seine Axt im hohen Gras ab, nachdem er den Waldläufer mit einem fordernden Blick dazu bewegt hatte, ihm seine Fackeln zu geben. Anscheinend traute er Aragorn nicht, wenn es um den Umgang mit Feuer ging.

"Wahrlich, mein Freund, in keiner besseren Stunde hättest du uns zu Hilfe kommen können!", rief Aragorn aus und umarmte den Zauberer.

"Ja....schon gut.", murmelte Gandalf verlegen und ließ es über sich ergehen.

"...Ja doch!...", grummelte er sieben Minuten später, "--äh, okay, Aragorn, das genügt!" Gandalf löste sich umständlich aus der Umarmung des Waldläufers und trat hastig einige Schritte zurück, während Sam seine Kochutensilien wieder aufsammelte. Für einen Augenblick stutze er und starrte darauf hinab. Dann rief er erfreut: "Schaut mal alle her, dem Ork hab ich's aber gegeben, was?", und hielt als Beweis seine Bratpfanne in die Luft. Es war deutlich der Abdruck eines Kopfes zu erkennen.

"Nein", meinte Aragorn, "Das war kein Ork. Orks hinterlassen andere Abdrücke, glaub's mir."

"Was soll es denn sonst gewesen sein?", gab Sam leicht beleidigt zurück, "Es waren doch nur Orks da!"

"Aber wenn ich es dir doch sage!" Aragorn fühlte sich in seinem Stolz als Waldläufer verletzt. Schließlich wußte er, wie ein Ork aussah.

"Öhm, Leute....", erklang Gimlis Stimme. Gereizt drehten Sam und Aragorn sich zu ihm um.

"Was?", fragten sie wie aus einem Mund.

"Öhm,... ich will ja nicht stören, oder so, aber...ich..äh..glaube, es war wirklich kein Ork!"

"Woher willst du das denn schon wissen?", fragte Sam verärgert, trat aber doch näher, um sich anzuschauen, was der Zwerg betrachtete.

Gimli stand vornübergebeugt und deutete auf den Boden. Vor ihm lag Frodo flach ausgestreckt, bewußtlos. Eine große Beule prangte mitten auf seiner Stirn, sein Gesicht war geschwollen.

'Womit das Geräusch, das mich geweckt hat, erklärt wäre', dachte Gandalf.

Sam und Aragorn sogen erschrocken die Luft ein. Während Sam ziemlich hilflos aussah und sich nicht von der Stelle rührte, eilte der Waldläufer zu Frodo, um ihn sozusagen medizinisch zu versorgen. Aus seiner Tasche entnahm er einige Blätter Athelas. Gandalf fragte sich gerade, ob Aragorn überhaupt irgendwo ohne dieses Zeug hinging, da erschallte laut und mit einem tiefen Brummen erneut die Stimme des Zwergen.

"Öhm, da kommt was. Von oben. Äh.", er duckte sich und trat einige Schritte zurück, "Ziemlich schnell....Springt!!"

***

Tja...ich weiß, ich bin gemein. Könnt ja mal raten, was jetzt kommt *muahhaaahhha*

.......

*sichwiedereinkriegt*