Okidoki.... Hi Leutz!

Ja, mich gibts auch noch bzw. wieder....falls ihr mein Bio gelesen habt, wißt ihr, wieso das alles jetzt so lang gedauert hat... Die Idioten bei Vobis haben meine Festplatte formatiert und alles ist weg!! *heul*

Naja, bin ja auch selbst Schuld, hätte ja mal eine Sicherheitskopie machen können *fauch* *schimpf*

Jedenfalls geht mein Compi jetzt wieder und ihr bekommt das zwölfte kapitel ;)

@tolka... *sich entschuldigt und mit den schultern zuckt* ..tja, war nichts mit schnell hochladen... *schnief*...aber nu gehts ja weiter ;)

@Mel: Entschuldige, ich kann dir auf dein letztes Review nicht antworten....aus oben genannten Gründen-- Alles ist futsch *grummel*

Aber ganz ganz doll Danke, dass du mir nochmal extra ne Mail geschickt hast *knuddel*

Kapitel 12: Willkommen in Imladris

Elrond starrte trübsinnig durch die offene Tür seines Schlafzimmers auf den Flur. Er konnte sich nicht daran erinnern, sich jemals so gelangweilt zu haben. An den Zuständen in seinem Haus hatte sich noch nicht wirklich viel verändert. Zumindest nicht zum Besseren. Gandalf war noch immer nicht eingetroffen und Elrond bekam allmählich ein ungutes Gefühl. Er hoffte, dass den Gefährten nichts zugestoßen war. Während er hinaus blickte und seinen Gedanken nachhing, ertönte ein lautes Poltern und Gerufe, dann konnte man erkennen, wie eines seiner großen Weinfässer durch den Flur rollte, vorneweg laut schreiend Pippin. Merry versuchte, es zu stoppen, aber er stellte sich dabei so ungeschickt an, dass er das Fass eher noch anschob statt es anzuhalten, so dass es immer schneller auf seinen Freund zurollte. Elrond nahm nicht an, dass es leer war, denn die Geräusche, mit denen es über die Müllberge in seinem Haus walzte, und die Tatsache, dass Legolas und die Zwillinge laut rufend (bzw. lallend) hinter Merry her torkelten, sprachen dagegen.

Elrond seufzte und stand auf. Auch wenn man ihn vielleicht nicht beachten würde, so musste er doch wenigstens seine Hilfe anbieten. Das Geschehen interessierte den Halbelben nicht wirklich; während er sich langsam auf den Flur begab, wunderte er sich nur darüber, dass das Fass es überhaupt geschafft hatte, so weit zu rollen. Schließlich war der Weg ja mit einigen wenigen (Sternchen- Ironie- Sternchen) Hindernissen verbaut. Zumindest war er das vorhin noch gewesen. Jetzt zeigte sich eine Schneise in dem Durcheinander. So langsam begann Elrond doch, sich Sorgen zu machen. Wenn das Fass sich sogar einen Weg durch dieses Chaos hatte bahnen können, dann war der Hobbit ernstlich in Gefahr.

Ein lautes, irgendwie fieses Knirschen erklang. Elrond spähte um die Ecke, und hoffte trotz allem, dass das Geräusch nicht von dem herrührte, was er vermutete. Glücklicherweise wurden seine Hoffnungen erfüllt, und er musste sich sogar zusammenreißen, um bei dem Anblick, der sich ihm darbot, nicht laut zu lachen.

Das Weinfass war kurz vor dem Ende des Flures zum Stehen gekommen, allerdings nicht durch Merrys Bemühungen, sondern schlicht und einfach deswegen, dass es nicht mehr genug Kraft gehabt hatte, um den großen eichenen Bücherschrank noch weiter vor sich her zu schieben.

Pippin stand mit vor Schreck geweiteten Augen eng an die hintere Wand gedrückt, den Schrank nur wenige Zentimeter von seiner Nase entfernt, Merry lief aufgeregt umher und konnte es gar nicht fassen, dass seinem Freund nichts geschehen war, während Legolas und die Zwillinge sich eifrig daran versuchten, an den Inhalt des Fasses heranzukommen. Sie kratzten aufgeregt daran herum.

Ausnahmsweise war Elrond froh darüber, dass er diesen Schrank besaß. Er hatte ihn irgendwann mal von Galadriel geschenkt bekommen und fand ihn ehrlich gesagt absolut abscheulich, aber da er seine Schwiegermutter nicht unnötig verärgern wollte (Arwen hätte mit Sicherheit gepetzt), hatte er ihn nicht zum Sperrmüll gegeben. Statt dessen hatte er ihn an den dunkelsten Platz in seinem Haus gestellt.

Wirklich ein Glücksfall. Eigentlich war es gar nicht so schlecht, dass die Hobbits auf die irrsinnige Idee gekommen waren, mit dem Fass Fangen zu spielen. Erstens war dieser Teil des Flures nun endlich wieder einigermaßen begehbar und zweitens war der Schrank bei der Aktion nicht ganz unbeschädigt geblieben, so dass Elrond endlich einen Grund hatte ihn zu entsorgen.

Gerade als der Halbelb sich schmunzelnd umwandte und sich auf den Weg nach draußen machen wollte, um noch einmal nach Gwaihir Ausschau zu halten (wie er es in den letzten Tagen häufig getan hatte), erklang Boromirs Stimme von der Haustür her.

"Herr Elrond, ich soll Besuch melden.", brummte er missgelaunt. Elrond richtete sich gespannt auf und eilte so schnell er konnte zur Eingangstür. An der Tür angekommen, bremste er abrupt ab und trat dann mit würdevollen Schritten hinaus. Einige Meter vor seinem Haus standen die fünf Gefährten. Gimli klopfte sich missmutig Staub von seinen Gewändern und Gandalf versuchte, seinen Hut auszuklopfen und den Holzstab geradezubiegen.

Elrond räusperte sich und wandte sich an den Zauberer. "Wahrlich, mein Freund, Ihr trefft recht spät ein."

Gandalfs Gesicht verfinsterte sich. Er wollte gerade zu "Ein Zauberer kommt nie zu spät; ebenso wenig zu früh...usw." ansetzten, als ihm einfiel, dass er keinem neunmalklugen Hobbit gegenüberstand, sondern einem Elben, von dem zumindest viele andere behaupteten, dass er recht weise sei. Daher biss er sich auf die Zunge und antwortete nur mit: "Scheint so."

Elrond runzelte die Stirn, zuckte dann aber mit den Schultern, als er auch nach einer längeren bedeutungsvollen Pause keine andere Antwort von Gandalf zu erwarten hatte. Er schaute zu den anderen. Erst jetzt fiel ihm auf, dass sie alle ziemlich ramponiert aussahen, nicht nur der Zwerg und der Zauberer. Besonders Frodo schien es erwischt zu haben. Er verzog das Gesicht, als ob er Schmerzen habe und Sam wich nicht von seiner Seite (also, noch weniger als sonst), obwohl es nicht so aussah, als würde er gleich umkippen. Elrond schüttelte den Kopf und entschloss sich dazu, dem Hobbit zu helfen. Er hob ihn hoch und trug ihn in sein Haus. Der Halbelb fragte sich wirklich, was geschehen war.

"Ja, und dann hat Gwaihir uns freundlicherweise mit einigen anderen Stolzen seines Volkes hierhergebracht.", endete Aragorn. Die Gefährten (alle), sowie Elrond und Arwen saßen um Elronds Bett herum, in dem Frodo lag und sich ein feuchtes Tuch an die Stirn hielt.

"Wir sind geflogen", sagte der Hobbit verträumt. Er hatte sich sichtlich erholt. Elrond freute sich insgeheim, dass seine Heilkunst um Längen besser war als die des Waldläufers. "Über Berg und Tal, manchen Gletscher und Hang, Fluß und Bach, See und Meer, Stock und Stein,...äh, naja....es war ein weiter Weg", meinte der Halbling. "Und so hoch!" Dabei sah er Sam an, der unwillkürlich das Gesicht verzog. Ebenso der Zwerg.

Elrond konnte sich deutlich vorstellen, was das für ein Gejammere gegeben haben musste, bis sie die beiden endlich dazu gebracht hatten, mit den Adlern mitzufliegen.

"Ja, geflogen sind wir, in der Tat", murmelte Gimli verärgert in seinen Bart, "Allerdings hätte ich gedacht, dass ein Vogel besser landen kann....Also auf seinen Füßen und nicht auf dem Schnabel..."

Elrond beobachtete, wie Gandalf plötzlich anfing zu grinsen, als er durch diese Worte daran erinnert wurde, wie sie Gwaihir gemeinsam aus dem Waldboden, in dem er nach seiner "Landung" festgesteckt hatte, gezogen und wieder aufrecht hingestellt hatten. Hätte der Zwerg sie nicht vor dem Adler gewarnt, wäre dieser wahrscheinlich in einen der fünf Gefährten hineingeflogen. Das hätte Kopfschmerzen gegeben...

"Schön und gut, aber nach eurer Schilderung hat Gwaihir euch sehr bald erreicht, nachdem ich den Brief geschrieben habe.", sagte Elrond, Gimlis Bemerkung überhörend, "Was hat eure Ankunft so sehr verzögert? Der Orküberfall war doch bevor der Adler euch gefunden hat, richtig?"

"Ich weiß nicht so recht", murmelte Frodo;

"Ja.", sagte Sam.

"Aha. Ist denn sonst noch etwas geschehen, das euch aufgehalten hat?"

"Naja,", brummelte Gimli, als niemand Anstalten machte, die Frage zu beantworten, "Es könnte daran gelegen haben, dass Gwaihir sich ständig verflogen hat. Was wiederum daher kam, dass Gandalf ihm sagte, wo er hinfliegen soll." Er warf dem Zauberer einen giftigen Blick zu, "Nicht dass ein Vogel nicht wüsste, wohin er zu fliegen hat, aber auf mich hört man ja nicht....", maulte er.

Elrond schmunzelte. Im Kartenlesen war Gandalf noch nie besonders gut gewesen.

"Ich verstehe gar nicht, wie man sich da versehen kann", murmelte Sam, "Von da oben war es ja nun wirklich übersichtlich...."

Gandalfs Gesichtszüge verhärteten sich und daher hob Elrond rasch die Hand, um die Gespräche der anderen zu unterbrechen, gleichzeitig nutzte er die Gelegenheit, Aragorn einen bösen Blick zuzuwerfen, da dieser immer dichter zu seiner Tochter hinüberrückte.

Aragorn unterließ daraufhin sein Vorhaben und starrte statt dessen mit höchstem Interesse an die Zimmerdecke. Elrond nickte zufrieden, dann räusperte er sich, wurde jedoch von Gandalf unterbrochen.

"Nun, mein Freund, möchtest du uns nicht mitteilen, was ist der Grund dafür ist, dass du uns so plötzlich ersucht hast, hierher zurückzukehren?", fragte er förmlich.

Wieder räusperte Elrond sich. Diesmal allerdings aus Verlegenheit, denn ihm war nicht entgangen, dass einige der Gefährten die Zustände in seinem Haus sehr wohl bemerkt hatten und ihn jetzt spöttisch grinsend ansahen (besonders Gimli). Gerade hatte er die anderen bitten wollen, ihn mit dem Zauberer allein zu lassen, um der unangenehmen Situation zu entkommen, allen die Umstände in seinem Haus erläutern zu müssen. Dass er sich nicht gegen seine Söhne (oder sonstwen hier) hatte behaupten können kratze erheblich an seinem Image. Er musste es ja schließlich nicht jedem auf die Nase binden.

Elrond funkelte Gandalf an, weil dieser ihn jetzt in diese missliche Lage gebracht hatte.

"Ähem....", der Halbelb sah hilfesuchend zu seiner Tochter, doch diese schaute einfach nur zurück. Langsam wurde es peinlich. "....ichdenkeihrsolltetjetztgehen....", brachte er heraus, "...ihr findet die *Gästequartiere*?" (scharfer Blick zu Aragorn) "Ich habe noch eine Menge mit Gandalf zu besprechen. Äh."

Unsicher sah Elrond sich um. Seine Gäste schienen nicht die Absicht zu haben, den Raum zu verlassen: Außer Boromir, der schon seit geraumer Weile misstrauisch Gimlis Schild anstarrte, sahen ihn alle neugierig an. Selbst Frodo und Sam interessierten sich inzwischen für den Grund ihres Hierseins.

Unerwartet kam Gandalf ihm jedoch zur Hilfe, indem er die anderen mit einem einzigen aber berüchtigten seiner Blicke dazu brachte, sich zu erheben.

Während die Hobbits nach Bilbo suchten (der hier in dem Gerümpel sicher irgendwo herumlag) und Boromir mit Gimli eine heftige Diskussion über den Schild des Menschen führte ("Meine Sachen einfach ohne zu fragen 'ausleihen' und dann auch noch Schrammen reinmachen!"), schlichen Aragorn und Arwen sich in das Schlafzimmer der Elbin, doch trotz ihrer Bemühungen, sich besonders unauffällig zu verhalten, wurde ihr Vorhaben von Elrond bemerkt.

Ihm konnte eben nichts entgehen (besonders nicht der Waldläufer).

Der Halbelb bedachte die Aktion mit einer gehobenen Augenbraue, sagte aber nichts mehr dazu.

Als schließlich alle das Zimmer verlassen hatten und Elrond mit Gandalf allein zurückblieb, machte er sich mit dem Zauberer daran, Pläne für den nächsten Tag zu schmieden.

***

So, das wärs erstmal, ich weiß noch nicht genau, wann das nächste Kapitel kommt, da ich es schon fertig geschrieben hatte....ich klaub es mir jetzt wieder irgendwie zusammen *seufz*

Naja, okay, habt bitte Geduld mit mir, ich werd mich beeilen....