"Harry." Ron wusste nicht, wie er es aussprechen sollte. Die drei Freunde
saßen draußen am See und faulenzten in der Sonne. Sein Freund sah ihn
fragend an, und Hermine versteifte sich plötzlich. "Bist du- ich meine,
bist du sicher dass es gut ist, wenn du ihm schreibst?" Ron schluckte.
"Nachher findet er noch so einen weg, wie er nach Hogwarts kommt, über
diese Briefverbindung, oder so." Er wartete angespannt auf Harrys Antwort.
Dieser zuckte die Schultern. "Ich kann ihm ja im nächsten Brief schreiben
dass ich nicht mehr antworte. Wenn es dich beruhigt." Harry pulte an einem
Loch in seinem Umhang herum. "Ich weiß allerdings nicht, was er dann
macht." Er bemerkte, dass Hermine und Ron ihn anstarrten. "Ach ist doch
egal!" fauchte er. "Dadurch dass ich ihm schreibe oder nicht, kann ich
seine irren Pläne ja auch nicht durchkreuzen, oder?" "Wie du meinst,
Harry", presste Hermine hervor. Dann nahm sie wieder ihr Buch auf und las
angestrengt weiter. Ron brummte etwas und warf Steine ins Wasser, während
Harry in der Sonne weiter döste.
"Da ist wieder einer." Hermine hatte den Giftgrünen Umschlag auf Harrys Teller als erste entdeckt. Harry öffnete ihn mit einer Mischung aus gespannter Erwartung und Angst.
Harry, Harry, Harry Du enttäuschst mich, Junge. Wirklich. Was meinst du denn, was passieren würde, wenn ich plötzlich sagen würde, dass Dumbledore ein besserer Zauberer ist als ich? Erstens wäre das Selbstverleumdung, und zweitens würde mich doch niemand mehr ernst nehmen! Denk mal, was sollten meine Todesser nur von mir denken? Apropos; Könntest du dem jungen Malfoy sagen, er solle seinem Vater mal wieder schreiben? Lucius macht sich sorgen, dass er doch zu sehr durch die ganzen Muggelfreunde und Schlammblüter verdorben wird, die sich auf deiner Schule herumtreiben. Um dir ein bisschen Kopfzerbrechen zu bereiten, habe ich für dich ein kleines Rätsel aufgestellt, damit du herausfinden kannst was ich demnächst vorhabe:
In Schwärze kleidet sich's, der Unhold,
in Nacht und Schrecken, wenn ihr wollt;
es geht, doch geht es nicht auf Füßen,
und wenn es steht, wird dich's verdrißen;
es spricht nicht leicht, doch deutet's fein,
es hat grau-schleimige Fingerlein,
und wenn es auf Verlangen
den Mund öffnet, gibt's Bangen.
Noch ist es weit weg, allein und entehrt
Doch seine Hilfe hat sich stets bewährt
Ich werds' mir bald zu Hilfe holen
Und euer aller Seel' wird gestohlen
Wird kräftig in euren Reihen jäten
Und jeden Unwürdigen töten.
Ich gebe zu, es ist nich sonderlich schwer, aber da du mich ja doch immer wieder an deinem Verstand zweifeln lässt, hast du ja vielleicht doch etwas Mühe, es heraus zu finden. Ich möchte dich bitten, doch nicht zu unhöflich zu meinen getreuen Dienern zu sein. Sie bekommen sonst Minderwertigkeitskomplexe. Ist das nicht putzig, wie sie immer angekrochen kommen und meinen dreckigen Umhang sauber küssen? Lucius hatte letztens eine vorzügliche Idee, was man alles mit Gefangenen Schlammblütern anstellen könnte. Er hat sich eine Belohnung verdient, findest du nicht auch? Ich muss mir nur noch etwas Passendes ausdenken. Ich wünsche dir noch einen angenehmen Schultag, Harry. LORD VOLDEMORT
"Dieser Bastard", murmelte Harry. Dann drehte er sich um. "Malfoy, du sollst deinem Daddy mal wieder schreiben. Er macht sich Sorgen um dich!" rief er zu dem Slytherins herüber. Malfoy starrte ihn an. "Steht das in dem Brief?" fragte er ungläubig. Harry nickte knapp und wandte sich ab. Er hatte tierischen Hunger.
In Zaubergeschichte schrieb er einen Antwortbrief. Professor Binns, der gerade einen Vortrag über das Mitwirken von Zauberern in Muggelkriegen sprach, bemerkte nichts.
Ich wüsste eine tolle Belohnung: Bring ihn um und dich gleich mit. Dein Reim war ja ganz toll. Unglaublich schwer. Ich habe ganze zwei Sekunden gebraucht, um herauszufinden. Was du meinst. Dann wünsche ich dir mal viel Spaß dabei. Hogwarts wird niemals fallen, falls du darauf hoffst. Da meine Freunde der Meinung sind, dass es nicht gut ist, wenn ich dir schreibe, ist dies hier mein letzter Brief. Ich hoffe also, dass wir uns niemals wieder sehen, außer vielleicht zu deinem Todeszeitpunkt. Dann würde ich gerne dabei sein, dich gegen den Tod verlieren sehen und dich auslachen. Ich sag es dir noch einmal: Steck dir deine Todesser sonst wo hin. Ich möchte lieber nicht genau über deine Anatomie nachdenken, wenn schon dein Gesicht so krank aussieht. Harry Potter
Den Brief schickte er mit großer Genugtuung mit einer der Schuleulen in der Pause ab und war sich sicher, dass es das letzte mal war, dass er von Voldemort hören würde.
"Da ist wieder einer." Hermine hatte den Giftgrünen Umschlag auf Harrys Teller als erste entdeckt. Harry öffnete ihn mit einer Mischung aus gespannter Erwartung und Angst.
Harry, Harry, Harry Du enttäuschst mich, Junge. Wirklich. Was meinst du denn, was passieren würde, wenn ich plötzlich sagen würde, dass Dumbledore ein besserer Zauberer ist als ich? Erstens wäre das Selbstverleumdung, und zweitens würde mich doch niemand mehr ernst nehmen! Denk mal, was sollten meine Todesser nur von mir denken? Apropos; Könntest du dem jungen Malfoy sagen, er solle seinem Vater mal wieder schreiben? Lucius macht sich sorgen, dass er doch zu sehr durch die ganzen Muggelfreunde und Schlammblüter verdorben wird, die sich auf deiner Schule herumtreiben. Um dir ein bisschen Kopfzerbrechen zu bereiten, habe ich für dich ein kleines Rätsel aufgestellt, damit du herausfinden kannst was ich demnächst vorhabe:
In Schwärze kleidet sich's, der Unhold,
in Nacht und Schrecken, wenn ihr wollt;
es geht, doch geht es nicht auf Füßen,
und wenn es steht, wird dich's verdrißen;
es spricht nicht leicht, doch deutet's fein,
es hat grau-schleimige Fingerlein,
und wenn es auf Verlangen
den Mund öffnet, gibt's Bangen.
Noch ist es weit weg, allein und entehrt
Doch seine Hilfe hat sich stets bewährt
Ich werds' mir bald zu Hilfe holen
Und euer aller Seel' wird gestohlen
Wird kräftig in euren Reihen jäten
Und jeden Unwürdigen töten.
Ich gebe zu, es ist nich sonderlich schwer, aber da du mich ja doch immer wieder an deinem Verstand zweifeln lässt, hast du ja vielleicht doch etwas Mühe, es heraus zu finden. Ich möchte dich bitten, doch nicht zu unhöflich zu meinen getreuen Dienern zu sein. Sie bekommen sonst Minderwertigkeitskomplexe. Ist das nicht putzig, wie sie immer angekrochen kommen und meinen dreckigen Umhang sauber küssen? Lucius hatte letztens eine vorzügliche Idee, was man alles mit Gefangenen Schlammblütern anstellen könnte. Er hat sich eine Belohnung verdient, findest du nicht auch? Ich muss mir nur noch etwas Passendes ausdenken. Ich wünsche dir noch einen angenehmen Schultag, Harry. LORD VOLDEMORT
"Dieser Bastard", murmelte Harry. Dann drehte er sich um. "Malfoy, du sollst deinem Daddy mal wieder schreiben. Er macht sich Sorgen um dich!" rief er zu dem Slytherins herüber. Malfoy starrte ihn an. "Steht das in dem Brief?" fragte er ungläubig. Harry nickte knapp und wandte sich ab. Er hatte tierischen Hunger.
In Zaubergeschichte schrieb er einen Antwortbrief. Professor Binns, der gerade einen Vortrag über das Mitwirken von Zauberern in Muggelkriegen sprach, bemerkte nichts.
Ich wüsste eine tolle Belohnung: Bring ihn um und dich gleich mit. Dein Reim war ja ganz toll. Unglaublich schwer. Ich habe ganze zwei Sekunden gebraucht, um herauszufinden. Was du meinst. Dann wünsche ich dir mal viel Spaß dabei. Hogwarts wird niemals fallen, falls du darauf hoffst. Da meine Freunde der Meinung sind, dass es nicht gut ist, wenn ich dir schreibe, ist dies hier mein letzter Brief. Ich hoffe also, dass wir uns niemals wieder sehen, außer vielleicht zu deinem Todeszeitpunkt. Dann würde ich gerne dabei sein, dich gegen den Tod verlieren sehen und dich auslachen. Ich sag es dir noch einmal: Steck dir deine Todesser sonst wo hin. Ich möchte lieber nicht genau über deine Anatomie nachdenken, wenn schon dein Gesicht so krank aussieht. Harry Potter
Den Brief schickte er mit großer Genugtuung mit einer der Schuleulen in der Pause ab und war sich sicher, dass es das letzte mal war, dass er von Voldemort hören würde.