Titel: Lost in Universe

Teil: 9/?

Autor: Shiva

Email: Shiva_is_back@yahoo.de

Fanfiction : Weiß Kreuz

Rating: PG

Warnung: Wird sap, wie ich mich kenne.... Ach, und OC, aber die müsst ihr

nicht weiter beachten.

Kommentar: Mein Kopf ist leer... ;_;

Pairing: SchuldigxAya, angedeutet OmixNagi

Disclaimer: Nein, Weiß Kreuz gehört mir nicht.

"blabla"

~denkdenk~

***

Schuldig saß nachdenklich am Fenster, trommelte rhythmisch auf das

blankpolierte Fensterbrett. Warum tat Aya das ? Wie sollte er sich jetzt

beschäftigen und sich selbst davon abhalten, Aya im Schlaf zu

überfallen ?

Seufzend lehnte er sich zurück, kippelte waghalsig mit dem Stuhl.

„Ich will hier weg… Ich will nicht, dass er mich noch mehr

hasst…", flüsterte er leise.

Schweigend starrte er an die Decke, lauschte auf das leise

Wasserplätschern im Badezimmer.

**Nicht dran denken…**, sagte er sich selbst, verbannte die

unanständigen Phantasien aus seinem Kopf.

„Schuldig ?", ertönte es leise, regelrecht zaghaft.

Der Telepath reagierte erst gar nicht, glaubte, die Stimme wäre nur eine

weitere Blüte seiner wirren Einbildung.

„Schuldig, komm doch mal bitte !", klang es wieder.

Schuldig schreckte auf, fiel fast mit dem Stuhl um, fing sich im letzten

Moment. Verstört und mit rasendem Herzen dank des drohenden Falls

wandte er sich zur Badezimmertür, öffnete sie vorsichtig.

„… Ja ?", fragte er leise, lehnte sich gegen den Türrahmen.

Aya lächelte ihn zaghaft an, bemerkte aber, dass Schuldig ihn nicht

ansah. Stattdessen starrte der Deutsche auf den Fußboden direkt vor

der Badewanne.

„Uhm… Könntest du mir ein Handtuch geben ?", bat Aya, sah verwirrt

auf seine Hände.

Verblüfft sah Schuldig auf, musterte den unruhigen Rotschopf.

„Natürlich. Sofort.", antwortete er langsam.

Völlig überfordert mit Ayas seltsamen Verhalten ging er zum Schrank,

holte ein großes Badetuch heraus. Er hörte Wasserplätschern, dann das

Tapsen von feuchten Füßen auf dem Boden. Verstört drehte er sich um,

blickte in das verunsicherte Gesicht Ayas.

„Uhm…", bemerkte Schuldig geistreich.

„Gibst du es mir ?", fragte Aya leise, trat zaghaft einen Schritt vor.

„… Natürlich…", erwiderte Schuldig leise, kam auf den Rotschopf zu und

legte das Handtuch vorsichtig um ihn.

Aya lächelte schwach.

„Du hast Recht."

Schuldig blinzelte verduzt.

„Was ?!"

„Es gibt keinen Grund, warum ich dir vertrauen sollte. Aber… Ich möchte

dir

gerne vertrauen. Ich weiß nicht so genau, warum… Ich meine, du gibst dir

alle Mühe, an Lungenkrebs zu sterben, du redest schlecht über

meine Schwester…"

Schuldig musste sich zwingen, nichts Abfälliges zu sagen, hörte Aya

weiterhin gespannt zu.

„… du betatscht mich, wenn ich schlafe und du bist eigentlich mein Feind.

Aber andererseits…"

Aya schwieg einen Moment, schien vergessen zu haben, was er eigentlich

sagen wollte.

„… Andererseits sagst du mir, dass du mich liebst. Was offenbar keine

lahme Lüge ist, um mich ins Bett zu kriegen, denn dafür müsstest du mich

nur einfach beeinflussen. Dass ich immer noch lebe, ist vermutlich auch

ein Grund, der für dich spricht. Und…"

Wieder brach er ab. Schuldig sah ihn sprachlos an, seine Hände zitterten

leicht.

„Und wenn wir hier jemals wieder rauskommen, werde ich alles überprüfen,

was du gesagt hast. Wenn du mich also belogen hast, sag es lieber gleich."

Aya blitzte ihn herausfordernd an.

Schuldig schwieg noch immer.

„Nun ?"

Endlich räusperte sich der Telepath, blinzelte noch einmal verwirrt.

„Ich… Ich habe dich nicht angelogen. Bestimmt nicht.", schwor er.

Wieder verzogen sich Ayas Lippen zu diesem schwachen, kaum

erkennbaren Lächeln.

„Gut.", erwiderte er nur, drehte sich um und verließ das Bad.

Schuldig blieb stumpfsinnig stehen, starrte ihm nur völlig konsterniert

nach.

*

„Wo bleibt mein Bruder nun ?", zickte Aya-chan sah, Yohji herausfordernd

an.

„Keine Ahnung…", stöhnte Yohji, stütze erschöpft seinen Kopf mit der

rechten Hand.

„Wo ist die kleine, blonde Schwuchtel ? Vielleicht weiß die endlich was…"

Yohji verdrehte entnervt die Augen. Ken konnte was erleben, ihm diese

lästige

Göre aufs Auge gedrückt zu haben.

„Omi weiß auch nicht mehr. Außerdem solltest du aufhören, ihn eine

Schwuchtel

zu nennen, er hat 'ne Freundin !"

„So ? Will mal wissen, wie er das der Rotzgöre von gestern Abend

beibringen

will, mit dem er im Kino rumgemacht hat.", grinste sie boshaft.

Yohji sah sie fassungslos an. Ehrlich gesagt hatte er Omis Freundin noch

nie

gesehen, aber ein Junge ?

„Bist du sicher ?"

„Nein, ich bin vermutlich blind auf beiden Augen und taub dazu." Aya-chan

sah

ihn an, als wäre er schwachsinnig.

„Du bist 'ne ziemliche Nervensäge, weißt du das ?", zischte Yohji

ärgerlich.

„Bla, bla, Opa. Mach mir lieber was zu essen."

„Was glaubst du eigentlich, wer du bist ?! Nur weil du Ay… Rans Schwester

bist,

heißt das nicht, dass wir dir hier alle zu Dienste sind !"

„Oh Mann, ihr scheint Ran wie einen Gott zu verehren… Oder stehst du etwa

auf

ihn ?" Sie hob bezeichnend eine Augenbraue.

Yohji errötete vor Wut.

„Nein ! Aber der Dreckskerl kann was erleben, wenn er zurück kommt !

Verehrt dich

wie eine Göttin, dabei bist du das Letzte ! Miststück !", brüllte er sie

an, stürmte

wütend aus dem Zimmer.

Omi kam einige Zeit später ins Zimmer, bemerkte Aya-chans zufriedenen

Gesichtsausdruck.

„Kein Wunder, dass Ran nicht zurück kommt. Wenn so was auf mich warten

würde,

würde ich auch nicht wiederkommen.", knurrte Omi, musterte ärgerlich den

Inhalt des

Kühlschranks. Aya würde ihn erwürgen, wenn er seine Schwester verhungern

lassen würde.

„Ach, halt die Fresse, Schwuchtel. Du bist doch nur sauer, weil du gestern

deinen

kleinen Freund nicht ficken konntest.", maulte Aya-chan.

Omi warf ihr einen eisigen Blick zu.

„Was weißt du schon ? So ein Schandmaul wie dich fasst doch 'eh keiner an

!"

Aya-chan grinste nur bösartig.

„Na ja, so ein Möchtegern-Mädchen wie du sicher nicht !"

***

Fortsetzung folgt...

Heh ! Schreibt mir ein paar Geburtstagsreviews, ja ?! ^___^