1.Neue Freunde, alte Feinde
Endlich, das letzte Jahr, mit diesem Gedanken schritt Draco Malfoy durch die Wand zum Gleis 9 3/4. Das letzte Jahr in Hogwarts, würde sein Jahr werden und keine würde ihm dies nehmen. Dank seiner schulischen Leistungen, hatte er es ihm letzten Jahr zum Schulsprecher geschafft. Ja er Draco Malfoy war Schulsprecher. Dies bescherte ihm ein eigenes Zimmer, ein Bad und einen Gemeinschaftraum, welche er sich nur mit der Schulersprecherin teilen musste. Bei dem Gedanken an die Schulsprecherin, verfinsterte sich sein Gesicht schlagartig. Hermione Granger, dieser kleine Schlammblut, hatte es geschafft, doch das würde er ihr gründlich versauen. Draco stieg in den schon wartenden Hogwarts Express ein. Schnell hatte er das Abteil der Schulsprecher gefunden und wie schon erwartet hatte Hermione ihren Platz in diesem schon bezogen. "Granger!" funkelte er sie an und ließ sich dann in den Sitz ihr gegenüber fallen. "Malfoy!" gab sie gelangweilt und ohne von ihrem Buch aufzusehend, zurück. Draco sah sie von oben bis unten an. Eins musste er ihr lassen, sie war verdammt hübsch in den letzten Jahren geworden. Er musst bei dem Gedanken daran, wie sie wohl nackt unter ihm aussah, lächeln. Er konnte jede haben, auch Hermione. Oh wie würde das den Wunderjungen und seinen anhänglichen Freund schmerzen, wenn er ihre geliebte Hermione, bis zur Bewusstlosigkeit durchvögeln würde. Danach würde er sie fallen lassen, wie er sie immer alle fallen ließ. "Verdammt Malfoy, sieh woanders hin, an mir musst du dich nicht aufgeilen!" schnauzte Hermione ihn an, als sie seinen Blick bemerkte. "Was denn? Ist mein kleines Schlammblut, lüsterne Blicke nicht schon von Potter und Weasly gewohnt? Oder bist du einfach nur zu prüde?" "Bekommst du keine mehr rum oder warum musst du mich anstarren um hart in der Hose zu werden?" giftete ihn Hermione an. Bevor der Streit jedoch ausarten konnte, betrat Professor McGonagall das Abteil. "Miss Granger, Mr Malfoy! Ich hoffe sie hatten angenehme Ferien! Jetzt beginnt ihr letztes und wohl wichtigstes Jahr. Sie beide haben die große Ehre Schulsprecher zu sein, ich hoffe sie wissen, welch große Verantwortung dies mit sich bringt?" McGonagall sah eindringlich zu Draco. Er nickte stumm und warf Hermione, für ihr Grinsen, einen vernichtenden Blick zu. "Ich wünsche ihnen eine angenehme Fahrt, wir sehen uns in Hogwarts wieder!" Sie rauschte davon. Draco sah gelangweilt aus dem Fenster. Er würde Hermione bekommen, egal wie. Er war nicht umsonst ein Malfoy. Sein Blick wanderte über die ankommenden Schüler. Die meisten hetzten schon zum Zug, nur einige verabschiedeten sich noch von ihren Eltern. Seine Augen blieben an einer vereinsamten Person hängen. Sie stand fast direkt vor seinem Fenster und sah sich verloren um. Vergessen war der Plan wie er Hermione bekommen konnte, als sich ihre Augen trafen. Ihre blauen Augen sahen ihn an und strahlten mit der Sonne um die Wette. Draco konnte sie nur noch anstarren. Sie hatte schwarze Haare, die ihr in leichten Wellen über die Schultern fielen. Ihre Beine schienen bis zum Himmel zureichen, endeten jedoch an einem wohlgeformten Hintern und aufreizenden Hüften. Ihre prallen Brüste zeichneten sich durch das dünne, enge Shirt ab. Draco hatte noch nie an Engel geglaubt, doch jetzt tat er es. Hilfesuchend sah sie ihn an. Er war gerade im Begriff aufzustehen und zu ihr zugehen, als Potter und Weasley bei ihr eintrafen. Nein, nein, nein! Draco kochte vor Wut so konnte sein Jahr nicht beginnen, nicht so. Potter konnte ihm doch nicht auch noch bei seinem Engel in die Quere kommen. Wütend trat Draco gegen einen Koffer von Hermione. "Spinnst du?" schrie sie und sprang auf. Sie erblickte Harry und Ron und verließ, mit einem Blick, der hätte töten können, das Abteil.
Faith hatte verloren am Gleis gestanden. Keiner hatte sie beachtet. Hilfesuchend hatte sie sich umgesehen, und dabei hatte sie diesen gutaussehenden, blonden Typ in einem der Abteile, entdeckt. Seine blauen Augen wanderten über ihren Körper, bevor sie ihre eigenen Augen trafen. Sie starrten sich sekundenlang an, erst als ein schwarzhaariger Junge auf sie zustürmte, wand er wütend seinen Blick von ihr ab. Im Schlepptau hatte der schwarzhaarige einen rothaarigen, der sie lüstern ansah. "Hey ich bin Harry und das ist Ron," stellte er sich freundlich vor. Seine Brille war ihm von der Nase gerutscht und er schob sie schnell zurück auf ihren Platz. "Hallo," sagte Faith abwesend und sah wieder zum Abteilfenster. "Du bist neu hier, richtig?" fragte Ron neugierig. Nein wie kam er denn auf die Idee? Faith verdrehte die Augen. "Ron hast du sie in den letzten 6 Jahren in Hogwarts gesehen?" Harry sah seinen besten Freund verständnislos an. Faith dachte nach, sie war immer die Neue, jedes Jahr eine andere Schule, jedes Jahr die selben Probleme. Warum auch wurde ihr Vater so oft versetzt? "Harry, Ron!" Ein Mädchen in ihrem Alter kam aus dem Zug gestürmt. "Hermione!" Harry hob sie hoch und drückte sie an sich. "Schön dich wiederzusehen, wie waren deinen Ferien?" Ron plapperte munter drauflos und begrüßte Hermione ebenfalls. Faith sah die drei nachdenklich an. Wie gerne hätte sie auch jedes Jahr jemanden, der sie so begrüßte. "Du bist sicher Faith," sagte Hermione und gab ihr die Hand. "Umm... ja bin ich!" "Mione woher weißt du das schon wieder?" Ron sah sie erstaunt an. "Für irgendetwas muss das Schulsprecherdasein ja gut sein!" "Schulsprecherin?" Harry und Ron sahen sie mit offenen Mündern an, Faith hätte beinah laut los gelacht. "Glückwunsch!" Wieder wurde Hermione umarmt. "Und wer ist Schulsprecher?" fragte Harry, kratze sich am Kopf und sah sichtlich enttäuscht aus, dass er es nicht war. "Draco Malfoy, wer sonst?" Finster sah sie genau zu dem Abteilfenster, wo Faith einige Minuten zuvor den gutaussehenden Typen gesehen hatte. Ihr Herz fing an schneller zu schlagen, als sie seinen Namen hörte. "Mione, wenn er dir etwas tut, du weißt ja... wir treten ihm in seinen Slytherinarsch." "Ja Ron ich weiß, aber jetzt sollten wir einsteigen. Los helft Faith bei ihrem Gepäck," befahl Hermione und ging zum Zug zurück. Ron und Harry folgten ihr, in der Tür drehte sich Harry um und sah zu Faith. "Kommst du?" Faith sah auf, sie war froh so schnell Anschluss gefunden zu haben, nur mit Ron würde sie wohl noch Probleme bekommen.
Draco konnte es immer noch nicht fassen. Er sah zu, wie die vier einstiegen, keine Minute später stürmte Hermione an seinem Abteil vorbei, dicht hinter ihr Ron und Harry. Doch wo war sie? Gerade als er nachsehen wollte tauchte sie in der Tür seines Abteils auf. "Hallo!" Sie grinste ihn an. "Hey!" Draco versuchte so cool wie möglich zu sein. "Ich bin Faith," stellte sie sich von alleine vor. "Ich bin..." "Draco Malfoy!" Draco sah sie erstaunt an. Sein Ruf eilte ihm also voraus. "Woher..." "Hermione hat dich erwähnt," wieder unterbrach sie ihn. Verdammt, Draco sah all seine Chance schwinden. "Sie scheinen dich nicht sonderlich zu mögen." Faith starrte ihn mit durchdringen Augen an. Draco war durch das Jahrelange Quidditch spielen seht gut gebaut, unter seinem schwarzen Shirt konnte sie den Sixpack erahnen. Er war einen ganzen Kopf größer als sie und seine Haare hatte er wie ein Muggel hochgegelt. Auch Farbe hatte seine sonst so blasse Haut über den Sommer bekommen. Faith versuchte ihn mit einem Schauspieler zu vergleichen. Doch weder Leonardo DiCaprio noch Brad Pitt passte. Draco war etwas einzigartiges. Seine ganze Haltung verriet jedoch, das er wusste wie er auf Frauen wirkte und das machte Faith ärgerlich. "Faith kommst du?" hörten beide Ron fragen und kurz darauf tauchte Weasley auch schon beim Abteil auf. Angewidert sah er Draco an. Faith verdrehte bei Rons Auftauchen die Augen und Draco konnte sich das lachen kaum verkneifen. "Ich hoffe wir sehen uns bald wieder, Draco!" Oh Gott wie sie meinen Namen gesagt hat, hat je eine Frau meinen Namen so gesagt? Draco konnte sich nicht entsinnen. Keine hatte es je geschafft ihn nur durch das Sagen seines Namens, ihn so zu erregen. Verzweifelt ließ er sich in den Sitz fallen. Das würde ein Jahr werden.
Zufrieden folgte Faith Ron. Sie konnte Dracos Gesicht nicht vergessen und vor allem nicht die Reaktion als sie sich verabschiedet hatte. Sie ahnte, nein sie wusste, das er hart geworden war, sie hatte es gesehen. Faith kichert und Ron drehte sich abrupt um. "Alles in Ordnung?" "Sicher!" Faith schob sich an ihm vorbei und betrat das Abteil in dem schon Harry und Hermione saßen. Sie setzte sich an den freien Fensterplatz und starrte raus. Der Zug fuhr los und sie sah Häuser, Büsche und Bäume an sich vorbeiziehen. Etwas gelangweilt hörte sie den Gesprächen von den drein zu, und gab ab und zu eine Antwort auf ihre Fragen. Das Abteil wurde ab und an von Klassenkameraden besucht und so fand Faith schnell heraus, das Harry der Harry Potter war, doch sie machte sich nichts draus, was Harry erleichtert feststellte. Faith wurde nur langsam ärgerlich das Ron sie die ganze Zeit angaffte. Lieber wär es ihr gewesen, es wären Dracos Blicke die so über ihren Körper wanderten. Hermione hatte Faith über Draco aufgeklärt, doch sie konnte sich kaum vorstellen das er so böse war, wie sie sagten. Sie wollte sich lieber ein eigenes Bild von ihm machen.
Endlich, das letzte Jahr, mit diesem Gedanken schritt Draco Malfoy durch die Wand zum Gleis 9 3/4. Das letzte Jahr in Hogwarts, würde sein Jahr werden und keine würde ihm dies nehmen. Dank seiner schulischen Leistungen, hatte er es ihm letzten Jahr zum Schulsprecher geschafft. Ja er Draco Malfoy war Schulsprecher. Dies bescherte ihm ein eigenes Zimmer, ein Bad und einen Gemeinschaftraum, welche er sich nur mit der Schulersprecherin teilen musste. Bei dem Gedanken an die Schulsprecherin, verfinsterte sich sein Gesicht schlagartig. Hermione Granger, dieser kleine Schlammblut, hatte es geschafft, doch das würde er ihr gründlich versauen. Draco stieg in den schon wartenden Hogwarts Express ein. Schnell hatte er das Abteil der Schulsprecher gefunden und wie schon erwartet hatte Hermione ihren Platz in diesem schon bezogen. "Granger!" funkelte er sie an und ließ sich dann in den Sitz ihr gegenüber fallen. "Malfoy!" gab sie gelangweilt und ohne von ihrem Buch aufzusehend, zurück. Draco sah sie von oben bis unten an. Eins musste er ihr lassen, sie war verdammt hübsch in den letzten Jahren geworden. Er musst bei dem Gedanken daran, wie sie wohl nackt unter ihm aussah, lächeln. Er konnte jede haben, auch Hermione. Oh wie würde das den Wunderjungen und seinen anhänglichen Freund schmerzen, wenn er ihre geliebte Hermione, bis zur Bewusstlosigkeit durchvögeln würde. Danach würde er sie fallen lassen, wie er sie immer alle fallen ließ. "Verdammt Malfoy, sieh woanders hin, an mir musst du dich nicht aufgeilen!" schnauzte Hermione ihn an, als sie seinen Blick bemerkte. "Was denn? Ist mein kleines Schlammblut, lüsterne Blicke nicht schon von Potter und Weasly gewohnt? Oder bist du einfach nur zu prüde?" "Bekommst du keine mehr rum oder warum musst du mich anstarren um hart in der Hose zu werden?" giftete ihn Hermione an. Bevor der Streit jedoch ausarten konnte, betrat Professor McGonagall das Abteil. "Miss Granger, Mr Malfoy! Ich hoffe sie hatten angenehme Ferien! Jetzt beginnt ihr letztes und wohl wichtigstes Jahr. Sie beide haben die große Ehre Schulsprecher zu sein, ich hoffe sie wissen, welch große Verantwortung dies mit sich bringt?" McGonagall sah eindringlich zu Draco. Er nickte stumm und warf Hermione, für ihr Grinsen, einen vernichtenden Blick zu. "Ich wünsche ihnen eine angenehme Fahrt, wir sehen uns in Hogwarts wieder!" Sie rauschte davon. Draco sah gelangweilt aus dem Fenster. Er würde Hermione bekommen, egal wie. Er war nicht umsonst ein Malfoy. Sein Blick wanderte über die ankommenden Schüler. Die meisten hetzten schon zum Zug, nur einige verabschiedeten sich noch von ihren Eltern. Seine Augen blieben an einer vereinsamten Person hängen. Sie stand fast direkt vor seinem Fenster und sah sich verloren um. Vergessen war der Plan wie er Hermione bekommen konnte, als sich ihre Augen trafen. Ihre blauen Augen sahen ihn an und strahlten mit der Sonne um die Wette. Draco konnte sie nur noch anstarren. Sie hatte schwarze Haare, die ihr in leichten Wellen über die Schultern fielen. Ihre Beine schienen bis zum Himmel zureichen, endeten jedoch an einem wohlgeformten Hintern und aufreizenden Hüften. Ihre prallen Brüste zeichneten sich durch das dünne, enge Shirt ab. Draco hatte noch nie an Engel geglaubt, doch jetzt tat er es. Hilfesuchend sah sie ihn an. Er war gerade im Begriff aufzustehen und zu ihr zugehen, als Potter und Weasley bei ihr eintrafen. Nein, nein, nein! Draco kochte vor Wut so konnte sein Jahr nicht beginnen, nicht so. Potter konnte ihm doch nicht auch noch bei seinem Engel in die Quere kommen. Wütend trat Draco gegen einen Koffer von Hermione. "Spinnst du?" schrie sie und sprang auf. Sie erblickte Harry und Ron und verließ, mit einem Blick, der hätte töten können, das Abteil.
Faith hatte verloren am Gleis gestanden. Keiner hatte sie beachtet. Hilfesuchend hatte sie sich umgesehen, und dabei hatte sie diesen gutaussehenden, blonden Typ in einem der Abteile, entdeckt. Seine blauen Augen wanderten über ihren Körper, bevor sie ihre eigenen Augen trafen. Sie starrten sich sekundenlang an, erst als ein schwarzhaariger Junge auf sie zustürmte, wand er wütend seinen Blick von ihr ab. Im Schlepptau hatte der schwarzhaarige einen rothaarigen, der sie lüstern ansah. "Hey ich bin Harry und das ist Ron," stellte er sich freundlich vor. Seine Brille war ihm von der Nase gerutscht und er schob sie schnell zurück auf ihren Platz. "Hallo," sagte Faith abwesend und sah wieder zum Abteilfenster. "Du bist neu hier, richtig?" fragte Ron neugierig. Nein wie kam er denn auf die Idee? Faith verdrehte die Augen. "Ron hast du sie in den letzten 6 Jahren in Hogwarts gesehen?" Harry sah seinen besten Freund verständnislos an. Faith dachte nach, sie war immer die Neue, jedes Jahr eine andere Schule, jedes Jahr die selben Probleme. Warum auch wurde ihr Vater so oft versetzt? "Harry, Ron!" Ein Mädchen in ihrem Alter kam aus dem Zug gestürmt. "Hermione!" Harry hob sie hoch und drückte sie an sich. "Schön dich wiederzusehen, wie waren deinen Ferien?" Ron plapperte munter drauflos und begrüßte Hermione ebenfalls. Faith sah die drei nachdenklich an. Wie gerne hätte sie auch jedes Jahr jemanden, der sie so begrüßte. "Du bist sicher Faith," sagte Hermione und gab ihr die Hand. "Umm... ja bin ich!" "Mione woher weißt du das schon wieder?" Ron sah sie erstaunt an. "Für irgendetwas muss das Schulsprecherdasein ja gut sein!" "Schulsprecherin?" Harry und Ron sahen sie mit offenen Mündern an, Faith hätte beinah laut los gelacht. "Glückwunsch!" Wieder wurde Hermione umarmt. "Und wer ist Schulsprecher?" fragte Harry, kratze sich am Kopf und sah sichtlich enttäuscht aus, dass er es nicht war. "Draco Malfoy, wer sonst?" Finster sah sie genau zu dem Abteilfenster, wo Faith einige Minuten zuvor den gutaussehenden Typen gesehen hatte. Ihr Herz fing an schneller zu schlagen, als sie seinen Namen hörte. "Mione, wenn er dir etwas tut, du weißt ja... wir treten ihm in seinen Slytherinarsch." "Ja Ron ich weiß, aber jetzt sollten wir einsteigen. Los helft Faith bei ihrem Gepäck," befahl Hermione und ging zum Zug zurück. Ron und Harry folgten ihr, in der Tür drehte sich Harry um und sah zu Faith. "Kommst du?" Faith sah auf, sie war froh so schnell Anschluss gefunden zu haben, nur mit Ron würde sie wohl noch Probleme bekommen.
Draco konnte es immer noch nicht fassen. Er sah zu, wie die vier einstiegen, keine Minute später stürmte Hermione an seinem Abteil vorbei, dicht hinter ihr Ron und Harry. Doch wo war sie? Gerade als er nachsehen wollte tauchte sie in der Tür seines Abteils auf. "Hallo!" Sie grinste ihn an. "Hey!" Draco versuchte so cool wie möglich zu sein. "Ich bin Faith," stellte sie sich von alleine vor. "Ich bin..." "Draco Malfoy!" Draco sah sie erstaunt an. Sein Ruf eilte ihm also voraus. "Woher..." "Hermione hat dich erwähnt," wieder unterbrach sie ihn. Verdammt, Draco sah all seine Chance schwinden. "Sie scheinen dich nicht sonderlich zu mögen." Faith starrte ihn mit durchdringen Augen an. Draco war durch das Jahrelange Quidditch spielen seht gut gebaut, unter seinem schwarzen Shirt konnte sie den Sixpack erahnen. Er war einen ganzen Kopf größer als sie und seine Haare hatte er wie ein Muggel hochgegelt. Auch Farbe hatte seine sonst so blasse Haut über den Sommer bekommen. Faith versuchte ihn mit einem Schauspieler zu vergleichen. Doch weder Leonardo DiCaprio noch Brad Pitt passte. Draco war etwas einzigartiges. Seine ganze Haltung verriet jedoch, das er wusste wie er auf Frauen wirkte und das machte Faith ärgerlich. "Faith kommst du?" hörten beide Ron fragen und kurz darauf tauchte Weasley auch schon beim Abteil auf. Angewidert sah er Draco an. Faith verdrehte bei Rons Auftauchen die Augen und Draco konnte sich das lachen kaum verkneifen. "Ich hoffe wir sehen uns bald wieder, Draco!" Oh Gott wie sie meinen Namen gesagt hat, hat je eine Frau meinen Namen so gesagt? Draco konnte sich nicht entsinnen. Keine hatte es je geschafft ihn nur durch das Sagen seines Namens, ihn so zu erregen. Verzweifelt ließ er sich in den Sitz fallen. Das würde ein Jahr werden.
Zufrieden folgte Faith Ron. Sie konnte Dracos Gesicht nicht vergessen und vor allem nicht die Reaktion als sie sich verabschiedet hatte. Sie ahnte, nein sie wusste, das er hart geworden war, sie hatte es gesehen. Faith kichert und Ron drehte sich abrupt um. "Alles in Ordnung?" "Sicher!" Faith schob sich an ihm vorbei und betrat das Abteil in dem schon Harry und Hermione saßen. Sie setzte sich an den freien Fensterplatz und starrte raus. Der Zug fuhr los und sie sah Häuser, Büsche und Bäume an sich vorbeiziehen. Etwas gelangweilt hörte sie den Gesprächen von den drein zu, und gab ab und zu eine Antwort auf ihre Fragen. Das Abteil wurde ab und an von Klassenkameraden besucht und so fand Faith schnell heraus, das Harry der Harry Potter war, doch sie machte sich nichts draus, was Harry erleichtert feststellte. Faith wurde nur langsam ärgerlich das Ron sie die ganze Zeit angaffte. Lieber wär es ihr gewesen, es wären Dracos Blicke die so über ihren Körper wanderten. Hermione hatte Faith über Draco aufgeklärt, doch sie konnte sich kaum vorstellen das er so böse war, wie sie sagten. Sie wollte sich lieber ein eigenes Bild von ihm machen.