Das ist das andere Projekt neben „KANN ES LIEBE SEIN?"
Es ist aber auch nur eine Short-fic. von daher! *g*
Titel: Failed love
Sumary Hermine wacht Morgens auf und hatte schon wieder einen Alptraum. Als sie duschen geht, lässt sie die früheren Ereignisse noch mal Revuepassieren... Sie kommt mit diesen Ereignissen nicht klar, muss aber mit ihnen leben! Am gleichen Tag bekommt sie einen Brief, von einer Person, die sie mal geliebt hatte und immer noch liebt... was soll sie bloß tun? Kann sie ihm verzeihen?
(nicht gut zusammengefasst, dass muss ich zugeben...sorry...lest einfach! *g*)
Widmung: Meiner lieben Freundin Ralna M und noch an alle lieben Sev und Herm Anhänger! (z.b BlackAngel8, Amalyinchen, Curlylein u.s.w.) IHR SEIT DIE BESTEN! *knuddel*
Es handelt sich hier um eine Herm/Sev Story... ich habe sie relativ traurig geschrieben, also bitte hinterher nicht beschweren! Es wird nur 2 Chapter geben! Nicht mehr und nicht weniger!
Wie immer gehört mir hier nix! *heul* Aber so ist das Leben...
Aber jetzt viel Spaß beim Lesen! Hoffe es gefällt euch! :)
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Failed Love
Hermine schreckte hoch. Völlig verwirrt und schweißgebadet schaute sie sich um. Sie atmete hastig ein und aus und sie spürte wie ihr Herz in ihrer Brust pochte, als ob es raus wolle. Hermine versuchte sich zu beruhigen und strich sich den Schweißvon der Stirn.
Hermine konnte durch den Schlitz zwischen den schweren Vorhängen erkennen, dass die Sonne die Länderein von Hogwarts schon in einem hellen Gelb gefärbt hatte und es höchste Zeit war aufzustehen, da es bald Frühstück geben würde und sie vorher noch unbedingt duschen musste!
Also schwang sie sich aus dem Bett und trottete zum Bad. Hermine ließ ihr Schlafgewand elegant ihre Schultern runter gleiten und stelle das Wasser an.
Sie schaute noch kurz in den Spiegel und erschrak leicht. Ihre Augenlider hingen schwer herunter, dicke, schwarze Augenringe zierten ihr Gesicht und ihre Haut war mehr als bleich...
'Wie wäre es mit ein bisschen Sonne?'
Mit einem leisen Aufschrei stellte sie sich unter das heiße Wasser das gnadenlos auf sie einprasselte
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Lost in thoughts:
Es war wieder einer dieser Träume gewesen, aber warum wunderte sich Hermine überhaupt noch? Sie träumte es jede Nacht seit genau einem Jahr und immer wieder riss es sie aus dem Schlaf. Sie war nun 23 Jahre alt und arbeitet als Lehrerin in Hogwarts.
Hermine hatte damals natürlich Hogwarts mit Bestauszeichnung verlassen und ging studieren. Ron hatte im Ministerium angefangen zu arbeiten und Harry wurde wie erwartet Auror.
Sie war bis dato schon 4 Jahre mit Ron zusammen gewesen als sie als neue Lehrerin für „Verteidigung gegen die Dunklen Künste" nach Hogwarts zurückkehrte. Natürlich wurde sie von allen freundlich emfangen, außer ihr alter egoistischer und über aus Strenger Ex-Lehrer Severus Snape. Warum war Hermine natürlich sofort klar! Snape durfte immer noch nicht das Fach unterrichten und nun tat es auch noch einer seiner Gehassten Ex- Schülerinnen. Es war damals nicht einfach für sie gewesen, als sie mit 21 Jahren nach Hogwarts zurückkehrte, und daran hatte Snape nicht wenig Schuld. Dazu kam noch. dass sie beim Essen am Tisch neben ihm sitzen musste und so 3 mal am Tag seine Laune hilflos ausgesetzt war. Er hatte immer einen Dummen und sarkastischen Spruch auf Lager so, dass das Essen für Hermine jedes Mal zur Qual wurde.
Als Hermine erst ein halbes Jahr unterrichtet hatte kam der Dunkle Lord überraschend stark zurück. In dieser Zeit sah Snape sehr mitgenommen aus und sie sah in selten ohne tiefe Augenringe. Aber sie hatte es einfach nicht gekümmert! Warum auch? Hermine hatte ihre eigenen Probleme gehabt.
Ron gefiel es nicht das sie in Hogwarts war, so konnten sie sich sehr selten sehen, sie hingegen tat diese kleine Distanz sehr gut. Hermine wollte schon immer ihr Leben selbst leben und ordnen, was Ron in den 4 Jahren nie begriffen hatte, denn er griff immer aktiv in ihre Entscheidungen ein. Doch als es um die Stelle in Hogwarts ging, hatte sie nichts und niemanden gefragt, sondern war einfach gegangen.
Hermine hatte so viel in Hogwarts zu tun, dass sie Ron schon fast vergessen hatte und ihre Liebe anscheinend abschwächte. Die Kinder mussten gegen den Kampf gerüstete sein, grade da Lord Voldemort zurück kam. Das war im Moment ihre Aufgabe gewesen und nicht ihre Beziehung! Hermine arbeitete wirklich hart und schlief oft über ihre Büchern ein, so das sie fast schon so aussah wie Snape.
Hermine machte dann überraschend an ihren 22 Geburtstag mit Ron Schluss, sie sagte ihm das ihre Liebe zu ihm nicht mehr für eine Beziehung reichte. Er hatte wohl genauso empfunden, denn er machte ihr keine Szene und so beschlossen sie Freunde zu bleiben, wie sie es schon zu Hogwortszeiten waren.
Es wusste wohl nur Hermine warum sie wirklich Schluss machte. Natürlich war es so gewesen das die Liebe nicht mehr gereicht hatte... aber dazu kam das ihre Gefühle einem anderen gehörten, aber das hatte sie niemanden erzählt, sie hätten es sowieso nie verstanden!
*'*'*'*'*'*'*'*'*'*'*'*'*'*'*'*'*'*'*'*'Flaschabck*'*'*'*'*'*'*'*'*'*'*'*'*'*'*'*'*'*'*'*
„Was wollen sie Miss Granger? Sie sehen doch das ich hier hoch konzentriert Arbeiten muss!"
„Entschuldigen sie bitte Professor, aber ich soll den Wolfstrank für Prof. Lupin holen! Er ist schon heute eingetroffen und morgen abend ist doch Vollmond!"
Hermine fühlte sich unwohl... Sie stand hilflos mitten im Kerker. Es roch nach schweren Kräutern und ein leichter Dunst legte sich auf ihre Haut. Hermine fummelte nervös an ihren Umhang rum und versuchte nicht all zu nervös rüber zu kommen, denn das war der schwerste Fehler den man begehen konnte. Wenn man in seinem Revier in seinen Räumen ihn um etwas bittet will und einigermaßen heil wieder raus kommen wollte, sollte man auf einiges gefasst sein und nicht nervös. Anscheinend gelang es ihr nicht...
Snape hasste es wenn er hochkonzentriert arbeitete und dann von irgendeiner Göre... Frau... gestört wurde. Deshalb lebte er wohl auch alleine. Und die letzte die er sehen wollte war Hermine Granger. Er hatte es sich schon selber eingestehen müssen, dass er sich in diese Gryffindor verliebt hatte... In eine Frau die ihn nur genervt hatte und immer noch nervte... eine Frau die ihm SEIN Fach weggenommen hatte... eine Frau die so unheimlich schön war, dass er es nicht in Worte fassen konnte und wollte. Er wusste immer noch nicht, wie ihm das passiert war. Er hatte immer gedacht, dass es ihm in diesem Alter nicht mehr passieren könnte, er hatte schon zu viel mitgemacht, damals mit Lily... und doch hätte er es besser wissen müssen! Er ärgerte sich jetzt, dass er damals an seinem „Anti-amatoriusum" nicht weiter gearbeitet hatte, aber warum auch? Er hatte gedacht, er würde es nie wieder brauchen!
Und dann stand vor einem halben Jahr dieses wunderschöne Geschöpf vor ihm, mit ihren zimtfarbenen Augen, den leicht gelockten nussbraunen Haaren, mit dieser zarten Haut und dieser Duft der von ihr ausging machte ihn verrückt! Warum musste sie auch grade neben ihm sitzen?
Natürlich hatte er versucht so zu sein wie immer: Kalt, zynisch, mürrisch, sarkastisch und abweisend, denn seine jahrelange aufgebaute Mauer, sollte erhalten bleiben. Der Schmerz von damals war zu heftig gewesen und das schlimmste was er je durchgemacht hatte... Liebe... er hasste es und empfand es als eine überflüssige Sache...
Wozu Gefühle? Wenn man seinen Kopf und seinen Verstand hatte?
Hermine räusperte sich.
„Prof. Snape? Ich störe wirklich ungern, aber kann ich den Trank jetzt haben? Ich muss wieder nach oben!"
Sie hatte ihn total aus seinen Gedanken gerissen und das war ihm etwas peinlich, doch er überspielte es gekonnt.
„Ja Miss Granger! Wie sie sehen arbeite ich grade! Kommen sie später wieder!"
Er versuchte es so kalt wie möglich klingen zu lassen.
„Aber Prof. Snape sie sind nicht der einzige Mensch der arbeiten muss! Ich habe noch eine menge zu erledigen und kann nicht kommen wann es ihnen passt!"
Er blickte zum ersten mal hoch.
„Das ist rührend Miss Granger, wirklich! Vielleicht sind sie ja mit ihrer Aufgabe als Lehrerin etwas überfordert! Und jetzt lassen sie mich in Ruhe und gehen!"
Er blickte die eiskalt an, doch sie hielt seinen Blick stand.
Er schürzte leicht die Lippen.
„Hören sie schlecht? Ich habe gesagt RAUS und zwar SOFORT!"
Er sah wie die Wut in ihr Hochkam. Er hatte gehofft das sie so reagiert, denn er wollte nichts anderes als das sie ihn hasste.
Es würde niemals gut gehen... Sie dürfte sich nie auf ihn einlassen, selbst wenn sie es gewollt hätte, Voldemort hätte es rausbekommen und es nicht geduldet! Nicht das er Angst vor seiner Strafe hatte. Nein, im Gegenteil, er war es schon gewohnt. Aber Voldemort würde sie quälen... als Sklavien halten... misshandeln.. und wenn sie Glück hatte irgendwann schnell töten. Das würde er nicht aushalten können!
„Sie sind eine ignorante, kalte, mürrische und gemeine Person ohne jegliche Gefühle!"
Er erhob sich von seiner Arbeit und trat arrogant auf Hermine zu. Er blieb nur Zentimeter vor ihr stehen.
Er lächelte spöttisch und seine Stimme klang um einige Nuancen heller.
„Sind sie jetzt fertig Miss Granger?" fragte er trocken.
Hermine blickte ihm in seine schwarzen Augen. Sie waren so unergründlich wie er selber... und doch so faszinierend.
Sie schüttelte langsam den Kopf.
„Sie tun mir leid!"
„Warum? Weil ich ein Ex-Todesser bin? Oder weil ich Menschen gegen meinen Willen töten musste? Weil ich jeden Tag mein Leben auf's Spiel setzte damit sie jeden Morgen friedlich aufwachen können? Oder weil die Nächte für mich am schlimmsten sind, weil ich immer wieder diese furchtbaren Alpträume hoch kommen? Oder weil ich schon schmerzen ertragen habe die sie niemals spüren werden? Weil mein Leben ein einziges Schwarzes Loch ist, das schon seit meiner Geburt zum Scheitern verurteilt war? Oder weil ich mit meinem Leben nicht glücklich bin? Oder weil ich einsam bin? Weil mir eine Frau das Herz gebrochen hat? Oder weil ich sie Liebe?..."
Er brach abrupt ab... und er hätte sich gewünscht das der Boden sich öffnet und ihn für immer verschluckt. Wie konnte er nur so achtlos sein und sich so dazu verleiten lassen? Er hatte ihr grade indirekt seine Liebe gestanden, dass hätte niemals passieren dürfen! Wieder einen Grund mehr sich zu hassen.
Hermine stand einfach nur da... ‚Oder weil ich sie Liebe?'... hallte es immer wieder durch ihren Kopf... Sie konnte einfach nicht begreifen, dass Severus Snape das grade wirklich gesagt hatte! Sie war die Rationalität in Person, aber diese Aussage hatte grade ihr gesamtes Gefühlswesen durcheinander gebracht!
Wie sollte sie reagieren? Gehen und nichts sagen? Für immer hier stehen bleiben und in seine Augen schauen? Sie hatte ihn noch nie so erlebt! Mit solchen Emotionen... es waren nur 5 Wörter gewesen, aber in diesen Wörtern fiel das Wort Liebe und das aus seinem Mund. Das war für Hermine Emotionen pur...
Er wusste nicht, wie lange sie da gestanden hatten und sich einfach nur angeschaut hatten. Er hätte am liebsten weggeguckt aber er konnte einfach nicht!
Er wusste nicht warum, aber Hermine überwandte die letzte Distanz zwischen ihnen und das letzte woran er sich erinnern konnte waren ihre weichen Lippen auf den seinen. Sie zog ihm sanft an sich und er spürte die Wärme die von ihr aus ging. Ihre Zunge glitt in seine Mundhöhle und traf dort seine. Er atmete ihren verführerischen Duft ein und fühlte sich so glücklich in wie schon lange nicht mehr.
Sie unterbrach für eine kurze Weile den Kuss schaute ihn verschmilzt an und flüsterte:" Zu mir oder zu dir?"
Er war erst etwas irritiert, fing sich dann aber wieder, lächelte leicht und zog Hermine sanft hinter sich her in seine Privatgemächer...
Severus spürte wie sie sich an ihn kuschelte, er roch den Duft ihrer Haare und strich ihr über die zarte Haut. Es war schon Morgen aber es störte ihn nicht. Zum ersten mal in seinem Leben hatte er durchgeschlafen... ohne jegliche Alpträume.
„Ich liebe dich!"
„Ich liebe dich auch!"
'*'*'*'*'*'*'*'*'*'*'*'*'*'*'*'*'*'*'*Flashback Ende'*'*'*'*'*'*'*'*'*'*'*'*'*'*'*'*'*'*
Das heiße Wasser prasselte immer noch erbarmungslos auf sie ein. Hermine war mittlerweile auf den Boden der Dusche gerutscht. Ihre salzigen Tränen mischten sich mit dem heißen Wasser und sie schluchzte heftig.
Sie hatten sich in dieser Nacht geliebt und sich ewige Liebe geschworen. Nie wollten sie auseinander gehen... doch er ging...
Das war genau ein Jahr her und Hermine bereitete es immer wieder einen tiefen Schmerz. Sie hatte dann jedes Mal das Gefühl, dass ihr Herz wie Glas zerbricht... dass sich eine Hand um ihr Herz legt und zu drückt bis es aufhört zu schlagen. Ihre Seele war seit dieser Sache abgestumpft. Sie empfand keine glücklichen Gefühle mehr, geschweige den Liebe... es war seine Schuld gewesen, sie hatte ihn doch so geliebt und sie war so glücklich mit ihm. Alles war anders gewesen... anders als mit Ron. Sie wusste er oder keiner...
Nach einer Ewigkeit rappelte sich Hermine wieder auf. Ihre Haut wurde schon leicht schrumpelig und das heiße Wasser brannte sich in ihre Haut.
Als sie das Wasser abgestellt hatte, sank sie auf den Badewannenrand und vergrub ihr Gesicht in ihren Händen. Sie weinte wieder bitterlich... es war nichts neues, den solche Emotionsausbrüche hatte sie öfters.
Als sie keine Tränen mehr vergießen konnte, zog sie sich langsam an. Ihre Haare hingen ihr Nass und schwer über den Schultern und ihre Haut war immer noch eingefallen. Doch es kümmerte sie nicht, schon lange hatte sie sich nicht mehr bemüht sich zurecht zu machen... Sie zog wie immer ihren schwarzen Rock an, ihre schwarzen Stiefel, wie auch ihren Schwarzen Pullover und ihren Schwarzen Umhang an.
Es war definitiv zu spät zum Frühstück, also ging Hermine direkt in Richtung Lehrerzimmer um sich vor den Unterricht noch einen Kaffee zu gönnen und zu warten bis sich ihre verweinten Augen wieder etwas beruhigt hatten. So konnte sie sich nicht den Schülern zeigen, die wenigen die übrig geblieben waren, hatten genug schlimmes erlebt!
Die Tür ging auf und Hermine zuckte leicht zusammen. Sie hatte nicht gedacht das sich noch so spät ein Lehrer in das Lehrerzimmer verirren würde. Kurz glaubte sie seine Gestallt zu erkennen, aber ernüchternd musste sie feststellen das es nur Albus Dumbeldore war.
Schnell richtete sie ihren Blick wieder auf ihre Kaffeetasse. Sie hatte nicht wirklich Lust noch mit Dumbledore zu Reden...
„Hermine?" fragte er leise, aber kräftig genug das sie es genau verstanden hatte.
Hermine schloss kurz die Augen und schaute dann zu Dumbledore hoch.
„Ja, bitte? Was kann ich für dich tun, Albus?"
Er sah sofort dass sie wieder geweint hatte, und er musste sich zusammenreißen, sie nicht einfach in den Arm zu nehmen. Sie war nicht mehr die gleiche Gewesen! Verschwunden war das kleine Gryffindor Mädchen mit den Hassenzähnen und den Buschigem haar die alles wissen wollte. Nein, dass war sie schon lange nicht mehr...
„Ich habe einen Brief für dich...!"
Er stockte...
„Für mich? Von wem?"
„Nun ja... von Severus... Ich habe ihn gestern besucht!"
Hermine verlor nun die restliche Farbe aus ihrem Gesicht und sie schloss wieder ihre Augen, um die Tränen zurückzuhalten. Sie wollte nicht vor Albus weinen! Sie schluckte kurz und öffnete sie wieder.
„Was will er von mir?" versuchte sie emotionslos zu fragen, aber es gelang ihr nicht.
„Er sagte nur ich soll dir diesen Brief überreichen und sicher gehen das du ihn auch liest!"
Er hielt ihr ein Brief entgegen, den Hermine Wortlos annahm.
„Danke!" flüsterte sie noch, bevor Albus das Zimmer verließ.
Hermine wandte den Brief immer wieder und nahm in von der einen zu anderen Hand. Es war ein schäbiges Papier und sie hatte mit dem Gedanken gespielt den Brief einfach zu zerreißen. Doch Schließlich übermannte sie die Neugier und so öffnete sie den Brief:
Hermine,
Ich weiß das es für dich überraschen kommt, dass ich nach einem Jahr wieder Kontakt zu dir suche. Ich möchte mich für alles, was passiert ist entschuldigen. Ich hätte es damals einfach besser wissen müssen, aber dazu ist es nun zu spät!
Ich war es auch, der dir durch einen Brief mitteilen ließ, dass du mich nicht suchen sollst und mich einfach in Ruhe lassen sollst!
Ich weiß das ich dir sehr wehgetan habe und du mich wohl nie wieder sehen möchtest! Aber ich habe eine letzte bitte an dich...
Ich befinde mich seit einem Jahr in Askaban und warte auf meine Hinrichtung.
Sie haben mich damals hier her gebracht, weil ich in den Augen von Fudge ein Todesser war und ein Verräter noch dazu. Auch Albus konnte an seiner Meinung nichts mehr ändern!
Heute ist der Tag gekommen, wo mein Urteil vollstreckt werden soll... Ich möchte dich bitten, Hermine, dass du kommst! Ich möchte dich ein letztes mal sehen und ich möchte versuchen dir alles zu erklären!
S.S
Hermine ließ das Pergamentblatt zu Boden fallen. Wieder spürte sie wie ihr heiße Tränen die Wange runter liefen.
Er war damals einfach verschwunden, nach dem Voldemort von Harry entgültig zu den Verdammten geschickt worden war. Sie hatte ihn nicht mehr gesehen... durfte ihn nicht mehr lieben. Er war einfach weg, und dann kam einige Tage später dieser Brief...
„Lass mich in Ruhe, ich habe dich nie geliebt und will dich nie wieder sehen! Such mich erst gar nicht, den du wirst mich nicht finden!"
Genau das waren seine Worte gewesen und nie war Hermine darüber hinweg gekommen...
Und was war jetzt? Heute erfuhr sie einfach so das er seit einem Jahr in Askaban saß... alleine... ohne jeglichen halt... Hermine hatte das Gefühl, ihr Kopf würde platzen. Die ganzen Ereignisse strömten auf sie ein und erst langsam begriff sie, dass er sterben würde...
Was sollte sie tun? Sie musste erst mal über diese Ereignisse nachdenken, aber wie? Die Zeit lief ihr davon. Hermine musste sich jetzt entscheiden...
Gehen oder nicht gehen? Wie sollte sie ihm gegen über treten? Was sollte sie ihm sagen? Wie würde er reagieren? Wie viel zeit hatte sie noch? Würde sie zu spät kommen?
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So, meine Damen... das war das erste Chapter!
Ich würde mich supi doll über eure Meinung freuen! Egal ob Kritik oder Lob... ob lang oder kurz... schreibt irgendwas! *g*
Ich muss wissen ob es sich lohnt das 2 Chapter zu schreiben, wenn net lass ich es nämlich bleiben!
Danke im vor raus!:)
Eure
HERM.!^^
