Kapitel 9: Bumerang
Es gibt Menschen, die sind wie ein Bumerang.
Du musst sie im richtigen Moment loslassen, damit sie zu dir zurückkommen.
(Jochen Mariss)
Fünf Monate später
Jacob Carter führte seine hochschwangere Tochter Samantha langsam durch die Kristallgänge auf dem Tok'ra Planeten Arrakis. Sie waren auf dem Weg zum Sitzungssaal des Hohen Rates und unterwegs wurden von allen Tok'ra denen sie begegneten mit einem freundlichen Nicken begrüßt.
Sam stöhnte. „Gott, meine Füße bringen mich um."
Jacob lachte. „Du bist Ende des achten Monats schwanger – was erwartest du?"
„Dass die Kleine nen Zahn zulegt?" schlug Sam vor.
Jacob schüttelte lachend den Kopf. „Die paar Wochen wirst du ja wohl noch aushalten."
„Ja," erwiderte sie murrend und sah im Laufen an sich runter. „Aber ich hab seit Wochen meine Füße nicht mehr gesehen."
Jacob erhielt keine Gelegenheit mehr etwas zu erwidern. Sie waren beim Sitzungssaal angekommen und traten ein. Der gesamte Rat war schon versammelt. Jacob half Sam sich hinzusetzen und nahm neben ihr Platz.
„Wie geht es dir, Liebes?" erkundigte sich Yosuuf fürsorglich.
„Ganz gut," lächelte sie. „Aber ich werd' es dir und Dad nie verzeihen, dass ich auf euren Hochzeitsfotos wie ne Tonne aussehe."
„Dasselbe hab ich Tante Yosuuf gestern auch gesagt," erklang eine Frauenstimme hinter Sam.
Sie drehte sich um und erblickte eine dunkelhaarige, hochschwangere Tok'ra.
„Hallo, Alisea," grüßte Jacob den Neuankömmling und stand auf um auch ihr beim Hinsetzen behilflich zu sein.
Sam wandte sich an Alisea. „Du bist doch nicht nur zufällig hier, Al."
„Nicht ganz freiwillig trifft es wohl eher," erwiderte Alisea.
Sam runzelte die Stirn und ließ ihren Blick durch die Ratsrunde streifen. „Okay, was ist hier los?"
„Du weißt, wie sehr wir alle bedauern, dass du uns heute verlassen willst, Samantha," ergriff Yosuuf das Wort. „Vor allem dein Vater und ich werden dich sehr vermissen und es schmerzt uns sehr, nicht bei der Geburt unseres Enkelkindes dabei sein zu können… Doch deine Entscheidung zur Erde zurückzukehren kommt gerade zur rechten Zeit, wie wir vor wenigen Stunden erfahren haben."
„Ich verstehe nicht," schüttelte Sam verwirrt den Kopf.
„Einer unserer Agenten hat die Nachricht überbracht, dass man uns wohl in spätestens drei Tagen hier angreifen wird. Es sind bereits Raumschiffe unterwegs. Wir haben nun glücklicherweise genug Zeit diese Welt zu evakuieren, aber mit zwei Hochschwangeren zu flüchten ist für alle, vor allem für die Babys, ein hohes Risiko."
„Ich soll Alisea mit zur Erde nehmen."
„Ja," nickte Yosuuf. „Dort wäre sie in Sicherheit."
„Dort seid ihr beide in Sicherheit," fügte Jacob hinzu.
Sam sah zu Alisea, die etwas unsicher dreinblickte. Sie nahm ihre Hand. „Ist ja nur für ein paar Monate. Bis alle Tok'ra auf einem sicheren Planeten angesiedelt sind und dein Baby da ist." Sie suchte Yosuufs Blick. „Nicht wahr?"
„So ist es," bestätigte diese.
Alisea nickte schließlich. „Es tut mir nur Leid, dass Darius irgendwo da draußen unterwegs ist. Zur Geburt wäre er eh nicht rechtzeitig hier gewesen, aber so wird es noch länger dauern bis ich ihn wieder sehe."
Sam nickte. Sie verstand Aliseas Traurigkeit nur zu gut. Sie selbst war zwar gerade im Begriff wieder heimzukehren – sie fühlte sich nun bereit dazu – doch sie spürte auch eine Art Traurigkeit in sich. Sie würde nun bald ihr Kind zur Welt bringen und der Vater würde wohl auch bei der Geburt dabei sein. Aber das war auch schon alles. Sie konnte sich durchaus vorstellen, dass Jack das eine oder andere versuchen würde, aber sie wusste schon genau, dass sie sich auf keinen Fall auf ihn einlassen würde – einlassen könnte. Sie hatte fünf Monate Zeit gehabt um Abstand zu gewinnen und über alles nachzudenken. Über eine mögliche Beziehung mit Jack dachte sie aber immer noch so wie damals. Nicht jetzt. Nicht so. Gleichzeitig wusste sie aber auch, dass sie das viel Kraft kosten würde…
Langsam erhob sich Sam und ihr Vater sprang sofort auf, um ihr zu helfen.
„Al, hast du schon gepackt?"
„Ja. Ich möchte mich aber noch umziehen."
„Ich auch."
Jacob nahm seine Tochter in die Arme. „Wir werden so bald es uns möglich ist, zur Erde kommen," versprach er ihr.
Yosuuf, die nun an Jacobs Seite erschienen, umarmte Sam ebenfalls. „Pass gut auf meine Enkeltochter auf."
Sam lächelte. „Und auf deine Nichte und deine Großnichte," versicherte sie ihr.
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Kaum war das Alarmsignal für eine Aktivierung von außerhalb erklungen, waren Joans Quinn, Teal'c und Jack O'Neill auch schon im Kontrollraum des SGC und tummelten sich dicht um den armen Sergeant Davis. Es war ein Ritual, das in den vergangenen fünf Monaten entstanden war.
Anfangs war es immer nur Jack gewesen, der bei jeder Aktivierung wie von der Tarantel gestochen im Kontroll- oder gleich im Gate-Raum in der Hoffnung erschienen war, dass Samantha Carter zurückkehrte. Inzwischen taten es ihm Jonas und Teal'c gleich.
Auch General Hammond dachte bei jeder Aktivierung an eine mögliche Rückkehr von Sam Carter. Er bewunderte Jacks Hartnäckigkeit und konnte auch durchaus verstehen, er glaubte jedoch nicht dass Sam gerade in dieser Zeit kommen würde. Immerhin war es nicht mehr lange bis zu Geburt oder vielleicht hatte sie das Kind schon.
Seufzend betrat Hammond den Kontrollraum. „Colonel, langsam übertreiben Sie," ermahnte er ihn, als er sah, dass O'Neill praktisch schon auf Davis klebte.
„Sir…" setzte dieser an, wurde von Hammond aber mit einer Handbewegung zum Schweigen gebracht.
„Seit sie fort ist, fanden mindestens 200 Aktivierungen von außerhalb statt und jedes Mal standen Sie sofort hier. Sie haben seit fünf Monaten den Stützpunkt höchstens 3 Mal verlassen, wenn keine Mission anstand. Sie sollten sich mal etwas Urlaub gönnen."
„Aber Sir…"
„Sie wird von alleine wiederkommen."
Jack verzog ärgerlich das Gesicht.
„Haben wir ein Signal?" fragte der General an Davis gewandt.
„Noch nicht, Sir."
Alle im Raum sahen durch die Scheibe auf das aktivierte und von Iris verschlossene Gate.
„Das dauert aber lange," kommentierte Jonas. „Ob Anubis vielleicht mal wieder was vorhat?"
„Hoffentlich nicht," entgegnete Hammond.
„Tok'ra-Identifizierung," rief Davis plötzlich und öffnete die Iris.
Das blaue Leuchten des aktivierten Stargates schimmerte an den Wänden des Gate-Raums entlang, doch es kam noch niemand durch. Hammond und O'Neill sahen sich verwirt an und machten sich in wortloser Absprache auf den Weg nach unten. Der übliche bewaffnete Trupp war um das Stargate verteilt und alle waren angespannt und befürchteten, dass die Goa'uld den Tok'ra-Code an sich gebracht haben könnten.
Als sich auch weiterhin nichts rührte, wollte Hammond den Befehl zum Schließen der Iris geben. Genau in diesem Augenblick traten zwei Gestalten aus dem Ereignishorizont. Die vordere trug einen silbern-schimmernden weiten, bodenlangen Umhang mit weiten Ärmeln und einer großzügig geschnittenen Kapuze, die den Soldaten noch keinen Blick auf ihr Gesicht gestattete. Die zweite Gestalt trug einen bis auf die dunkelgraue Farbe identischen Umhang. Beide schritten merkwürdig langsam die Rampe hinunter und die vordere Person legte im Gehen ihre rechte Hand auf den Bauch. Erst jetzt konnte man erkennen, dass sie hochschwanger sein musste.
Eine dritte Person, ein Mann und dem Äußerem nach ein Tok'ra, kam mit zwei großen Taschen in Händen durch das Tor. Er stellte sie ab, verneigte sich leicht und ging ebenso schweigsam und geheimnisvoll wie er gekommen war, wieder durch das Stargate.
Die verhüllten Gestalten hatten inzwischen die Rampe verlassen und das Gate hatte sich geschlossen. Die hintere bewegte sich im Gegensatz zu der anderen unsicher und sah sich interessiert um, während sie der anderen folgte.
„Wer sind Sie?" donnerte Hammond misstrauisch und die Soldaten entsicherten ihre Waffen.
Die vordere Gestalt hob als Antwort beide Hände an ihre Kapuze und schob sie nach hinten. Dann bettete sie beide Hände auf ihrem Bauch.
„Sam," hauchte Jack mit einem Blick, als ob er eine Geist vor sich sähe.
Sam lächelte und sah nach hinten zu ihrer Begleiterin. „Es ist in Ordnung, Alisea."
Die zweite Gestalt nahm ebenfalls die Kapuze ab und es kam eine junge Frau von Anfang 20 zum Vorschein. Sie hatte langes, dunkles Harr, das kunstvoll zusammengesteckt war und Augen, die fast so kristallblau waren wie die von Sam Carter. Sie stemmte eine Hand in den Rücken und hielt mit der anderen ihren Bauch.
„Sam," stöhnte sie alle anderen ignorierend. „Erinner' mich bitte daran, nie wieder schwanger zu werden."
Sam grinste. „Und wer erklärt das Darius?" Sie wandte sich wieder den fragenden Blicken von General Hammond, Colonel O'Neill, Jonas Quinn und Teal'c zu – der Rest der Anwesenden war auch recht überrascht.
„Willkommen daheim," brachte Hammond schließlich heraus.
Sam, lächelte. „Danke. Es ist schön wieder hier zu sein." Sie bedeutete ihrer Begleiterin ein Stück vorzutreten. „Das ist Alisea. Sie ist die Nichte von Yosuuf."
„Willkommen auf der Erde," grüßte sie der General.
Alisea lächelte etwas schüchtern. „Vielen Dank. Ich nehme an, ich werde wohl ein Weilchen hier bleiben."
Hammond sah Sam fragend an.
„Meine Rückkehr für heute hatte ich geplant, doch kurz vor meiner Abreise wurde ich gebeten, Alisea mitzunehmen. Arrakis, die derzeitige Tok'ra-Heimatwelt, muss evakuiert werden, da ihr Standort bekannt geworden ist."
„Verstehe," nickte Hammond und wandte sich an Alisea. „Sie sind hier in Sicherheit und wir werden bestimmt eine angenehme Unterkunft für Sie finden."
„Alisea wird bei mir wohnen," erklärte Sam.
„Wegtreten!" befahl Hammond den Soldaten, die den Torraum gesichert hatten.
Sichtlich verwirrt und murmelnd verließen alle den Raum und Hammond bedeutete den Verbliebenen ihm in den Briefing-Raum zu folgen. O'Neill, der seinen Blick nicht von Sam abwenden konnte, bildete das Schlusslicht. Er war immer noch dabei zu realisieren, was gerade geschehen war. Seine Verwirrung war ganz offensichtlich. Und er war natürlich unglaublich erleichtert und freute sich unbändig, Sam wieder zu sehen. Er war von ihrem Babybauch fasziniert und konnte kaum fassen, dass er wirklich bald Vater wurde – und dabei sein konnte. Er hätte Sam nur zu gern mit Fragen und Komplimenten überschüttet. Er wollte ihr so gerne sagen, wie wunderschön sie heute war, wie gut ihr dieser silbern-schimmernde Umhang stand, wie wunderbar ihre blauen Augen funkelten – und er wollte sie so gern fragen, wann der Termin war, wie es dem Baby ging… und was es war.
Jack fiel es sehr schwer nichts zu sagen, aber er wusste, dass er jetzt nichts überstürzen durfte. So betrat er als letzter den Briefing-Raum. Der General hatte bereits am Kopfende Platz genommen. Jonas und Teal'c saßen wie üblich zur Linken des Generals, doch sie hatten Alisea in ihre Mitte genommen – und Sam saß da wo sie immer gesessen hatte. Und wie bezaubernd sie dort in ihrem silbernen Umhang saß und die Hände auf ihren Bauch aufgelegt hatte. Jack wagte es kaum zu atmen, als er neben ihr Platz nahm.
„Bitte verzeihen Sie," ergriff der General das Wort an Alisea gewandt. „Doch ich möchte Ihnen ein paar Fragen stellen."
Alisea neigte zustimmend den Kopf. „Natürlich, General Hammond."
Hammond erwiderte das Nicken und entnahm ihrer Antwort, dass sie bereits von Sam über alle Namen unterrichtet worden war. „Ich nehme an, ihre Schwangerschaft ist ähnlich weit fortgeschritten, wie die von Major Carter?"
„Ja," lächelte Alisea. „na ja, fast. Sams Termin ist früher." Sie sah Sam fragend an, da sie unsicher war, ob Sam mit einer Nennung einverstanden wäre.
„Die Geburt dürfte in zwei bis drei Wochen sein," sagte Sam.
„Ist da eine Stargate-Reise nicht etwas riskant?" ertönte plötzlich die Stimme von Janet Fraiser.
Sam lächelte fröhlich. „Hi, Janet."
Janet nahm neben Sam Platz. „Sie sind ganz schön in die Breite gegangen," scherzte sie.
„Danke, es ist auch schön, Sie wiederzusehen," erwiderte Sam und deutete kurz auf Alisea. „Das ist meine Cousine Alisea."
„Cousine?" echoten Jonas und Jack gleichzeitig.
Sam lächelte geheimnisvoll. „Ja. Alisea ist Yosuufs Nichte. Und Yosuuf ist seit fünf Wochen mit meinem Vater verheiratet."
Die Runde starrte sie verblüfft an.
„Jacob hat wieder geheiratet?" erkundigte sie Hammond ungläubig.
„Yosuuf?" setzte Jack hinzu und gewann nun langsam seine Fassung über Sams Auftauchen wieder.
Sam nickte. „Die beiden waren schon länger zusammen und die Hochzeitpläne existierten schon, als ich zu den Tok'ra kam. Ich wurde mit offenen Armen aufgenommen und Yosuuf war wie eine Mutter zu mir – und Alisea wie eine Schwester. Dad und Yosuuf bedauern es sehr bei der Geburt nicht hier sein zu können, aber die Sicherheit der Tok'ra geht im Augenblick vor. Und damit Alisea und das Baby in Sicherheit sind, wollte Yosuuf, dass ich sie mit auf die Erde nehme."
„Ich möchte ja nicht unterbrechen," begann Dr. Fraiser. „Aber ich würde gerne wissen, ob alles in Ordnung ist?"
„Ja, Janet. Die Schwangerschaft verläuft normal und der errechnete Termin ist in etwa zweieinhalb Wochen."
„Ich würde nachher gerne einen Ultraschall machen. Bei Ihnen beiden."
„Natürlich," stimmte Sam zu. „Aber es ist wirklich alle sind Ordnung. Die Tok'ra Ärzte sind uns praktisch nicht von der Seite gewichen."
„Ich möchte nur überprüfen, ob die Stargate-Reise Auswirkungen hat."
„Sie können beruhigt sein, Doktor," ergriff Alisea das Wort. „Schwangere Tok'ra-Frauen durchreisen schon seit Jahrtausenden die Stargates und es hatte nie negative Auswirkungen."
Kaum hatte Alisea das gesagt, keuchte Sam plötzlich auf und hielt sich reflexartig den Bauch.
„Sam," platzte Jack alarmiert heraus und berührte besorgt ihren Arm.
„Alles okay," lächelte sie plötzlich in die Runde.
Alisea grinste breit. „Sam, ich glaube, die Kleine wird langsam ungeduldig. Und ich glaube, sie kommt früher als du denkst."
„Ein Mädchen?" flüsterte Jack und ein unwillkürliches Lächeln legte sich auf seine Lippen.
Sam nickte kaum merklich und zwang sich, ihm nicht zu lange in die Augen zu sehen – sie wusste, sie würde sich sonst in ihnen verlieren. Sie blickte stattdessen zu Alisea. „Es ist 10 Uhr morgens. Das sind nur ihre täglichen Turnübungen." Sam zuckte wieder zusammen. „Du sollst Mommy nicht so treten," sprach sie zu ihrem Bauch.
„Sam," fragte Jack O'Neill mit brüchiger Stimme.
Sie sah ihn an.
„Darf ich?"
Jetzt passierte es doch. Sie blickte in seine brauen Augen. Sie sah in ihnen die Liebe, die er ihr entgegen brauchte. „Natürlich," hauchte sie leicht zittrig, platzierte seine rechte Hand auf ihrem Bauch und bedeckte sie halb mit ihrer. Sie hielt dabei für einen Augenblick unbewusst die Luft an und erinnerte sich selbst daran: Er ist ihr Vater, aber er ist nicht dein Mann! Du bist nicht mit ihm zusammen und du kannst es auch nie sein!
Jacks Herz schlug ganz aufgeregt, als Sam seine Hand auf ihren Bauch legte und er die Tritte des Babys spürte. Es war ein unglaubliches Gefühl. Und dass Sams Hand seine noch halb bedeckt hielt, war für ihn unbeschreiblich. Er lächelte glücklich und verträumt und wünschte sich, dass dieser Augenblick ewig anhielte. Schließlich rief er sich aber ins Gedächtnis, dass noch andere Personen im Raum waren. Behutsam zog er seine Hand zurück und sah sie dankbar und voller Liebe an, was ihr, wie er erkannte, fast die Tränen in die Augen trieb.
Im Raum herrschte ein seltsames Schweigen. Alle hatten fasziniert die Szene zwischen Sam und Jack verfolgt. Eine Szene, die in Ansätzen gezeigt hatte, was tief in beiden ruhte und was für ein schönes Paar beide abgaben. Mit einem Kind.
Diese kleine Geste, die Sam zugelassen hatte, hatte den kühlen Briefing-Raum des SGC für wenige Augenblicke in einen der romantischsten Orte des Universums verwandelt. Aber sie mussten in die Realität zurückkehren.
„Sie sollten jetzt mit Dr. Fraiser auf die Krankenstation," schlug General Hammond schließlich vor. „Und sich dann etwas ausruhen."
Sam ließ sich von Jack aufhelfen, während Jonas Alisea behilflich war. „Ruhe hatten wir wohl mehr als genug," erwiderte Sam. „Und mich würde außerdem interessieren, wie es meinem Labor geht."
O'Neill und Hammond schüttelten fast zeitgleich und mit demselben Schmunzeln den Kopf. Sam war einfach unverbesserlich.
Sam registrierte ihre Blicke und erkannte ihre Bedeutung. Sie lächelte plötzlich kaum merklich. Sie fühlte sich plötzlich richtig wohl und lächelte weiter vor sich hin, während sie Janet folgte.
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