Dankeschön an meine beiden Reviewerinnen! Hat mich sehr gefreut!
Nach dem Essen rief Dumbledore Harry in sein Büro. Wortlos reichte er ihm den Brief. Der Schulleiter überflog stirnrunzelnd die Zeilen. "Was soll das bloß, Tom?" murmelte er leise. Harry beobachtete ihn schweigend. "Was meint er damit, dass es noch andere Parallelen zwischen uns gibt?" fragte er schließlich. Dumbledores blaue Augen blitzten. "Harry, ehrlich gesagt weiß ich es nicht. Wenn es andere Verbindungen als die Blitznarbe gibt, dann kenne ich sie nicht. Und ich weiß auch nicht, was Voldemort von dir will. Diese Vorgangsweise passt überhaupt nicht zu ihm. Bitte, wenn du einen weiteren Brief von ihm erhältst, dann sage mir sofort bescheid." Harry nickte artig, steckte den Brief ein und verließ das Büro. Jetzt hatte er Zaubertränke. Etwas verspätet schlüpfte er ins Klassenzimmer und huschte leise auf seinen Platz. "Ach, Mr Potter lässt sich auch dazu herab, uns mit seiner Anwesenheit zu beglücken. Sie sind zehn Minuten zu spät. Das macht fünf Punkte Abzug für Gryffindor." "Professor ich war bei Dumbledore und- " "Es interessiert mich nicht, wo sie waren, und wenn sie sich mit du-weißt- schon-wem persönlich getroffen hätten." Snapes schwarze Augen blitzten aus ihren dunklen Höhlen hervor. "Nur weil sie jetzt Post vom Dunklen Lord erhalten, haben sie noch lange keine Sonderposition. Sie sind ein Schüler wie jeder andere auch, und Schüler haben pünktlich zu sein. Ende der Diskussion. Und jetzt schlagen sie ihre Bücher auf Seite 114 auf." "Ach du kannst mich mal" brummte Harry. "Haben sie etwas gesagt, Potter?" "Nein Professor." Mit einem säuerlichen Gesicht steckte Harry die Nase in sein Buch und schwieg, die neugierigen Blicke seiner Mitschüler im Rücken bewusst.
"Hey Potter, warte mal." Jemand fasste ihn an der Schulter und hielt ihn auf. Es war Malfoy. An seinen geröteten Wangen konnte man deutlich seine Aufregung sehen. "War der Brief wirklich von du-weißt-schon-wem?" Harry seufzte entnervt, und Hermione verdrehte die Augen. Ron verschränkte die Arme und schwieg. "Ja, war er. Und? Was hast du jetzt davon? Glaubst du ich scheiß mir vor Angst in die Hosen, weil ich das gleiche Stück Papier wie er in den Händen gehalten habe?" "Ach tu nicht so arrogant, Potter. Was wollte er?" "Glaubst du das erzähle ich dir?" lachte Harry verblüfft. Malfoy nickte mit todernstem Gesicht. "Es interessiert mich. Was hat er dir zu sagen?" "Ach Malfoy du nervst. Er hat mir einen Heiratsantrag gemacht. Die Verlobung wird nächste Woche bekannt gegeben." Sauer drückte er sich an dem Slytherin vorbei und ging mit schnellen Schritten den Gang entlang. Hermione und Ron folgten ihm. Den Rest des Tages passierte nichts Aufregendes. Die anderen Schüler tuschelten hinter seinem Rücken und stellten die wildesten Vermutungen an. Man konnte die Aufregung im ganzen schloss spüren. Wie würde es weitergehen? Voldemorts Antwort kam am nächsten Morgen. Harry verspürte leichtes Herzklopfen, während er den grünen Umschlag aufriss.
Lieber Harry, anscheinend hast du dich über meinen Brief gefreut. Das bestärkt mein Selbstwertgefühl unglaublich. Was macht deine Narbe? Ich hoffe ich überanstrenge deinen armen Kopf nicht zu oft, wenn ich meine Untergebenen erziehen muss. Glaubst du, dass du mich wieder besiegen könntest? Ich will nicht, dass dir dein Erfolg zu Kopfe steigt. Aber vor allem würde ich gerne deine persönliche Meinung zu dem Thema hören: Was denkst du dazu? Meine Informanten haben mir erzählt, das du seelisch eher instabil bist- du hättest dich in den letzten Schultagen vor dem Sommerferien zurück gezogen und kaum mit jemandem geredet. Und du würdest oft schlecht Träumen. Dir Schuldgefühle geben. Ist das wahr? Mache ich dir soviel Angst? Oder glaubst du an dich? Wirklich, ich würde mich freuen wenn du dich mir mitteilst. Meinst du nicht auch, dass es unheimlich amüsant wäre, wenn ich öffentlich erklären würde, dass mein großer Diener Sirius Black zu mir zurückgekommen ist? Ich bin mir völlig darüber im klaren, dass es das letzte wäre, was er tut. Aber wer würde ihm schon glauben? Sag mir, würde dich das sehr treffen? Liegt dir viel an ihm? Dumbledores Gesicht würde ich gerne sehen. Aber ich will dich nicht zu sehr quälen. Außerdem würde die ganze Geschichte irgendwann auffliegen, da ich vorhabe, Wurmschwanz auch außerhalb meines Versteckes einzusetzen. Aber es wäre doch mal ganz lustig, meinst du nicht auch? LORD VOLDEMORT
Harry presste die Lippen zusammen. "Wie kannst du es wagen." knurrte er. "Was denn?" Hermione und Ron sahen ihn besorgt an. Ebenso wie der Rest der Halle. "Harry?" Dumbledore trat hinter ihn. Er reichte ihm den Brief. "Dann werde ich ihm mal antworten" seufzte er. Kurz bemerkte er Malfoys interessierten Blick, wie dieser herüber starrte. Hermine reichte ihm ein Blatt Pergament. Harry überlegte ein paar Sekunden, tauchte dann die Feder in die Tinte und begann zu schreiben.
Unheimlich komisch. Ich brauche dir nicht erst zu sagen dass ich nicht besonders angetan von deiner Idee bin? Glaub bloß nicht dass ich dir meine Gedanken erzähle! Anscheinend scheint dir ja extrem langweilig zu sein, wenn du nichts Besseres zu tun hast als mich mit sinnlosen Briefen zu nerven. Wie wäre es, wenn du meine Hausaufgaben in Verteidigung gegen die dunklen Künste machst? Aufgabe ist eine dreiseitige Vermutung, warum ich den Todesfluch überlebt habe, was mit dir passiert ist und was mit mir. Da dürftest du dich ja drüber auskennen.
Er faltete das Blatt und steckte es in einen frischen Umschlag. Swich krallte es sich und flatterte davon. Mehrere Hundert Schüler starrten ihm nach, während Dumbledore seufzend den Brief sinken ließ und den Kopf schüttelte.
Nach dem Essen rief Dumbledore Harry in sein Büro. Wortlos reichte er ihm den Brief. Der Schulleiter überflog stirnrunzelnd die Zeilen. "Was soll das bloß, Tom?" murmelte er leise. Harry beobachtete ihn schweigend. "Was meint er damit, dass es noch andere Parallelen zwischen uns gibt?" fragte er schließlich. Dumbledores blaue Augen blitzten. "Harry, ehrlich gesagt weiß ich es nicht. Wenn es andere Verbindungen als die Blitznarbe gibt, dann kenne ich sie nicht. Und ich weiß auch nicht, was Voldemort von dir will. Diese Vorgangsweise passt überhaupt nicht zu ihm. Bitte, wenn du einen weiteren Brief von ihm erhältst, dann sage mir sofort bescheid." Harry nickte artig, steckte den Brief ein und verließ das Büro. Jetzt hatte er Zaubertränke. Etwas verspätet schlüpfte er ins Klassenzimmer und huschte leise auf seinen Platz. "Ach, Mr Potter lässt sich auch dazu herab, uns mit seiner Anwesenheit zu beglücken. Sie sind zehn Minuten zu spät. Das macht fünf Punkte Abzug für Gryffindor." "Professor ich war bei Dumbledore und- " "Es interessiert mich nicht, wo sie waren, und wenn sie sich mit du-weißt- schon-wem persönlich getroffen hätten." Snapes schwarze Augen blitzten aus ihren dunklen Höhlen hervor. "Nur weil sie jetzt Post vom Dunklen Lord erhalten, haben sie noch lange keine Sonderposition. Sie sind ein Schüler wie jeder andere auch, und Schüler haben pünktlich zu sein. Ende der Diskussion. Und jetzt schlagen sie ihre Bücher auf Seite 114 auf." "Ach du kannst mich mal" brummte Harry. "Haben sie etwas gesagt, Potter?" "Nein Professor." Mit einem säuerlichen Gesicht steckte Harry die Nase in sein Buch und schwieg, die neugierigen Blicke seiner Mitschüler im Rücken bewusst.
"Hey Potter, warte mal." Jemand fasste ihn an der Schulter und hielt ihn auf. Es war Malfoy. An seinen geröteten Wangen konnte man deutlich seine Aufregung sehen. "War der Brief wirklich von du-weißt-schon-wem?" Harry seufzte entnervt, und Hermione verdrehte die Augen. Ron verschränkte die Arme und schwieg. "Ja, war er. Und? Was hast du jetzt davon? Glaubst du ich scheiß mir vor Angst in die Hosen, weil ich das gleiche Stück Papier wie er in den Händen gehalten habe?" "Ach tu nicht so arrogant, Potter. Was wollte er?" "Glaubst du das erzähle ich dir?" lachte Harry verblüfft. Malfoy nickte mit todernstem Gesicht. "Es interessiert mich. Was hat er dir zu sagen?" "Ach Malfoy du nervst. Er hat mir einen Heiratsantrag gemacht. Die Verlobung wird nächste Woche bekannt gegeben." Sauer drückte er sich an dem Slytherin vorbei und ging mit schnellen Schritten den Gang entlang. Hermione und Ron folgten ihm. Den Rest des Tages passierte nichts Aufregendes. Die anderen Schüler tuschelten hinter seinem Rücken und stellten die wildesten Vermutungen an. Man konnte die Aufregung im ganzen schloss spüren. Wie würde es weitergehen? Voldemorts Antwort kam am nächsten Morgen. Harry verspürte leichtes Herzklopfen, während er den grünen Umschlag aufriss.
Lieber Harry, anscheinend hast du dich über meinen Brief gefreut. Das bestärkt mein Selbstwertgefühl unglaublich. Was macht deine Narbe? Ich hoffe ich überanstrenge deinen armen Kopf nicht zu oft, wenn ich meine Untergebenen erziehen muss. Glaubst du, dass du mich wieder besiegen könntest? Ich will nicht, dass dir dein Erfolg zu Kopfe steigt. Aber vor allem würde ich gerne deine persönliche Meinung zu dem Thema hören: Was denkst du dazu? Meine Informanten haben mir erzählt, das du seelisch eher instabil bist- du hättest dich in den letzten Schultagen vor dem Sommerferien zurück gezogen und kaum mit jemandem geredet. Und du würdest oft schlecht Träumen. Dir Schuldgefühle geben. Ist das wahr? Mache ich dir soviel Angst? Oder glaubst du an dich? Wirklich, ich würde mich freuen wenn du dich mir mitteilst. Meinst du nicht auch, dass es unheimlich amüsant wäre, wenn ich öffentlich erklären würde, dass mein großer Diener Sirius Black zu mir zurückgekommen ist? Ich bin mir völlig darüber im klaren, dass es das letzte wäre, was er tut. Aber wer würde ihm schon glauben? Sag mir, würde dich das sehr treffen? Liegt dir viel an ihm? Dumbledores Gesicht würde ich gerne sehen. Aber ich will dich nicht zu sehr quälen. Außerdem würde die ganze Geschichte irgendwann auffliegen, da ich vorhabe, Wurmschwanz auch außerhalb meines Versteckes einzusetzen. Aber es wäre doch mal ganz lustig, meinst du nicht auch? LORD VOLDEMORT
Harry presste die Lippen zusammen. "Wie kannst du es wagen." knurrte er. "Was denn?" Hermione und Ron sahen ihn besorgt an. Ebenso wie der Rest der Halle. "Harry?" Dumbledore trat hinter ihn. Er reichte ihm den Brief. "Dann werde ich ihm mal antworten" seufzte er. Kurz bemerkte er Malfoys interessierten Blick, wie dieser herüber starrte. Hermine reichte ihm ein Blatt Pergament. Harry überlegte ein paar Sekunden, tauchte dann die Feder in die Tinte und begann zu schreiben.
Unheimlich komisch. Ich brauche dir nicht erst zu sagen dass ich nicht besonders angetan von deiner Idee bin? Glaub bloß nicht dass ich dir meine Gedanken erzähle! Anscheinend scheint dir ja extrem langweilig zu sein, wenn du nichts Besseres zu tun hast als mich mit sinnlosen Briefen zu nerven. Wie wäre es, wenn du meine Hausaufgaben in Verteidigung gegen die dunklen Künste machst? Aufgabe ist eine dreiseitige Vermutung, warum ich den Todesfluch überlebt habe, was mit dir passiert ist und was mit mir. Da dürftest du dich ja drüber auskennen.
Er faltete das Blatt und steckte es in einen frischen Umschlag. Swich krallte es sich und flatterte davon. Mehrere Hundert Schüler starrten ihm nach, während Dumbledore seufzend den Brief sinken ließ und den Kopf schüttelte.
