Erst mal vor ab: HdR ist nur Vorlage gewesen, deswegen kommen bis auf Gimli und Legolas nur Personen vor, die so im Buch keine große Rolle gespielt haben. Wie Haldir , Elladan und Elrohir. Sie sind zwar erwähnt aber, nicht Hauptfiguren gewesen, deshalb möchte ich euch um Nachsicht bitten, falls die Charakterzüge aus dem Buch mit meinem Text nicht überstimmen. Die Meisten schreiben mit dem Ringbund, doch ich dachte, dass es auch eine Zeit geben wird in der die Sterblichen Mitglieder nicht mehr sind und da setzt meinen Geschichte im ersten Kapitel an. Viel Spass. (Ps: Ich schreibe keine Shortstory, d.h. es gehjt nicht gleich zur Sache und es dauert alles etwas länger.)

Prolog

"Meinst du nicht, dass es gefährlich für einen ist mit Sachen herum zu spielen die man nicht kennt?" Menelwen schaute ihre Freundin besorgt an und wartete auf ihre Antwort, doch es kam nur ein Grunzen von der jungen Elbenfrau, die in einem, auf dem Tisch liegenden Buch vertieft war. "Es kann auch schief gehen." meinte Menelwen noch zusätzlich. "Ja, ja, ich weiß aber sei doch nicht so eine Angsthase. Wir haben doch schon geklärt. Na ja wenn du jetzt noch einen Rückzieher machen willst dann versteh ich das. Mir ist auch nicht ganz wohl bei der Sache." Morwen schaute von ihrem Buch auf und blickte aus dem Fenster.

Sie und Menelwen waren vor 6 Monaten in der Stadt unterwegs gewesen, als eine Gestalt in einem grauen , aber sehr eleganten Umhang sie ansprach: "Ich grüße Dich meine dunkle Schönheit. Es ist gut dass ich dich endlich treffen, denn die Zeit drängt." sagte er an Morwen gewandt. Sie versuchte sein Gesicht zu erblicken, doch er hatte die Kapuze zu tief in sein Gesicht gezogen, so dass sie nur seinen Mund und sein Kinn sehen konnte."Es tut mir leid aber sie müssen mich verwechseln, denn ich kenne sie nicht. Wer sind sie??" Morwen schaute ihre Freundin an, doch diese zuckte nur mit den Achseln und schüttelte den Kopf. "Nein," sagte die Gestalt mit einer weichen und männlichen Stimme , "Du bist wer du bist und deine Freundin auch. Ich gebe Dir dein Buch zurück und damit ist mein Versprechen eingelöst. Warte nicht zu lange und merke dir das 4. Zeitalter Jahr 122. Ich muss jetzt gehen, aber egal was passiert, ich gebe dir den Rat: Er wird es überleben wenn Du ihn hängen lässt und damit die Welt rettest, denn sonst ist es für dich vorbei." Die Person reichte Morwen zu Abschied die Hand und ihr fiel eine große Narbe quer über dem Handrücken auf. "Was meinen sie damit, verdammt noch mal sprechen sie nicht in Rätseln." Morwen versuchte seine Hand fest zu halten doch der Mann war zu stark und wollte in den Gassen der Stadt verschwinden, doch Menelwen und Morwen liefen hinter ihm her, und kurz bevor sie ihn auf dem großen Marktplatz aus den Augen verloren, erhaschte Morwen einen Blick auf ihn von hinten. Er hatte die Kapuze abgenommen und sein fast weißes Haar glänzte in der Sonne. Doch das auffälligste waren seine Ohren: Es waren die eines Elben.

Noch heute 6 Monate später konnten sie die Worte des Elben nicht vergessen und auch nicht in Erfahrung bringen wer es war. Er war defenitiv nicht aus dieser Stadt, denn hier wohnten als elbische Familien nur sie und Menelwens Familie, den seit dem letzten Krieg waren Elben in der Minderheit und hatten es schwer in Mittelerde. Der jetzige Herrscher war ein Nachfahre Saurons und er herrschte mit eisener Faust. Er war gnadenlos wie sein Vater aber nicht so zerstörerisch, dennoch ließ er als erstes Düsterwald, Lorien und Fanggorn abholzen. Es war ein Gemetzel der Bäume, denn die Menschen konnten nicht mehr kämpfen und ergaben sich in ihr Schicksal. Legolas, der Prinz des Düsterwaldes hatte mit seinem Volk und seiner Gefährtin versucht Illond auf zu halten, doch laut den Geschichtsbücher ist Legolas Lebenswille erloschen als er seine Gefährtin sterben sah. Mit ihr starb sein ungeborener Sohn. Danach verschwand er und wurde nie wieder in Mittelerde gesehen und Illond trat seine Herrschaft an, die bis heute anhält.

"Morwen hörst Du mir eigentlich zu??" Menelwen schubste sie an und Morwen erwachte aus ihren Tagträumen. "Wie ?Was? Ich habe gerade nicht zu gehört." Morwen lächelte ihre Freundin an, die mit funkelnden Augen vor ihr stand. "Nicht mehr wichtig." Menelwen dreht sich um und nahm sich einen Stuhl aus der Ecke und setzte sich neben Morwen um in das Buch zu schauen. "So was ist jetzt? Wie lange haben wir noch Zeit?" Menelwen rutscht unruhig auf ihrem Stuhl hin und her bis Morwen antwortete: "Zwölf Tage haben wir noch Zeit bis wir den Spruch anwenden können." "Bist Du sicher dass wir diesen sogenannten Zeitreisezauber ausprobieren sollten?" löcherte Menelwen weiter. "Hält Dich hier etwas außer dein Vater, der nie zu Hause ist. Also mich nicht und außerdem gehen mir die Worte des Mannes der uns das Buch gab nicht aus den Kopf. Ich will in die Zeit, die er erwähnt hat und sehen was er meinte. Ich habe so einen gewissen Zwang das zu tun und außerdem will ich einmal in meinem Leben sagen können, dass ich einen Wald gesehen habe. Ich bin dieses Leben in der Stadt leid und auch diesen sogenannten Herrscher. Es stinkt einfach zum Himmel." Morwen haute mit der Faust auf den Tisch. "Pst nicht so laut, denn selbst so manche Wand hat Ohren." Menelwen versuchte ihre Freundin zu beruhigen was bei der schwarzhaarigen Elbe manchmal gar nicht so leicht war. Sie war aufbrausend und wenn ihr etwas nicht gefiel, dann sagte sie es, leider manchmal ohne Rücksicht auf die Gefühle andere zu nehmen. Das kann Probleme geben. "Na ja, dann lass es uns gut vorbereiten und Sachen packen. Ist dein Sindarin eigentlich gut?" Menelwen blickte ihre Freundin fragend an. "Es war nicht ganz einfach aber ich glaube es geht schon."

Bis tief in die Nacht überlegten sie und schmiedeten ihre Pläne. An ihrem letzten Tag begaben sich die beiden Elben zu dem Ort wo einst Düsterwald anfing. Es war Nacht und die Luft war klar und warm. "Wir hätten uns keinen schöneren Tag für unsere Abreise aussuchen können." Menelwen schaute in den Himmel und war ein wenig aufgeregt wegen der Reise in die Vergangenheit. Ihr fiel plötzlich auf, dass Morwen sich immerfort umschaute und fragte sie:" Wonach suchst du eigentlich?" "Ähm, hab ich Dir eigentlich gesagt, dass wir hier in einer Speerzone sind und dass wir ziemlichen Ärger kriegen könnten, wenn man uns erwisch?" Doch bevor Menelwen auf das Geständnis ihrer Freundin reagieren konnte hörten sie Sirenen und beide sagten gleichzeitig: "Beeilung!" "Warte," sagte Morwen und hielt ihre Freundin fest, "lass uns hier abreisen. Lass uns eben umziehen." Morwen zog sich lange, enge, schwarze Lederhosen an mit ein weinrotes Hemd, dass an den Schulten mit jeweils einer Spange gehalten wurde. Über ihre rechte Hand zog sie einen Kettenhandschuh und wickelte ein langes Paket aus. "Du nimmst tatsächlich dein Schwert mit?" fragte Menelwen als sie nach dem umziehen sich umdreht und das ungewöhnliche Schwert sah, dass Morwen vor ca 200 Jahren von ihrem Vater geerbt hatte. "Ja, denn kämpfen kann ich damit. Nur ich kann es doch nicht hier lassen. Es ist zu wertvoll für mich. Übrigens fesches Outfit, Mel." Morwen schaute ihre Freundin von oben bis unten an und ihr gefielen die grünen Hosen und das braune, ledern Oberteil, denn es passte zu ihrem feuerroten Haaren. Zu Schluss zogen sich beide noch schwarze, weiche Lederstiefel über und verstauten ihre alten Sachen im Gebüsch. Menelwen band sich gerade einen Köcher um und wollte gerade ihren Bogen nehmen als sie Schritte hörte. "Es kommt jemand." flüsterte sie "Los fang an." Der Elb aus der Stadt trat auf die Lichtung. Gleichzeitig kamen Soldaten dazu die das Gelände bewachten. Sie zogen ihre Schwerter und wollten sich auf Morwen und ihre Freundin stürzen, doch der Fremde zog seinen Bogen und rief: "Macht das ihr weg kommt. Ich halte sie auf." Mit diesen Worten fing er an zu schießen. Jeder Schuss ein Treffer. Morwen bewunderte die Treffsicherheit, besann sich dann und zog das Buch aus der Tasche, die sie sich kurz zuvor umgehängt hatte und öffnete es an der markierten Stelle. An Menelwen bewand sagte sie: "So stell dich zu mir und halt dich an meiner Schulter fest. Ich fange an." Morwen las noch einmal die Worte und sprach dann: "Illuvatar, lasto beth nîn a beriad ammen. Col men ûr or e luduin!"1 Der Boden fing an zu brennen und ein Kreis aus Feuer umgab die beiden Elben und mit einem lauten Knall verschwanden die sie in Raum und Zeit.

Als der Fremde auch die letzte Wache erledigt hatte nahm er die Kapuze von Kopf und sprach: "Viel Glück meine Geliebte. Ich hoffe du hast mich verstanden und wirst das richtige tun." Die blauen Augen des vermeintlich jungen Elben blickten in die Sterne. Er lächelte in verschwand im Nichts.

Ende Prolog

Also ich glaube das ist alles noch steigerungsfähig!! Bitte um Nachsicht mit mir, denn ich schreibe sonst nur über erfundene Figuren und kann ihnen einen individuellen Charakter geben! ( 1 Illuvatar, höre meine Worte und beschütze uns. Trag uns weit in eine andere Zeit!