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Disclaimer: Weiß ist nicht mir. *heul* Und ich verdiene auch kein Geld hiermit. *noch mehr heul* Und der Song "Easier to run" gehört mir auch nicht. *heul* Sondern Linkin Park. (Yeaaaaaaaaaah *voll ausrast*)

Warnung: OOC? Sad? (Hab keine Ahnung! ^^°) Lime (???)

Pairing: Omi x Ken, Aya x Yohji

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Easier to run

Part 4

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Entgeistert schaue ich dich an, doch du zuckst nur mit den Schultern. Ich will gerade meinen Mund öffnen um dich zu fragen, warum, als ich Ken und Omi im Türrahmen stehen sehe. Sofort vergesse ich meine Frage, setze wieder meine Maske auf. Immerhin reicht es schon, dass du mich ohne sie kennst. Plötzlich taucht in mir eine Frage auf.

Wie lange werde ich diese Maske noch halten können?

Ein beklemmendes Gefühl macht sich in meinem Bauch breit. Ein Räuspern von dir holt mich wieder zurück in die Realität. Omi und Ken sitzen mittlerweile am Tisch.

Komisch, ich hab' gar nicht bemerkt, wie sie reingekommen sind.

"Ohayoo gozaimasu..." Ken gähnt laut, wofür er einen bösen Blick von mir kassiert.

"Morgen..." Omi schnappt sich eine Schüssel und die Cornflakes und beginnt sofort diese geräuschvoll zu verschlingen.

"Hm..." Das ist alles. Als ich dich kurz ansehe, funkeltst du mich dunkel an, aber ich ignoriere dich. Stattdessen nehme ich mir ein Brötchen und fange an zu Essen, genau wie du und Ken.

Schweigen.

Irgendwann bemerke ich, wie ich immer wieder verstohlen zu Omi blicke. Seine Augen sind wirklich rot und sehen verweint aus. Wieder sehe ich dich an. Dein Blick wendet sich von Omi zu mir. Deine Augen sprechen Bände.

"Ich bin in meinem Zimmer." Damit erhebe ich mich und verlasse die Küche, mit der Gewissheit, dass du mir folgen wirst. Doch anstatt sofort in mein Zimmer zu gehen, bleibe ich an der Treppe stehen und warte auf dich.

"Ken? Omi? Ihr habt Schicht. Den Tisch räum' ich dann später ab..."

Ich höre, wie du deinen Stuhl zurück schiebst und dann deine hastigen Schritte. Unwillkürlich muss ich lächeln.

Und wieder brökelt die Maske...

Urplötzlich stehst du vor mir.

"Alles ok, Koi?"

"Hn..." Ohne ein weiteres Wort besteige ich die Treppe und gehe in mein Zimmer. An der Tür warte ich wieder auf dich.

Wie ein Hund...nein...nicht einer, meiner. Mein Langhaardackel...

"Was ist so lustig?" Ich schrecke aus meinen Gedanken und sehe in deine Smaragde.

"Nichts..." Kurz hauche ich dir einen Kuss auf die Lippen, ehe ich dich am Kragen packe, in mein Zimmer ziehe und die Tür zuschlage.

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Ich zucke kurz zusammen, als ich Aya's Zimmertür zuschlagen höre.

"Ken?"

"Hm?" Du schaust mich von der Seite an.

"Warum hat Aya-kun mich die ganze Zeit so angeguckt?" Deine wunderschönen braunen Augen weiten sich vor Überraschung, doch dann lächelst du.

"Sehr wahrscheinlich hat unsere männliche Klatschtante getratscht."

Beschämt schaue ich weg und starrre auf meine Cornflakes.

"Hey..." Deine Hand auf meinem Oberschenkel lässt mich zusammenzucken. Kurze hektische Bilder der Vergangenheit rasen durch meinen Kopf, trüben für einen Moment meine Sinne, doch deine Stimme holt mich wieder in die Realität.

"Gomen...ich wollte dich nicht erschrecken. Selbst wenn Yohji es Aya gesagt hat. Meinst du er würde dir den Kopf abreißen?"

Ich schüttele langsam meinen Kopf ehe ich mich zu dir beuge und dich kurz küsse.

"Arigatou KenKen..."

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"Machen wir jetzt da weiter, wo wir eben aufgehört haben?" Ich kann mir ein Grinsen nicht verkneifen.

"Baka..." Deine Stimme ist nicht mehr als ein Zischen. Du lässt wieder von mir ab, um dich auf dein Bett zu setzen. Langsam löse ich mich von der Wand, an die du mich gedrückt hast und setze mich neben dich. Ich habe dich noch nie so nachdenklich erlebt. Du hast zwar noch nie viel geredet, aber jetzt ist es anders. Mir kommt es so vor, als ob du mit deinen Gedanken immer irgenwo anders bist, nur nicht hier, als ob dich irgendwas anderes außer deine Schwester bedrückt.

Ist es wegen Omi...oder wegen mir?

"Was ist los?" Meine Stimme klingt heiser und brüchig.

Kuso, genau das wollte ich doch vermeiden.

Ich will dir nicht zeigen, wie sehr ich mich um dich sorge. Und wie sehr ich Angst habe dich wegen irgendeiner dummen Tat von mir zu verlieren.

"Yohji? Was weißt du noch? Ich meine über die Sache mit Omi?" Einen Moment bin ich zu überrascht, als dass ich dir antworten kann.

"I...ich weiß nichts weiter. Ich kam in Omi's Zimmer und da war er schon total verheult. Das einzig merkwürdige..."

Nachdenklich falle ich nach hinten und starre an die Decke. Im Inneren hoffe ich, dass du meiner Einladung folgst, dich zu mir legst, deinen Kopf auf meine Brust bettest. Und tatsächlich. Wenige Augenblicke später liegst du neben mir, dein Kopf liegt auf meiner Brust, so dass ich dir mit meiner Hand durch die Haare fahren kann und deine Amethyste strahlen mich an. Aber sie strahlen anders, als sonst. Ist das etwa...Sorge, die ich da sehe.

"Was war komisch?" fragst du flüsternd.

"Naja...Ken hatte seine Arme um Omi gelegt und der Kleine hing an ihm." Murmele ich und ziehe einmal tief die Luft ein. Du hebst deinen Kopf und schaust mich überrascht an.

"Ken hatte seine Arme um Omi gelegt?" fragst du verblüfft.

"In etwa so hier." Mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen lege ich dir meine Arme um deinen hellen schmalen Körper und ziehe dich ein wenig näher zu mir.

"Machst du dir jetzt etwa Sorgen?" Flüstere ich und berühre kurz deine Lippen mit meinen.

"Ja." Flüsterst du zurück und nimmst meinen Mund in einem zärtlichen und zurückhaltendem Kuss in Beschlag. Als wir uns wieder lösen schaust du mich mit einem undefinierbarem Blick an.

"Koibito? Tust du mir einen Gefallen?"

"Hm?" Ich lasse meine Augen geschlossen, versuche mich auf deinen Herzschlag an meiner Brust zu konzentrieren.

"Kannst du Ken's Schicht heute übernehmen? Oder zumindest kurz?" Verblüfft reiße ich meine Augen auf.

"Nani?" Deine Amethyste schauen mich flehend an und genauso klingt auch deine Stimme.

"Bitte." Ein Lächeln stiehlt sich auf meine Lippen.

"Natürlich, Koi." Erleichtert seufzst du.

Hey nicht so schnell, dafür will ich 'ne Entschädigung!

"Und was krieg ich dafür?" Deine Augen blitzen kurz auf und für einen schrecklichen Moment habe ich das Gefühl, den alten Aya vor mir zu haben. Den kalten, gefühllosen Aya, der niemanden an sich heranlässt. Doch das Lächeln, dass jetzt deine sinnlichen Lippen umspielt, beruhigt mich wieder. Vorsichtig beugst du dich zu mir und verschlingst meinen Mund wieder mit deinen Lippen. Deine Zunge leckt leicht über meine Unterlippe, verlangt nach Einlass, den ich ihr nur zu gerne gewähre. Vorsichtig gleiten meine Hände unter dein T-Shirt. Du unterbrichst den Kuss, schaust mich wieder aus deinen Kristallen an.

"Die Schicht beginnt in 5 Minuten." Es ist kein Befehl, keine Aufforderung, sondern einfach nur eine Feststellung.

"Und die verbringe ich noch mit dir, sonst hab ich ja den ganzen Tag nichts von dir." Mit einem Grinsen im Gesicht ziehe ich dich wieder zu mir, will dich küssen, aber du verweigerst dich mir. Anstatt in einem Kuss zu versinken, rollst du dich zur Seite von mir und bleibst bewegungslos aber mit einem eindeutigem Blick auf mich an der Bettkante sitzen.

"Ist ja schon gut..." Ich murre, richte mich auf, aber bevor ich aufstehen kann, ziehst du mich nocheinmal zu dir.

"Arigatou, Koi..." Du hauschst mir einen kurzen Kuss auf die Lippen, ehe ich mich auf den Weg nach unten mache.

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Der Laden hat sein fünf Minuten geöffnet und ist schon wieder mit kreischenden Teenies überfüllt. Mit meiner Arbeit an der Kasse komme ich kaum nach, aber das liegt nicht an der zahlenden Minderheit der Besucher, sondern daran, dass ich dir immer wieder besorgte Blicke zu werfe. Hältst du das wirklich aus? Geht es dir wirklich gut? Plötzlich schaust du zu mir und dein Lächeln gefriert. Mit einem bösen Blick kommst du durch die Mädchenmassen auf mich zu, packst mich an der Schulter.

"Einen Augenblick bitte..." murmele ich einer Käuferin zu und wende mich dir zu. Doch anstatt mich runterzumachen, ziehst du mich ein Stück nach hinten und stellst dich auf die Zehenspitzen, um an mein Ohr ranzukommen. Dein Atem kitzelt es, während du sanfte Worte in es hineinflüsterst.

"Mach dir nicht so viele Sorgen Ken-kun. Du brauchst mich nicht wie ein rohes Ei zu behandeln, nur weil du jetzt weißt, wie meine Vergangenheit aussieht. Vor gestern Abend bin ich im Laden auch zurecht gekommen und hatte nicht laufend diese Blicke in meinem Rücken. Also konzentrier dich mehr auf deine Arbeit."

Ich fange an, zu lächeln, will mich zurückziehen und dir in die Augen schauen, doch du hältst mich zurück und gibst mir einen Kuss auf die Wange, allerdings so geschickt, dass es aussieht, als würden wir uns noch immer unterhalten. Gerade als du wieder auf deine eigentliche Körpergröße schrumpfst, öffnet sich die Tür zum Verkaufsraum. Sofort fahren die Köpfe der Mädchen in diese Richtung und das Kreischen der Mädchen wird noch unerträglicher.

"WAH! Da ist Yohji!"

"Yohji-san, kannst du mir bitte einen Strauß flechten?"

Doch unser Playboy achtet gar nicht auf die Mädchen. Sein Blick ist unverwandt auf mich gerichtet, oder täusche ich mich. Doch dann macht sich ein Grinsen auf seinem Gesicht breit und er kommt mit großen Schritten auf uns zu.

"Ken-kun, welch Freude dich zu sehen..." strahlt er mir entgegen und schiebt Omi aus dem Weg.

"Los an die Arbeit, Chibi, wenn Aya zufällig vorbeikommt und sieht, dass du hier mit Ken..." Er stockt einen Moment und wirft uns wissende Blicke zu.

"Herumpalaverst..." Yohji räuspert sich, wahrscheinlich um einen Lachkrampf zu unterdrücken.

"Dann wird er sicherlich sehr sauer werden, das willst du doch nicht, oder? Also geh fein wieder an die Arbeit und lass dich von den Mädchen betatschen. Ken kann das später machen." Damit schiebt er Omi in die Mädchenmasse und wendet sich wieder mir zu. Sein Grinsen ist auf einmal verschwunden und er schaut mich ernst aus seinen grünen Augen an.

"Und mit dir will Aya jetzt sofort reden. Ich übernehm deinen Job solange." Raunt er mir zu, ehe er sich an mir vorbeidrängt und an der Kasse weitermacht. Einen Moment stehe ich verloren im Raum.

Aya will mit mir reden?

Ohne es wirklich zu bemerken, ziehe ich mir die Schürze aus und verlasse den Raum. In Gedanken versunken gehe ich an der Küche und dem Wohnzimmer vorbei und übersehe dabei Aya, der auf der Couch sitzt.

"Ken! Wenn du mich suchst, ich bin hier." Seine Stimme reißt mich aus meinen Gedanken. Ich will keinen Ärger hervorrufen , also betrete ich schnell das Wohnzimmer, und bleibe mit einem fragendem Blick auf Aya im Türrahmen stehen.

"Komm rein und schließ die Tür hinter dir." Fordert er mich mit seiner üblichen Stimme auf, aber seine Augen verraten ihn. Erleichtert seufze ich. Er ist also nicht sauer auf mich.

"Was gibt es Aya?" Frage ich ihn, nachdem ich gehorsam die Tür geschlossen habe.

"Setz dich..."

-- Owari --

Und die heutige Danksagung gilt den wohl langweiligsten Ethik- und Sozialkundelehrern der Welt. Danke Leute...ihr seid echt die tollsten. So langweiligen Unterricht findet man echt nur bei euch. Nun gut, kommen wir zu wichtigerem.

Reviews, Heiratsanträge, Spenden, Morddrohungen (die mit Morddrohungen beantwortet werden!), konstruktive Kritik oder einfach nur ein Lob und ein *streichel* sind immer herzlich willkommen. Tja und jetzt wo ich schon wieder so viel gelabert habe und jemand auf mich wartet *unauffälligen Blick auf Schu werf* werd ich dann mal ins Bett gehen...*abspeicher**PC ausschalt* *zu SchuSchu ins Bettchen hüpf* Also bis zum nächsten mal...*macht heute den Hüpfer* Koloko...*boing**boing*