Disclaimer: Mir gehören nur die Personen, die ihr nicht aus den Büchern kennt, leider verdiene ich damit nichts. Das machen JKR und Warner und wie sie alle heißen.

Rating: Noch keins...., das ändert sich aber irgendwann mal

Der Weg ins Licht

Kapitel 1

Die Ankunft

Warum muss ich schon wieder in Dumbledore´s Büro? Hat sich mal wieder einer dieser Gryffindor beschwert? Und wenn schon, ich unterrichte, wie ich es für richtig halte! Der große, schwarzhaarige Mann mit den schwarzen Augen schaute sich wütend um. Er war Mitte bis Ende 30 und sah aus als wäre er schon lange nicht mehr in der Sonne gewesen, sein Name war Severus Snape.

„Limonensorbet"

So ein blödes Passwort. Ein Treppe, die sich noch oben drehte, kam zum Vorschein. Er trat auf die oberste Stufe und ließ sich nach oben tragen. Er seufzte noch einmal und klopfte. „Herein!" forderte ihn eine Stimme auf. Das erste, was er sah, als er die Türe öffnete, war ein alter Mann mit langem weißem Bart und Haupthaar, Albus Dumbledore, der Schulleiter. Beides hatte er sich in den Gürtel seiner Robe gesteckt.

„Ah, Severus! Ich habe eine Überraschung für dich."

Verwundert schaute der bleiche Mann sein Gegenüber an.

Er weiß, das ich Überraschungen hasse. Die letzte hätte mich fast umgebracht. Sauertöpfisch schaute er den alten Mann an. Der Schulleiter wies mit einer Hand in eine Ecke, in der eine Sitzgruppe stand, dort saß ein Mensch mit langen schwarzen Haaren, diese waren von blutroten Strähnen durchzogen. Der Kopf des Menschen schaute auf eine blanke Wand, als wenn es ihn nichts anging.

Verständnislos schaute Severus Albus an. „Und?"

„Diese junge Dame ist deine Nichte!"

„Ich habe keine Nichte!"

„Doch hast du. Du hattest eine Schwester, eine Halbschwester um genau zu sein. Und das dort ist ihre Tochter."

Severus schüttelte den Kopf.

„Aber davon weiß ich nichts."

„Dein Vater hatte einen Seitensprung mit einer anderen Frau."

Jetzt hatte er verstanden.

„Ja, das sah ihm ähnlich. Und was habe ich damit zutun?"

„Nun, deine Halbschwester und ihr Mann sind verstorben, und jetzt musst du dich um deine Nichte kümmern."

„Das kommt überhaupt nicht in Frage. Warum sollte ich das tun?"

„Weil du der einzige bist, den sie noch hat."

Er schob den widerstrebenden Mann in Richtung des Mädchens.

Severus setzte sich und schaute das Mädchen an.

„Wie ist dein Name?" Er bekam von ihr keine Antwort.

Fragend schaute er Dumbledore an.

„Sie spricht nicht! Ihre Eltern wurden ermordet und wir nehmen an, dass sie es gesehen hat!"

„Niemand sollte zuschauen müssen, wie ein anderer stirbt und schon gar nicht die eigenen Eltern!"

Ihr Kopf hob sich. Sie schaute ihn an. Was er sah, erschreckte ihn.

Tote Augen. Sie hat es gesehen. Bei Merlin, damit kommen Erwachsene nicht klar und dann erst ein Kind!

Das Mädchen war sehr schön. Sie hatte blaue Augen und sehr feine Gesichtszüge. Er schätzte sie auf 15 Jahre.

„Wie ist ihr Name?" fragte er den alten Mann.

„Kira." Der Tränkemeister nickte.

„Was machen wir mit dir."

Er schaute auf den Schulleiter. „Sie haben sich doch bestimmt schon den Kopf zerbrochen, oder?"

„Sie wird mit den Slytherin am Unterricht teilnehmen, aber bei dir wohnen."

„Bei mir?" Ungläubig schaute er den viel älteren Mann an.

Albus nickte.

„Ich habe schon alles veranlasst. Du kannst sie nicht alleine bei den Slytherins lassen. Jedenfalls noch nicht."

„Ja, leider!"

Er streckte dem Mädchen die Hand hin.

„Komm, ich zeige dir dein neues Zuhause."

Warum habe ich das nur getan? Er schaute ungläubig auf die Zimmertüre hinter der das Mädchen verschwunden war.

Ich muss verrückt sein! Ich habe meine eigenen Probleme und kann mich nicht noch um das Mädchen kümmern! Er saß in einem Sessel vor dem Kamin und grübelte.

Welcher Teufel hat mich denn da geritten?

Es war schon spät und er wollte sich morgen den Kopf zerbrechen.

Er hatte erst zwei Stunden geschlafen, als heftig an seine Wohnungstür geklopft wurde. Schlecht gelaunt öffnete er. Draußen stand Filch mit Kira. Verblüfft schaute der Lehrer das Mädchen an.

„Sie sagt kein Wort, Professor, und ich kenne sie nicht. Wissen Sie, wo sie hingehört?"

„Sie gehört zu mir. Sie ist meine Nichte! Wo haben Sie das Mädchen gefunden?"

„Sie ging durch die Gänge und schien etwas zusuchen."

„Gut, ich werde mich drum kümmern." Er trat zur Seite um das Mädchen einzulassen.

Mit hängendem Kopf betrat sie die Wohnung.

„Was hast du gesucht?"

Sie rieb über ihren Bauch.

„Hast du Hunger?" Sie nickte.

Er drehte sich um und nahm einen Morgenmantel vom Haken. Grinsend bemerkte das Mädchen, dass ihr Onkel ein graues Nachthemd trug.

Von Mode hat er keine Ahnung.

Gemeinsam gingen die Beiden zur Küche. Dort bereitete sich das Mädchen ziemlich geschickt eine Mahlzeit zu. Während sie aß, leistete er ihr Gesellschaft.

„Ich werde dir nicht sagen, dass du reden musst, dass haben andere schon zu genüge getan, denke ich. Wenn es an der Zeit ist und du reden möchtest, dann stehe ich dir gerne zur Verfügung."

Sie schaute ihn nur an und nickte dann.

Als wen er mir helfen könnte. Er kann sich ja nicht einmal die Haare waschen. Er hat nicht das gesehen, was ich gesehen habe. Sie sollen mich alle in Ruhe lassen, ohne sie bin ich besser dran!

Als sie das Mahl beendet hatte, räumte sie alles an seinem Platz und wusch ab. Ein entsetzter Hauself kam um die Ecke.

„Nein, Miss, das müssen sie nicht tun."

Entschlossen nahm er ihr den Teller und das Besteck aus der Hand.

„Sie können immer einen von uns wecken, wir bereiten ihnen gerne eine Mahlzeit zu."

Severus grinste, das Gesicht des Mädchens verriet ihm, das sie keine Hauselfen kannte.

„Komm!" Er wandte sich zum Gehen.

„Es ist spät und ich möchte noch ein bisschen schlafen." Sie folgte ihn.

Er hat ein süßes Grinsen. Aber das Nachthemd ist wirklich komisch. Na, vielleicht sollte ich es erstmal mit ihm probieren, bevor ich abhaue und meinen Lebensunterhalt selber verdiene.