Disclaimer: Siehe Kapitel 1

Vielen Dank an Severin1 und Graciee, ihr müsst euch noch ein wenig gedulden, aber bald löse ich es auf.... oder doch nicht?

Kapitel 4 Die Flucht

Der Morgen kam. "Ich muss gehen. Wenn es soweit ist, schick mir bitte eine Eule. Vielleicht können wir uns vorher noch einmal sehen." Er lächelte. "Ja . Vielleicht." Sie lächelte zurück. Sanft küsste er seine Frau, dann zog er sich an. Bevor er ging, kam er noch einmal zu ihr. "Ich liebe Dich." Er gab ihr einen Abschiedskuss, dann verließ er das Zimmer wieder durch den Kamin.

Leise weinte sie in ihr Kopfkissen. Ich kann weiter hier rum heulen, oder aufstehen und schon mal die Sachen packen.

Entschlossen stand sie auf und packte die Sachen ihres Sohnes in den großen Koffer. Dann packte sie ihre Sachen in eine kleine Tasche, als ihr Blick auf ein Stück Holz gelenkt wurde. Vielleicht hätte ich in nicht mitnehmen sollen. Besorgt schaute sie auf ihren Zauberstab. Sie hatte ihn schonlange nicht mehr benutzt. Aus Sicherheitsgründen, niemand sollte erfahren, dass sie eine Hexe war. Noch nicht mal Stephen wusste es, er dachte seine Mutter sei ein Muggel. Aus einem inneren Impuls heraus, steckte sie ihren Zauberstab in die Jackentasche. Malfoy ist hier. Vielleicht hat er mich doch erkannt. Dann räumte sie das Zimmer auf. Sie legte sich noch einmal auf das Bett um seinen Geruch in sich aufzunehmen. Ich werde ihn wieder einmal lange nicht sehen. Es schlich sich eine Träne in ihr Auge. Sie wischte sie weg. Die Türe ging auf und Stephen steckte seinen Kopf ins Zimmer. "Ist er schon weg?" "Ja." Sie unterdrückte die Trauer in ihrer Stimme. "Du wirst ihn heute Abend sehen." Sie lächelte ihren Sohn an. "Ja, aber ich darf ihn nicht einfach in die Arme nehmen und......" Tapfer lächelte er seine Mutter an. "Er wird immer da sein und dich beschützen. Du wirst viel über ihn hören. Glaube es nicht, vertraue deinen Herzen. Er wird Dich vielleicht hart ran nehmen, aber er macht das nur, um uns zuschützen. Vergesse das niemals. Hörst Du?" "Was werde ich denn, für Sachen hören?" " Einige Sachen über die Vergangenheit deines Vaters. Wenn Du etwas wissen willst, dann frage mich oder deinen Vater. " Sie schloss ihn in die Arme und streichelte über seinen Kopf. "Komm. Zieh Dich an und lass uns frühstücken." Stephen ging in sein Zimmer. Nach einer Weile kam er angezogen wieder heraus. Er hatte auch seine restlichen Sachen gepackt und legte sie in den Koffer. Sharon reichte ihrem Sohn eine Geldbörse. "Es ist ein wenig Geld drin. Ich weiß nicht, ob Du es brauchen wirst." Tränen standen in ihren Augen. Er hat den gleichen wiegenden Schritt wie sein Vater. Sie schluckte ihre Trauer runter. "Komm. Ich habe Hunger." Gemeinsam gingen sie zum Frühstück.

Der Wirt hatte mehrere Tische zusammen geschoben. Sie waren die letzten. Arthur Weasley stand auf und rückte ihr einen Stuhl zurecht. "Danke." Sie strahlte ihn an. "Ist alles in Ordnung?" Fragte Molly besorgt. "Ich habe Sie heute Nacht mehrmals Stöhnen gehört." "Das Baby hat fast die ganze Nacht getreten. Ich hoffe, ich habe sie nicht gestört?" fragte Sharon besorgt. "Nein, aber ich wollte Arthur schon zu Ihnen schicken." Die Gespräche richteten sich jetzt auf die Kinder. Gegen 10:00 Uhr war das Frühstück beendet.

Als Sharon den Koffer holen wollte, verhinderte dies Arthur Weasley. Das kann einer von den Jungs machen. Setzen Sie sich." "Danke. Ich bezahle dann schon mal." Sharon schenkte dem hilfsbereiten Mann ein Lächeln.

Sie ging zu dem Wirt und zahlte. Alle anderen holten ihr Gepäck, so kam es, das sie fast alleine war. Als sie sich umdrehte, stieß sie mit einem Mann zusammen. "Oh, Entschuldigung. Ich habe Sie nicht gesehen." Der Mann war Lucius Malfoy. "Typisch Muggel. Erst unsere Kinder von den Schulen verdrängen und dann einen auch noch anrempeln!" "Sie wissen genau, dass es ein Versehen war und ich habe mich entschuldigt." "Du kleine Schlampe... ich weiß genau, was Du willst." Er griff nach ihren langen blonden Haaren und riss sie an sich heran. Ein Schmerzensschrei wollte über ihre Lippen kommen, aber sie schluckte ihn runter. "Lassen Sie mich los!" forderte sie. "Sofort!" Lucius drehte die Hand mit den Haaren ein bisschen und er hörte den Schrei, auf den er wartete. Er sah ihr in die Augen. "Du nimmst dein Schlammblut und verschwindest, sonst wirst Du es bitter bereuen." Ihre Augen verschleierten sich. Das wirst du bereuen. Es schien, als würde sie ihre Augenfarbe wechseln. Die blauen Augen bekamen einen bernsteinfarbenen Schimmer. Dann schrie Malfoy auf. "Wenn Du Schwein noch einmal meinen Sohn oder meine Familie beleidigst, dann kastriere ich dich." Ihre Stimme war voller Hass. Unbemerkt von den beiden hatten die anderen den Schankraum betreten. "Lass meine Haare los, oder ich drücke zu." Jetzt sahen es die anderen, das die Schwangere ihre Hand fest um den Hoden des Mannes legt hatte. Ihr Gesicht zeigte Entschlossenheit. Er ließ ihr Haar los. "Das hast Du nicht umsonst getan!" raunte er ihr zu. "Wir werden sehen." Auch sie öffnete ihre Hand. Malfoy verließ wütend den Raum. Zitternd sank sie zusammen. Mr. Granger und Arthur sprangen hin zu und verhinderten, dass die Frau fallen konnte. Molly schob einen Stuhl in ihre Nähe. Tom, der Wirt reichte ihr ein Glas Wasser. "Seien sie bloß vorsichtig, das war Lucius Malfoy und er wird sich rächen." Die Türe öffnete sich und einige Zauberer in Ministeriumsmänteln standen in der Türe. "Los Jungs, einladen. Molly kümmere Dich bitte um Mrs. Davenport." "Sharon, mein Name ist Sharon." Langsam nahm das Gesicht der Schwangeren wieder Farbe an.

Sie kamen rechtzeitig am Gleis an und Sharon konnte sich noch von ihrem Sohn verabschieden. "Stephen. An der Schule wird es ebenfalls einen Malfoy geben. Gehe ihm aus dem Weg, wenn Du kannst. Halte Dich an die Zwillinge, Ginny, Hermine, Ron und Harry. Solltest Du Hilfe brauchen, schicke mir deine Eule. " Sie schaute ihn liebevoll an. "Mom? Du bist echt stark. Wie Du den fertig gemacht hast, einfach spitze. Der war total überrascht. " "Ja, er war überrascht und das nächste Mal wird er es nicht mehr sein. Du musst einsteigen." Die Tränen schossen in ihre Augen. "Mom, schaffst Du es ohne mich?" "Ja, mein Großer. Mach Dir keine Gedanken." Stephen stieg in den Zug, sie winkte. Ihr Herz wurde ihr schwer. Er ist doch mein Sohn, auch wenn Melina ihn auf die Welt gebracht hat.

Plötzlich bemerkte sie eine innere Unruhe. Sie kannte dieses Gefühl. Es hatte sie schon oft gerettet. Der Instinkt eines Flüchtigen ist immer sehr ausgeprägt und obwohl sie seit vielen Jahren nicht mehr verfolgt wurden, war er immer noch da. Sie trat in den Schatten eines Pfeilers und blickte suchend über den Bahnsteig, da sah sie ihn, Lucius Malfoy, und er hatte Verstärkung mitgebracht. Sie griff ihre Tasche fester und desapparierte.

Sie fand sich im dunklen Wald wieder vor einer kleinen Hütte. Sie schien sich hier auszukennen. Sharon hob den Zauberstab und murmelte einige Flüche und die Türe öffnete sich. Drinnen war es sehr staubig. Sie ging gedankenverloren durch die Räume. Hier hatte sie gelebt und geliebt, hier war Stephen auf die Welt gekommen, hier war sie immer sicher gewesen. Erschöpft setzte sie sich in einen Sessel. Ich muss die Flüche erneuern und sie auf Severus einstellen. Er wird mir wieder einmal helfen müssen. Ihr war bewusst, das sie zur Entbindung nicht in ein Krankenhaus konnte. Wenn Lucius mich erwischt, dann war alles umsonst und der Schmerz kehrt zurück. Ich weiß genau, was er wirklich wollte und, Merlin sei Dank, es ist ihm nicht gelungen. "An die Arbeit." murmelte sie. Als erstes verschloss sie die Tür mit einem Zauber, dann erledigte sie die Hausarbeit. Wie gut das ich den Zauberstab mitgenommen habe. An Abend war die Hütte wieder bewohnbar. Laut knurrend meldete sich ihr Magen. Es war nichts zu essen im Hause. Sie hatte nachgesehen. Da werde ich wohl nach Hogsmeade müssen. Oder ich sage Severus wo ich bin. Sie überlegte einen Moment. Ich war schon lange nicht mehr in Hogsmeade. Ich gehe einkaufen. Sie suchte ihren Geldbeutel und schaute wie viel Geld noch da war. Zufrieden nickte sie. Dann trat sie zu dem alten Kleiderschrank, in Muggelsachen konnte sie ja wohl schlecht nach Hogsmeade. Sie fand ein altes Umstandskleid und einen Umhang. Sharon probierte die Sachen an, da sie passten ging sie los, aber nicht ohne ihren Zauberstab. Sie trat vor die Hütte und desapparierte, kurz vor Hogsmeade erschien sie wieder. Schnell erledigte sie ihre Einkäufe. Sie wollte grade zu der kleinen Hütte zurück, da sah sie einen großen Schatten auf sich zukommen. Er wirkte wie eine Fledermaus. Sofort erkannte sie ihn. Severus. Da sah sie auch den zweiten Schatten auftauchen. Sie trat hinter einen Baum und hört was der zweite Schatten zusagen hatte. "Und da hat sie ihm gedroht. Ihm die Eier zu zerquetschen. Da hat er sie losgelassen. " Sie hörte ein prustendes Lachen." Seitdem sucht er die Frau, wenn er glaubt, er käme damit durch, also ich glaube, das das Ministerium etwas unternimmt. Noch nicht mal Lucius Malfoy darf eine Schwangere bedrohen oder sogar angreifen. Wo kämen wir denn da hin..." "Was ist mit der Frau?" fragte Severus. "Niemand hat sie gesehen, seit sie das Gleis verlassen hat....." die Stimme verstummte. "Glaubst Du, er hat sie erwischt, Severus?" "Ich weiß es nicht, aber ich hoffe doch nicht. Ich muss noch ein paar Kräuter holen, wir sehen uns." Severus und der Zauberer trennten sich. Der Zauberer ging zu den drei Besen und Severus blieb stehen. Bevor sie sich melden konnte, sagte er: "Meinst Du nicht, das es sehr leichtsinnig gewesen ist, nach Hogsmeade zukommen? Geh zur Hütte, ich komme gleich nach." Sie desapparierte. Dann bereitete sie sich ein Abendessen zu und genoss es. Es ist schön, den Zauberstab wieder benutzten zu können. Das Geschirr in der Spüle wusch sich selber ab. Sie setzte sich in einen Sessel und nahm das Buch, das seit langer Zeit auf sie gewartet hatte. Sie hatte kaum angefangen zu lesen, da war sie auch schon eingeschlafen.

Besorgt betrat Severus die Hütte, da sah er seine Frau in dem Sessel liegen und schlafen. Er nahm sie auf die Arme und trug sie zum Bett. Sofort rollte sie sich zusammen, so gut es ging.

Merlin sei Dank, Ihr ist nichts passiert. Als der alte Drake mir die Geschichte erzählte, dachte ich mein Herz zerspringt in meiner Brust. Als ich sie hinter dem Baum gesehen habe, da hätte ich den alten Kerl beinahe geküsst. Er beobachtete sie. Schon wieder Lucius. Langsam wird es zur Gewohnheit meine Frau zu bedrohen.

Seine Gedanken schweiften ab.

Er hatte alles vorbereitet. Heute wollte er sich mit Melina treffen. Er bekam einen träumerischen Blick. Melina. Wie schön der Name schon ist. Wie Musik in meinen Ohren. Er schaute noch einmal, ob er alles hatte. Die anderen Sachen hatte er schon gestern zum See gebracht. Er hielt einen großen Picknickkorb in der Hand. Er hatte sich aus seinem Haus geschlichen. Ich schwänze den Unterricht. Er lächelte. Das hätte ich niemals von mir gedacht. Aber leider ist es die einzige Möglichkeit alleine zu sein, ohne dass uns ihr Bruder und seine Freunde folgen.

Jemand berührte ihn an der Schulter. Er drehte sich um und da stand sie. "Entschuldige, ich konnte die Mädchen nicht loswerden." "Ist doch egal, aber jetzt komm, bevor uns einer sieht." Er nahm ihre Hand und sie gingen in den verbotenen Wald. Sie liefen fast eine Stunde, dann kamen sie auf eine Lichtung. "Ein See, wie schön. Wann hast Du den Platz gefunden?" "Wir müssen aufpassen. Leider ist der See auch Wasserstelle für einige Wesen." Er ging zu einem Stein und holte eine Decke hervor, dann ging er die halbe Strecke zwischen Waldrand und See und dort legte er die Decke auf den Boden. "Komm. Hier ist es schön." "Können wir nicht etwas näher ans Wasser gehen? Ich möchte nachher noch schwimmen. " "Ich halte das für keine gute Idee. Es leben Grindelohs in dem See." "Ich muss mich nachher aber waschen, er würde es riechen." "Wer würde was riechen?" "Remus, würde es riechen, wenn wir miteinander schlafen." Sein Herz schlug höher, er hatte es gehofft, aber nicht damit gerechnet, dass es wahr werden könnte. Entschlossen nahm er die Decke und den Korb und ging näher an den See heran. "So, das muss aber reichen und gehe bitte nicht alleine ins Wasser, wenn ich auf Dich aufpasse, dann müsste es gehen."

Sie half ihm die Decke auszubreiten, dann küsste sie ihn leidenschaftlich.

"Lass es uns langsam angehen." sagte Severus.

"Vielleicht sollten wir schwimmen gehen?" fragte Melina. "Ich habe keine Badehose dabei." "Wer braucht die schon." Sprach es und begann sich zu entkleiden. Severus wurde der Hals zu eng, er bekam nur schlecht Luft. In seiner Hose regte sich etwas. Schwimmen ist vielleicht das Beste. Ich blamiere mich noch, das kalte Wasser ist wohl von Nöten. Auch Severus begann sich auszuziehen. "Es wird sehr kalt sein. Das Wasser ... meine ich." Was rede ich denn da?? Ich habe mein Hirn in die Hose rutschen lassen.

Melina giggelte. "Natürlich ist es kalt, aber ich brauche eine Abkühlung." Sie zog das letzte Kleidungsstück aus und rannte zum See .Auch Severus war fertig, aber er nahm seinen Zauberstab mit in das Wasser. Sein Glied war steif und er hoffte, dass sie es nicht sah. Als sie ihm den Rücken zudrehte, rannte er so schnell er konnte in den See. Das kalte Wasser zeigte sofort Wirkung und seine Erektion verschwand. Sie tobten durch das Wasser. Nach einer Weile war es zu Kalt und sie legten sich auf die Decke um sich von der Sonne trocknen zulassen. Melina rutschte zittern näher an Severus heran. Er legte den Arm um sie und begann sie zustreicheln. Ihre Lippen fanden sich zu einem leidenschaftlichen Kuss. Sofort war sein Glied wieder steif. Sie registrierte es mit einem Lächeln. Ihre Hände begannen den Körper des anderen zu erforschen. Severus ließ seine Zunge über ihre Brustwarzen kreisen.

"Schau an, die kleine zugeknöpfte Miss Lupin und Severus Snape. Ich glaube, wir sind grade richtig gekommen, um mit zuspielen! " Die Stimme ließ ihnen das Blut in den Adern gefrieren. Sofort versuchte Melina ihre Blöße zu bedecken. "Das kannst Du ruhig lassen. Es bringt nichts mehr!!!" Es war Lucius Malfoy, der gesprochen hatte. Bei ihm waren Crabbe und Goyle, zwei nicht besonders helle Schlägertypen. "Haltet ihn fest. Ich kümmere mich um Miss Lupin!" Schnell wie der Blitz waren die Beiden auf gesprungen. Severus warf sich Crabbe und Goyle entgegen. "Renn." schrie er. Da Malfoy ihr im Weg stand, rannte sie in einzige Richtung die ihr blieb, in den See. Crabbe hielt Severus fest, während Goyle auf ihn einschlug. " Lasst noch etwas von ihm übrig. Ich will meinen Spaß mit ihm haben, wenn ich mit ihr fertig bin."

Die Bewegung seines Unterleibs ließ keine Zweifel aufkommen, welchen Spaß er meinte. "Du verstehst das bestimmt, Severus. Wir lassen uns nicht mit Gryffindor ein. Ein solches Verhalten wird bestraft. Doch nun zu der kleinen Gryffindor." Severus konnte sich nicht mehr rühren. Er würde sich später auch nicht wehren können. "Lass sie in Ruhe, Lucius. Bestrafe mich, aber nicht sie." Seine Stimme war sehr leise, aber gut verständlich. "Ich werde mich erstmal um Miss Lupin kümmern. Mal sehen was ihr Bruder sagt, wenn ich ihm mitteile, dass ich sie hatte und auch Crabbe und Goyle." Er drehte sich zu dem Mädchen um. Mittlerweile war sie bis fast in die Mitte des kleinen Sees geschwommen. Lange halte ich das nicht mehr aus. Es ist zu kalt. "Komm her Mädchen, es tut auch nicht weh. Wir werden ganz vorsichtig sein. Du wirst es genießen." "Nein, lieber ertrinke ich." Malfoy nickte mit dem Kopf. Das sähe ihr ähnlich, lieber ersaufen, als sich ein bisschen vögeln zulassen. Mal sehen. "IMPERIO" ein Blitz schoss aus seinem Zauberstab auf das Mädchen zu. Nein, nicht diesen Fluch. Sie versuchte gegen den Fluch anzukommen, aber sie schaffte es nicht. "Komm!" befahl ihr Malfoy. Langsam schwamm sie zum Ufer zurück und kam aus dem Wasser. "Ich will nicht, das sie das Beste verpasst." Er nahm den Fluch zurück, als sie bei Goyle angekommen war. Goyle packte zu, bevor sie weglaufen konnte. Mit eisernem Griff hielt er das Mädchen fest. Malfoy kam ölig grinsend auf sie zu. Als seine Hände ihren Körper berührten, wäre sie am liebsten gestorben. "Bitte nicht." flehte sie. Auch ihre Tränen konnten sie nicht erweichen.

Ein paar Stunden früher in Hogwarts

Gegen 10:00 kam Professor Dumbledore auf Remus zu. "Mr. Lupin. Ich habe ihre Schwester in meinem Unterricht vermisst. Geht es ihr nicht gut?" "Ich weiß es nicht, ich habe sie den ganzen Tag noch nicht gesehen, aber ich werde nach ihr schauen." "Gut." Sirius kam auf ihn zu. "Was wollte der Professor von Dir?" "Melina ist nicht in seinem Unterricht gewesen. Ich muss in den Turm und schauen, was mit ihr los ist. Vielleicht ist sie krank." Remus rannte fast in den Gryffindorturm. Er schaute in jeden Raum, aber seine Schwester konnte er nicht finden. Die nächste Stunde fing an. Zaubertränke mit den Slytherins . Ich hasse diese Stunde und vor allem Severus Snape. Heiß lief es ihm den Rücken runter. Severus Snape!! Wenn sie nur keinen Fehler macht. Dieser Slytherin hat es ihr angetan. Inzwischen war er in den Kerkern angekommen. Er griff sich einen Slytherin. "Wo ist Snape?" "Ich wüsste zwar nicht was es dich angeht, aber er fehlt." Es begann sich alles um ihn zudrehen. Als jemand ihn am Arm packte, erschrak er. Es war sein Freund James und auch die anderen waren da. "Kommt. Wir müssen weg hier." Als sie vor dem Schloss standen, erzählte Remus den anderen alles. "Sirius . Ich brauche deine Nase. Wir müssen sie finden. Bevor es zu spät ist." Sirius nickte. Ein großer schwarzer Hund lief witternd vor ihnen her. Schnell hatte er die Fährte gefunden. Sie führte in den verbotenen Wald. "Ich bringe ihn um, wenn ihr etwas fehlt!" Sie liefen etwa eine Stunde als sie Stimmen hörten.

Eine Frauenstimme flehte und weinte. Remus wollte sich auf die Lichtung stürzen, aber Sirius hielt ihn zurück. "Wir schauen uns erstmal um." flüsterte er. Widerstrebend nickte Remus. Vorsichtig schauten sie durch das Gebüsch und was sie sahen war schlimm. Ein nackter junger Mann lag zusammen geschlagen auf dem Boden und Melina wurde von Goyle festgehalten und Malfoy begrabschte sie. Dann hörten sie wie Malfoy sagte. "Legt Severus so hin, das er zuschauen kann." Crabbe zog den nackten Körper in eine andere Position. "Lasst sie in Ruhe, bitte. Nehmt mich und lasst sie laufen." " Du bist auch noch dran. Legt sie hin und haltet sie fest." Er begann seine Hose zuöffnen. Das nackte Mädchen versuchte sich zuwehren.

Sirius hatte inzwischen die Freunde verteilt und Remus festgehalten, damit er ihren Überraschungsangriff nicht kaputt machen konnte. Das dort waren ausgebildete Zauberer und sie nur ein paar Schüler. Als er ihre Schreie hörte, konnte und wollte er den Freund nicht zurückhalten.

Die drei Zauberer hatten ihre Zauberstäbe nicht zur Hand und so gelang es ihnen sie schnell in die Flucht zutreiben. Remus nahm seinen Umhang ab und bedeckte seine blutende Schwester damit. "Geht es Dir gut?" fragte er besorgt. Sie legte ihren Kopf weinend an seine Schulter, sie konnte nur nicken. Inzwischen war James zu Severus gelaufen. "Er sieht übel aus. Sie haben ihm ein paar Knochen gebrochen." Sagte er, nach dem er Severus vorsichtig untersucht hatte. Immer wieder stöhnte der Junge vor Schmerzen auf. "Das ist mir egal. Lasst ihn hier liegen." hasserfüllt entfuhren Remus die Worte. "Nein. Das werde ich nicht tun. Hast Du eigentlich gehört, was er ihnen angeboten hat? Es liegt ihm viel an Melina." James zog seinen Umhang aus und wickelte Severus ein. Aus dem zerschlagenen Gesicht schauten ihn ein paar schwarze Augen dankbar an. Dann verlor Severus das Bewusstsein. "Wir sollten ihn wirklich hier lassen." verlangte Sirius. "Er ist ein Slytherin und wir sind Gryffindor." "Genau, und das unterscheidet uns von einander. Wir sind Gryffindor und wir helfen, wenn wir können. Schaut ihn euch an. glaubt ihr, er würde hier draußen überleben? Mit Sicherheit nicht." Peter hatte in der Zwischenzeit begonnen, die Sachen zusammen zusuchen. "Remus . Verstehst Du denn nicht. Sie war freiwillig hier, um mit Severus zusammen zu sein. Er hat sie nicht gezwungen und egal was Du sagst oder tust, das ist eine Tatsache!" Remus nickte mit dem Kopf. "Du hast Recht. Verzeih mir, aber ich war verblendet. Ich wollte doch nur meine kleine Schwester schützen und heute war es nötig." "Sicher sollst Du sie beschützen, aber doch nicht vor der Liebe, sondern vor Malfoy und seinen Kumpanen und vor Voldemort!"

James ließ eine Trage erscheinen. Vorsichtig legten sie Severus darauf. Melina hielt den Hals ihres Bruders umschlungen und wollte ihn nicht loslassen. "Danke", flüsterte sie ihm ins Ohr. "Das Du ihn nicht hier lässt und das Du uns gerettet hast."