@Teufelsweib: wenn ich einschlafe wache ich dort wieder auf. Jack kann das nicht, und auch kein anderer. @Sophia: Bitte, bitte tu mir den Gefallen und lies das hier nicht! Und wenn doch, nehms gelassen *g*

Weil mein Word zwischendrin abgestürzt ist, musste ich die Geschichte 3-mal Neuschreiben.die Originalfassung ist daher viel cooler.aber leider nicht vorhanden!

*~*~*
Kapitel 4
*~*~* Als ich erwachte brummte mein Kopf, aber nicht weil ich Rum getrunken hatte, nein, irgendwas hatte mich getroffen. Schmerzerfüllt öffnete ich die Augen. Über mich beugte sich eine Frau. Sie hatte Braune, strähnige Haare und trug die aufreizenden Kleider einer Hure.

'Hallo, endlich aufgewacht? Hat aber lange gedauert, ich hab schon gedacht ihr wäret tot!'

Irgendwie kam sie mir schleimig vor, ob das aber nur an ihrer Stimme lag? Sie füllte etwas Wein in einen Krug und setzte ihn mir an die Lippen.

'Hey, das kann ich jawohl selber!'

Sagte ich und versuchte mich aufzusetzen. Ich hatte immer noch schreckliche Schmerzen und ich fasste mir an den Kopf. Ich fühlte Stoff, anscheinend hatte ich einen Verband.

'W-Was ist passiert?'

'Du wurdest aus Versehen von einer Flasche getroffen und ein Paar Scherben sind hängen geblieben. Mein Cousin David hat sie dir raus geschnitten.'

'Was?' Wieder fasste ich mir an den Kopf.

'Keine Angst, man sieht es nicht. Hast du Hunger?'

Mein Magen knurrte. Anscheinend war es schon Mittag, denn die Sonne stand schon hoch am Himmel. Ich nahm das Tablett entgegen, auf dem ein wenig Essen stand.

'Wie bin ich in dieses Zimmer gekommen, und wo bin ich überhaupt?'

'So viele Fragen auf einmal. Also ich hab dich gefunden und hab dem Wirt gesagt du zahlst das Zimmer morgen, bzw. heute. War OK, oder?

Ich konnte keine klaren Gedanken fassen. Ich hatte noch 3 Gallonen und überlegte mir, wie ich an Geld kommen sollte.

'Du siehst nicht gerade aus, als hättest du viel Geld' Sagte sie als hätte sie meine Gedanken gelesen und betrachtete mich von oben bis unten.

'Du solltest dich mal waschen. Und deine Haare kämmen' Sagte sie und grinste.

'Ähm, ja sicher. Kann man sich hier irgendwo waschen?' Fragte ich ungläubig, denn ich erwartete nicht, dass sich die Menschen hier oft wuschen.

'Hör mal, was denkst du eigentlich? Diese Stadt ist vielleicht "belebt" aber so was wie Wasser kennen wir auch. Stell dir vor!'

'T'schuldigung! So war das nicht gemeint. Wie heißt du überhaupt?'

'Mein Name ist Sophia. Komm mit, wenn du kannst. Ich zeigt dir den Waschraum'

Ich versuchte aufzustehen, was mir aber nur mit Mühe gelang. Der Waschraum war im Keller neben einem Art Heizkessel. Im Raum stand ein großer Waschzuber der nicht sehr sauber aussah, eine Seifenablage und wie gesagt dieser Heizkessel. Sophia bemerkte meinen Gesichtsausdruck und sagte:

'Ist die neuste Erfindung meines Cousins. Er sollte seinen Grips nicht für so was verschwenden. Du musst nur den Hebel umlegen und nach zwei Minuten kommt das heiße Wasser über diesen Ablauf in den Waschzuber.'

Sie legte den Hebel um und nach zwei Minuten lief tatsächlich heißes Wasser in den Zuber.

'Danke!'

'So ich muss jetzt wieder arbeiten gehen. Vielleicht sehen wir uns ja noch. Tschau Bella.'

Sagte sie und verschwand durch die Tür. Als die Wanne voll war, legte ich den Schalter wieder um und stieg in den Zuber. Es war schön endlich wieder zu Baden. Auf dem Piratenschiff ist mir nicht aufgefallen, dass ich duschen musste. Schließlich laufen die ja alle stinkend durch die Gegend. Allein die Hände von Jack. Aber daran wollte ich gar nicht mehr denken.

'Hoffentlich muss ich ihn nicht wiedersehen.', dachte ich mir im Stillen.

*~*~* Nach dem Bad versuchte ich auch meine Anziehsachen zu waschen, was sich aber als Fehler herausstellte, denn sie waren danach zwar sauber, aber ziemlich nass. Ich zog meine nassen Sachen an und darüber meinen Mantel (Den hatte ich natürlich nicht gewaschen). Ich ging hoch in mein Zimmer und hinterließ dabei nasse Fußabdrücke. Der Wirt schaute mich nur doof an, sagte aber nichts. Oben angekommen wollte ich meine Sachen packen und gehen, als mir einfiel, dass ich ja gar keine Sachen hatte. Also, wenn das wirklich mein Traum war, müsste ich doch irgendwie Sachen besitzen, oder? Ich öffnete einen Schrank und fand darin viele, schöne Kleider, aber damit konnte ich nichts anfangen.

Ich schüttelte den Kopf und ging triefend die Treppe runter. Wie am Abend zuvor herrschte ein großer Tumult. Ein paar Männer vergnügten sich mit Frauen, tranken Rum und schlugen sich gegenseitig die Köpfe ein.

'Wie kann so ein Leben nur anspruchsvoll sein?' fragte ich mich und wollte schon gehen, als mir einfiel, dass ich das Zimmer noch bezahlen musste. Ich redete mit dem Wirt, doch der sagte, der Herr in der Ecke hätte die Rechnung übernommen.

Ich drehte mich um und sah den Menschen, den ich am wenigsten sehen wollte: Jack, der komische Kauz, Sparrow. Er sprach mit einem aus der Crew, ich glaube sein Name war Gibbs.

Ich fragte mich, ob ich mich bei ihm bedanken sollte oder einfach schnell verschwinden sollte, bevor mich jemand erkannte. Doch diese Frage wurde mir abgenommen.

'Hallo Quisten, was meinst du, soll er sich den Bart abrasieren, oder nicht?' Ich ging zu ihnen und musterte Gibbs Gesicht.

'Habt ihr nix besseres zu tun, als euch über so was zu unterhalten?'

'Doch, wir wollten schon längst weitersegeln, aber ich musste mich doch noch von dir verabschieden!'

'Ähm, OK! Farewell!' Sagte ich und drehte mich schnell um, das keiner von ihnen etwas Dummes sagen konnte. Doch schon zum zweiten Mal an diesem Abend wurde ich aufgehalten. Sophia hatte mich gesehen und wackelte mit einem lockeren Hüftschwung zu mir rüber. Sie packte mich am Arm und zog mich zurück zu Jack und Gibbs.

' Guten Abend, hast du dich bei Jack schon bedankt? Das solltest du schnell machen, er hat dir dein Zimmer gezahlt!'

'Aye!' sagte Jack der mich ansah, bzw. einen Fleck hinter mir an der Wand.

'Danke.'

'Wie geht es dir denn? Wo ist dein Verband? Du bist doch verletzt.' Sagte Sophia mit einem Unterton, der mir nicht gefiel.

'Ich hab den Verband wohl beim baden abgemacht, wenn ich mich nicht irre!' Sagte ich im gleichen schleimigen Unterton wie Sophia.

'Ich sollte auch mal wieder baden. Oder was meinst du Sophia?'

Sie hatte sich auf Jacks Schoß gesetzt und betrachtete seine Hände.

'Soll ich schon mal das Wasser einlassen?'

'Klar, ich komm dann gleich nach' sagte er und grinste dabei wie nur ein Mann grinsen konnte. Jetzt wandte er seine Augen ab von dem Fleck und schaute Sophia hinterher, die sich auf den Weg zum Waschraum machte. Ich musste mal wieder mit den Augen rollen.

'So, ich glaube du solltest dich woanders hinstellen, sonst rutscht noch jemand aus' Sagte er und schaute dabei auf die Pfützen, die sich mittlerweile um meine Füße gebildet hatten.

'Trinken wir noch einen?' Sagte Gibbs, der sich jetzt zu Wort meldete.

'Ja, ' Weiter kam Jack nicht mit seinem Satz, den auf einmal viel er aus allen Wolken. 'Ich, ich muss weg, schön dich gesehen zu haben Quisten, Ihr entschuldigt mich!'

Gibbs und ich sahen Jack hinterher, der durch die ganze Kneipe wackelte und schließlich vor einer jungen Frau stehen blieb. Obwohl er stillstand, wackelte sein Körper immer noch ein wenig nach links und rechts.

'Wer ist das?'

'Erkennst du sie nicht, das ist Jannie, sie ist eine angesehene Diebin hier. Du hast sie doch schon gesehen, oder? Kein Einziger, dem sein Hab und Gut wichtig ist, lässt sich auf sie ein.'

'Was will Jack dann von ihr?'

'Das übliche nehme ich an' Sagte er und schaute mich an ' außerdem ist er für ein kleines Abenteuer immer zu haben!'

'Klein? Und was will sie von ihm?'

'Keine Ahnung. Da musst du schon sie fragen.'

'Naja egal! Ich hab hier ja jetzt nichts mehr zu tun.' Sagte ich und wollte gehen.

'Du trinkst doch sicherlich noch einen Rum mit einem alten, kranken Mann, oder?'

Ich grinste nur und setzte mich auf einen Stuhl, wobei es ein komisches Geräusch gab, denn meine Sachen waren ja nass. Gibbs bestellte etwas zu trinken für uns und ich schaute derweil Jack zu, wie er versuchte zu flirten. Jedoch konnte man sogar von meinem Platz aus sehen, dass Jannie kein großes Interesse hatte.

Plötzlich hörte ich einen schrillen Schrei aus der anderen Ecke. Sophia war hochgekommen um nach Jack zu schauen und hatte ihn mit Jannie an einem Tisch gesehen. Mit bebendem Busen stampfte sie zu den beiden rüber und schrie:

'JJJJAAACCCKKK! Wer ist das?'

'Ich bin' fing Jannie an sich vorzustellen, wurde jedoch unterbrochen.

'Wer hat dich den gefragt? Jack, was machst du hier?'

'Ähm.' Stotterte Jack und stand mit flehender Gäste auf.

'Ich rede nur mit' ' Diesmal wurde er von Jannie unterbrochen

'Er redet mit mir, Jannie, der Meisterdiebin. Du hast bestimmt von mir gehört! Und wehe du wagst es noch mal mich zu unterbrechen, du billige Schlampe!'

'Was bin ich, du garstige Diebin?'

Jack wurde anscheinen bewusst, an welchem gefährlichem Platz er stand und versuchte mit wedelnden Armen außer Reichweite zu kommen.

'Jetzt wird es interessant' Warf Gibbs ein. Das ganze Lokal hörte der Unterhaltung der drei zu.

Jannie ging in Kampfstellung, die sie anscheinend auch beherrschte und grinste Sophia frech an. Sophia ließ sich das nicht gefallen und sprang auf Jannie zu. Diese jedoch war nicht auf einen Sprung gefasst und brach unter Sophias Gewicht zusammen.

Jannie und Sophia kämpften und schrieen wie zwei Furien. Sie Zogen sich gegenseitig an den Haaren, doch Jannie war schnell und zog ihren Dolch um Sophias Haarsträne abzuschneiden. Sophia hielt kurz inne um ihre Haare in Jannies Hand zu betrachten und stürzte sich dann noch lauter auf sie.

Doch ihr Schrei ging unter dem Beifall der Leute unter. Es wurden sogar schon Wetten abgeschlossen, ich glaube die Leute setzten auf Jannie. Auf einmal tauchte Jack neben uns auf und flüsterte: 'Lasst uns verschwinden, bevor sie auf mich losgehen!'

*~*~*

Aus dem Lokal erstmal draußen gingen wir durch die Straßen bis wir zum Strand kamen.

*~*~*

So! Das Kapitel hat länger gedauert, auch weil ich es mehrmals schreiben musste! Ich hoffe es sind nicht zu viele Fehler drin *g*