Also eigentlich war das Kapitel ein Lemon, aber da man hier bei FFnet inzwischen sowieso keine Lemons mehr posten kann hab ich den Teil rausgenommen. Bitte KEINE Nachfragen per e-mail.
Kapitel 10: Liebestaumel
Son Goku erstarrte. „Was?" Sofort ließ er die Hand sinken, traute seinen Ohren nicht. War das jetzt wieder nur ein Trick, eine Lüge, eine weitere dunkle Seite des Prinzen?
Vegeta stand noch immer so da wie vor fünf Minuten. Er runzelte die Stirn und sagte: „Du bist bloß ein Unterklassescheißer, und ich... aber... ich hab das eben nicht nur aus Dankbarkeit getan. Ich wollte es mir bloß nicht eingestehen. Du bist... ich... verdammt! Zwing mich nicht, es noch mal zu sagen, Kakarott!"
Der lachte leise. „Einmal reicht mir vollkommen." Er drehte sich um, und rannte zurück, tat damit das, wonach er sich sowieso gesehnt hatte. „Das ist mehr als genug, Vejita." Er umarmte den älteren, ein weiteres Mal, lachend, mit Tränen in den Augen. Diese drei Worte waren mehr, als er sich jemals erträumt hätte.
„Flennst du schon wieder, Heulsuse?", fragte Vegeta spöttisch, aber nicht boshaft. Goku merkte am Rande seines Bewusstseins, dass der Regen aufgehört hatte. Vegeta musste auch damit etwas zu tun haben.
„Ach was.", murmelte Goku und wischte sich übers Gesicht. Dann grinste er Vegeta an. „Ich würde gern da weitermachen, wo wir eben aufgehört haben. Wenn du willst natürlich nur. Dann zeige ich dir wie schön es wirklich sein kann."
Vegeta grinste zurück. „Mach das, Kakarott."
Und erneut trafen sich ihre Lippen. Verharrten aufeinander. Und Son Goku strich sanft mit seiner Zunge über die weichen Lippen des Älteren. Bereitwillig öffnete dieser sie und ihre Zungen trafen sich. Wohlige Schauer liefen über Gokus Rücken. Und diesmal verschloss Vegeta sein Herz nicht, Goku konnte förmlich spüren, wie der Prinz sich dem Moment hingab und ihn genoss. Und dann gab es kein Halten mehr.
[ Lemon ]
Und dann, als sie kurz vor dem Höhepunkt standen, sahen sie einander an. Sahen einander tief in die Augen. Es war ein unbeschreibliches Gefühl, in diese schwarzen, von Lust getrübten Augen zu sehen, und Son Goku begriff, dass er so etwas noch nie erlebt hatte. Mit Chichi war es niemals so gewesen. Nicht so intensiv, so berauschend, so unbeschreiblich. Er war ihr nie so nah gewesen.
Sein ganzer Körper war schweißbedeckt, sein schwarzes Haar klebte ihm an der Stirn. Er flüsterte: „Ich liebe dich, Vegeta."
Und dann explodierte die Welt um ihn herum und er warf den Kopf in den Nacken, ebenso Vegeta. Während Goku seine Lust ungestüm in die Nacht hinausschrie, stöhnte Vegeta gepresst, keuchte, und sein ganzer Körper erschauderte.
Erschöpft sanken sie einander schließlich in die Arme.
Schwer atmend lagen die beiden Saiyajin nebeneinander im kühlen Gras. Eine ganze Weile lang schwiegen sie einfach nur, versuchten, wieder zu Verstand und zu Kräften zu kommen. Nur sehr langsam kehrten ihre Lebensgeister zurück, der Verstand schien sich schlichtweg zu weigern, wieder normal zu funktionieren.
Am Rande seines Bewusstseins nahm Son Goku etwas wahr, ein leises, gleichmäßiges Geräusch, das er erst gar nicht erkannte. Es klang irgendwie vertraut, fast wie... das Schnurren einer Katze. Er wusste nicht, wie Vegeta das machte und ob es ihm überhaupt bewusst war, aber er nahm es als Zeichen, dass Vegeta sich wohl fühlte.
Irgendwann, nach einigen Minuten erschöpfter Stille, murmelte Vegeta heiser: „Ich kann nicht glauben, dass wir das getan haben."
Goku lachte leise. „War doch schön, oder nicht?"
Der Prinz gab einen undefinierbaren Laut von sich, der sowohl ein Lachen als auch ein Grunzen hätte sein können. „Ich wusste nicht, dass es so sein kann. Das war wirklich... unerwartet, Kakarott."
Erleichtert nahm Goku dieses Fast-Kompliment zur Kenntnis. Für ihn selbst war heute definitiv der schönste Tag in seinem ganzen Leben (verzeiht mir das Wort, denn eigentlich is er ja tot..), aber es war ihm wichtig, dass es Vegeta ebenso gefallen hatte.
„Woher wusstest du das eigentlich, Kakarott?"
„Was denn?", erkundigte Goku sich und gähnte.
„Das mit dem Blut. Du hast mich gebissen..."
Schuldbewusst zuckte Goku die Schultern. „Das kam irgendwie über mich, entschuldige. Es war so komisch, fast..."
„Instinktiv?", vervollständigte Vegeta den Satz. „Das war der Beweis, dass deine Gene doch ab und zu mal durchkommen, Kakarott. Das Blut anderer übt einen starken Reiz auf uns aus."
„Das wusste ich nicht." Damit war das Thema auch erledigt. Goku sah sich um, ohne dabei den Kopf zu heben, und murmelte dann: „Das wird echt peinlich, morgen. Du hast meine Hose zerrissen, Geta. Wo krieg ich als Toter was neues her?"
„Kakarott?"
„Jaa?"
„Halt die Klappe! Ich möchte jetzt einfach nur schlafen, ja?"
„Wie ihr wünscht, mein Prinz.", antwortete Goku, viel zu müde um dem zu widersprechen. Es dauerte keine fünf Minuten, da waren die beiden Saiyajin auf der Wiese eingeschlafen.
Nächstes Kapitel. „Für die Ewigkeit?"
