Disclaimer: Die Figuren gehören immer noch nicht mir (bis auf Jason und Diana). *Schnief* Anmerkung: Jetzt wird's lustig! *g*

Chapter 2- Halloween

Sechs Jahre später:
"Happy birthday to you! Happy birthday to you! Happy birthday, dear Diana and Jason, happy birthday to you!"
Buffy drückte ihre beiden Kinder fest an sich. "Alles Gute zum Geburtstag, ihr beiden!" sagte sie fröhlich.
Dann war Liz an der Reihe. Auch sie nahm die beiden in die Arme.
"Von mir auch alles Gute! Mein Gott, jetzt seid ihr schon sechs Jahre alt!"
Die Zwillinge lächelten stolz. Jason, mit eisblauen Augen und hellblonden Struwelhaaren grinste breit.
"Ich bin größer als du!", triumphierte er und zeigte mit der Hand, wie er seine Schwester um zwei Zentimeter überragte.
Doch Diana, mit blaugrünen Augen und goldblonden langen Haaren zuckte nur die Achseln.
"Dafür bin ich schlauer!", konterte sie geschickt.
Bevor ein Streit ausbrechen konnte, stellte Buffy den beiden jeweils ein riesiges Stück Torte vor die Nase. Es war die Lieblingstorte der beiden: ganz viel Schokolade, viel Chili, Pfeffer, Pfefferminz und Red Savina Habanero. Die beiden mochten alles, was scharf war, und sonst nur Schokolade.
Liz klatschte den beiden noch einen Riesenklecks Tabascosauce auf die Kuchen. Ihr und Buffy drehte sich am Anfang immer der Magen um, wenn sie sahen, wie die Zwillinge das Zeug in sich reinstopften, aber mit der Zeit hatten sich die beiden daran gewöhnt.

Buffy brachte die beiden dann zur Schule. Als sie die beiden in der Klassen ablieferte, wollte Mrs Smith, die Lehrerin der beiden mit ihr sprechen. Sie war schon sehr alt, ihre Haare waren fest nach hinten gesteckt und sie trug eine Brille.
"Miss Summers, Ihre Kinder weisen ein, wie soll ich sagen, höchst seltsames Verhalten auf!", begann Mrs Smith knöchern.
Buffy zog eine Augenbraue hoch. Nein wirklich! dachte sie.
Mrs Smith fuhr fort. "Abgesehen von der Tatsache, dass die beiden immer Pfeffer und ähnliche Gewürze auf ihr Mittagessen streuen, haben sie als Pausenbrot immer so eine Brottasche mit einem undefinierbaren Misch aus allem möglichen Scharfem Zeug dabei. Ich muss an Sie als die Mutter der beiden plädieren. Achten Sie doch bitte etwas mehr auf die Ernährung ihrer Kinder! Die Schulkrankenschwester wird Ihnen gerne ein Prospekt geben, in dem genauestens beschrieben ist, wie eine ausgewogene Ernährung aufgebaut ist!"
Klar, ich verweigere den beiden ihr Lieblingsessen und bringe sie so auf den Geschmack von Blut! Auch wenn sie es bis jetzt zum Glück nicht mochten, würde sich das vielleicht schnell ändern!
Buffy nickte. "Noch irgend etwas?"
Mrs Smith nickte. "Ich würde gerne wissen, ob die beiden getauft sind oder irgendeiner Religion angehören!", sagte Mrs Smith.
Buffy räusperte sich. "Nein, die beiden sind nicht getauft, ich wusste nicht, ob ihr Vater vielleicht etwas dagegen hat!" Außerdem wollte ich lieber nicht wissen, wie sich Weihwasser auf ihre Haut auswirkt! "
Wieso?", fragte sie.
Mrs Smith rückte ihr Brille zurecht. "Da sie bei der Aufnahme keine Angaben über die Religion der beiden gemacht haben, nahmen die beiden einfach am christlichen Religionsunterricht teil. Letzte Stunde ließ ich ein Kreuz durch die Klasse gehen, damit sich die Kinder mit dem Symbol der christlichen Welt für Frieden und Nächstenliebe vertraut machen konnten. Als Steven ihrem Sohn Jason das Kreuz weitergab, ließ er es fallen, und ihre Tochter Diana weigerte sich, das Kreuz aufzuheben und weiter zu reichen!"
Buffy schluckte. "Das tut mir leid, dieses Verhalten kann ich mir auch nicht erklären, aber ich werde mit den beiden darüber reden. Und es wird am besten sein, die beiden für den Ethikunterricht anzumelden!", sagte sie.
Mrs Smith musterte sie durch ihre Brille. "Nun gut, dann füllen sie bitte dieses Formular aus!"
Buffy beeilte sich das Formular auszufüllen, da sie gleich einen Termin in der Kanzlei hatte, in der sie Teilhaberin war. Als sie in ihr Auto stieg, hatte sie diese seltsame Ahnung, dass etwas passieren würde.
So ein Unsinn, es ist doch heute Halloween! dachte sie.

Spike ließ die Hanteln fallen. Mann, jetzt war er schon mal in New York, aber er konnte nicht raus, weil die Sonne noch ca. eine halbe Stunde scheinen würde. Er schmiss sich vor den Fernseher seiner Kellerwohnung und zappte durch die Programme. Es lief jedoch nur Schrott. Dawn und die anderen würden erst in zwei, drei Stunden zurückkommen. Dawn wollte hier studieren, Xander fand dieses riesige Haus, was er von einem entfernten Onkel geerbt hatte einfach perfekt für sie alle und außerdem hatte er hier einen Job als Journalist angeboten bekommen. Anya hatte die Chance ergriffen und den Zauberladen erweitert und in mitten von Manhatten mit Hilfe von Giles neu eröffnet und Willow und Tara waren einer Organisation für Junghexen (zumindest für Menschen, die gerne welche wären) beigetreten und gaben dort Unterricht. Nur er, Spike, hatte nichts zu tun. Spike schlenderte zum Kühlschrank in der Küche auf der Suche nach einer Blutkonserve. Dabei fiel sein Blick auf die riesigen Schüsseln voller Süßigkeiten, die Dawn vorhin dorthin gestellt hatte. Heute war ja schließlich Halloween.

"Los ihr beiden, beeilt euch, heute ist Halloween!", sagte Liz, als sie Diana und Jason von der Schule abholte.
Sie fuhr mit den beiden nach Hause. Längst wohnten sie nicht mehr in der Denstreet. Erst waren sie, als die Zwillinge geboren wurden, innerhalb des Hauses in eine größere Wohnung gezogen, und dann aber, als Liz Vorsitzende des Instituts für Molekularbiologie in New York wurde und Buffy Teilhaberin in einer der Besten Kanzleien, Spencer& Sons, in ein hübsches Haus mit großem Garten am Rande von Manhattan.
Dort angekommen, sausten die Zwillinge auch gleich los, um ihre Verkleidung zu holen. Heute durften sie das erste Mal allein Süßes sammeln gehen, da mussten sie natürlich besonders gruselig aussehen!
"Tante Liz, wo ist denn die Perücke mit den grünen Haaren?", rief Diana verzweifelt.
"Ich glaube die ist im Keller!", antwortete sie und stieg sie die Treppe hinunter.
Sie wühlte in den Kartons, die noch vom Umzug unausgepackt herumstanden. Als sie den ersten öffnete, fiel ihr ein Blatt Papier entgegen. Es war die Urkunde, die kurz nach der Geburt der Zwillinge ausgestellt worden war und in welcher die beiden als lebensunfähig erklärt wurden, weil ihr Herz entweder nur unregelmäßig oder überhaupt nicht schlug und sie viel zu wenig Blut besaßen, was ihre Körpertemperatur auf 10 Grad senkte. Liz musste lachen.
.Zum Glück haben die Ärzte die beiden noch nie erlebt, wenn sie schrecklich wütend sind oder wenn sie große Angst haben, denn das wäre wirklich ein medizinisches Wunder. Die Gesichter der Ärzte möchte ich sehen, wenn sie sehen, wie die Stirn der beiden runzelig wird und ihnen scharfe Eckzähne wachsen!
In der nächsten Kiste fand Liz dann die Perücke und außerdem den Hexenhut. Sie stieg die Treppe hoch, wo auch schon ein ungeduldiger Jason vor ihr stand.
"Du musst mich noch schminken!", sagte er ungeduldig.
Liz gab Diana die Perücke und den Hut und schnappte sich das Schminkkästchen.
"Mal sehen, du gehst als Teufelchen, am Besten, wir machen dir ganz viel rot und schwarz ins Gesicht!", überlegte sie.
"Und eine Spinne auf die Backe!", forderte Jason.
"Kein Problem!", lachte Liz.
Nach Jason verwandelte sie noch Diana in eine kleine Hexe und dann drückte sie den beiden ihre Taschen für die Süßigkeiten in die Hand.
"Na dann mal viel Glück und vergesst nicht, dass ihr nur bis zur dritten Querstraße dürft!" Die beiden nickten und liefen los.

Spike wollte gerade seinen schwarzen Mantel anziehen und losziehen, als es zum hundertsten Male an diesem Abend an der Tür klingelte.
"Mann, haben die denn nie genug?", schimpfte er vor sich hin und riss die Tür auf.
"Süßes oder Saures!", schallte es ihm von einem Teufelchen und einer Hexe entgegen.
Spike sah die beiden wie elektrisiert an. Er konnte sich nicht helfen, aber die beiden waren ihm auf Anhieb sympathisch.
"Na, dann doch lieber Süßes!" lachte er und schüttete den beiden den Rest aus den Schüsseln in ihre Tasche.
Die beiden lachten ihn dankbar an.
"Danke!", piepsten sie.
"Keine Ursache!", sagte Spike. "Irgend jemand muss ja dafür sorgen, dass eure Zähne kaputt gehen!"
Die beiden sahen ihn verständnislos an. Dabei fielen Spike die Augenfarben der beiden auf. Das Teufelchen hatte genauso blaue Augen wie er, und die Hexe hatte so intensiv grünblaue Augen wie... Buffy. Spike schüttelte den Kopf. Woran dachte er nur? Buffy verfolgte ihn immer noch, obwohl mittlerweile sechs Jahre vergangen waren.
"Aber wir putzen immer unsere Zähne!", riss ihn die Stimme der kleinen Hexe aus seinen Gedanken.
"Ja, Mama hat gesagt, man muss sich immer die Zähne putzen, sonst werden sie ganz faul und schwarz!", erklärte das Teufelchen.
"Na, dann wird sie wohl Recht haben!", sagte Spike. "Auf Wiedersehen!" "
Tschühüss!", erklang es von den beiden Halloweengeisterchen.
Als sie wieder auf dem Bürgersteig waren, sagte Diana: "Wir sollten jetzt nach Hause gehen!"
Jason nickte. "Äh, wo geht es denn lang?", fragte er unsicher.
Beide sahen sich um. "Am Besten wir gehen hier lang!" Diana zeigte auf eine Nebenstraße.

Spike schlüpfte in seinen Mantel. Jetzt musste er sich unbedingt Manhattan ansehen! Als er das Haus verliess, kamen ihm die Hexe und das Teufelchen wieder in den Sinn. Die beiden waren echt niedlich gewesen! Spike beschleunigte seinen Schritt und ging durch eine dunkle Gasse, als plötzlich ein schriller Schrei die Nacht durchbrach.
"Aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaah! Hilfe!"
Die Stimme kannte er doch, das war die dieser kleinen Hexe. Spike sprang über eine Mauer in einen Hinterhof. Dort sah er einen Vampir, der die kleine Hexe hochgehoben hatte und sie beißen wollte. Das Teufelchen schlug mit seinem Dreizack auf den Vampir ein und schrie immer wieder "Lass meine Schwester los!". Eigentlich sah es gar nicht mehr wie ein Teufelchen aus, denn seine Stirn war runzelig, ein bisschen so, wie bei einem Vampir. Spike war mit zwei Schritten bei dem Vampir, riss ihm die kleine Hexe aus den Armen und versetzte ihm einen Tritt, sodass der Vampir gegen eine Mauer flog.
Spike setzte die Hexe rasch auf dem Boden neben dem Teufelchen ab und befahl den beiden: "Rührt euch bloß nicht von der Stelle!"
Dann griff er nach einer Zaunlatte, die auf einem Berg Gerümpel lag und rammte ihn dem Vampir in die Rippen, wobei er versuchte, es so zu tun, dass die beiden Kinder es nicht sehen konnten.
"Du verstößt gegen die Regel! Halloween bedeutet Vampir- und Dämonenfreier Abend!", belehrte er den Vampir noch, bevor dieser sich in Luft auflöste.
Dann wandte er sich zu den verängstigten Kindern um.
"Das solltet ihr lieber niemandem erzählen!", sagte er.
Er betrachtete die beiden genauer, bei der Hexe konnte er nicht erkennen, wie ihre Stirn geformt war, denn der Hexenhut saß ihr zu tief in der Stirn. Die runzelige Stirn des Teufelchens nahm währenddessen wieder eine glatte Form an. Spike tat so, als hätte er das nicht gemerkt und nahm die beiden bei der Hand.
"Kommt mit, ich bringe euch nach Hause! Wo wohnt ihr denn?"
"In der Springstreet 34!", sagte die Hexe.
"Na, das ist aber ein ganz schönes Stück bis da! Wir sollten uns beeilen, eure Eltern machen sich bestimmt schon Sorgen."
"Wir haben nur eine Mutter und eine Tante!", wandte das Teufelchen schüchtern ein.
"Na, dann machen sich eben eure Mutter und eure Tante Sorgen um euch!", sagte Spike.

"Die beiden sind immer noch nicht hier! Ich ruf dich an, wenn sie wieder da sind!" Liz legte auf. Buffy fuhr währenddessen auf der Suche nach den Zwillingen durch die Straßen.
"Ich habe den beiden doch gesagt, sie dürfen nur drei Blocks weit gehen!", fluchte Liz und lief im Wohnzimmer umher.
Da klingelte es an der Tür. Liz stürmte hin und riss sie auf. Sie erschrak, als sie sah, dass der Jemand vor der Tür niemand anderes als Spike war, aber sie versuchte sich nichts anmerken zu lassen.
"Guten Abend, ich möchte Ihnen diese kleine Hexe und dieses Teufelchen wiederbringen!", sagte Spike. "Sie hatten sich verirrt!"
Liz sah die Zwillinge mit hochgezogenen Augenbrauen an.
"Das sollte eigentlich unmöglich sein, wenn sie nur drei Blocks weit gegangen sind."
Dann lächelte sie Spike an. "Danke, dass Sie die Beiden hergebracht haben!"
"Keine Ursache! Tschüss ihr beiden!" Spike verabschiedete sich und ging in Richtung Manhattan davon.
Liz sah ihm kurz nach und dann die beiden betretenen Gestalten an, die vor ihr standen.
"Los, kommt rein! Jetzt müssen wir erst mal eure Mom anrufen. Sie fährt auf der Suche nach euch durch die Straßen!"
Sie befahl den beiden, sich auf das Sofa zu setzen und rief dann Buffy an. Buffy kam kurz darauf hereingestürmt.
"Lasst mich raten, ihr seid weiter gegangen, als Liz es euch gesagt hat?"
Die beiden nickten nur. Buffy hielt in ihrer Strafpredigt inne.
"Was ist denn mit euch los? Ihr versucht ja gar nicht, euch herauszureden!" Sie kniete sich vor die beiden hin. "Was ist passiert?" fragte sie sanft.
"Wir sind aus Versehen zu weit gelaufen, und als wir zurückgehen wollten, war da in so einem Hinterhof plötzlich so ein Monster, das hat Diana gepackt und wollte sie beissen!", berichtete Jason stockend mir Tränen in den Augen.
Buffy nahm die beiden in die Arme. "Und was ist dann passiert?"
"Dann kam der Mann der uns auch hierher gebracht hat und hat Diana befreit und das Monster verprügelt. Er war total groß und sehr stark, so stark wie Superman!", fuhr Jason, auf einmal begeistert, fort.
Liz bekam plötzlich einen Lachanfall. Jason sprang auf und demonstrierte, wie Spike den Vampir verprügelt hatte.
"Er hat den Bösen mit so einem Stück Holz geschlagen und der ist dann zu Staub zerfallen!", sagte Diana leise.
Buffy nahm sie auf den Schoß. "Das Monster hat schon seine Zähne an meinem Hals gehabt. Hier!">br> Diana zog ihren Kragen ein Stück runter und Buffy konnte zwei rote Druckstellen erkennen. Behutsam strich sie darüber.
"Keine Angst, mein Schatz, da tun wir ein bisschen Eis drauf und schon ist es wieder weg! Und hat der Mann euch nach Hause gebracht?", fragte sie.
Jason nickte. "Er hat gefragt, wo wir wohnen und ist dann mit uns nach Hause gegangen!"
Liz hatte einen Eisbeutel aus der Küche geholt, und Buffy drückte ihn ihrer Tochter jetzt vorsichtig an den Hals. Dabei strich sie ihr beruhigend über den Kopf. Diana musste unglaubliche Angst gehabt haben, ebenso wie Jason.
"Äh, sagt mal, ihr hattet doch sicher Angst oder wart sehr wütend, habt ihr da wieder eine runzelige Stirn und Vampirzähne bekommen?", fragte sie alarmiert.
Diana nickte. "Ja, aber der Mann hat es glaube ich nicht gesehen! Mom, wieso passiert das immer, wenn wir Angst haben oder wütend sind? Was war das vorhin im Hinterhof für ein Monster?", fragte Diana ängstlich.
Buffy schloss die Augen und begann zu erzählen: "Also, als ich noch ein junges Mädchen war und in Sunnydale wohnte, kam eines Tages ein Mann zu mir und sagte mir, ich sei eine Jägerin, die Dämone und Vampire jagen würde! Natürlich habe ich das erst nicht geglaubt, aber es war tatsächlich so! Ich habe dann auch jahrelang Vampire und Dämone gejagt, aber irgendwann habe ich mich in einen der Vampire verliebt, in euren Vater!"
Das da vorher noch Angel und Riley gewesen waren, mussten ihre Kinder ja jetzt nicht erfahren.
"Er war auch in mich verliebt, und wir waren einige Monate zusammen. Aber dann habe ich erfahren, dass ich nicht mit einem Vampir zusammen sein darf, obwohl euer Dad ein ganz lieber Vampir war. Also musste ich euren Dad verlassen und bin nach New York zu Tante Liz gezogen. Da habe ich erst gemerkt, dass ich schwanger war, und kurz darauf kamt ihr zur Welt."
Die Zwillinge sahen Buffy an. "Wieso hat Dad denn zugelassen, dass du weggehst? Er hat dich doch geliebt! Hat er dich nicht gesucht?", fragte Jason traurig.
Buffy seufzte. Wie sollte sie den beiden erklären, dass Spike sie wirklich nie hätte gehen lassen?
"Ich konnte es ihm nicht sagen, dass ich weggehe, ich konnte ihm nur einen Brief schreiben. Ich bin mir sicher, dass er mich gesucht hat, aber, das ist vielleicht schwer zu verstehen, ich habe extra meine Spur so verwischt, dass er mich nicht finden konnte. Ich musste das tun, es war besser so für mich und ihn."Und für die anderen "Es war nicht einfach für mich, das könnt ihr mir glauben!"
Diana schlang ihre Arme um Buffy. "Wie heißt Dad denn?", fragte sie.
Buffy sah vor sich hin. "Sein Name war Spike!" sagte sie versonnen.
Als Buffy die beiden ins Bett brachte, fragte Diana: "Ist unser Dad so ein Vampir wie der, der mich beissen wollte?"
Buffy schüttelte den Kopf. "Nein, natürlich nicht! Er war ein ganz lieber Vampir!"
"Erzähl uns von ihm!" forderte Jason.
"Hmm, also, wie gesagt, er war ein ganz lieber Vampir! Er konnte, selbst wenn er wollte, keinem guten Menschen weh tun, weil er einen Chip im Kopf hatte, der das verhinderte. Er kämpfte immer mit uns gegen die bösen Vampire und Dämonen..."
"Wer ist 'uns'?" fragte Jason. "Nur du und der Mann, der dir gesagt hast, dass du die Jägerin bist?"
Buffy schüttelte den Kopf. "Nein, nicht nur Giles und ich. Da gab es noch Dawn, Willow, Tara, Xander und Anya. Das waren Freunde von mir! Die haben mir immer geholfen. Willow und Tara waren Hexen, natürlich gute! Und Xander und Anya waren normale Menschen, genauso wie Dawn und Giles, aber....."
Als Buffy schließlich weit nach Mitternacht zu Liz herunterkam, hatte sie sämtliche Abenteuer zum Besten gegeben. Liz hatte Tee aufgebrüht, und beide setzten sich ins Wohnzimmer. Buffy nahm einen Schluck Tee.
"Also, was hältst du von dem Typen, der Diana und Jason 'gerettet' hat? Er muss Übung im Kämpfen mit einem Vampir und im Pfählen gehabt haben! Was hattest du für einen Eindruck von ihm, als er Jason und Diana ablieferte? Er hat die beiden ja vollkommen beeindruckt! Komisch, das er so gut kämpfen konnte! Ich habe nie noch einen Jäger oder so bemerkt, als ich hier in New York Streife ging!"
Liz räusperte sich. "Na ja, also so seltsam ist das nicht. Buffy. Um ehrlich zu sein, es war Spike, der die beiden hier abgeliefert hat!"
Buffy erstarrte. "Was? Das war Spike? Bist du ganz sicher?"
Liz nickte.
"Verdammt, ich hoffe nur, die anderen sind nicht auch noch hier!", fluchte Buffy.