Disclaimer: Mir immer noch nichts.. leider *seufz
@Graciee und Severin1: Tja, zur Beantwortung eurer Fragen müsst ihr schon noch etwas Weiterlesen, in diesem Kapitel werde ich keine eurer Fragen beantworten.
Alles was Kursiv geschrieben ist sind Erinnerungen.
Kapitel 2 Träume in die Vergangenheit
Sie lag in seinen Armen und schlief. Sie hatte sich angekuschelt. Er lag wach neben ihr und beobachtete sie. Während er sie ansah, verlor sich sein Geist in der Vergangenheit.
Es war der 1. September und er saß im Hogwarts-Express. Es würde sein letztes Jahr werden. Er hatte schon einen Studienplatz an einer renommierten Zaubereruniversität, aber er war fest entschlossen als Bester abzuschließen.
Seine Blase quälte ihn. Es sind noch zwei Stunden bis nach Hogwarts. Ich sollte besser auf Toilette gehen. Entschlossen stand er auf und verließ das Abteil. Er war erst drei Abteile weitergekommen, als sich die Türe öffnete und ein Mädchen in seine Arme fiel. Sie hatte langes braunes Haar und bernsteinfarbene Augen. Sie war schlank und sehr hübsch. Vorsichtig stellte er sie wieder auf die Füße als die Abteiltüre sich ganz öffnete. "Snape! Finger weg von meiner Schwester." "Er hat mich nur aufgefangen. Ohne Ihn wäre ich gefallen, du Blödmann." Das Mädchen drehte sich zum Abteil. "Ihr und eure dummen Scherze. Man sollte nicht glauben, dass ihr in der Abschlussklasse seid." Sie wandte sich dem Jungen in dem Gang zu. "Danke." hauchte sie.
Ungläubig beobachtete er das Mädchen. Sie ist Remus Schwester?? Aber sie hatte doch Pickel und geflochtene Zöpfe und eine Zahnspange .......und sie war sehr nett gewesen... sollte das die gleiche...... nein, unmöglich... oder doch? Ob sie immer noch so nett war wie früher..... ich habe mich sehr gerne mit ihr unterhalten, sie ist intelligent und talentiert..... aber dieses Mädchen würde sich nicht mit dem Außenseiter der Schule abgeben...
Als er wieder in seinem Abteil war, brütete er vor sich hin. Sie hatte sich verändert. Eine richtige Schönheit war sie jetzt.
Der Zug wurde langsamer und erreichte Hogsmeade. Er stieg aus und ging zu den Kutschen. Er dachte, er hätte eine Kutsche für sich alleine, als sich die Türe öffnete und das Mädchen einstieg. "Severus, vergib meinem Bruder, du weißt ja, wie er sein kann." Sie lächelte ihn an. "Du hast dich sehr verändert, Du bist erwachsener geworden. Und sehr schön." Verlegen schaute das Mädchen zu Boden. "Ich hoffe, ich habe dich nicht beleidigt, Melina?" "Nein, hast Du nicht, aber ich bin es nicht gewohnt, dass man mich bemerkt. Außer von Dir. Du hast mich immer gesehen." Sie lächelte ihn an. " Habe ich mich denn so stark verändert?" "Allerdings hast du das. Ich habe Dich erst nicht erkannt." Er strahlte das Mädchen an. "Ach Severus, hör´ auf mich auf den Arm zunehmen."
In diesem Moment kam die Kutsche beim Schloss an. Die Tür wurde auf gerissen und ihr Bruder stand vor der Kutsche. Remus war sehr blass, hatte braune Haare und ebenfalls Bernsteinfarbene Augen.
"Komm, Melina. Ich bringe Dich hinein." "Das brauchst Du nicht. Ich habe meinen Weg immer selbst gefunden. Ohne Deine Hilfe." Melina schaute ihren Bruder von oben herab an. "Severus begleitet mich hinein." Bittend schaute sie Severus an. "Aber selbstverständlich." Severus half ihr beim Aussteigen, dann hängte sie sich bei ihm ein und sie gingen in die große Halle. Dort geleitete er sie zu ihrem Tisch und verabschiedete sich.
"Das machst Du nicht noch mal mit mir." fauchte Remus sie an. "Er ist ein Slytherin und Du eine Gryffindor. Das geht nicht!" "Was ich machte, das geht Dich nichts an. Und wenn ich mit einem Slytherin reden möchte, dann ist das meine Sache und nicht deine."
Wütend stand sie auf und setzte sich weiter hinten an den Tisch. "Du hast Ihn gern, nicht wahr?" fragte leise eine Frauenstimme. Melina schaute sich um und bemerkte Lily, eine andere Gryffindor, sie war die Freundin von James Potter, einem der besten Freunde von Remus.
"Wen meinst Du?" fragte sie zurück. "Severus Snape." antwortete Lily. "Ja. Ich mag Ihn. Er hat mich auch früher geschätzt und sich gerne mit mir unterhalten und nicht wie die anderen. Hast Du was dagegen." "Nein. Ich werde Dir helfen, wenn ich kann. Ich finde Ihn, sehr angenehm. Er redet nicht soviel Unsinn, wie die anderen in seinem Alter." Lily nahm Melinas Hand und drückte sie leicht. "Danke." Melina lächelte sie an.
Sharon räkelte sich im Schlaf und versuchte noch näher an Severus heran zukommen. Offensichtlich genoss sie seine Wärme und seine Nähe. Ich habe wirklich Glück mit Ihr. Niemals hat Sie sich Beschwert über das Leben, das ich ihr zumute. Immer ist sie mir gefolgt. Oft mit Angst im Herzen, aber immer mit Glauben an mich. Sie ist der größte Schatz, den ein Mensch finden kann. Oh, Melina. Mein Herz.
Wieder verloren sich seine Gedanken in der Vergangenheit.
Die ganzen Monate hatten sie sich immer heimlich getroffen. Der Weihnachtsball stand vor der Tür und sie wollten zusammen hingehen. Einige Male hatte Remus ihn schon bedroht, aber er hatte Melina nichts davon gesagt. Er wollte sie nicht ängstigen. Heute trafen sie sich im Astronomieturm. Als er ankam, saß sie schon auf einem der Stühle und wartete mit verquollenen Augen.
"Severus, endlich." Sie sprang auf und nahm ihn in ihre Arme. " Ich habe dich so vermisst." "Was ist los? Warum hast Du geweint?" Er sah sie durchdringend an. "Remus. Er will, dass ich mit Sirius Black zum Ball gehe, aber ich habe Ihm gesagt, dass ich mir meinen Partner selber aussuche. Er war sehr wütend. Ich habe Angst, so habe ich ihn noch nie gesehen."
Er streichelte ihr zärtlich über die Haare. "Er wird mir schon nichts tun. Er will Dich nur beschützen. Du brauchst keine Angst zuhaben. Ich hole Dich morgen Abend an der Treppe ab und wir werden einen schönen Abend verbringen." Er lächelte ihr zu. "Wahrscheinlich hast Du Recht. Ich freue mich auf Morgen."
Am Abend des Weihnachtsballs wartete Severus wie versprochen am Fuß der Treppe auf Melina. Da trat Remus auf ihn zu. "Wenn Du meine Schwester anpackst, dann bekommst Du Ärger mit mir! Ich weiß nicht, was Sie an Dir findet, aber behalte deine Hände bei Dir. Ich beobachte Euch." Drohend schaute er Severus an. Das glaube ich ihm aufs Wort. dachte Severus.
Melina kam die Treppe hinab geschwebt, sie hatte ihre Haare hochgesteckt und trug ein goldfarbenes Kleid mit gleichfarbigen Schuhen. Das Kleid hatte einen schönen mit Spitzen besetzten Ausschnitt. Lächelnd schaute sie Severus an und reichte ihm den Arm. Sie verbrachten einen wunderschönen Abend, nur gefolgt von den Blicken von Remus und Sirius.
Es war schon sehr spät als Severus Melina zur Treppe zurückbringen wollte. Da nahm sie seine Hand und zog ihn in den künstlich angelegten Garten. Er folgte ihr hinter eine Hecke. Sie waren vor Blicken gut geschützt.
Sie drehte sich um und schlang ihre Arme und seinen Hals und küsste ihn leidenschaftlich.
Plötzlich wurden sie auseinander gerissen. Vor ihnen stand Remus Lupin und Sirius Black. "Du solltest die Finger von ihr lassen. Du verdammter Bastard." Remus wollte sich auf Severus stürzten, da stand Melina im Weg und gab ihm eine Ohrfeige. "Remus! Du solltest Dich schämen. Du hast gerade einen wunderschönen Abend versaut. Ich hasse Dich." Sie rannte ins Schloss zurück. Die Jungen schauten ihr hinterher.
Die Frau an seiner Seite öffnete ihre Augen und schaute ihn schlaftrunken an, um sofort wieder einzuschlafen. Er lächelte. Sie hatte im Schlaf ihren hübschen Mund halbgeöffnet. Er betrachtete sie ausgiebig, dann wandte er sich der Vergangenheit zu.
Es war kurz vor dem Abschluss. Längst hatte er die unschöne Szene vom Weihnachtsball vergessen. Er traf sich wieder einmal heimlich mit Melina, Wenn es ihr Bruder rausbekommen würde, würde es einen Skandal geben. Ein Slytherin und eine Gryffindor. Niemand würde Verständnis haben.
Sie wollten sich am Rande des verbotenen Waldes treffen, gleich hinter Hagrids Hütte. Hoffentlich kann Sie kommen. Es ist schon spät. dachte Severus. Da sah er zwei Gestalten über die Wiese gehen und auf einen Baum zulaufen. Er überlegte kurz. soll ich ihnen folgen oder lieber auf Melina warten. Da durchbrach der Mond die Wolken und er erkannte Sirius Black und Peter Pettigrew. Kurz entschlossen folgte er ihnen. Er beobachtete, wie die beiden vor der peitschenden Weide stehen blieben. Sie berührten einen Knoten am Fuß des Baumes mit einem Stock, ein Geheimgang öffnete sich. Die beiden verschwanden in ihm. Neugierig näherte sich Severus dem Baum. Er nahm den Stock und drückte entschlossen auf den Knoten. Als sich die Geheimtür öffnete, wollte er schnell hinein schlüpfen, als ein riesiger Wolf herausschoss und sich auf ihn stürzte. Die Krallen schnitten tief in sein Fleisch. Er schrie. Dann hörte er nur noch jemanden rufen und der Werwolf floh heulend in den Wald. Ein schwarzer Wuschelkopf kam in sein Blickfeld. "Hat Er dich gebissen? Lily holt Hilfe." "James Potter, wolltet ihr mich umbringen?" fragte er schmerzverzerrt. "Ich bestimmt nicht und es war bestimmt nur ein schlechter Scherz." "Es ist immer ein schlechter Scherz, wenn ein Werwolf losgelassen wird." dann wurde der junge Mann bewusstlos.
