Ich finde das wird eine echte „Null-Acht-Fuffzehn-Fanfiction", aber ich schreib sie eh nur zum Spaß und als Ausgleich, weil mir zu meiner anderen gerade nichts einfällt!

*schleichwerbungmach* Lest mal, wenn ihr Lust habt, „Der König und der Fürst", ein Aragorn/Legolas Pairing!! *bittebitte**bettel**fleh*

Ich denke, Lemon wird es hier nicht geben, vielleicht…ein ganz kleines bisschen…das liegt mir nicht so… Lime auf jeden Fall, weil sonst ist doch langweilig, oder!?

Vielleicht auch darkfic, mal sehen wie es sich entwickelt. Ich weiß noch nicht, was so kommen wird…

Achtung: Slash! Also wer damit ein Problem, besser nicht lesen…

Widmung: Diese FF widme ich Dimfalathiel, meiner Inspiration, meiner Muse, meiner Beta-Leserin und der Inhabern der Exklusivrechte als Erstleser, in einer Person.

Warum tut Liebe weh?

2.Kapitel

Eigentlich hätte er es wissen müssen. Eigentlich hatte er es gewusst. Eigentlich…

Doch es war schwer. Schwerer als er gedacht hatte.

Diese eine Woche in Hogwarts hatte ihn viel Kraft gekostet. Jeden Tag sah er ihn, saß und aß neben ihm. Er war jeden Tag mit ihm zusammen, ohne ihn wirklich bei sich zu haben.

Er sprach mit ihm, ohne wirklich mit ihm zu reden. Er berührte ihn, ganz zufällig. Jede Nacht träumte er nun von ihm und Schlaf fand er wenig, denn tausend Gedanken spuckten ihm ständig durch den Kopf.

Jetzt saß er am Fenster und sah blicklos auf den See und den verbotenen Wald. Schon vorher hatte ihm die Sehnsucht zugesetzt, aber das war nichts im Vergleich zu dem, was er jetzt spürte. Harry war da, aber unendlich weit weg…

Er achtete schon lange nicht mehr auf die Tränen, die seine Wangen herab liefen. Denn seit er sich seiner Liebe bewusst war, waren sie sein ständiger Begleiter, Tränen der Wut, Tränen der Verzweiflung.

Er zog die Knie an und lehnte sich an den kalten Fensterrahmen. In den langen Stunden allein in seinem Zimmer, hatte er oft daran gedacht, wie es werden würde, wenn er wieder mit Harry nach Hogwarts ginge. Alles könnte wie in den Jahren davor sein, sie würden Abenteuer erleben, Spaß haben, gemeinsam bis spät in die Nacht Hausaufgaben machen und reden, reden, reden. Alles wie immer! Er konnte ihn nicht haben, aber das war egal. Doch es war schwer. Schwerer als er gedacht hatte.

Egal wie viel Schmerz er erleiden musste und egal wie sehr es ihn quälte. Er würde alles für sich behalten. Nichts in der Welt sollte ihn von seinem Harry trennen, den der niemals haben konnte. Niemals… Vielleicht…

[Nein! Nein! Liebe zerstört die Freundschaft…]

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Irgendwann in den frühen Morgenstunden hatte er seinen Platz verlassen und war ins Bett gestiegen, wieder hatten die Tränen ihn in den Schlaf begleitet. Als er aufwachte fühlte er sich steif und hatte er Kopfschmerzen. Langsam erhob er sich und wanderte ins Badezimmer, sein Blick fiel auf sein Spiegelbild und seine verquollenen Augen. Wie lange er diese nächtliche Quälerei noch durchhalten würde, wusste er nicht, aber er war stolz, unendlich stolz. Tränen und wenig Schlaf würden ihn nicht umbringen und die Liebe, wie er sie empfand, war nie einfach und er liebte Harry mehr als sich selbst.

Schnell zog er seinen Pyjama aus und kletterte in die Dusche. Er ließ das kalte Wasser über seinen Körper laufen, er spürte die vielen kleinen Tropfen auf der Haut und genüsslich schloss er die Augen.

Nach dieser ausgiebigen Dusche fühlte er sich gleich besser und er schlang sich das Handtuch um die Hüften. Auf dem Weg zurück sah er wieder auf sein Spiegelbild und ein Lächeln huschte über sein Gesicht. So schlecht sah er gar nicht aus. Seine feuerroten Haare hatte er wachsen lassen und mit etwas magischem Haarspray frisiert. Der Scherzartikelladen von Fred und George lief gut und so hatten sie ihrem jüngeren Bruder etwas Geld zukommen lassen. Mit diesem Geld hatte er sich mit Klamotten seines Geschmacks eingedeckt und hatte damit die abgetragenen Hosen seiner Brüder ablegen

können. Jeans und modische Hemden waren das, was er jetzt bevorzugte.

Es war noch zu früh um zu erwarten, dass Hermine oder gar Harry schon aufgestanden waren. Also setzte er sich in einen der roten Plüschsessel und wartete. Nach einer halben Stunden kamen auch einige andere Gryffindors. Dann erschein auch seine beste Freundin und schließlich Harry. Gemeinsam gingen sie hinunter

in die große Halle, um zu frühstücken. Sie betraten die Halle und sofort tönte ihnen eine wohlgekannte Stimme entgegen: „Potter, Wiesel und das Schlammblut haben auch schon ausgeschlafen, welche Freude!". Ohne einen erkennbaren Grund im Unterricht von Malfoy beschimpft zu werden, war die eine Sache, aber schon vor dem Frühstück?!

„Was ist dem denn über die Leber gelaufen? Malfoy läuft ja zu Hochtouren auf und das auf nüchternen Magen!" knurrte Hermine und ging, ohne die Slytherins eines Blicks zu würdigen, an den Gryffindor-Tisch. „Tja, vielleicht hat Daddy ihm nicht genug Süßigkeiten geschickt!" grinste Ron und ließ sich ebenfalls auf seinem Platz nieder. Genüsslich machten sie sich über die große Vielfalt an Nahrungsmitteln her, es gab Toast, Müsli, Kuchen, Obst, Pfannkuchen und noch einige leckere Sachen mehr. Doch Ron fehlte mal wieder der Appetit und Hermine warf ihm einen besorgten Blick zu. „Ron, alles ok? Du isst ja gar nichts, geht's dir nicht gut?" Die gute Hermine! Wenn er doch nur darüber sprechen könnte, doch das würde alles zerstören. Vielleicht…

„Nein, alles ok, hab nur keinen Hunger. Ich werde noch schnell meinen Aufsatz für Zauberkunst holen." Er stand rasch auf und verließ die große Halle, auf der Flucht vor weiteren Erklärungen. „Wir hatten doch gar keine Hausaufgaben in Zauberkunst!" wunderte sich Harry und Hermine warf ihm einen vielsagenden Blick zu und meinte nur: "Er hat sich verändert! Fällt dir das nicht auf?" Damit stand auch sie auf und überließ Harry seinen Gedanken. Ron hatte sich also verändert, wirklich war ihm das noch nicht aufgefallen und er hatte auch noch keinen Gedanken daran verschwendet. Schließlich stand auch er auf und überhörte beim Hinausgehen die spitzen Bemerkungen der Slytherins.

Für Montagmorgen stand Zauberkunst mit den Slytherins auf dem Stundenplan, sehr zum Leidwesen aller Gryffindors, denn neben Zauberkunst hatten sie noch Wahrsagen, Kräuterkunde und natürlich Zaubertränke mit den Slytherins.

Weder Harry noch Hermine sprachen Ron auf seinen vermeintlichen Zauberkunst-Aufsatz an und so betraten sie wieder gemeinsam das Klassenzimmer. Sie nahmen ihre Plätze ein und schon stolzierte Malfoy samt Clique herein. „Na, sitzt ihr auch schon schön brav auf eueren Plätzen? Müsst jetzt schön nett zum lieben Professor Flitwick sein, vielleicht bekommt ihr dann Extrapunkte bei den schweren schweren Prüfungen." krähte Malfoy. „Halts Maul, Malfoy!" gab Harry zurück. „Aber aber, meine Lieben! Doch nicht am Montagmorgen! Mister Malfoy und Mister Potter, setzten sie sich bitte, ich möchte beginnen!" ertönte Prof. Flitwicks piepsige Stimme. Zähneknirschend setzte Harry sich wieder zwischen Ron und Hermine. „Heute wollen wir die Wiederholung des Stoffes des letzten Jahres abschließen. Bitte nehmen sie ihre Aufzeichnungen heraus!" Die folgende Doppelstunde verbrachten sie damit, sämtliche Sprüche zu wiederholen und Ron und Harry mussten feststellen, dass sie nur die Hälfte der Sprüche noch halbwegs beherrschten.

Hermine nervte beide mit ihrer perfekten Demonstration des gesamten Lehrbuchs und die Slytherins amüsierten sich prächtig über die missglückten Zaubersprüche der Gryffindors, allerdings nur bis Pansy Parkinson mit ihrem Zauberstab ein Loch in Malfoys Umhang brannte.

„Ich hab noch eine Ankündigung zu machen! Nächste Stunde wollen wir unseren ersten neuen Zauber kennen lernen. Sie werden ihn nicht selber ausführen, wir werden ihn nur an einer Person testen. Ich werde ihnen den Zauber demostieren, aber sonst bleibt alles theoretisch." Ein Stöhnen ging durch die Reihen. „Es ist ein interessanter Spruch und in der Theorie sehr anschaulich. Ich denke es wird ihnen Freude bereiten, allerdings kann ich das von unserem Testkandidaten nicht genau sagen, denn der Zauber hat mitunter sehr unterschiedliche Auswirkungen. Aber ich denke wir werden jemanden finden." Wieder ging ein Murren durch die Klasse. Malfoy fragte mit verächtlicher Stimme: „Und wer darf das Versuchkaninchen spielen?" „Wie wäre es mit ihnen, Mister Malfoy? Aber wenn sich niemand freiwillig meldet, werde ich einen einfachen Zufallsspruch anwenden. Ihre Stunde ist beendet. Bis Mittwoch!"

Gespannt auf die nächste Stunde verließen sie das Klassenzimmer und machte sich auf den Weg zum Kräutergarten. „So ein Mist, wieder mit den Slytherins!" maulte Ron und blitzte zornig zu Pansy und Co. hinüber. „Hoffe, es wird einer von euch Versuchskaninchen bei Flitwick und hoffentlich tut's richtig weh!" grinste Malfoy und erntete höhnisches Gelächter von seine Freunden. „Wünsch ich ihm auch und vielleicht geht er dabei ein…" Hermines Gesicht nahm einen träumerischen Ausdruck an.

Trotz der Aussicht, vielleicht einen ungewissen Zauber spüren zu müssen, waren alle neugierig. Und so rückte die mit Spannung erwartete Zauberkunst-Stunde immer näher und nach dem Mittagessen war es soweit. Alle hatten ein mulmiges Gefühl und keiner wollte die Testperson für einen Zauber mit ungewissen Auswirkungen sein. So saßen sie alle nervöse auf ihren Plätzen, als Prof. Flitwick hereinkam. „Ah, guten Tag, meine lieben Schüler! Heute werden sie, wie gesagt, ihren ersten neuen Zauber für diese Jahr kennen lernen. Hat sich jemand entschieden sich freiwillig zu melden?" Alle schüttelten die Köpfe. „Niemand? Na dann, der Zufallszauber! Cha-nge-choi-se!" Der Zauberstab des Lehres drehte sich nun über ihren Köpfen und mit einen Puffen blieb er über… „Mister Potter, kommen sie bitte nach vorn!" …Harrys Kopf stehen.