Disclaimer: Alle Figuren, die ich erwähne und erwähnen werde, gehören J.K.Rowling.
Reviews: Bitte schreibt mir irgendwas, bin bewertungssüchtig…Ich brauche Motivation, um weiterzuschreiben, also… ^-^
Summary: Warum tut Liebe weh? Weil sie die Freundschaft zerstört. „Ja Harry, ich liebe dich. Doch glaubst du, es ist so einfach?" Ron/Harry pairing!! Siebentes Pitel!! Read&Review, please!
Pairing: RW/HP
Widmung: Diese FF widme ich Dimfalathiel, meiner Inspiration, meiner Muse, meiner Beta-Leserin und der Inhabern der Exklusivrechte als Erstleser, in einer Person.
Das Pitel ist diesmal nicht so lange, aber ich wollte euch nicht so lange warten lassen. ^_-
Das nächste Mal gibst wieder mehr…*wink* Schreibt mir ein paar Reviews *bitte*!!
Ich hoffe, ich muss nicht weiter erklären, wie Harry sich bewusst wird, dass er Rons Liebe braucht…
@alle: Danke fürs Lesen und Kommis schreiben!! Alle die keine geschrieben haben, sollten jetzt bitte schön ein schlechtes Gewissen bekommen!! *fg*
Warum tut Liebe weh?
7. Kapitel
Harry atmete tief durch. Ron, aber…
„Weasley, hau bloß ab. Ich will dich nicht mehr sehen und komm bloß nicht wieder an."
„Nein…bitte nicht. Riddikulus!" Ron Stimme klang kläglich. Harrys anders Ich lachte.
Harry zog seinen Zauberstab und stieß die Tür auf.
„Riddikulus!" Es puffte und der Irrwicht verschwand.
Harry stand jetzt mit dem Rücken zu Ron und hörte ihn leise schluchzen. Er wollte sich nicht umdrehen, denn dann müsst er ihm in die Augen sehen. Minutenlang standen sie so da. Ron war verstummt. Wieder atmete Harry tief durch und drehte sich langsam um. Ron saß auf dem Boden, die Arme um die Knie geschlungen und starrte auf seine Schuhe. Den Zauberstab hatte er immer noch umklammert, seine Knöchel waren weiß. Immer noch liefen stumme Tränen seine Wangen hinab.
„Ron, ich…" Er brach ab. Ron sah ihn mit roten Augen an, seine Unterlippe zitterte. Doch dann sprang er auf und rannte so schnell er konnte aus dem Klassenzimmer.
Harry sah ihm nach und ließ sich an auf einen der Tische sinken. Die Gedanken rasten durch seinen Kopf. Ron, sein Ron, sein Freund, sein bester Freund. Er hatte es nicht gemerkt. Er schämte sich fast dafür. Er schlief neben ihm im Schlafsaal, saß neben ihm im Unterricht, aß mit ihm am Gryffindor-Tisch und er hatte nichts bemerkt. Am liebsten hätte er sich selbst geohrfeigt.
Jetzt wusste er es. Alles. Es ergab endlich einen Sinn. Plötzlich strahlte Licht hell durch den Nebel. Der Schleier verschwand. Ein Lächeln erschien auf seinen Lippen und im selben Moment fühlte er sich, also ob er in ein tiefes Loch stürzte. Die Sehnsucht, die Verzweiflung und die Angst bekamen plötzlich ein Gesicht. Er fühlte sich gefangen. Gefangen in Gefühlen, stark, so stark. Er schloss die Augen.
Er liebte Ron.
Harry war nicht mehr zu Zaubertränke gegangen. Snapes Tyrannei hätte er jetzt nicht auch noch ertragen. Er wusste nicht, was er tun sollte. Er liebte Ron, Ron liebte ihn, aber würden sie zu einander finden? Die Zweifel waren groß und jetzt hatte er nicht die Kraft, den Mut zu Ron zu gehen. Ziellos lief er am See entlang und versuchte seine arg verwirrten Gedanken zu ordnen. Es war ein trübes Herbstwetter, es nieselte leicht und dunkle graue Wolken zogen schnell am Himmel entlang. Er blieb stehen und setzte sich auf einen großen Stein. Er beobachtete den Riesenkraken, bis seine Finger steif vor Kälte und seine Kleidung völlig durchnässt waren. Langsam ging er zurück zum Schloss, ihm graute vor dem Gemeinschaftsraum voller Schüler, er wollte nur allein sein und mit niemandem reden.
Vielleicht war das alles nicht so plötzlich gekommen, doch jäh hatte er begreifen müssen, dass er jemanden liebte, es schon lange tat...
„Weltenbummler!" Die fette Dame schwang zur Seite und gab dass Portraitloch frei. Harry ließ kurz den Blick durch den Gemeinschaftsraum schweifen. Ron war nicht da. Hermine saß in der Ecke über ihre Bücher gebeugt. Sie sah nicht auf, also beeilte sich Harry, denn er hatte keine Lust Fragen zu beantworten. Schnell stieg er zum Jungenschlafsaal hinauf und schloss die Tür hinter sich. Ein Blick verriet ihm, dass Ron hier war. Die Vorhänge seines Bettes waren zugezogen. Leise ging er zu seinem Bett, er wollte nicht, dass Ron ihn bemerkte. Er fühlte sich nicht in der Lage, mit ihm zu sprechen.
Er warf einen Blick auf seinen Wecker, der auf dem Nachttisch stand. Es war erst halb sechs. Doch hatte er keinen Hunger. Vielleicht war es zu früh, um schlafen zu gehen, aber der gefüllte Gemeinschaftsraum reizte ihn nicht. Und hinter den schweren Vorhängen seines Bettes hatte er wenigstens seine Ruhe.
Er hatte gerade seinen Pyjama angezogen, als die Blenden von Rons Bett sich bewegten. Ron saß noch vollständig angezogen auf dem Bett, man sah deutlich, dass er geweint hatte. Doch Harry sah ihn nicht direkt an. Plötzlich fühlte er sich so unbehaglich. Er sah auf seine Socken und studierte sorgfältig das Muster. Die Gedanken rasten. Er liebte Ron, Ron liebte ihn. Es könnte so einfach sein, ihm zu sagen, was er empfand.
„Ron, ich…" Unsicher sah er ihn an. „Ron, was ich gehört habe, ich…" Ron blickte ihn an, mit einer Mischung aus Erwartung und Ablehnung.
Harry wusste selbst nicht, was er sagte, die Worte sprudelten einfach aus seinem Mund.
„Ron, ich liebe dich." Dabei sah er ihm fest in die Augen. Als Ron nicht antwortete und ihn nur weiter durchdringend ansah, lächelte Harry leicht.
Doch Ron erwiderte das Lächeln nicht, statt dessen sagte er: „Ja Harry, ich liebe dich. Doch glaubst du, es ist so einfach?" Seine Stimme zitterte leicht. „Lange Zeit habe ich auf ein kleines Zeichen gewartet, dass du überhaupt bemerkst, dass ich da bin. Du überhaupt bemerkst, wie es mir geht, dass es dich interessiert. Und jetzt kommst du und sagst, dass du mich liebst?" Wieder stiegen ihm Tränen in die Augen. „Nein Harry, so einfach ist es nicht. Es hat weh getan, dass begreifen zu müssen. Begreifen zu müssen, dass meine Gefühle unerwidert bleiben würden. Dass…ich kann das nicht, Harry."
Ron drehte sich um, ging schnell zum Fenster. Harry sank aufs Bett, er verstand nicht, warum Ron das sagte. Er liebte ihn? Warum sagte er so etwas. Die Worte taten weh und Harry spürte ein Brennen in den Augen. Die Tränen liefen und Harry war nicht in der Lage, dem etwas entgegen zu setzen. Im Halbdunkel des Schlafsaals sah er zu Ron hinüber. Er stand am Fenster und seine Schulte hoben und senkten sich leicht unter leisen Schluchzern.
Harry wusste nicht, warum er das tat. Er stand auf und ging langsam auf Ron zu. Zaghaft berührte er ihn an der Schulter. Ron drehte sich um und sah ihn an. Harrys Unterlippe zitterte heftig und er stieß hervor: „Es tut mir leid, es tut mir so leid." Ron schloss die Arme um ihn und hielt ihn fest. „Harry, bitte, mir tut es leid. Ich liebe dich." (danke an Ärmel und Max^^)
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Aufklärung gibt's im nächsten Chap!!!! ^-^