Vielen, lieben Dank für die lieben Reviews. Ihr seit wirklich lieb, und motiviert mich, weiterzumachen.

Ich hoffe, euch gefällt die Geschichte bis zum Schluss!!!

*knuddel*

Eldalia

12

Die Sonne war fast untergegangen, als Legolas und Haldir die Nord-West- Grenze erreichten. Es würde ein weiter Umweg auf ihrer Reise nach Lothlorien werden, aber Narion zuliebe taten sie es. Als die Elben die Wachen passiert hatten, begann es zu regnen. Legolas führte sein Pferd abrupt in den dichten Wald zurück, sobald die Grenzposten außer Sichtweite waren. Trotz des kurzen Weges waren die zwei Elben bis auf die Haut durchnässt, als sie Narions Unterschlupf erreichten. Es war tatsächlich nicht mehr als eine Scheune. Der Boden war mit Stroh bedeckt, und alles deutete daraufhin, dass diese Hütte früher einmal als Pferdestall diente. Haldir schaute sich um. Das Dach war alt und überall taten sich Löcher auf, so dass er etwas suchen musste, um eine trockene Stelle zu finden.

Legolas stand etwas verloren an der Tür und beobachtete seinen Geliebten eine ganze Weile. Seine Gedanken kreisten um die Ereignisse der letzten Stunden. Erschöpft von seinen seelischen Kämpfen ließ er den Kopf sinken. Der Elb aus Lothlorien spürte erst den Blick, dann die Gefühle des Prinzen und sah auf. Er wusste, wie schwer das alles für ihn gewesen war.

"Es tut mir so leid...es ist alles meine Schuld.", sagte Haldir leise. "Nein....", erwiderte Legolas, der den Kopf abrupt hob. "Doch...ich hatte geglaubt, alles würde gut werden, ich hatte gedacht, ich könnte das Wohlwollen deines Vaters gewinnen...", gab der Wachmann bitter zurück. Legolas schaute seinen Geliebten hilflos an. "Du hattest recht, nin bain.", fuhr Haldir traurig fort. "Ich bin dafür verantwortlich, dass du kein zu Hause mehr hast."

Der Prinz schüttelte heftig mit dem Kopf und trat ganz nah an den Wachmann Loriens heran, auf dessen Gesicht sich Tränen abzeichneten. "Es war mein Willen.", sagte er sanft. "Ich habe mich für dich entschieden, weil ich ohne dich nicht leben kann. Mein zu Hause bist du."

Er strich die Tränen aus dem schönen Gesicht vor ihm und küsste seinen Geliebten zärtlich. "Ich brauche dich.", hauchte Legolas, nachdem sich ihre Lippen getrennt hatten. Haldir lächelte verliebt, nahm die Hand des Prinzen und führte ihn in den hinteren und trockeneren Teil des Unterschlupfes.

Der Wachmann ließ sich auf das Stroh fallen, um den Prinzen gleich darauf zu sich herabzuziehen. Ihre Lippen verschmolzen zu einem leidenschaftlichen Kuss. Legolas Hände gingen sofort zu den Schnüren, die das Obergewand seines Geliebten zusammenhielten. Doch Haldir war schneller und schälte den Prinzen aus dem regennassen Oberteil. Allerdings hielt er das Kleidungsstück so, dass Legolas Arme hinter dessen Rücken fixiert waren. Bewegungsunfähig sank dieser seinem Geliebten entgegen. Die heißen Lippen des Wachmannes kosteten jeden Zentimeter des wundervollen Körpers in seinen Armen. Legolas Atem ging bei jeder Berührung heftiger. Seine aufgezwungene Untätigkeit machte ihn wahnsinnig. Er wollte seine Hände über sein Gegenüber wandern lassen. Als Haldirs Zunge den Bauchnabel des Geliebten umkreiste, entwich diesem ein wohliges Stöhnen. Der Elb aus Lorien ließ den Prinzen los und nur Sekunden später fiel auch sein Oberteil ins Stroh. Sofort schloss sich Legolas Mund um die Brustwarzen seines Gegenübers und saugte an ihnen, so dass Haldir unkontrolliert aufstöhnte. Seine Hose wurde unangenehm eng, als die Zunge des Prinzen spielerisch seinen Körper hinab tanzte. Wenig später war der Elb aus Lothlorien von seiner lästigen Kleidung befreit und Leolas lächelte beim Anblick seines erregten Geliebten. Haldir dachte, er würde gleich den Verstand verlieren, als er spürte, wie Legolas Mund und Zunge seine Erektion in Besitz nahmen. Genüsslich kostete der Prinz alles, was sich ihm bot. Sein Geliebter wand sich heftig stöhnend unter den Berührungen. Kurz vor dessen Höhepunkt, ließ aber der Elb aus dem Düsterwald von ihm ab. Den Protest erstickte Legolas mit einem leidenschaftlichen Kuss. Mit geschickten Händen entledigte er sich schnell seiner verbliebenen Kleidung. Haldir nutzte das sofort und schloss seine schlanken Finger um den harten Stab seines Geliebten, um ihn mit leichtem Druck zu massieren. Legolas stöhnte auf und stieß immer wieder reflexartig in die Hand die ihn verwöhnte. Währenddessen suchten Haldirs noch untätige Finger sanft aber bestimmt nach der engen Öffnung des Prinzen. Ohne von der Erektion seines Geliebten abzulassen, drang der Elb aus Lorien in Legolas ein. Dieser sog hörbar die Luft ein, als ein zweiter und schließlich ein dritter Finger ihren Weg in ihn fanden. Für ein paar Sekunden verharrte Haldir so, bis die bittenden Blicke seines Gegenübers ihre Wirkung taten. Der Wachmann wusste genau, was seinen Geliebten aus der Fassung brachte. Mit immer schnelleren und härteren Bewegungen brauchte er den Prinzen unter seinen Händen an einem Punkt, an welchen sich Legolas nur noch Erlösung wünschte. Sein Blut kochte und alle klaren Gedanken waren aus seinem Kopf ausradiert. Immer wieder vernahm der Elb aus Lorien ein gepresstes 'Oh...Haldir..', aber als er spürte, wie sich im Körper seines Geliebten ein Höhepunkt aufbaute, hörte Haldir abrupt auf. Legolas hatte das Gefühl, es zerreisse ihn. Mit ungläubigen Augen starrte er seinen Liebsten an, doch bevor er etwas sagen konnte, legte dieser ihm einen Finger auf den Mund.

"Jetzt sind wir quitt.", hauchte der Wachmann Loriens mit einem verschmitzten Grinsen, und der Prinz kam nicht umhin, ebenfalls zu lächeln, als Haldir sich aufrichtete und ihn auf sich hob. Legolas schloss genüsslich die Augen, als sein eigenes Gewicht dafür sorgte, dass sein Geliebter ihn in Besitz nahm. Nie hatten sie sich einander so nah gefühlt, als Legolas begann, sich zunächst langsam und dann immer schneller auf Haldir auf und ab zu bewegen. Jedes Mal, wenn sein Geliebter sein Innerstes berührte, stöhnte der Prinz heftig auf. Haldir lehnte sich zurück, um ihm alle Bewegungsfreiheit zu geben, die der Elb aus dem Düsterwald brauchte. Der Wachmann genoss es, von Legolas verwöhnt zu werden. Lustvoll und hungrig wand er sich unter den Bewegungen des Prinzen. Beide schrien den Namen des anderen, als sie fast gleichzeitig kamen. Überwältigt von seinen Gefühlen, ließ sich Legolas kurz darauf auf Haldirs Brust fallen. Sein Blut rauschte in seinen Ohren und in seinem Kopf hallte jeder einzelne Herzschlag seines Geliebten wider. Dessen Arme schlossen sich um den Körper des Prinzen, um ihn ganz nah zu halten.

Eine halbe Ewigkeit verharrten sie bewegungslos in dieser Position, bis Legolas den Kopf hob, um seinem Gegenüber in die Augen zu sehen.

"Ich gehöre dir.", flüsterte er. "Für alle Zeiten." Haldir strich sanft über das wunderschöne Gesicht vor ihm. "Ich liebe dich, Legolas.", gab der Elb aus Lorien sanft zurück. "Nichts wird uns jemals trennen!" Ihre Lippen trafen sich in einem tiefen Kuss, bevor sie sich eng aneinander kuschelten. Der Elbenprinz hatte sich noch nie so sicher und geborgen gefühlt, so dass er sehr bald in einen friedlichen Schlaf fiel. Haldir betrachtete noch lange das Anlitz seines Liebsten, bis auch er den Kampf gegen die Erschöpfung verlor und Legolas lächelnd in Reich der Träume folgte.