Disclaimer: Alles wie immer, mir fast nichts und der Rest JKR

@Severin1: Ich freue mich immer wieder wie genau du liest, das spornt an

Weil ich diese FF solange vernachlässigt habe, gibt es heute 2 Kapitel

Die Entscheidung Kapitel 8

Als sie erwachte, wusste sie nicht , wo sie sich befand.

Wie komme ich in den Astronomieturm? Wieso habe ich nur mein Nachthemd an?

Sie war vollkommen verwirrt und sie fror. Es war sehr kalt und der Wind pfiff um den Turm.

Sie raffte sich auf und machte sich auf den Weg in den Kerker. Es war stockdunkel, nur vereinzelt brannten Fackeln, die allerdings nicht die Gänge wärmten.

Ein leises Flüstern kam ihr entgegen. Sie drückte sich in eine Nische.

Hoffentlich werde ich nicht entdeckt, wie sollte ich meinen Aufzug erklären!

Filch schlich durch die Gänge und suchte nach Schülern, die noch nicht in ihren Betten lagen.

"Da hast du dich verhört, meine Schöne. Hier ist niemand." Er beugte sich zu der Katze, die um seine Beine strich und streichelte ihr über den Rücken.

"Komm, wir schauen unten in der Bibliothek nach, vielleicht haben wir dort mehr Glück." Der Mann drehte sich um und die Katze folgte ihm.

Aufatmend verließ die Frau die Nische.

Er hat mich nicht bemerkt, was für ein Glück. Leise und vorsichtig machte sie sich wieder auf den Weg in den Kerker.

Sie war vollkommen durchgefroren, als sie das Büro betrat. Sie verschloss zitternd die Türe und begab sich dann in die Wohnung.

"Wo warst du?" Sie hätte die Stimme unter Tausenden erkannt. Langsam drehte sie sich um.

"Entschuldige, ich wollte dich nicht stören."

Er sah, das sie fror. Sofort stand er auf und nahm eine Decke von dem einen Sessel und legte ihn um ihre Schultern.

"Wo warst du und warum bist du nur im Nachtgewand?" Er schaute sie besorgt an.

"Ich weiß es nicht. Ich bin oben auf dem Astronomieturm aufgewacht, ich muss wohl schlafgewandelt sein. Mal wieder!"

"Mal wieder? Ist dir das schon öfters passiert?"

"Seit die Dementoren vor den Toren von Hogwarts stehen, habe ich keine Nacht mehr richtig geschlafen!"

"Du hättest es mir sagen sollen, ich habe mir Sorgen um dich gemacht. Das war aber noch nicht alles, nicht wahr?"

Fragend und entschlossen schaute er sie an. Heute würde er sie nicht wieder entkommen lassen mit Ausflüchten.

"Ich habe auch jede Nacht fürchterliche Alpträume..." Sie hatte den Kopf gesenkt und traute sich nicht ihrem Mann ins Gesicht zuschauen. Eine Hand schob sich unter ihr Kinn und hob vorsichtig ihren Kopf an.

"Erzähle sie mir..." Trotzig schüttelte sie den Kopf.

"Nein, das werde ich nicht tun. Es ist zu grausam." Er nahm ihre kleine Hand in seine und versuchte ihr Mut zumachen.

"Ich habe Angst!"

"Vor Träumen muss man keine Angst haben!"

"Vor diesen schon..." Er schaute sie verwirrt an. Was meinte sie.

"Ich verstehe nicht... wieso hast du vor Träumen Angst?"

"Ich weiß nicht, wie ich es sagen soll... gib mir Veritasserum und du erfährst, was du wissen willst!"

"Das werde ich nicht tun! Ich will, das du mir deine Träume erzählst!" Es war ihm ein schrecklicher Verdacht gekommen. Seine Stimme klang hart und kalt. Er schaute sie drängend an.

"Ich kann nicht..." Sie weinte leise. "Bitte... frage nicht weiter!"

Es tat ihm leid, er hatte nicht so hart zu ihr sein wollen, aber er hatte Angst, dass ihr etwas passiert. Er musste wissen, was sie träumte. Notfalls auch mit Hilfe des Veritasserums.

"Ich werde Albus rufen... Vielleicht redest du lieber mit ihm..." Das seine Frau ihm nicht vertraue, verletzte ihn.

"Ich werde es ihm auch nicht sagen. Du kannst es bleiben lassen."

Er konnte sehen, dass sie fest entschlossen war. Aber er wollte auch nicht riskieren, das seine Frau sich selber und andere gefährdet.

"Was ist mit dir? Was macht dir soviel Angst. Sag es mir!" Er sprach sehr eindringlich zu ihr.

Verstockt schüttelte sie den Kopf.

"Du würdest es nicht verstehen, bitte lass mich..." Sie drehte sich in Richtung des Schlafzimmers und wollte grade los gehen, als Severus sie festhielt.

"Du wirst mich hier nicht so stehen lassen! Ich will wissen, was dich so verängstigt, dass du sogar vor mir flüchtest!" Er ließ seinen Kopf hängen. Erschrocken drehte sie sich um. So hatte ihr Mann noch nie mit ihr geredet. Sie glitt neben ihn und legte eine Hand auf seine Schulter.

"Du lässt nicht locker, oder?" Sie atmete tief durch, dann nickte sie.

"Ich glaube, ich könnte einen Whisky gebrauchen, am besten einen doppelten."

Severus ging zu einem kleinen Schrank und entnahm ihm eine bauchige Flasche und zwei Gläser. Langsam schritt er auf den Sessel zu, in dem es sich seine Frau bequem gemacht hatte. Er stellte die Flasche und die Gläser auf den kleinen Tisch und setzte sich. Vorsichtig schüttete er die kostbare Flüssigkeit in die Gläser und reichte es ihr. Sie trank das Glas auf einmal aus. Wortlos reichte sie ihm das Glas, damit er es nachfüllen konnte. Auch das zweite Glas leerte sie mit einem Schluck, dann stellte sie das Glas auf den Tisch.

"Ich sehe jede Nacht, wie Menschen sterben..."

Severus sah Sharon irriert an.

"Du siehst wie Menschen sterben? Wie meinst du das?"

"Ich sehe, wie die Todesser sterben... es ist, als wenn ich durch die Augen des Mörders schaue... Severus, ich habe Angst! Ich sehe jede Nacht, wie Menschen fürchterlich gequält werden... ich muss miterleben, wie ein menschliches Monster andere Monster verstümmelt... ich hoffe jedes Mal, dass es nur ein Traum ist, doch dann kommt die Zeitung und belehrt mich eines besseren... ich habe Angst, dass dieses Monster nicht vor dir halt machen wird und ich habe Angst zu schlafen, denn ich weiß nicht, was auf mich zukommt." Ihr Gesicht war Tränen überströmt und sie schluchzte. Längst schon stand er neben ihr und hielt sie im Arm. Zärtlich streichelte er ihr über das lange blonde Haar.

"Ich werde Albus unterrichten. Wenn du Kontakt zu dem Killer hast, dann kannst du uns vielleicht helfen ihn zu finden und andere zu schützen." Sie begann zu zittern. Severus streichelte ihr noch einmal übers Haar und stand dann auf und trat zu dem Kamin. Er nahm eine Handvoll Flohpulver und warf es in den Kamin. "Albus Dumbledore´s Büro!" Ein verschlafenes Gesicht erschien im Kamin.

"Könntest du bitte in den Kerker kommen? Es ist sehr wichtig!" Der verschlafene Kopf nickte und verschwand. Kurz darauf schritt der Schulleiter aus dem Kamin.

"Was ist so wichtig, das du meinen Schlaf störst." Mit einem Grinsen sah der alte Mann zu dem Zaubertränkemeister.

"Sharon sieht jede Nacht durch die Augen des Killers!" Ungläubig schaute der alte Mann seinen jüngeren Freund an.

"Habe ich mich verhört? Sie sieht durch die Augen des Killers? Bei Merlin, dann muss sie mit ansehen, wie die Todesser gefoltert werden?" Das Lachen blieb ihm im Halse stecken. Zärtlich streichelte er der Frau übers Haar. Ihre blauen Augen starrten ihn an, Tränen suchten sich ihren Weg. Ohne ein Schluchzen begannen die Tränen zulaufen. Spontan beugte sich der Schulleiter zu Sharon und nahm sie tröstend in den Arm. Als sie sich beruhigt hatte, setzte er sich in den Sessel der ihr gegenüberstand.

"Erzähl mir was du gesehen hast! Lass dir Zeit! Versuche dich an alles zu erinnern, was du gesehen hast!"

Sie schluckte und suchte Severus Blick, dann schaute sie auf ihre Hände. Leise erklang ihre Stimme.

"Ich kann sie nicht sehen, aber ich weiß, dass es eine Frau ist!" Das schlug ein wie eine Bombe.

"Eine Frau? Bist du sicher?"

"Ich habe ihre Hände gesehen und sie sind einwandfrei von einer Frau. Heute Nacht ist wieder ein Todesser getötet worden. Sie hatte ihn erst mit dem Cruciatus belegt. Zwei Stunden lang, er hat gebettelt und gejammert, aber sie hatte kein Mitleid. Immer wieder hat sie den Fluch ausgesprochen. Dann hat sie einen Stuhl herbei gezaubert und den Mann draufgesetzt. Ketten kamen aus dem Nichts und hielten ihn an seinem Platz. Ihre Hand verschwand unter einem Umhang, als sie die Hand herauszog, hielt sie ein Messer fest... Mit dem Schwung ihres Zauberstabes öffnete sie seine Kleidung. Sie trat näher an ihn heran und setzte das Messer auf seine Brust. Langsam drang das Messer mit der Spitze ein. Mit leichter Hand zog sie das Messer durch die Haut. Er schrie auf. Sein ganzer Oberkörper waren mit Schnitten übersäht. Ihre Hände glitten tiefer, als sie das Messer ansetzte konnte ich den panischen Blick in den Augen des Mannes sehen. Als sie ihn abschnitt hörte ich ihn schreien, das war das letzte, was ich noch weiß!"

Sie hatte wie in Trance gesprochen, jetzt begann sie zu weinen. Ein Schluchzen folgte dem anderen. Ihre Schultern zuckten. Severus war herangetreten und versuchte sie zu beruhigen. Er nahm sie in den Arm und streichelte ihr übers Haar.

Severus schaute Albus an. Der alte Mann nickte zum Zeichen des Verstehens.

"Ich gebe dir etwas, damit du schlafen kannst... du wirst nicht träumen!" Severus stand auf und ging zu einem Regal. Er entnahm ihr eine Phiole und schüttete drei Tropfen in ein Glas mit Wasser.

"Hier trink!" Auffordernd hielt er ihr das Glas hin. Ihre Hand griff nach den Glas und trank es aus. Sofort begann sie zugähnen. Severus half seiner Frau ins Bett zukommen. Als sie eingeschlafen war, betrat er wieder das Wohnzimmer, dort saß noch immer Albus Dumbledore und wartete auf ihn.

"Danke, das du gewartet hast." Aufseufzend setzte er sich in den freien Sessel.

"Was wolltest du mir vorhin sagen?"

"Ich weiß, wer der Killer ist!"

"Melina!" Fügte der Weißhaarige an. Severus nickte.

"Du weißt, was das heißt? Ich habe sie einmal verloren, aber nicht auch noch Sharon! Albus, was soll ich machen. Es ist Melina und nicht Sharon, aber wer würde mir glauben? Wer würde es verstehen? Ich bin ratlos!"

"Gehe ich recht in der Annahme, das sie immer nur auftaucht, wenn Sharon schläft?"

"Ich weiß es nicht, aber wenn es so ist, dann ist es kein Problem. Ich gebe ihr einen Schlaftrunk, der ihre Glieder lähmen wird. Dann hat auch Melina keine Chance aufzutauchen." Erleichtert schaute er seinen älteren Freund an.

"Du kannst es jedenfalls versuchen, vielleicht bekommen wir sie so unter Kontrolle! Ich wüsste auch nichts anderes."

"Wir müssen es versuchen!"

"Ja, denn sonst ist sie verloren!"

Kapitel 9

Nichts ist wie es scheint Teil 1

Es vergingen drei Jahre, in denen der Mörder nicht zuschlug.

Die letzten Jahre waren schlimm gewesen. Voldemort hatte sich zurückgemeldet, seine Macht wuchs immer mehr, doch das Zaubereiministerium schenkte dem Schulleiter keinen Glauben und so standen sie mal wieder alleine da.

Sharon erwachte, als ihr Mann aufstand.

Sie beobachtete den Mann vor ihr mit liebevollem Blick. Sie wusste, das er sich wieder einmal selber in Gefahr bringen würde und sie wusste, das es das letzte Mal sein konnte, dass sie ihn lebend sah. Er schaute seine Frau besorgt an.

Er war letzte Nacht von seinem ersten Todessertreffen wiedergekommen und sie wunderte sich , warum er nicht gefoltert worden war. Sie war froh, wegen diesen Umstandes, aber sie traute dem Frieden nicht.

"Was war letzte Nacht? Er hat dich nicht gefoltert, also was will er als Beweis von dir?"

Er schüttelte den Kopf und presste die Lippen zusammen.

"Ich werde diesen Preis nicht zahlen und auch Albus wird dagegen sein!"

"Wenn du es nicht tust, dann werden sie dich töten!" Stellte sie nüchtern fest.

"Und wenn ich es tue, dann werde ich meines Lebens nicht mehr glücklich!" Er schüttelte trotzig den Kopf.

"Was will er von dir? Einen Trank oder sollst du jemanden umbringen?"

"Wenn es nur das wäre... nein, es ist viel schlimmer!"

Sie stand vor ihm und schaute ihm tief in die Augen.

"Bitte sag es mir, ich will es wissen!" Sie flehte ihn an.

"Er... er will... er will das wertvollste was ich habe...!"

"Dann gib es ihm!"

"NEIN! NIEMALS!" Er wandte sich ab und wollte den Raum verlassen

"Ich dachte, du vertraust mir..." Flüsterte sie leise.

Er trat hinter seine Frau und schlag die Arme um sie.

"Ich vertraue dir auch mein Leben an und das weißt du, aber ich kann es nicht sagen..."

"Du vertraust mir also doch nicht!" Wütend drehte sie sich um und wollte die Wohnung verlassen.

Er wusste, sie würde nicht wiederkommen, bis er es ihr gesagt hatte. Er hob die Hand und hielt sie fest.

"Bleib... er will dich oder die Kinder! Ich kann das nicht und ich werde es nicht tun!"

"Ich denke, diese Entscheidung musst du schon mir überlassen!" Sie streichelte über sein Gesicht.

"Ich muss nachdenken. Ich gehe nach draußen!"

Beim Rausgehen griff sie nach ihrem Umhang.

Sie ging zum See und setzte sich, mit dem Rücken lehnte sie sich an einen Stein. Ohne sich zu rühren verbrachte sie dort Stunden. Sie bemerkte nicht, das Severus immer wieder aus dem Schloss kam und zu ihr schaute.

Geräusche drangen an ihr Ohr. Dort prügelten sich zwei Jungen. Sofort stand sie auf und schritt um den Stein. Sie sah erkannte die beiden sofort.

"Draco... Harry... hört auf, sofort."

Doch die Jungen dachten nicht daran. Immer wieder schlugen sie aufeinander ein.

Sie zückte ihren Zauberstab und trennte die beiden mit einem Fluch. Aus den Augenwinkel sah sie, wie ihr Mann auf sie zulief. Sie schaute ihn an und bedeutete ihm, das er dort bleiben lassen wollte. Sie hatte sich in den Kopf gesetzt heute die Feindseligkeiten zwischen den beiden zu beenden. Sie sollten keine Freunde werden, aber Verständnis für den anderen aufbringen, denn beide waren Opfer ihrer Umgebung.

"Was ist los?" Wie oft hatte sie heute schon diesen Satz benutzt.

Die Jungen redeten durcheinander.

"STOPP! Einer nach dem anderen! Kommt, wir setzen uns hier hin und ihr erklärt was los ist!"

Sie zog die beiden auf den Boden. Die beiden gifteten sich an. Dann öffnete Draco seinen Mund und begann.

"Potter hat gesagt, das alle Slytherins Todesser sind!"

Erschrocken sah Sharon zu Harry.

"Aber Harry... wie kannst du so etwas behaupten? Es werden nicht alle Slytherin zu Voldemort gehen, genauso wenig werden alle Gryffindor zu Dumbledore gehören. Du kannst doch nicht das Wesen eines Menschen durch sein Haus bestimmen! Ich... es ist nicht alles in der Welt schwarz oder weiß, es gibt auch viele Grautöne. Ich... ich halte euch beide für sehr intelligente junge Männer und bald müsst ihr euch entscheiden auf welcher Seite ihr stehen werdet, aber ich bitte euch, entscheidet euch nicht wegen der Häuser oder lasst euch in Kategorien stecken... oder weil es jemand von euch erwartet... tut es weil ihr der Meinung seid, dass ihr das Richtige macht... versucht euch zu respektieren, ihr solltet nebeneinander stehen und nicht gegenüber... ihr müsst keine Freunde werden, das würde wahrscheinlich nicht funktionieren, aber hört auf euch zu bekriegen!"

Als sie verstummte, hatte sie Tränen in den Augen. Sie hatte eine Entscheidung getroffen.

Die Jungen schauten entsetzt auf die schöne Frau, als sie zu weinen begann. Hilfe suchend blickten sie sich um. Da fiel Dracos Blick auf seinen Zaubertränkelehrer und er rannte zu ihm.

Als Severus Draco auf sich zu laufen sah, rannte er ihm entgegen. Bei seiner Frau ging er in die Knie und nahm sie in den Arm. Draco trat zu Harry und zog ihn auf die Füße. Einträchtig schritten sie davon.

"Willst du ein Todesser werden?" Harry schaute auf seine Füße.

"Auf keinen Fall!" Draco sah Harry an. "und du? Wirst du Dumbledore folgen?"

Harry nickte.

"Ich würde mich freuen, dich an meiner Seite zu wissen." Die Stimme war sehr leise gewesen.

Draco hielt Harry die Hand hin und Harry ergriff sie.

"Gut, dann kämpfen wir gemeinsam gegen Voldemort! Aber wir sind keine Freunde!"

"Nein, wir sind keine Freunde, aber Kampfgefährten!"

"Damit kann ich leben!"

"Ich auch!"

Die beiden Jungen trennten sich.

Sharon und Severus beobachteten die Szene.

"Ich bin Stolz auf dich, du hast sie dazu gebracht miteinander und nicht gegeneinander zu kämpfen!" Er streichelte ihr über das Haar.

"Lass uns hineingehen!"

"Ich werde zu Voldemort gehen!" Die Stimme war sehr leise, aber er hatte es gehört.

"Nein. Ich will das nicht und du musst an unsere Kinder denken."

"Das tue ich. Gerade WEIL ich an unsere Kinder denke, werde ich gehen. Sie sollen einmal in Frieden leben können. Sie sollen selber lernen können das nicht alles schwarz oder weiß ist! Severus, wir haben keine andere Möglichkeit. Wir brauchen dein Wissen und er tut das auch. Du bist der beste Tränkemeister und er kann dich nicht ersetzten, aber er will einen Treuebeweis, also musst du mich ausliefern!"

"Er will dich nicht als Opfer, sondern als Todesser! Er will dir sein Mal einbrennen, damit er mich unter Kontrolle hat. Es kann auch sein, das er deinen Körper will, ich weiß es nicht, aber ich weiß, das er dich nicht töten will!"

"Aber ich dachte, er will, das du mich tötest..."

"Er bestraft mich viel schlimmer, wenn er mich dazu zwingt, dich zu meines gleichen zumachen!"

Sharon schwieg und schaute auf den stillen See. Der Krake tauchte auf und winkte zu ihnen herüber, sie winkten zurück.

"Gut, dann werde ich Todesser, wenn es das ist was er will!"

"Du musst eine Aufnahmeprüfung machen... meistens muss jemand getötet werden, oder du musst jemanden foltern. Ich glaube nicht, dass du das schaffst und wenn nicht, dann wäre es unser beider Tod!"

Wieder schwieg sie.

"Lass uns zu Albus gehen! Wir werden ihn informieren, das er bald einen zweiten Spion in Voldemorts Reihen hat."

"Das kannst du nicht machen..."

"Doch, ich kann und ich werde. Wir brauchen deine Informationen!"

Gemeinsam gingen sie zu dem alten Schulleiter.