33. Dracos Reue
Draco strauchelte. Er war weißer als eine Wand. Gerade noch im rechten Moment konnte Snape ihn festhalten, damit er nicht auf dem Boden zusammenbrach.
Ron machte ein ersticktes Geräusch.
Vor Harrys Augen wurde es schwarz. Die Hoffnung starb in ihm, schnell und schmerzhaft. Es war, als würde Hermione noch einmal von ihrer Seite gerissen.
Aber bevor der Schmerz, der Dumbledores Antwort auslöste, sich voll in seinem Gehirn entfalten konnte, kam der nächste Schock.
"Draco!" quiekte Snape erschrocken zwei Oktaven über seiner gewohnten Tonlage und benutzte sogar, was er sonst nie tat, dessen Vornamen.
Draco hatte sich von Snape losgerissen und steuerte mit einem irren, aber äußerst entschlossenen Ausdruck auf dem bleichen Gesicht, auf einen Fensterverschlag zu.
Lupin, mit seinen Raubtierinstinkten, stürzte hinterher und schaffte des eben noch, Dracos Beine zu ergreifen, bevor es ihm gelang, sich mit aller Macht gegen die Scheibe zu werfen.
"Lassen Sie mich los!" Draco ruderte mit den Armen und trat Lupin gegen die Brust.
"Mister....Malfoy...nehmen Sie doch Vernunft an...Mister Malfoy....bitte...."
Keuchend versuchte Lupin, Draco wieder auf den Boden zu zerren. Aber Draco, der weder zu den Größten noch zu den Stärksten zählte, entwickelte ungeheure Kräfte.
"Wow," krächzte Ron tonlos. "Wow. Mit Abstand die beste Idee, die er je hatte."
Während Lupin sich bemühte, den strampelnden Draco vom Fensterrahmen abzulösen, wanderte Harrys Blick hinüber zu Dumbledore. Er sah müde und sehr alt aus. Schwer sank er in den Stuhl, der ihm am nächsten stand. Sein Blick war ausdruckslos, versunken.
"Ein solches Mittel existiert nicht," wiederholte er leise, seltsam heiser.
Snape hatte sich dem rangelnden Duo am Fenster zugewandt und musterte den Selbstmordversuch seines Lieblingsschülers mit erstaunlich mildem Interesse.
Schließlich schien es ihm zu reichen. "Mister Malfoy!" bellte er.
"Ich bin sehr enttäuscht von ihnen! Sie sollten inwzischen wissen, daß Sie sich hier drin nicht zu Tode stürzen können. Wir befinden uns im Keller und das da ist mein Speiseaufzug, kein Fenster."
Kraftlos sank Draco unter Lupins Griff zusammen, und es gelang ihm, ihn wieder mit den Füßen auf dem Boden abzustellen. Lupin warf Snape einen ungewohnt verbiesterten Blick zu.
"Sie...hätten....das...nicht früher...erwähnen können?!" ächzte er, sich die schmerzende Brust haltend.
Snape lächelte ihn lieblich an.
Es war ein Fehler. Draco nutzte den kurzen Moment, den die Lehrer nicht auf ihn achteten. Mit einer plötzlichen Bewegung wirbelte Draco herum, versetzte Snape einen herzhaften Tritt in die unteren Körperregionen, schlug Lupin eine Flanke, stürzte an das Schränkchen, in dem Snape die Todestränke aufbewahrte, riß eine Flasche mit einem besonders großen Totenkopf darauf heraus und wollte das Gebräu in einem Schluck herunterstürzen.
"A-accio Arsenic....!" röchelte Snape, der sich am Boden wandt, und die Flasche sauste aus Dracos bleicher verkrampfter Hand auf ihn zu. Lupin fing sie auf und studierte das Etikett.
"Dr Zahngolds Gutbuster 500", rief er aus. "Merlin, DAS hätte eine Sauerei gegeben...."
"Offensichtlich....kann....ich.....noch nicht mal das....!" keuchte Draco finster.
"Überlasst ihn mir," schnaufte Snape, der sich noch immer krümmte, "ich dreh ihm den Hals u-"
"RUUUUUUHEEE! Das REICHT!!"
Alles verstummte. Albus Dumbledore hatte sich blass und ernst aus seinem Stuhl erhoben. Seine Stimme duldete keinen Widerspruch.
Draco strauchelte. Er war weißer als eine Wand. Gerade noch im rechten Moment konnte Snape ihn festhalten, damit er nicht auf dem Boden zusammenbrach.
Ron machte ein ersticktes Geräusch.
Vor Harrys Augen wurde es schwarz. Die Hoffnung starb in ihm, schnell und schmerzhaft. Es war, als würde Hermione noch einmal von ihrer Seite gerissen.
Aber bevor der Schmerz, der Dumbledores Antwort auslöste, sich voll in seinem Gehirn entfalten konnte, kam der nächste Schock.
"Draco!" quiekte Snape erschrocken zwei Oktaven über seiner gewohnten Tonlage und benutzte sogar, was er sonst nie tat, dessen Vornamen.
Draco hatte sich von Snape losgerissen und steuerte mit einem irren, aber äußerst entschlossenen Ausdruck auf dem bleichen Gesicht, auf einen Fensterverschlag zu.
Lupin, mit seinen Raubtierinstinkten, stürzte hinterher und schaffte des eben noch, Dracos Beine zu ergreifen, bevor es ihm gelang, sich mit aller Macht gegen die Scheibe zu werfen.
"Lassen Sie mich los!" Draco ruderte mit den Armen und trat Lupin gegen die Brust.
"Mister....Malfoy...nehmen Sie doch Vernunft an...Mister Malfoy....bitte...."
Keuchend versuchte Lupin, Draco wieder auf den Boden zu zerren. Aber Draco, der weder zu den Größten noch zu den Stärksten zählte, entwickelte ungeheure Kräfte.
"Wow," krächzte Ron tonlos. "Wow. Mit Abstand die beste Idee, die er je hatte."
Während Lupin sich bemühte, den strampelnden Draco vom Fensterrahmen abzulösen, wanderte Harrys Blick hinüber zu Dumbledore. Er sah müde und sehr alt aus. Schwer sank er in den Stuhl, der ihm am nächsten stand. Sein Blick war ausdruckslos, versunken.
"Ein solches Mittel existiert nicht," wiederholte er leise, seltsam heiser.
Snape hatte sich dem rangelnden Duo am Fenster zugewandt und musterte den Selbstmordversuch seines Lieblingsschülers mit erstaunlich mildem Interesse.
Schließlich schien es ihm zu reichen. "Mister Malfoy!" bellte er.
"Ich bin sehr enttäuscht von ihnen! Sie sollten inwzischen wissen, daß Sie sich hier drin nicht zu Tode stürzen können. Wir befinden uns im Keller und das da ist mein Speiseaufzug, kein Fenster."
Kraftlos sank Draco unter Lupins Griff zusammen, und es gelang ihm, ihn wieder mit den Füßen auf dem Boden abzustellen. Lupin warf Snape einen ungewohnt verbiesterten Blick zu.
"Sie...hätten....das...nicht früher...erwähnen können?!" ächzte er, sich die schmerzende Brust haltend.
Snape lächelte ihn lieblich an.
Es war ein Fehler. Draco nutzte den kurzen Moment, den die Lehrer nicht auf ihn achteten. Mit einer plötzlichen Bewegung wirbelte Draco herum, versetzte Snape einen herzhaften Tritt in die unteren Körperregionen, schlug Lupin eine Flanke, stürzte an das Schränkchen, in dem Snape die Todestränke aufbewahrte, riß eine Flasche mit einem besonders großen Totenkopf darauf heraus und wollte das Gebräu in einem Schluck herunterstürzen.
"A-accio Arsenic....!" röchelte Snape, der sich am Boden wandt, und die Flasche sauste aus Dracos bleicher verkrampfter Hand auf ihn zu. Lupin fing sie auf und studierte das Etikett.
"Dr Zahngolds Gutbuster 500", rief er aus. "Merlin, DAS hätte eine Sauerei gegeben...."
"Offensichtlich....kann....ich.....noch nicht mal das....!" keuchte Draco finster.
"Überlasst ihn mir," schnaufte Snape, der sich noch immer krümmte, "ich dreh ihm den Hals u-"
"RUUUUUUHEEE! Das REICHT!!"
Alles verstummte. Albus Dumbledore hatte sich blass und ernst aus seinem Stuhl erhoben. Seine Stimme duldete keinen Widerspruch.
