Hallo. Da bin ich wieder mit dem letzten Teil von Kapitel 5! Jetzt sind
meine Ferien vorbei, also wird das nächste update wohl etwas länger dauern
als sonst...Sorry, aber die Schule ist schließlich auch wichtig...! Und,
ich habe absolut nichts gegen Reviews. Ja, ich finde sie sogar toll! Ich
freue mich jedes Mal wie ein *Teenie*, wenn ich eins bekomme! Dann hat sich
die Arbeit wenigstens gelohnt!
@Rovena: auch an dich ein *willkommensknuddel*! Ehrlich gesagt, finde ich es gerade gut, wenn mir jemand sagt, was ich besser machen könnte. Klar an der FF ist nicht alles perfekt (is auch meine erste + schreibe sie ja jetzt allein, meine Schwester ist ausgestiegen)...zu Voldi: ich musste ihn gleich am Anfang mit reinbringen, da er eine etwas größere Rolle übernehmen wird. Also das die drei Zaubern können ist klar, wegen der Verwandtschaft. Denk ich. Hab ich ja auch erklärt. Warum sie ausgerechnet durch dem Silentio- Charm nach Hogwarts kommen? - naja, die Möglichkeit gabs noch nicht, ist doch mal was neues. Und ehrlich gesagt: hab hier keine Ahnung was °MarySue° auch nur annäherungsweise bedeutet...daher kann ich auch keine Vergleiche ziehen. Sorry! Danke für deine Kritik, ich hoffe du bleibst mir weiterhin erhalten.! (ach ja, bin ein SSnape- & TomRiddle - Fan, nicht wundern wegen dem vielen Slytherin...)
@Pe: hallihallo, da bist du ja wieder...jo, hab den Fluch der Karibik 4x geschaut.. ist wohl etwas hängengeblieben...*g* weißes Pulver: Robbyn selbst hat mir den Vorschlag gemacht...bezüglich ihrer Figur...lass dich überraschen...!(vielleicht trifft man sich ja mal im ARO-Chat)
*+*+*Part 'C' from chapter five of *+*+*
*+*+'Weltensprung' presented by +*+*
*+*+*Lucia Black !!!*+*+*
Langsam wurde es Winter. Die Bäume hatten schon lange keine Blätter mehr und immer häufiger hingen Hogwarts Ländereien voll mit Nebelschwaden. Geschneit hatte es noch nicht, aber kalt war es geworden. Außerdem wusste man nie, was passiert, wenn Mia's Gemüt mal wieder explodierte.
Dann kam der Tag, der Lucias Leben für immer verändern sollte.
Lucia
Wieder eine Stunde Assistenz bei Ihm, Professor Snape. Heute sollte ich zum ersten Mal im Unterricht der Drittklässler helfen. Es verlief auch soweit alles gut. Die Schüler hatten sowieso nur praktisch zu tun heute und so beantwortete ich nur hier und da ein paar fragen zu dem Trank, während Snape durch die Reihen ging und kontrollierte. Plötzlich ohne Vorwarnung kippte der Kessel des Schülers um, an dessen Bank Snape gerade stand und das noch nicht fertige Gebräu ergoss sich über seine Robe. Verdutzt schaute Snape den Schüler an, bevor er "30Punkte Abzug für Ravenclaw!" donnerte. Kam es mir nur so vor, oder fing er an zu Schwanken? Nein, ich irrte mich nicht. Verkrampft hielt er sich an der Tischkante fest. So schnell es ging, lief ich zu ihm, um ihn zu stützen. Erst als ich wenige Meter vor ihm war, bemerkte ich die klaffende Fleischwunde auf der rechten Seite seines Körpers. 'Er muss so schnell wie möglich zu Mme Pomfrey!', dachte ich und stürzte auf ihn zu. Vorsichtig legte ich einen Arm um seine Taille, wohl bedacht, die Wunde nicht zu berühren.
"Komm, du brauchst einen Arzt.", sagte ich leise zu ihm. Mir war nicht bewusst, dass ich in diesem Moment zum *du* überging. Er jedoch sagte nichts und stützte sich auf mich. 'Er muss wahnsinnige Schmerzen haben!', dachte ich mir. "Die Stunde ist beendet!", rief ich der verdutzten Klasse mit kalter Stimme zu, "Räumt hier auf und lest zur nächsten Stunde Kapitel 3 im Buch durch!"
Schnell lief ich mit Snape den Gang entlang. "Zu meinen Privatgemächern.", bat er. 'Natürlich, er hasste ja den Krankenflügel.', fiel mir ein.
"O.k.", entgegnete ich und bog den nächsten Gang links ein. Als ich es endlich bis zur Tür seiner Räume geschafft hatte, murmelte ich schnell das Passwort und führte den Professor zu seinem Bett. Vorsichtig legte er sich hin und ich begann seine Robe aufzuknöpfen. Beunruhigt legte er seine Hand auf die meine, um mir Einhalt zu gebieten. "Nicht.", sagte er.
"Lass es mich ansehen.", bat ich und wurde kurz darauf rot, als ich bemerkte, dass ich ihn duzte. Ein knappes Nicken erteilte mir die benötigte Erlaubnis und ich fuhr fort sein Gewand zu öffnen. Genauso verfuhr ich mit dem schwarz-seidenen Hemd darunter. Erschrocken hielt ich inne, als ich die Wunde richtig sah.
"Ich hole Poppy!", und ich war schon im Begriff aufzustehen, als er mich am Handgelenk festhielt.
"Nein!", stieß er hervor," ich möchte, dass du es versuchst! Ich weiß, dass du die Kraft dazu hast." Er sah mich fast flehend an (A/N: wie kann Snape flehend schauen? *aahhhh*) 'Wusste er etwas? Über die Blacks? Und was?', fragte ich mich. 'Das war nicht der Snape, den alle kennen, das ist der Wahre!', dachte ich mir und war entschlossen, ihm zu helfen. Nur wie?
"Sag mir was ich tun soll!", sagte ich und sah ihn an.
"Halte deine Hände über meine Wunde und konzentrier dich!", presste er zwischen den Lippen hervor. Zögernd hielt ich meine Hände über die Wunde und konzentrierte mich auf die Heilung. Erst passierte gar nichts und ich wollte schon aufgeben, als plötzlich ein bläuliches Licht von meinen Händen ausging. Es erreichte Snapes Wunde und färbte sich dunkelrot. Ich spürte wie ernst die Lage war und konzentrierte mich noch stärker. Da! Die Wunde begann sich langsam zu schließen. Als sie vollständig beseitigt war, blieb nur ein Fleck hellerer Haut zurück. Erschöpft ließ ich die Hände sinken.
"Ich habs geschafft", freudig schaute ich Ihn an, doch ich erhielt keine Antwort.
+++
Laeticia saß über den Tisch gebeugt, tief in Gedanken versunken an einem der Tische im Hufflepuffgemeinschaftsraum. Drei Rollen Pergament sollten sie vollschreiben. Über die richtige Deutung von Teesatz, Kaffeesatz und deren Unterschiede. Es war echt zum Kotzen. Wahrsagen! "Wie weit bist du?", fragte sie Hannah, die gegenüber von ihr saß.
"Gerade mal eine halbe Rolle hab ich bis jetzt. Das Thema ist ja auch voll uninteressant. Ich glaub ich wähle das Fach ab. Ich wüsste nicht, was es mir bringen sollte. Jedes Mal langewile ich mich zu Tode!"
"Ich auch. Aber nicht nur in Wahrsagen.", warf Mia ein, "Sämtliches stinkt mir hier. Vor allem der Punktabzug von vorhin."
Sie und Hannah hatten sich in Zauberkunst über Flitwicks Frisur lustig gemacht und dafür 20Punkte abgezogen bekommen. Und es war schon selten, wenn Professor Flitwick Punkte abzog.
"Ja, genau. Das war völlig ungerechtfertigt.", empörte sich nun auch Hannah.
°Tempus°, murmelte Laeticia und vor ihr erschien eine Uhr. Es war bereits Zeit für das Abendbrot.
"Leute, wir sollten langsam mal gehen. Ich hab Hunger."
Den anderen ging es nicht anders und so liefen sie schnell zur großen Halle.
+++
Lucia
Verzweifelt legte ich meinen Kopf an seine Brust. Ja, er lebte noch. Ganz schwach verspürte ich seinen Herzschlag. Ich wollte warten, bis er aufwachte. Also kniete ich mich neben sein Bett auf den weichen Vorleger und beobachtete ihn. Irgendwann muss ich wohl eingeschlafen sein, denn plötzlich vernahm ich eine Bewegung. Erschrocken nahm ich wahr, wie seine Hand mir die verstruwelten Haare aus dem Gesicht wischte.
"Sie waren die ganze Zeit hier, MissBlack?", fragend sah er mich an. "Warum?"
"Ich wollte sicher sein, dass es Ihnen gut geht."
"Nun, das tut es.", antwortete er und wollte aufstehen, verzog jedoch schmerzvoll das Gesicht und blickte an sich herab.
"Ich denke Sie sollten sich noch etwas ausruhen, Professor."
Er sank zurück in die weichen Kissen. "Soll ich gehen?", fragte ich.
"Es wäre nett von Ihnen, aber beantworten Sie mir vorher die Frage, warum Sie mich geduzt haben!"
"Das kann ich nicht, Professor!", antwortete ich ihm.
"Warum nicht?"
Es entstand eine Pause. Gerade als ich zum antworten ansetzen wollte, ertönte ein Klopfen an der Tür. Ich ging hin und öffnete. Davor stand Mme Pomfrey, die sofort eintrat.
"WARUM MUSS ERST EINEM SCHÜLER HERAUSRUTSCHEN, DASS IHNEN ETWAS ZUGESTOßEN IST, SEVERUS?", schrie sie.
"Poppy,...", begann er.
"WOZU BIN ICH HIER ÜBERHAUPT TÄTIG; WENN MEINE PATIENTEN ES VORZIEHEN SICH VON IRGENDWELCHEN DAHERGELAUFENEN LEUTEN HEILEN ZU LASSEN?"
"Jetzt hör mir zu Poppy!", sagte Snape bedrohlich leise. "Ich wusste, dass MissBlack über Heilkräfte verfügt, die meiner Wunde gewachsen sind. Ich hielt es nicht für notwendig, Sie zu informieren."
"UND ES WAR VERDAMMT VERANTWORTUNGSLOS VON IHNEN!", wandte sie sich nun an mich. "ES HÄTTE SCHIEF GEHEN KÖNNEN!!! HABEN SIE NICHT DARAN GEDACHT???"
"Doch schon, aber...", begann ich.
Poppy blickte uns noch einmal böse an und lief dann zu Snape herüber. Nachdem sie ihn kurz untersucht hatte, wandte sie sich wiederum an mich.
"Dafür haben Sie es ganz gut gemacht.", lobte sie mich." Ich halte es trotzdem für besser, das nächste Mal informiert zu werden. Und zwar pünktlich!
Und damit verließ sie den Raum. Ich wollte mich ihr anschließen, aber Snape hielt mich zurück. "Sie haben vergessen mir zu antworten."
"Ich weiß es nicht, Sir.", und damit verließ auch ich nun endgültig den Raum.
+++ Robbyn
"Ja, was ist das, Robbyn?", fragte nun auch Harry.
"Aspirin. Medizin deines Lebens. Von Bayer!", kam prompt die Antwort von Robbyn.
"Bayer?"
"Ne Muggelfirma. Ziemlich bekannt. Das,", sie hielt das Tütchen hoch," ist eigentlich nur in Tablettenform zu kriegen. Hilft hauptsächlich gegen Kopfweh, aber ist auch gut gegen n Haufen andre Sachen. Vermischt mit ein wenig Arsen gibt's dir voll die Dröhnung!"
"Aber Arsen ist ein tödliches Gift.", warf Hermine nun ein.
"Mit Aspirin vermischt im richtigen Verhältnis ergibt es ein ultimatives Erlebnis bei der Einnahme."
"Wie wirkt es?", fragte Ron.
"Das kommt drauf an wie oft du es einnimmst. Bei seltenem Gebrauch wirkt es als Aphrodisiakum, ein wenig benebelnd und vermittelt ein Hochgefühl. Der Körper bildet verstärkt Glückshormone und dementsprechend fühlst du dich.", lächelnd schaute Robbyn die andren an.
"Und was passiert, wenn man es öfter einnimmt?"
"Wenn man verstärkt Gebrauch davon macht, wird man süchtig. Die falsche Dosierung jedoch kann über Übelkeit, Bauchweh, Krämpfe bis hin zum Tode führen. Und der den das erwischt, der hat echt wenig zu lachen."
"Wir könnten es verkaufen. Hier an der Schule!", schlug Ron vor, der anscheinend Profit gewittert hatte.
"Darüber könnten wir echt mal nachdenken. Aber später. Ich geh jetzt was essen. Kommt ihr mit?", fragte Harry.
+++
Lucia
Nur von Ferne vernahm ich das leise Klopfen an meiner Tür. Langsam und immer noch in Gedanken stand ich auf und öffnete die Tür. Vor mir stand Snape, mit einem leicht zum Lächeln verzogenen Mund.
"Wie wär es mit Abendessen? Sie sind doch sicherlich hungrig."
"Sollten Sie nicht im Bett bleiben?"
"Gerade Sie müssten wissen, dass ich mich selten an solche Anweisungen halte."
"Wie geht es Ihnen überhaupt, Professor?"
"Gut. Was haben Sie denn gedacht? Stände ich sonst hier? Nun kommen Sie schon." Mit den Worten blickte er mich abwartend an, drehte sich um und machte einige Schritte in Richtung der Großen Halle. Ich verschloss die Tür und gesellte mich an seine Seite.
"Wollen Sie heute nicht mit am Lehrertisch sitzen?", fragte er mich nach ein paar Minuten..
Dumbledore hatte mir diesen Vorschlag gemacht, als ich anfing mit Snape zusammen zu arbeiten. Ich hatte abgelehnt...Aber nun? Ich nickte ihm zu. "Ja, das würde ich gern."
Gemeinsam betraten wir die große Halle und schritte auf den Lehrertisch zu. Neugierig drehten sich die Schüler um und fingen an zu tuscheln. Ich setzte mich zwischen Professor Lupin und Snape.
"Guten Abend Lucia, gesellen Sie sich nun endlich zu uns?"
Ich lächelte ihn an und nickte. Vor uns erschien das Abendessen. Hungrig meldete sich mein Magen, indem er anfing zu knurren. Ich spürte die Blicke meiner Tischnachbarn auf mir und wurde rot. Peinlich! Schnell schlug ich mir den Teller voll und begann zu essen, die amüsierten Blicke von Snape und Lupin ignorierend.
"Haben Sie beide Lust mich am Wochenende nach Hogsmeade zu begleiten?", fragte ich, als ich zuende gekaut hatte.
"Tut mit leid, da hab ich schon etwas vor. Vielleicht ein anderes Mal?", entschuldigend blickte Professor Lupin mich an.
"Was ist mit Ihnen Professor Snape?"
"Ich überlegs mir, ok? Bis dahin kann noch viel passieren." Abrupt stand er plötzlich auf, die rechte Hand an seinem linken Unterarm gepresst. "Ich muss los.", raunte er mir noch zu, bevor er schnell die Große Halle verließ.
---tbc---
so. det wors. Das 5te Kapitel ist endlich zuende. War ja auch lang genug. Ich mach jetzt erst mal eine kreative Schaffenspause - im Ernst - ich hab im Moment viel zu tun in meiner Ausbildung. Vielleicht schaff ich es alle 2 Wochen upzudaten...( Reviewt mir fleißig- ich freu mich immer...auch über Kritik...bin ja auch kein meister! Bye LuciaBlack
@Rovena: auch an dich ein *willkommensknuddel*! Ehrlich gesagt, finde ich es gerade gut, wenn mir jemand sagt, was ich besser machen könnte. Klar an der FF ist nicht alles perfekt (is auch meine erste + schreibe sie ja jetzt allein, meine Schwester ist ausgestiegen)...zu Voldi: ich musste ihn gleich am Anfang mit reinbringen, da er eine etwas größere Rolle übernehmen wird. Also das die drei Zaubern können ist klar, wegen der Verwandtschaft. Denk ich. Hab ich ja auch erklärt. Warum sie ausgerechnet durch dem Silentio- Charm nach Hogwarts kommen? - naja, die Möglichkeit gabs noch nicht, ist doch mal was neues. Und ehrlich gesagt: hab hier keine Ahnung was °MarySue° auch nur annäherungsweise bedeutet...daher kann ich auch keine Vergleiche ziehen. Sorry! Danke für deine Kritik, ich hoffe du bleibst mir weiterhin erhalten.! (ach ja, bin ein SSnape- & TomRiddle - Fan, nicht wundern wegen dem vielen Slytherin...)
@Pe: hallihallo, da bist du ja wieder...jo, hab den Fluch der Karibik 4x geschaut.. ist wohl etwas hängengeblieben...*g* weißes Pulver: Robbyn selbst hat mir den Vorschlag gemacht...bezüglich ihrer Figur...lass dich überraschen...!(vielleicht trifft man sich ja mal im ARO-Chat)
*+*+*Part 'C' from chapter five of *+*+*
*+*+'Weltensprung' presented by +*+*
*+*+*Lucia Black !!!*+*+*
Langsam wurde es Winter. Die Bäume hatten schon lange keine Blätter mehr und immer häufiger hingen Hogwarts Ländereien voll mit Nebelschwaden. Geschneit hatte es noch nicht, aber kalt war es geworden. Außerdem wusste man nie, was passiert, wenn Mia's Gemüt mal wieder explodierte.
Dann kam der Tag, der Lucias Leben für immer verändern sollte.
Lucia
Wieder eine Stunde Assistenz bei Ihm, Professor Snape. Heute sollte ich zum ersten Mal im Unterricht der Drittklässler helfen. Es verlief auch soweit alles gut. Die Schüler hatten sowieso nur praktisch zu tun heute und so beantwortete ich nur hier und da ein paar fragen zu dem Trank, während Snape durch die Reihen ging und kontrollierte. Plötzlich ohne Vorwarnung kippte der Kessel des Schülers um, an dessen Bank Snape gerade stand und das noch nicht fertige Gebräu ergoss sich über seine Robe. Verdutzt schaute Snape den Schüler an, bevor er "30Punkte Abzug für Ravenclaw!" donnerte. Kam es mir nur so vor, oder fing er an zu Schwanken? Nein, ich irrte mich nicht. Verkrampft hielt er sich an der Tischkante fest. So schnell es ging, lief ich zu ihm, um ihn zu stützen. Erst als ich wenige Meter vor ihm war, bemerkte ich die klaffende Fleischwunde auf der rechten Seite seines Körpers. 'Er muss so schnell wie möglich zu Mme Pomfrey!', dachte ich und stürzte auf ihn zu. Vorsichtig legte ich einen Arm um seine Taille, wohl bedacht, die Wunde nicht zu berühren.
"Komm, du brauchst einen Arzt.", sagte ich leise zu ihm. Mir war nicht bewusst, dass ich in diesem Moment zum *du* überging. Er jedoch sagte nichts und stützte sich auf mich. 'Er muss wahnsinnige Schmerzen haben!', dachte ich mir. "Die Stunde ist beendet!", rief ich der verdutzten Klasse mit kalter Stimme zu, "Räumt hier auf und lest zur nächsten Stunde Kapitel 3 im Buch durch!"
Schnell lief ich mit Snape den Gang entlang. "Zu meinen Privatgemächern.", bat er. 'Natürlich, er hasste ja den Krankenflügel.', fiel mir ein.
"O.k.", entgegnete ich und bog den nächsten Gang links ein. Als ich es endlich bis zur Tür seiner Räume geschafft hatte, murmelte ich schnell das Passwort und führte den Professor zu seinem Bett. Vorsichtig legte er sich hin und ich begann seine Robe aufzuknöpfen. Beunruhigt legte er seine Hand auf die meine, um mir Einhalt zu gebieten. "Nicht.", sagte er.
"Lass es mich ansehen.", bat ich und wurde kurz darauf rot, als ich bemerkte, dass ich ihn duzte. Ein knappes Nicken erteilte mir die benötigte Erlaubnis und ich fuhr fort sein Gewand zu öffnen. Genauso verfuhr ich mit dem schwarz-seidenen Hemd darunter. Erschrocken hielt ich inne, als ich die Wunde richtig sah.
"Ich hole Poppy!", und ich war schon im Begriff aufzustehen, als er mich am Handgelenk festhielt.
"Nein!", stieß er hervor," ich möchte, dass du es versuchst! Ich weiß, dass du die Kraft dazu hast." Er sah mich fast flehend an (A/N: wie kann Snape flehend schauen? *aahhhh*) 'Wusste er etwas? Über die Blacks? Und was?', fragte ich mich. 'Das war nicht der Snape, den alle kennen, das ist der Wahre!', dachte ich mir und war entschlossen, ihm zu helfen. Nur wie?
"Sag mir was ich tun soll!", sagte ich und sah ihn an.
"Halte deine Hände über meine Wunde und konzentrier dich!", presste er zwischen den Lippen hervor. Zögernd hielt ich meine Hände über die Wunde und konzentrierte mich auf die Heilung. Erst passierte gar nichts und ich wollte schon aufgeben, als plötzlich ein bläuliches Licht von meinen Händen ausging. Es erreichte Snapes Wunde und färbte sich dunkelrot. Ich spürte wie ernst die Lage war und konzentrierte mich noch stärker. Da! Die Wunde begann sich langsam zu schließen. Als sie vollständig beseitigt war, blieb nur ein Fleck hellerer Haut zurück. Erschöpft ließ ich die Hände sinken.
"Ich habs geschafft", freudig schaute ich Ihn an, doch ich erhielt keine Antwort.
+++
Laeticia saß über den Tisch gebeugt, tief in Gedanken versunken an einem der Tische im Hufflepuffgemeinschaftsraum. Drei Rollen Pergament sollten sie vollschreiben. Über die richtige Deutung von Teesatz, Kaffeesatz und deren Unterschiede. Es war echt zum Kotzen. Wahrsagen! "Wie weit bist du?", fragte sie Hannah, die gegenüber von ihr saß.
"Gerade mal eine halbe Rolle hab ich bis jetzt. Das Thema ist ja auch voll uninteressant. Ich glaub ich wähle das Fach ab. Ich wüsste nicht, was es mir bringen sollte. Jedes Mal langewile ich mich zu Tode!"
"Ich auch. Aber nicht nur in Wahrsagen.", warf Mia ein, "Sämtliches stinkt mir hier. Vor allem der Punktabzug von vorhin."
Sie und Hannah hatten sich in Zauberkunst über Flitwicks Frisur lustig gemacht und dafür 20Punkte abgezogen bekommen. Und es war schon selten, wenn Professor Flitwick Punkte abzog.
"Ja, genau. Das war völlig ungerechtfertigt.", empörte sich nun auch Hannah.
°Tempus°, murmelte Laeticia und vor ihr erschien eine Uhr. Es war bereits Zeit für das Abendbrot.
"Leute, wir sollten langsam mal gehen. Ich hab Hunger."
Den anderen ging es nicht anders und so liefen sie schnell zur großen Halle.
+++
Lucia
Verzweifelt legte ich meinen Kopf an seine Brust. Ja, er lebte noch. Ganz schwach verspürte ich seinen Herzschlag. Ich wollte warten, bis er aufwachte. Also kniete ich mich neben sein Bett auf den weichen Vorleger und beobachtete ihn. Irgendwann muss ich wohl eingeschlafen sein, denn plötzlich vernahm ich eine Bewegung. Erschrocken nahm ich wahr, wie seine Hand mir die verstruwelten Haare aus dem Gesicht wischte.
"Sie waren die ganze Zeit hier, MissBlack?", fragend sah er mich an. "Warum?"
"Ich wollte sicher sein, dass es Ihnen gut geht."
"Nun, das tut es.", antwortete er und wollte aufstehen, verzog jedoch schmerzvoll das Gesicht und blickte an sich herab.
"Ich denke Sie sollten sich noch etwas ausruhen, Professor."
Er sank zurück in die weichen Kissen. "Soll ich gehen?", fragte ich.
"Es wäre nett von Ihnen, aber beantworten Sie mir vorher die Frage, warum Sie mich geduzt haben!"
"Das kann ich nicht, Professor!", antwortete ich ihm.
"Warum nicht?"
Es entstand eine Pause. Gerade als ich zum antworten ansetzen wollte, ertönte ein Klopfen an der Tür. Ich ging hin und öffnete. Davor stand Mme Pomfrey, die sofort eintrat.
"WARUM MUSS ERST EINEM SCHÜLER HERAUSRUTSCHEN, DASS IHNEN ETWAS ZUGESTOßEN IST, SEVERUS?", schrie sie.
"Poppy,...", begann er.
"WOZU BIN ICH HIER ÜBERHAUPT TÄTIG; WENN MEINE PATIENTEN ES VORZIEHEN SICH VON IRGENDWELCHEN DAHERGELAUFENEN LEUTEN HEILEN ZU LASSEN?"
"Jetzt hör mir zu Poppy!", sagte Snape bedrohlich leise. "Ich wusste, dass MissBlack über Heilkräfte verfügt, die meiner Wunde gewachsen sind. Ich hielt es nicht für notwendig, Sie zu informieren."
"UND ES WAR VERDAMMT VERANTWORTUNGSLOS VON IHNEN!", wandte sie sich nun an mich. "ES HÄTTE SCHIEF GEHEN KÖNNEN!!! HABEN SIE NICHT DARAN GEDACHT???"
"Doch schon, aber...", begann ich.
Poppy blickte uns noch einmal böse an und lief dann zu Snape herüber. Nachdem sie ihn kurz untersucht hatte, wandte sie sich wiederum an mich.
"Dafür haben Sie es ganz gut gemacht.", lobte sie mich." Ich halte es trotzdem für besser, das nächste Mal informiert zu werden. Und zwar pünktlich!
Und damit verließ sie den Raum. Ich wollte mich ihr anschließen, aber Snape hielt mich zurück. "Sie haben vergessen mir zu antworten."
"Ich weiß es nicht, Sir.", und damit verließ auch ich nun endgültig den Raum.
+++ Robbyn
"Ja, was ist das, Robbyn?", fragte nun auch Harry.
"Aspirin. Medizin deines Lebens. Von Bayer!", kam prompt die Antwort von Robbyn.
"Bayer?"
"Ne Muggelfirma. Ziemlich bekannt. Das,", sie hielt das Tütchen hoch," ist eigentlich nur in Tablettenform zu kriegen. Hilft hauptsächlich gegen Kopfweh, aber ist auch gut gegen n Haufen andre Sachen. Vermischt mit ein wenig Arsen gibt's dir voll die Dröhnung!"
"Aber Arsen ist ein tödliches Gift.", warf Hermine nun ein.
"Mit Aspirin vermischt im richtigen Verhältnis ergibt es ein ultimatives Erlebnis bei der Einnahme."
"Wie wirkt es?", fragte Ron.
"Das kommt drauf an wie oft du es einnimmst. Bei seltenem Gebrauch wirkt es als Aphrodisiakum, ein wenig benebelnd und vermittelt ein Hochgefühl. Der Körper bildet verstärkt Glückshormone und dementsprechend fühlst du dich.", lächelnd schaute Robbyn die andren an.
"Und was passiert, wenn man es öfter einnimmt?"
"Wenn man verstärkt Gebrauch davon macht, wird man süchtig. Die falsche Dosierung jedoch kann über Übelkeit, Bauchweh, Krämpfe bis hin zum Tode führen. Und der den das erwischt, der hat echt wenig zu lachen."
"Wir könnten es verkaufen. Hier an der Schule!", schlug Ron vor, der anscheinend Profit gewittert hatte.
"Darüber könnten wir echt mal nachdenken. Aber später. Ich geh jetzt was essen. Kommt ihr mit?", fragte Harry.
+++
Lucia
Nur von Ferne vernahm ich das leise Klopfen an meiner Tür. Langsam und immer noch in Gedanken stand ich auf und öffnete die Tür. Vor mir stand Snape, mit einem leicht zum Lächeln verzogenen Mund.
"Wie wär es mit Abendessen? Sie sind doch sicherlich hungrig."
"Sollten Sie nicht im Bett bleiben?"
"Gerade Sie müssten wissen, dass ich mich selten an solche Anweisungen halte."
"Wie geht es Ihnen überhaupt, Professor?"
"Gut. Was haben Sie denn gedacht? Stände ich sonst hier? Nun kommen Sie schon." Mit den Worten blickte er mich abwartend an, drehte sich um und machte einige Schritte in Richtung der Großen Halle. Ich verschloss die Tür und gesellte mich an seine Seite.
"Wollen Sie heute nicht mit am Lehrertisch sitzen?", fragte er mich nach ein paar Minuten..
Dumbledore hatte mir diesen Vorschlag gemacht, als ich anfing mit Snape zusammen zu arbeiten. Ich hatte abgelehnt...Aber nun? Ich nickte ihm zu. "Ja, das würde ich gern."
Gemeinsam betraten wir die große Halle und schritte auf den Lehrertisch zu. Neugierig drehten sich die Schüler um und fingen an zu tuscheln. Ich setzte mich zwischen Professor Lupin und Snape.
"Guten Abend Lucia, gesellen Sie sich nun endlich zu uns?"
Ich lächelte ihn an und nickte. Vor uns erschien das Abendessen. Hungrig meldete sich mein Magen, indem er anfing zu knurren. Ich spürte die Blicke meiner Tischnachbarn auf mir und wurde rot. Peinlich! Schnell schlug ich mir den Teller voll und begann zu essen, die amüsierten Blicke von Snape und Lupin ignorierend.
"Haben Sie beide Lust mich am Wochenende nach Hogsmeade zu begleiten?", fragte ich, als ich zuende gekaut hatte.
"Tut mit leid, da hab ich schon etwas vor. Vielleicht ein anderes Mal?", entschuldigend blickte Professor Lupin mich an.
"Was ist mit Ihnen Professor Snape?"
"Ich überlegs mir, ok? Bis dahin kann noch viel passieren." Abrupt stand er plötzlich auf, die rechte Hand an seinem linken Unterarm gepresst. "Ich muss los.", raunte er mir noch zu, bevor er schnell die Große Halle verließ.
---tbc---
so. det wors. Das 5te Kapitel ist endlich zuende. War ja auch lang genug. Ich mach jetzt erst mal eine kreative Schaffenspause - im Ernst - ich hab im Moment viel zu tun in meiner Ausbildung. Vielleicht schaff ich es alle 2 Wochen upzudaten...( Reviewt mir fleißig- ich freu mich immer...auch über Kritik...bin ja auch kein meister! Bye LuciaBlack
